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Ich als Forscher/in

Erste Schritte in der Forschung von Réka Miskei (Budapest)

Textprobe 11 – Beispiel für Zusammenfassung

2.4.4 Ich als Forscher/in

Wenn man den Text seiner Studie fertigstellt, gilt die Beschäftigung mit dem Thema normalerweise noch durchaus nicht als beendet. Oft müssen die Ergebnisse auch vor einem Publikum präsentiert werden. Anlässlich der Präsentationen gibt es auch die Möglichkeit, über das Thema mit ande-ren zu diskutieande-ren und auch von Außenstehenden Feedback und Tipps zu bekommen, die zu einer Ergänzung oder Fortsetzung anregen oder zur weiteren Forschung ermuntern können. Wenn man die Arbeit präsentiert, muss man danach streben, dem Publikum eine Art Zusammenfassung der Ergebnisse zu geben. In der Regel reicht dabei jedoch eine nunmehr knap-pe und bündige Zusammenfassung des thematischen Hintegrundes aus;

der Hauptakzent liegt hier bereits eindeutig auf den eigenen Ergebnissen, d.h. auf dem eigenen Beitrag zum gewählten Wissenschaftsbereich.

Wenn man eine empirische Forschung durchführt, entstehen viele Do-kumente und eine Menge von Informationen. Es ist manchmal schwierig, sie so komprimiert zu präsentieren, dass die Zuhörer einer Konferenz sie nachvollziehen und davon profitieren können. Ein Beispiel dafür ist die fol-gende Abbildung, die aus meiner für die Wissenschaftliche Landeskonfe-renz für Studierende erstellten Präsentation stammt. Die Tabelle gibt einen Überblick über die Perspektive der Lernenden und spiegelt damit die all-gemeine Einstellung der Schüler aus den vier in der Arbeit ausgewerteten

Fällen wider. Aus der Tabelle ist ersichtlich, dass die Lernenden sowohl sprachliche als auch nicht-sprachliche Aspekte erwähnten, wenn sie die Gruppenarbeit aus der Sicht ihrer Nützlichkeit bewerteten, wobei der Ak-zent auf den sprachlichen Aspekten lag:

Gruppenarbeit → Perspektive der Lernenden

Sprachlich Nicht-sprachlich

Wortschatzerweiterung Textproduktion

Kommunikation/Sprechen Präsentation =

Möglichkeit für die Verwendung der Sprache

neue

Sachkenntnisse

Kompetenzen für die Zukunft:

Kreativität Empathie Akzeptanz

Kompromissbereitschaft Abb. 2: Gruppenarbeit aus der Perspektive der Lernenden

Wenn man sich dazu entschließt, eine empirische Forschung durchzufüh-ren, hat man den großen Vorteil, dass man jeden Schritt am eigenen Leib erfährt und kennenlernt. Außerdem bekommt man einen Einblick in an-dere Forschungen, die sich mit einem ähnlichen oder verwandten Thema beschäftigen und die eventuell weitere Ideen oder Impulse geben. Über die Forschungen hinaus lernt man auch viel über die Forschungsmethoden, auf die man auch später zurückgreifen kann. Hinsichtlich der persönlichen Entwicklung kann man von mindestens zweierlei Aspekten sprechen.

Einerseits ist der Wissenszuwachs groß, der vor allem aus der Rezeption der Fachliteratur resultiert, andererseits werden verschiedene individuelle Kompetenzen herausgebildet oder entwickelt. Während der ganzen For-schungsarbeit muss man Entscheidungen treffen, Ideen entwickeln, Pro-bleme lösen, die Ergebnisse deuten, das Produkt überarbeiten und nach neuen Möglichkeiten suchen. Dies ist eine komplexe Arbeit und soll immer mit Reflexion einhergehen. Außerdem ist es eine interessante Erfahrung, dass man auch die eigene Perspektive – d.h. die Eindrücke und

Beobach-tungen – zum Gegenstand der Analyse machen und mit anderen Perspek-tiven in Zusammenhang bringen soll. Daraus entsteht dann ein Gewebe von Informationen, Perzeptionen und Meinungen, das im Laufe der Verar-beitung eine immer neuere Gestalt bekommt und schließlich in ein fertiges Produkt mündet. Besonders erfreulich ist, wenn die intensive Arbeit „hand-greifliche Früchte“ hat – so z.B. die Veröffentlichung der Forschungsergeb-nisse in Form eines wissenschaftlichen Beitrags.

Am Ende der aufwendigen Arbeit, die mit einer empirischen Unter-suchung einhergeht, kann man das Gefühl haben, in der Welt der For-schung kein Außenstehender mehr zu sein. Wenn man eine andere Studie liest, kann man sich einfacher in die Rolle des Forschers hineinversetzen und die Ergebnisse aus einer neuen Perspektive betrachten.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Existenz als Forscher so-wohl eine Herausforderung als auch eine große Chance ist. Mit Herausfor-derung ist gemeint, dass man sich in der – zunächst wohl recht kompliziert erscheinenden – Welt der Wissenschaft zurechtfinden muss. Dieser Weg ist keineswegs einfach: Man hat bei jedem Schritt eine Menge Schwierig-keiten zu bekämpfen, lernt aber andererseits auch viel dazu. So betrachtet ist es also auch eine Chance, weil man als „Gegenwert“ der investierten Energie und Arbeit auch selber äußerst viel für seine persönliche Entwick-lung und seinen beruflichen Werdegang profitiert. Wenn man als Studie-rende/r eine Forschung in die Wege leitet, kann man diese Situation auch als „Positionszuwachs“ erleben. Die ständige Verfeinerung der Arbeit und die Reflexionen gehen auch mit einem Reifeprozess einher, die die Erfah-rungen noch wertvoller macht.

3 Anhang

Lerntagebuch 1 A)

1) Töltsd ki a táblázatot saját véleményed alapján. Szerinted mi volt az egyes feladatok célja? Számodra mennyire voltak hasznosak? Mit találtál hasz-nosnak?

Feladat Cél Hasznosság

1.

Keress egy állatokról szóló német nyelvű cikket és írj belőle magyarul hírt / glosszát / tudósítást / kommentárt.

2. Adj másik címet az eredeti szövegnek.

3.

Olvasd fel az elkészült magyar cikket és nevezd meg a műfaját. Fogalmazd meg, hogy miből lehet rájönni.

4. A csoportban válasszatok egy címet és írjatok hozzá glosszát.

5.

Írjátok fel a táblára az új szavakat, amelyeket a glosszában használtatok.

6. Olvassátok fel a glosszátokat.

2) A csoportmunka során írnotok kellett egy glosszát a kiválasztott címhez,