• Nem Talált Eredményt

1. Z u m B e g riff d e r ‘s p ra c h lic h e n I n s e l’ u n d i h r e r E rf o r s c h u n g

O bw ohl d e r B e g riff - o der besser: die M etap h er - für ein isoliertes V orkom m en von S prachen/Sprechern inm itten anderer Sprachen/Sprechergruppen nach neuesten Forschungen zuerst für ein solches V orkom m en slaw ischer A bkunft in O stpreussen belegt sein soll (vgl.

K. J. M atth eier (1994: 336) in: N. B erend / K. J. M attheier (H g.) S prachinselforschung 1 9 9 4 ) , is t d ie s e s p r a c h w i s s e n s c h a f t l i c h e T e i l d i s z i p l i n v o n ö s t e r r e i c h i s c h e n S prachw issenschaftlern im W ien der 2. H älfte des 19. Jhs entw ickelt w orden, w o S chroer als erster von einem deutschen A rchipel am Südrande der G erm ania spricht; die dam als entdeckten S ieben und die D reizehn G em einden w urden als erste d araufhin u ntersucht und gehören bis h eu te zu den bevorzugten A rbeitsfeldern d er W iener D ialektologenschule von K ran zm ay er ü b er H ornung bis zu W iesinger und seinen Schülern.

E benfalls n och am E nde des 19. Jhs begann die E ntdeckung der deutschen Sprachinsel par e x c e lle n c e - d ie d e r S ie b e n b ü rg e r S a c h s e n in R u m ä n ie n , d ie v o r a lle m v o n d en s i e b e n b ü r g i s c h e n S p r a c h w i s s e n s c h a f t l e r n s e lb e r ( v o r a b d e r s o g e n . N ö s n e r G e r m a n i s t e n s c h u l e ) e r a r b e i t e t w u r d e . D a r a n k n ü p f te s ic h d ie b e r e its an d e n (H o c h)m ittelalterlichen deu tsch en Siedlungen O beritaliens entw ickelte prim är historische Interessenausrichtung: D ie Sprachinsel galt als S prachm useum und m it einem noch größeren ö ffentlichen A nspruch: als „ancilla h istó riáé” . A ls historische H ilfsw issenschaft glaubte m an, gestützt a u f Johannes H onterus und den Polyhistor L eibnitz, bei fehlenden U rkunden anhand von S p rach e bzw . P roben derselben die H erkunft der (hier der siebenbürgisch- sächsischen) S ied ler eind eu tig bestim m en zu können, (vgl. K. R ein in: L uxem burg und S iebenbürgen, hg. V. K. K. K lein, 1966: 203-230).

F reilich gelan g te diese siebenbürgische U rheim atforschung bald auch an d ie G renze der im erste n E ife r ü b e rsc h ä tz te n A u ssa g e n m ö g lic h k e ite n d ie se r W isse n sc h a ft, d a d ie se A ußenposten d eu tsch e r S p rach e und (V olks)kultur in den seltensten F ällen d urch eine einm alige V erlagerung geschlossener Sprechergruppen entstanden, sondern m eist aus lange w äh ren d en M isch u n g s- und A u sg le ich sv o rg ä n g en v ersc h ied e n er A n sie d lerm u n d a rte n hervorgegangen sein dürften. (Vgl. A. S chw ob, W eg u nd F orm en des S prachausgleiches in ost- und südostdeutschen S prachinseln, 1971)

D ieser letztere A spekt führte zu der V orstellung von der „Sprachinsel als einem S prachlabor” , in dem sich die heutige M u n d art w ie in einem R eagenzglas in einem sprachtheoretisch höchst aufschlussreichen Prozess entw ickelt habe, die in den 20er Jahren von V. Schirm unski

am B eispiel d er neuzeitlichen deutschen „K olonien” in R ussland erarbeitet w urde. D ie von ihm je n ac h ih rer D u rch setzu n g bei den S prachm ischungs- und A u sg le ich sv o rg ä n g en postulierten „p rim ären ” und „sekundären” S prachm erkm ale, die über die D ialektologie hinaus das Interesse der L inguisten erw eckten und lange u nw idersprochen blieben, konnten sich aber in d ie ser A llgem eingültigkeit nicht behaupten.

D urch diese V erla g eru n g des Interesses a u f die neuzeitlichen S p rach in seln des 17-19.

J a h r h u n d e r t s m it ih r e r b e s s e r e n U r k u n d e n la g e (u n d d e n d a d u r c h g e g e b e n e n V erg le ich sm ö g lic h k eite n von h isto risch en und sprachlichen F akten) gerieten auch die n eu z eitlic h en S p ra ch in se ln d er ö ste rre ich isch -u n g arisc h en D o p p elm o n arch ie als neue F orschungsobjekte stärker in B etracht - w iew ohl auch h ier etw a m it d er Zips, der G ottschee oder m it D eutschpilsen/B örzsöny auch andere m ittelalterliche S prachinseln vorhanden sind.

Infolgedessen entstand in d em diesen neuzeitlichen theresianisch/josefinischen „K olonien”

v ie l n ä h e re n B u d a p e s t zu B e g in n d es 20. Jh s ein z w e ite s F o rs c h u n g s z e n tru m d er S p rach in selk u n d e. D ieses w en d ete sich natü rlich d er ersten U n tersu c h u n g d er ju n g e n deutschen S iedlungsgebiete in den ungarischen P rovinzen wie d er B atschka, dem B anat o d e r d e r S c h w ä b is c h e n T ü rk e i zu. D e r w ic h tig s te B e itr a g z u r u n g a r lä n d is c h e n S prachinselforschung in d er zw eiten H älfte des 20. Jahrhunderts w urde je d o c h von dem D ialektologen aus U ngarn, C laus Jürgen H utterer, selbst S chüler von Schirm unski und E rforscher d er S prachlandschaft des U ngarischen M ittelgebirges, sow ie von seinem Schüler u n d N a c h f o l g e r , d e m E r f o r s c h e r d e s H e id e b o d e n s u n d d e r F a c h s p r a c h e n d e r ungarndeutschen M undarten, K arl M anherz, geleistet.

Ih rer S ch u le en tsta m m en g ro ß an g e leg te F o rsc h u n g sp ro jek te w ie d e r U n g arn d eu tsch e Sprachatlas, P ublikationsreihen w ie die „U ngarndeutschen S tu d ien ” und die „B eiträge zur V olkskunde d er U n g arn d eu tsch en ” sow ie zahlreiche D issertationen.

2. N e u e re A n sä tz e z u r S p ra c h in s e lf o rs c h u n g in B u d a p e s t

International erhielt diese lange als typisch deutsch angesehene D isziplin u.a. einen neuen A nstoß durch am erikanische Linguisten in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts, die m oderne ko ntaktlinguistische S tudien an sektiererischen E inw anderergruppen w ie den A m ischen, H utterern oder M ennoniten Vornahmen und die inter- wie intralinguistischen Entw icklungen d ie ser S prachinseln m it m odernsten M ethoden untersuchten.

E ine erste B ilanz dieser W iederentdeckung w ar eine T agung, die 1995 am erikanische und europäische L inguisten im L and der A m ischen in Pennsyl vanien zusam m enführte und einen gegenseitigen E rfahrungs- und M ethodenaustausch auslöste.

D ie zw eite nun ausdrücklich „Sprachinselkolloquium ” genannte T agung dazu erfolgte unter ungleich g rößerer internationaler Beteiligung ebenfalls in den U SA in Law rence/K ansas im H erbst 2001. D a kam zum V orschein, dass das wiedererwachte Interesse der internationalen (K o n ta k t-u n d S o z io -)L in g u istik d u rch den g em ein sam e n F o rsc h u n g sg e g e n sta n d d e r S p ra ch in se ln ein N ä h e rrü c k e n so w ie e in e in te n s iv e re Z u s a m m e n a rb e it e rm ö g lic h t, m indestens in m e th o d o lo g isch er S icht, zw ischen dzt. so beliebten „T ran satla n tisch en ” U n te r s u c h u n g s g e b ie te n (n e b e n P e n n s y lv a n ie n b e s o n d e rs b e lie b t: d ie m itte l- u n d südam erikanischen S iedelgebiete der M ennoniten) sow ie den (ost-und südost-)europäischen U ntersuchungslandschaften, in denen die m eisten, m ethodisch im m er noch brauchbaren

U ntersuchungen entstan d en sind und selbst heute noch lohnende S prachinseln a u f ihre linguistische E n td eck u n g und B eschreibung warten.

A ls ein S c h ritt zu e in e r w ü n sch e n sw erte n V erstä rk u n g bzw . W ie d e rb e le b u n g d ie se r linguistischen F orsch u n g srich tu n g w ar denn auch ein gem einsam es H au p tsem in ar in B u­

d ap e st gedacht. H ie r ist diese F orsch u n g strad itio n noch am ungeb ro ch en sten ü b er die politischen und sonstigen V eränderungen d er N achkriegszeit w eitergeführt w orden und hat in P erson und W e rk un d vor allem L ehre des Jubilars ihren deutlichsten A usdruck gefunden.

3. D as H a u p ts e m i n a r im W S 2001/2

D em S em inar kam zugute, dass es sich um eine erste G em einschafts veranstaltung im Rahm en d er seit m ehreren Jahren bestehenden U niversitätspartnerschaft zw ischen der E L T E B uda­

p est und d er L M U M ünchen handelte.

D ie relativ freie und anspruchsvolle S em inarform - ein dreiw öchiges K om paktsem inar - konnte g ew ählt w erden, da es sich bei den S em inarteilnehm ern um höhere S tudiensem ester han d elte, d ie ü b erd ie s d u rch das S tu d iu m bei dem Ju b ilar ein e gute d ia lek to lo g isc h e V orb ild u n g m itbrachten bzw . einige bereits an einschlägigen D etailu n tersu ch u n g en zu ungarndeutschen D ialekten arbeiteten.

D ieses - sow eit noch nötig und m öglich - m ethodisch zu fördern und g ew innbringend in d as S em in a r e in zu b in d e n w ar desh alb ein e w ichtige, j a v o rd rin g lich e A u fg a b e; noch w ichtiger erschien es dem von außen dazustoßenden D ozenten - bei aller m ethodischen V ertiefung und übergreifenden T heoriediskussion - die spezielle Interessenslage d er jungen B udapester L inguisten zu erkunden und zu erw ecken und - nicht zuletzt - durch das Sem inar w eitere ein sch läg ig e U ntersuchungen anzuregen.

D a es sich bei den T eilnehm ern durchw egs um D oktor- oder doch A bschlusskandidaten m it solider lin g u istisc h er u nd d ialektologischer A usbildung am L ehrstuhl handelte, konnte von einem hohen N iveau d e r m ethodischen und auch sachlichen V orbildung ausgegangen w erden, die nur entsp rech en d d er studentischen Interessensneigungen ergänzt zu w erden brauchte.

So setzte das S em in a r denn auch m it ein er eingehenden D iskussion von 4 vorgegebenen D efinitionen des U ntersuchungsgegenstandes von W. Kuhn (1935) über P. W iesinger (1980), von C. J. H u tte re r (1 9 8 2 ) b is zu K. J. M a tth e ie r (19 9 4 ) ein, in d e r e in e m o d e rn e n sprachw issenschaftlichen A nsprüchen genügende A rbeitsdefinition als theoretische Basis für das S em in ar gefunden w urde, die auch von den z.T. autobiographisch m it der konkreten S prachinselsituation v ertrauten Studierenden akzeptiert w erden konnten.

D iese D efinition der Sprachinsel (im W eiteren SI) um fasste einen K urzkatalog von folgenden 5 K riterien:

1. die a r e a 1 e Situierung inm itten bzw. neben A nderssprachigen - als prim äre diatopische Begründung der „Isolierung” , ein Kriterium , das am A nfang der F orschung sicher eindeutig war, aber im Z eitalter w eit verbreiteter Zw eisprachigkeit nicht m ehr als zureichend em pfunden w urde und deshalb einer Erw eiterung bedarf, als welche die Zeitachse nahe liegt:

2. d er d i a c h r o n e A spekt, d er die historische K om ponente einführt und d am it auch heute nach d e r E ntstehungsgeschichte verlangt.

D iese in d er älteren F orschung überschätzte B etrachtungsw eise w urde in ein er späteren P hase dann völlig v ernachlässigt zugunsten ein er einseitig

3. s y n c h r o n e n B etrachtungsw eise, der U ntersuchung der heutigen S prachinselsituation, selbst w o sie den V orstellungen ein er „S prachinsel” nicht (m ehr) entsprechen.

D adurch k om m en neben der bekannten kontakt- und interferenzlinguistischen B eschreibung der Sprachsystem e von Um gebungs- und Inselsprache noch weitere (sprach-W issenschaftliche T eildisziplinen, die auch im S em inar im V ordergrund des Interesses standen:

4. s o z i o l i n g u i s t i s c h e U ntersuchungen der S prechergruppen, die insbesondere für die genauere E rfassung d er jü n g sten E ntw icklungen des S prachgebrauchs gerade für die P rognose d er vielfach im W andel begriffenen heutigen Sprachinseln unerlässlich sind.

5. last not least p s y c h o l i n g u i s t i s c h e B eschreibungsm öglichkeiten, um die in solchen S p rachinselsituationen stets anzutreffenden praktischen P roblem e m it der Z w ei- un d M e h rs p ra c h ig k e it in Ö ffe n tlic h k e it, S ch u le etc. zu b e rü c k sic h tig e n , die fü r die S prachpraxis d er In selbew ohner von größter B edeutung sind.

D iese in längeren D iskussionen von den S em inarteilnehm er/Innen erarbeiteten, sicher das P hänom en SI nicht erschöpfenden K riterien w urden dann in den folgenden Sitzungen in einer tour d ’horizont an gängigen B eispielen exem plifiziert und nach M öglichkeit überprüft.

Dies erfolgte dadurch, dass zunächst jeder Teilnehmer anhand von vorliegender Sekundärliteratur solche typische Sprachinseln eigener W ahl in Kurzreferaten vorzustellen hatte.

D iese e rste S em in a rp h a se zu r E ra rb eitu n g e in e r te rm in o lo g isc h en und m eth o d isch en P lattform hatte außerdem den beabsichtigten Effekt, dass auch die der T hem atik noch ferner stehenden S em in arteiln eh m er ein ihren N eigungen und V orkenntnissen entsprechendes T eilth em a finden sollten, das sie dann im w eiteren V erla u f des S em esters selbständig ausarbeiten konnten. So spiegeln die selbstgew ählten T hem en die ganze B reite, noch m ehr die p ersönlichen Interessen w ider:

Ein H istoriker w ählte z.B. die B ehandlung m ittelalterlicher (deutscher) S prachinseln am Beispiel d er Z ipser in O berungarn und erstellte in ein er vorzüglichen A rbeit einen für das V erständnis der E ntstehung solcher sprachlichen E nklaven durch M igration sehr hilfreichen geschichtlichen R ahm en.

D ieses eher allgem ein gehaltene S zenario w urde am B eispiel der einzigen m ittelalterlichen SI des h eu tig e n U n g arn , D eu tsch p ilse n /N a g y b ö rz sö n y illu striert, d eren w ec h se lv o lle (S prach-) G eschichte anhand der V orarbeiten von C laus H utterer vorgestellt und bis zur B eschreibung d er heutigen (A uflösungs-)S ituation w eitergeführt w urde.

D as H au ptinteresse der T eiln eh m er richtete sich verständlicherw eise a u f die B etrachtung der heutigen ungarndeutschen V erhältnisse unter den verschiedenen A spekten; ein w ichtiger w ar d er V ergleich m it ähnlich gelagerten F ällen von M inderheiten in S üdosteuropa:

So v e rg lic h e in e T e iln e h m e rin se h r e in g e h e n d d ie e th n is c h -s ta tis tis c h e n so w ie d ie bildungspolitisch-schulischen Verhältnisse der „W indischen” (Kroaten) in Österreich mit denen der Deutschen in Ungarn. Eine andere hatte sich unter demselben Aspekt die Csangos in Rumänien gewählt, kam jedoch über eine Darstellung der komplexen (Sprach-)Geschichte nicht hinaus zum eigentlichen Them a, dem Vergleich m it den Verhältnissen der U ngamdeutschen.

D ieser stand ausdrücklich im M ittelpunkt einer gem einsam en A rbeit von zw ei Studentinnen, die je w e ils S iebenbürgen als deutsche (siebenbürgisch-sächsische) Sprachinsel und als S prachenenklave der U ngarn in R um änien beschreiben und kontrastieren w ollten; eine A rbeit die viel versprechend ist, aber über den R ahm en einer H auptsem inararbeit hinausgeht

(und w eitergeführt w erden soll). Ähnlich steht es m it einem ähnlich strukturierten kontrastiven V ergleich in n erh alb U ngarns, bei dem eine Teilnehm erin die heutigen (Sprach-) V erhältnisse in einem rum änischen D o rf und in seinem ungarndeutschen N achbarort in S üdungarn zu strukturell d o ch seh r v erschiedenen U ngarischen a u f die M undarten bzw . das H ochdeutsch in U ngarn. D abei zeig te sich ein sehr heterogenes Bild, das erw artungsgem äß vo r allem v o n d e n zu G ru n d e lie g e n d e n so z io p o litis c h e n un d w e n ig e r von den s p ra c h lic h e n B e dingungen b estim m t erscheint.

In ein em n äh e r liegenden kontrastiven V ergleich untersuchte anhand einer vorliegenden A rbeit ü b er die E n tlehnungsdom änen aus dem R ussischen bei den R usslanddeutschen eine K ollegin die entsprechenden H ungarism en bei den U ngarndeutschen und konnte auch ohne B enutzung d er w enigen V orarbeiten aus U ngarn bereits auffällige P arallelen feststellen; so etw a im adm inistrativ en /p o litisch en S prachschatz o der im affektiven Bereich. W obei auch h ier eher die A nregung fü r ein e größere A rbeit denn bereits ein fertiges F orschungsergebnis vorliegt. betreuten dialektologischen O rtsbeschreibungen: die jew eils die O rte Budakeszi und Solym ár in d er N ähe B udapests sow ie B ácsalm ás in Südungarn beschreiben. D ie in N ordw estungarn gelegene H ea n ze n m u n d art von G ro ß d o rf bei G üns, die nur durch die ju n g e G renze von der nahezu iden tisch en S prechw eise im anschließenden B urgenland getrennt ist, stellt nach M einung d e r B earb eiterin den S onderfall ein er „S prachlichen H alb in sel” dar, die nicht nur im m odernen (L ehn-)W ortschatz, sondern auch in offenbar ju n g e n L autentw icklungen sich m anifestiert.

Jüngste E n tw ick lu n g en , die dem allgem ein für unaufhaltsam geltenden S chw inden des D eutschen in U ngarn offenbar entgegenstehen, konnte eine Teilnehm erin an den zunehm end ö fte r an z u tre ffe n d e n d eu tsc h e n S tam m tisc h en von in U n g arn (g e sc h äftlic h ) lebenden

F ür eine P rognose, ob die ursprüngliche A bsicht, die E rgebnisse dieses H auptsem inars gesam m elt zu v eröffentlichen, realisiert w erden kann, ist es sicher noch zu früh; vielleicht lä sst sich lä n g e rfristig etw a s d av o n fe stste lle n und w ie bei B e g in n g ep lan t, in e in e r P ublikation dokum entieren. H ier sollte durch die - vielleicht v o rfristige - D arstellung dieses S em inars nur das N iveau und die Interessenslage d er G erm anistikstudierenden in B u d a p est au fg e z e ig t w erden, die das beste Z eu g n is für die F o rsc h u n g und L eh re des langjährigen V ertreters d ie ser D isziplin: K arl M anherz, dem diese F estsch rift und deshalb auch d ie ser B eitrag g ew idm et sind.

Die deverbalen -er-Nomina des Deutschen -