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Pieter Breughel d. Ä

In document Dialógus a művészetről (Pldal 112-123)

Pieter Breughel d. Ä.

<Er <erscheint> {hält} in einem Augenblicke vor unseren Augen {still}, da das grosse <Car> Ringelspiel der Werte schon alle schwachen Tierchen u. alle reichbehangenen u. hochbehörnten Tierchen an uns vorbei getrieben hat u. da wir aller Blendung müde <sind> u. reif zum Ruhen sind; {u.} so laben wir uns an <seiner> an dieses festen Ledertieres zäher <Gemütlich-keit> Beseeltheit.

K r a n a c h u. ein paar N a m e n stehen neben ihm, anders g e r ä u m t (ge-säumt?) aber gleich behaart, mit anderen Gefühlen für Futter und Liebe aber ebenso solid von Verdammung. Nichts sonst, u. Wir steigen auf. Wir könnten wohl schönere Tiere finden aber, da wir an Vorsehung glauben so bleibt's bei dem der von uns stehen blieb.

Pieter Brueghel d. A. {<xxx>} 1515-69 {was ist er} subjectiv, was ist er wirklich; was ist er dekor. - mystisch, was real; Ein Kriterium des Genies zwischen den realen Postulaten u. den mystischen die Mitte zu gehen, von beiden Seiten ganz gespannt: grösste Verständlichkeit, bei grösster Unver-ständlichkeit. Das Wahre muss {sein} wie das Teuflische <bei ihm Aussehn>

u. das apokalyptische wie das Alphabet>

<xxx> Ich weiss nicht ob Cézanne ihn gekannt hat aber dass er Cézanne fortsetzt ist gewiss. Wer weiss, wie in der Farbenwildniss der Geschichte diese zwei dastehn u. aufeinander deuten mit einfachen Händen, <er sie her-ausgexxx aus dem Tumult nur mit mit seiner Liebe> der wird nicht säumen sie einander zuzukehren u. <zu sagen Ihr seid Brüder> u. <sie wird> sie {zu}

verstehen, {so} wie sie ineinander enthalten sind.

Und dann wird es richtig sein zu sagen: Breughel hat Cézanne fortgesetzt.

Denn: was <ist> {soll} uns die Geschichte wenn wir sie nicht umstellen können, wenn wir die Werke in jener fehlerhaften Reihenfolge stehen lassen wollen, in die das Causalgesetz sie gebracht hat u. wenn wir das Chronolo-gische so ernst nehmen müssen wie der liebe Gott <xxx> {selbst} <{wohl}>

<einxxx> und <sein> handeln müssen wie <xxx> <{Kunst}> {jener handelt}

der mit Alibis und Geburtsscheinen hinter<Wahl>{Seelen}verwandschaften her ist. All diese Wahrheiten sind uns wenig wenn wir sehen können u.

unsere Augen haben ihre eigenen Geschichtssysteme die Meilen u. J a h r h u n -derte <vermischen> {geringachten} um einen weissen Ton neben <einen>

{den} weissen Ton eines Andern TU stellen.

<Dann nachdem unsre Augen nach inneren Werten gerichtet haben, kann unser Geschichtsxxx weiterordnen und sofern ein Widerspruch /wi-schen der ersten der Ordnung unseren Sinne u. das Sein der Augenordnung u. der Bücherordnung entsteht muss dieser Wiederspruch erklärt vielmehr gezeigt werden dass es nur ein Formelle <xxx> dass in Wahrheit zwischen

<xxx> der wirkliche Ordnung der Begebenheiten u. der in der Ordnung die unser Gefühl sie bringt fast garkein Unterschied ist, ja dass wir sogar unser Gefühle in vielen Fällen als> gross u. überschön

<Aber die Ähnlichkeit der Beiden ist so stark {tief} sie ist ja vielleicht weil {sie} nur ganz tief ist, leicht abgetan <xxx> Wenn jemand es unternäh-me die Geschichte der <Mal> Substanz in der Malerei zu schreiben, der müsste sie nebeneinander nennen u. wer in der Malerei auf die Körperlich-keit beachtet, wer sozusagen die Höhe der Reliefs misst, die durch die Mo-dellierung suggeriert werden, der muss bemerken dass Beide zwischen flach u. rund auf gleicher Stufe stehen.>

Und zwischen diesen Beiden ist mehr als die Aehnlichkeit von ein paar Tönen. Was unter der Farbe lebt u. geht, wirft seine Wellen an ihre Oberflä-che u. macht<en> <auf> {sie} bewegt u. erfahren. <Und Was> {Und die Luft, die um die} Farbe ist, <u. vor ihr, die L u f t > wird {auch} von der Farbe

<ganz> verspeist u. <so> {ganz} verdaut, {so} dass sie der Farbe Wesen ganz v e r ä n d e r t u. doch unbekannt bleibt. Es ist als <sei> {hätte} sie auf den Dingen <aufgebrochen> {ausgeschlagen} <sie hat sie,> als k ä m e sie vom Kern her u. hätte sich langsam auf die Schale gesetzt, sie vor dem vacuum zu schützen. <Bei ihnen selbst>

Das <Venetianer> C i n q u e c e n t o u. die Impressionisten <lösten ihre K ö r p e r > ü b e r g a b e n sich g a n z der L u f t <xxx> {wurden vor} d e r L u f t

<xxx>{langsam} gelöst {<aufgelösten>} Brueghel aber u. C é z a n n e <xxx>

nahmen die Luft {zu sich} und assimilierten sie ihrer grossen {festen} Kör-perlichkeit, dass sie {zu} einer letzten Haut wurde <einer die sie wie nichts vorher {zuvor} von Aussen trxxx> die den {Körper} gegen die Welt ab-schloss, wie keine zuvor u. die {ihn} doch {wieder} ganz u. tief der Welt ver-mählte. <Soxxx> Und

<Das ist ein Punkt.>

mit der Kraft, mit der diese Körper die Luft sich einverleibten, zogen sie auch einander an, assen einander, verdauten u. assen einander wieder bis sie

<ganz> {wie} ein<ens> <Körper> {Stoff} wurden u. alle <vom selben M a t e -rial waren.> {einander verwandt} Die Blume hatte etwas vom Wasser, das Wasser <war> {von} der <Erde> {Strasse} <unter> das Erz vom Himmel, u.

nichts war das nicht {wie} von allem gewesen wäre. So entstand der Urstoff d i e s e r Malerei, g a n z homogen, ganz a u s den Dingen gefertigt. U. doch zuletzt wie ein Stück <{aus dcm}> <vom Leibe des Malers> {des Stoffes} aus dem der Maler selbst gemacht war. Jede Malerei gab seit jeher statt der Viel-stoffigkeit der N a t u r einen eigenen <Brei> Teig. Aber immer hings <{viel-leicht}> vom Maler a b ob; <er> mehr ein Brot oder mehr ein Brei wurde. Und so <bedeutend> {kritisch} ist dieser Punkt dass in der ganzen Malerei sich kaum ein Dutzend Solcher findet, der den wahren Teig, den Weltenteig zu kulten berufen waren. Und auch Diese <gelang> <{hatten ihn}> {warens}

nur in <ganz> hohen Augenblicken. <xxx>

Wo<enn> alles falsche, alles Oel <sich selbst> vertilgt <hätte> war u.

{noch} unter dem glänzenden Firniss <die> der staub<ige> {matte} <Matt-heit> {Schimmer} irdischer Dinge <zum Ausdruck kam,> <{wohnte fühlbar wurde}> {hindurchschien} da war der Weg begonnen. Und <wenn> unter dem Staub ein Fester {u. doch} Elastischer, warmer u. doch holzhafter <xxx>

{Stoff ahnbar} wurde <xxx> {dort war der Weg {zur Hälfte} getan.} Ein Teig der niemals faulen <kannten {konnte} <der> {und} doch vielleicht <{wohl}>

blutete, wenn man hineinstach<iches>; <der Teig aus Sonne u. Dreck u.

Tränen> der fast zum Essen süss u. edel schien u. doch wie <Traxx> Perga-ment ganz kühl u. trocken <ausser fühlen> {anzufühlen} Und wo <zu fühlen war> {man sah} dass dieser Stoff an Adel u. Tiefe nicht weniger war als alle schönen Stoffe <in> der Natur u. <wo es> alle <ihr> {diese} Stoffe in ihm zu wirken schienen <u. zu sein> da war das Ende des Wegs erreicht. Es war eine Synthese, <die> so reich <würde> wie <ein> <{die}> {eine} Summe u so einfach wie die Einheit.

U n d sie war u n b e w u s s t . Wir <wissen> {sehen} es: woran der Maler dachte, war gerade das Gegenteil, war ein ganz, freies Eingehen auf die Art der einzelnen Stoffe. Wir sehen wie Haare, Schnee u. Sammt u. Holz mit grösster Liebe in ihrer eignen Weise verstanden sind u. alles geschieht um ihnen einzeln gerecht zu werden. Aber wir sehen auch dass alles <nichts helft> {vergebens ist} {weil} die L u f t u. das eigne Material d. Malerei, die Farbe eine Einheit s c h a f f t die alle letzten Unterschiede ertränkt als sie alle

<zu> eins werden u. nur durch ihre Farben, {(wie durch Namen)} <zeigen>

{erkennen lassen} was sie {einzeln} waren. <Wir sehen aber auch> Aber das

Gemein<schaftliche>{same} das sie behielten als das Letzte, Eigenste von ihnen <abfiel ist Ersatz u.> {genommen wurde} war grösser als dieses Letzte

<(u. lässt dies fast als zufällig erscheinen,)> <Und dieses da er der maleri-schen Zucht nicht stand hielt. Denn es ist der> Und nie <war> {hätte der Maler} es erreicht, ohne <die> diese <Einzelne> tiefe hoffnungslose Absicht:

das Eigenste wiederzugeben Denn diese Absicht liess ihn einen Körper machen, einen festen Unterbau für das Letzte. Und <der> dieser <Unter-bau> ist geblieben <u. ist das Grösste, das Weltenförmige an seinem W e r l o u. hat das Letzte {(und <das Allerletzte> {sogar} die Luft)} sich gleichge-macht Und ist das Grösste <am W e r l o , das Weltenförmige an seinem Werk geworden.

Das Ganze ist {vielleicht} nur eine Frage von Intensität. Und v i e l l e i c h t von> Ernst. <u. doch gibt es so wenige die> aber es scheint dass nur <die>

Genies <die> Intensität u. Ernst in diesem Grade haben. Denn hätte sonst nicht Jeder der mit der schlichten Absicht wahr zu sein vor die Natur <tritt>

trat, den „Teig" gewonnen? Es scheint dass zu dem Unterbau allein ein Gefühl f ü r Gewicht u. Dichtheit, für Masse u. Pigment gehört das schon ans Philosophische grenzt; <Es scheint> Und ein heisser Lebensglaube nötig

<ist><xxx>{ist} um diesen Unterbau zu <fordern> {postulieren} u. sich nicht mit den H ä u t e n zu b e g n ü g e n , wie T a u s e n d e er < t a t e n > e s o h n e <Ta-ten>{Reue} taten <konnten>. Es scheint dass man ein <en> Kirchenbauer {u.} ein<en> Landmann ein Heiland u. {fast} ein <Totengräber> <{sutropo-phag}> {Menschenfresser} sein muss um ein Naturalist zu sein wie Breughel es war. Und dass man {in seinem Glauben} so ein Naturalist sein muss um

<für die Enkel einen Styl zu hinterlassen> ein Stylist zu sein wie Breughel einer ist.

Wir müssen deutlicher sein. {Ein} Stilist ist einer dem die Natur nicht recht ist, dem sie zu viel ist u. zu wenig zu massenhaft u. zu <kahl> {zer-streut} zu endlos u. zu endlich. Der mit <eignen> {fertigen} Vorurteilen,

<wie mit vielen Fallen auszieht das Auserwählten zu erlegen> in die Natur tritt u. nur das ersieht was er schon wusste <der> {um} daraus etwas {zu}

bauen d a s schon <bestimmt> {fertig} war als ers begann. <Das fertig war in>

{Der} seine <Gesetze>{Vorurteile} von den Gesetzen des {eignen} Körpers herholt: <den> {von} Gesetzen des Tanzes u. <des Ganges> der Ruhe der Wärme u. der Kälte, der Süssigkeit u. der Bitterkeit, des Gleichgewichtes u.

der Umarmung. {Ein} Stilist ist einer dem <aus> die Natur <nur brauchen kann> {gerade gut ist} zu {einem} Gleichniss seiner geschlossenen Unvoll-kommenheit.

Ein Stilist ist aber auch Einer dem die Natur so sehr das Höchste ist dass

er <{sie}> für <uns noch höher wird> <{sich sie rein}> {ihr} nur von weitem

<erreichen> {nahekommen} muss um sie f ü r uns ganz weit zu übersteigen.

Dem alles recht ist und der uns irgendein<en> geringes Ding mit eines In-brunst vor die Augen stellt als sei's ein G r a d {ein Heiligtum}. <Der glaubt einen Krug darzustellen und> Der uns durch seine Stärke auch ein Gleich-niss <gibt> {macht} aus der Natur und uns <durch fast> durch einen Stoff von übergrossem R e i c h t u m , durch Bewegungen die ungeahnt bedeutend sind, <fast> die Unendlichkeit wahrscheinlich macht, {beinah} als etwas das wir selbst gesehen haben. Die anderen Stilisten schliessen die Natur: sie muss unendlich sein, weil sie nicht heraus kann, diese da lassen sie offen stehen: und doch wird sie unendlich sein weil sie Kraft genug hat u. Stoff zum ewigen Leben. Die anderen geben sozusagen die Ewig<keitsteorie> {in}

Teorie, diese da aber zeigen <{sclber}> wie man es <selbcr> {selber} macht, sie sind die Praktiker der Ewigkeit.

<Kranach u. Rembrandt>

cCézanne u. Breughel sind von der letzteren Art (Giotto u. Leonardo von der E r s t c r e n ) u. {auch} über aber sie soll gesprochen werden in diesen Zeiten.> Breughel gibt ausser seinem tiefen Teig auch {eine} Zeichnung<en>

von seltener Grösse. Es ist als hätte er sie zum Gerüst gemacht, das den überschweren Stoff gut tragen soll u. gut verteilen. Sie gehört zu diesen Stoff<e> wie {der} U m f a n g zu <einem> {dem} Gewicht gehört u. <die der Schallraum> {Raum} zur <einer> Stimme. <Sie> In <ist> ihr hört er auf u. in ihr beginnt er. Sie ist d a s Ende seines eignen <{machtlosen}> {ohnmächti-gen} Seins u. ist der A n f a n g seiner Giltigkeit. Das gilt zwar <schlechthin>

von <jeder> {der} Z e i c h n u n g <überhaupt> {schlechthin} u. man könnte glauben, dass alle andern ebenso <standcn> {beschaffen seien} in diesem Punkte. <Abcr die andern haben die Zeichnung mehr zu andern Zwecken.

Mehr zum Wiederholen einer ausser Wirklichkeit als zum Tragen eines schweren Materials.> A b e r fast allen Anderen fehlt das schwere Material u.

so <kann> {hat} ihre Zeichnung nicht die grosse Notwendigkeit, nicht den reifen Zweck der seinen u. erscheint an dieser gemessen fast wie eine leere Haut die wieder aufgeblasen ist. Die Zeichnung Breughels ist darum so un-geheuer stark weil sie, von der Überlast des Stoffes {nieder} gehalten, doch

<dicsc ganze Macht> alle Freiheit aller Bewegungen gewonnen hat und diese Bewegungen <nun> {doch wieder} durch die Last etwas {so} erschreckend wuchtiges bekommen, {haben} <Man geht immerfort mit der schönen> dass es scheint als gingen Centnerdinge durch den Schnee. Es sind Zeichnungen

<xxx> von einer Massigkeit gegen die Rubens wie ein Schattenriss erscheint,

<xxx> {die vielleicht} das Concreteste sind, was in der ganzen Malerei bis

heute gegeben wurde. <(Und doch sind sie - als hätte sich's die Natur doch noch schnell überlegt bevor sie sich derart preisgab - mit einem Male wieder nur Bilder, wieder weit von uns u. wieder abstract. Doch ist diese Malerei so flach wie ein Gewebe.)> <Und> Es ist als hätte hier zum ersten Male wieder die Malerei jene <Lasten> Pflicht<en> auf <genommen> {sich geladen} <die ihr von dem> {von der sie} befreit wurde als sie Malerei wurde (um {weiter}

nur die Rechte einer tausend form igen Ungebundenheit zu geniessen): die Pflicht<en> der Architectur, Lasten zu tragen. Diese Malerei verlangt von sich was niemand von ihr fordert, sie sieht, mit tiefem sittlichen Geschmack dass es unlauter wäre die Menschen {darzustellen wie sie stehen u. gehn u.

in allen Zügen u. allen Geberden die Last verraten die sie von ihrem ersten Tage an am eignen Körper tragen mussten, und ebendiese Last nichts auch wiederzugeben. Er<ist> fühlt dass es zuwenig ist Züge u. Formen zu geben als welche nur die Schrift der Schwere sind u. dass die Schwere selb<st> da sein muss, ihre Schrift zu erklären. <So ist die Schwere> Das ist eine Con-cretheit die wir uns abgewöhnt haben von der Malerei zu verlangen, sosehr abgewöhnt, d a s s sie uns wie die Vertilgung dessen erscheinen <könnte>

{mag} was wir als Stil empfinden. Denn da wir unsre Forderungen danach richten was wir erwarten können u. da wir im allgemeinen von der Malerei nur Abstraktes erwarten können, so fordern wir den Flächestil, die „Schrift der Schwere" u. sehen Schwere selbst vielleicht als eine Last. Und so würde Breughel mit seiner <gewxx> Baumeistcrschwere ein Unsinn werden in einer Kunst, die <beim Bauxx> nicht zum Wohnen da ist.

Aber er ist es nicht. Wie kommt es dass er {es} nicht wurde dass er trotz aller polternder Massigkeit (<sie still> {die} uns oft ein Gefühl gibt als seien wir taub, dass wir den Höllenlärm nicht hören können), dass er trotz aller verzweifelter Vorstösse doch immer wieder zurückgedrängt wird in sein Schattenreich u. emit aller Lebens> doch Gemälde bleibt {u. still} u. flach?

Er ist gehindert von <tausend> {vielen} Hemmnissen des Werkzeugs u.

der Natur und zuallerletzt von uns selbst die wir mit unser lange veränderten Naturbetrachtung in ihm nicht mehr <ein Ornament> {das Naturbild} sehn

<als> {wie} seiner Zeit die Leute. - Da ist vor allem das Hemmniss des Ma-terials von dem ich <oben> {früher} sprach: Alle Stoffe will er greifen aber er hat nur zwei Hände u. muss sie vermengen u. mischen; u. er hat nur einen Stoff für sie alle: die Oelfarbe {und muss} das rauhe u. das glatte das harte u. das wolkige, das glänzende u. das stumpfe mit dieser Farbe einen u. zu-sammenfassen ob er will oder nicht u. alles was er tun kann ist: alles gleich edel u. <voll> {schwer} von Stoff zu machen. Und er will, weiter seinen Körpern die <volle> Rundung geben u. seinen Gruppen die Raumtiefe (?)

A b e r die Figuren stehen im Freien u. werden vom Licht so flach gemacht dass alle <liebevollste> <Plastik> «{Modellierung}> {Überplastik} von vorn-herein <verloren> <{getötet}> {vermieden} ist Und eine seltsam kurze Pspektive, die die Figuren des Hintergrunds noch fast so gross u. klar er-s c h e i n e n läer-ser-st wie d i e Vorderten, bringt alleer-s faer-st in eine<n> <Fläche>

{Ebene.} «Während auchxx> So entsteht eine Vereinfachung der Fläche die uns wohl tut u. es bleibt zugleich ein wunderbarer Reichtum von wahrsten Tonwerten <u. beides> {der uns abermals} wohl tut: eine Synthese die er nicht, wir aber wohl gewünscht haben u. eine Analyse die uns beiden viel ist.

< - Dies ist auch bei der Zeichnung wobei Synthese Beide Ein Andere Wert>

Und Synthese und Analyse <machen> {geben} einander Wert u. Berechti-gung <xxx> {weil sie - einander in Feindschaft bedingend - doch Lösung sind u. Deutung} - Und so ist's auch bei der Zeichnung: sie erscheint unend-lich <ver> einfach <t> u. breit u. <ist> von nahe besehn <so spritzenhaft>

{hat doch jeder Contur} alle seine Windungen behalten u. wir freuen uns der Windungen weil sie als Wahrheiten sehn u. freuen uns der Einfachheit die so gross was dass sie nicht nötig h a t t e die Windungen zu vertilgen um

{hat doch jeder Contur} alle seine Windungen behalten u. wir freuen uns der Windungen weil sie als Wahrheiten sehn u. freuen uns der Einfachheit die so gross was dass sie nicht nötig h a t t e die Windungen zu vertilgen um

In document Dialógus a művészetről (Pldal 112-123)