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– Zitate und Paraphrasen

Ordnen Sie den unten stehenden Textausschnitten die richtige Bezeichnung zu. Ausgangstext:2

Durch den Erwerb einer weiteren Sprache kann sich die soziale Praxis, die die Schreibfertigkeit als Teilkompetenz sprachlichen Handelns darstellt, für die Lernenden erweitern. Das Schreiben ist jedoch nicht für jeden in allen Domänen (im Privaten, auf Reisen, in Beruf/Ausbildung usw.) gleichermaßen wichtig (Krumm et al. 2010: 992).

1. Überflüssiges, allgemeingültiges Zitat 2. Unzureichende Paraphrasierung 3. Wörtliches Zitat

4. Sachgerechte Paraphrase 5. Sinnverzerrende Paraphrase 6. Unzureichende Quelle

a) „Durch den Erwerb einer weiteren Sprache kann sich die soziale Praxis, die die Schreibfertigkeit als Teilkompetenz sprachlichen Handelns darstellt, für die Lernenden

erweitern“ (Krumm et al.: 992). ⎕

b) „Das Schreiben ist jedoch nicht für jeden in allen Domänen

[…] gleichermaßen wichtig“ (Krumm et al. 2010: 992). ⎕ c) „Durch den Erwerb einer weiteren Sprache kann sich die

soziale Praxis, die die Schreibfertigkeit als Teilkompetenz sprachlichen Handelns darstellt, für die Lernenden

erweitern“ (Krumm et al. 2010: 992). ⎕

d) Wenn eine neue Sprache erworben wird, bedeutet das für die Lernenden, dass sich die soziale Praxis auch im Bereich des Schreibens ausweitet, auch wenn das Schreiben unterschied-liche Bedeutung im Alltag einnehmen kann (Krumm et al.

2010). ⎕

2 Auszug aus: Krumm, Hans-Jürgen / Fandrych, Christian / Hufeisen, Britta / Riemer, Claudia (Hrsg.) (2010): Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Ein internatio-nales Handbuch. Band 1. Berlin/New York: de Gruyter.

e) Wenn eine neue Sprache erworben wird, bedeutet das für die Lernenden, dass sich die soziale Praxis auch im Bereich des Schreibens ausweitet. Die Schreibfertigkeit nimmt im Alltag der Lernenden jedoch mehr Bedeutung in der Domäne des

Berufs ein (Krumm et al. 2010). ⎕

f) Durch den Erwerb anderer Sprachen kann sich die soziale Praxis, die das Schreiben als Teilkompetenz sprachlichen Handelns zeigt, für die Lerner erweitern. Das Schreiben ist jedoch nicht für jeden in allen Bereichen (im Privaten, auf Reisen, in Beruf/Ausbildung usw.) gleich wichtig (Krumm et

al. 2010). ⎕

Übung 9 – Paraphrasieren

Schreiben Sie eine sinngetreue Paraphrase zu folgenden Ausgangs-texten:3

Das Wissen, das dem Schreiber bei der Textproduktion zur Verfügung steht, ist einerseits sein Wissen über Inhalte, die Welt, sein Wissen über Schreibpläne, sein Wissen über Textsorten und andererseits sprachliches Wissen (Faistauer 2000: 199).

Es sei davor gewarnt, die Suggestivität der Medien ausschließlich kritisch zu betrachten und den Aspekt der Faszination auszublenden (Blell/Lütge 2008: 130).

Eine weitere wichtige Entscheidung betrifft die Schwierigkeit des Hörtexts.

Bei der Textauswahl sind nicht wenige potentielle Ursachen zu beachten, z.B. schnelles und/oder undeutliches Sprechen, ungewohnte Dialekt-färbungen, schnelle und/oder überlappende Sprecherwechsel, mangelnde Unterscheidbarkeit der Sprecherstimmen (Krumm et al. 2010: 972).

Es gilt, den Lernenden möglichst viel Gelegenheit zu geben, Sprache wahrzunehmen, die alle Charakteristiken einer natürlich gesprochenen Sprache bewahrt (Buttaroni/Knapp 1988: 13).

3 Auszüge aus: Blell, Gabriele / Lütge, Christiane (2008): Filmbildung im Fremd-sprachenunterricht: neue Lernziele, Begründungen und Methoden. In:

Gnutz-Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die wichtigsten Punkte beim Zitie-ren die folgenden sind:

1) Übernimmt man Textpassagen oder Ideen aus Texten anderer, müssen diese als geistiges Eigentum dieser Autoren gekennzeichnet werden, sonst macht man sich des Plagiats schuldig, was sogar zum Ausschluss aus der Prüfung oder gar der Universität führen kann. Das gilt sowohl für wörtliche, als auch für sinngemäße Zitate.

2) Außerdem muss man sich für eine Richtlinie des Zitierens entscheiden und diese dann einheitlich in der gesamten Arbeit einhalten.

3.4 Literaturverzeichnis

Alle Zitate und Paraphrasen, die im Text angegeben wurden, müssen am Ende der Arbeit in einer Bibliographie oder einem Literaturverzeichnis an-gegeben werden. Die Funktion eines Literaturverzeichnisses ist, das wissen-schaftliche Kriterium der Überprüfbarkeit zu gewährleisten: Alle verwen-deten und zitierten Quellen müssen im Literaturverzeichnis genau aufge-führt werden, damit Lesende diese erschließen und überprüfen können. Im Falle vom Fehlen einer bibliographischen Angabe zu einer verwendeten Quelle macht man sich des Plagiats schuldig.

Welche Angaben im Literaturverzeichnis erforderlich sind, hängt vom jeweiligen Publikationsstatus des Werkes ab. Ein Buch, ein Aufsatz oder eine Veröffentlichung im Internet haben alle unterschiedliche Daten, die

mann, Claus (Hrsg.): Fremdsprachen lernen und lehren. Zur Theorie und Praxis des Sprachenunterrichts an Hochschulen. Narr: Tübigen. S. 124–140; Buttaroni, Susanna /Knapp, Alfred (1988): Fremdsprachenwachstum. Wien: Verband Wie-ner Volksbildung; Faistauer, Renate (2000): Ja, kannst du so schreiben. Ein Bei-trag zum kooperativen Schreiben im Deutsch als Fremdsprache-Unterricht. In:

Krumm, Hans-Jürgen (Hrsg.): Erfahrungen beim Schreiben in der Fremdspra-che. Untersuchungen zum Schreibprozess und zur Schreibförderung im Unter-richt mit Studierenden. Innsbruck: Studien Verlag. S. 190–224; Krumm, Hans-Jürgen/Fandrych, Christian/Hufeisen, Britta /Riemer, Claudia (2010): Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Ein internationales Handbuch. Bd. 1. Berlin/New York: de Gruyter.

in der Bibliographie bekannt gegeben werden müssen. Wichtig dabei ist, dass die Angaben ausreichen, um das Werk auffinden zu können.

Im Literaturverzeichnis werden die bibliographischen Angaben in alpha-betischer Reihenfolge geordnet, wobei gegebenenfalls Primär- und Sekun-därquellen unterschieden (d.h. gesondert angeführt) werden können. Wie ein Literaturverzeichnis zu gestalten ist, ist wieder Geschmacks- und Vor-schriftssache. Es gibt überall kleine Unterschiede, die hier angegebene Va-riante ist nur eine Möglichkeit der Umsetzung.

Monographien oder selbstständig publizierte Literatur müssen folgen-de Angaben verpflichtend beinhalten: folgen-den/die Verfasser/in bzw. Heraus-gebername(n) (im Optimalfall mit voll ausgeschriebenem Vornamen), den kompletten Sachtitel (kursiv bzw. unter Anführungszeichen – dies jedoch oft auch ohne besondere Markierung), den Erscheinungsort und das Er-scheinungsjahr.

Als zusätzliche Angaben können Ausgabenbezeichnung und Auflage, der Verlagsname und die Reihenbezeichnung bzw. Bandnummer angege-ben werden. Folgende Variante kann übernommen werden:

Nachname, Vorname / Nachname, Vorname (Erscheinungsjahr): Titel der Arbeit. Evtl. überarbeitete Auflagen. Erscheinungsort: Verlag.

Beispiel 20 – Darstellung einer Monographie im Literaturverzeichnis Esselborn-Krummbiegel, Helga (2002): Von der Idee zum Text. Eine

Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben. Paderborn u.a.:

Schöningh.

Franck, Norbert / Stary, Joachim (2009): Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung. 15., überarb. Aufl. Paderborn u.a.: Schöningh.

Unselbstständig erschienene Schriften wie Artikel in einer Fachzeitschrift oder Kapitel in einem Sammelband erfordern unbedingt:

Verfassername(n) Aufsatztitel

Angaben zur Sammlung bzw. Sammelwerksbezeichnungen: Sachtitel, Herausgeber/innen, Erscheinungsort und Erscheinungsjahr

oder Angaben zur Zeitschrift: Zeitschriftentitel, Jahrgangs- bzw. Band-angabe, Erscheinungsjahr und gegebenenfalls Heftnummer

Seitenangabe.

Artikel in einem Werk:

Nachname, Vorname (Erscheinungsjahr): Titel des Artikels. In: Nach-name, Vorname (Hrsg.): Titel des Buches. Evtl. überabeitete Auflage.

Erscheinungsort: Verlag. S. Anfangsseitenzahl–Endseitenzahl.

Artikel in einer Zeitschrift

Nachname, Vorname (Erscheinungsjahr): Titel des Artikels. In: Name der Zeitschrift. Jahrgang/Band. S. Anfangsseitenzahl–Endseitenzahl.

Beispiel 21 – Darstellung von unselbstständig erschienenen