• Nem Talált Eredményt

Komitat Máramaros

(Siehe die Nummern 55— 61. der Tabelle.)

In diesem Komitat findet man die Moore auf dem Máramaroser, durchschnittlich 900 m hohen Plateau des Kőhát verstreut. Am ansehn­

lichsten sind unter diesen das der „Poiana. colibei“ und des benachbarten

„Poiana Runcului44. Das ganze Moorgebiet des ersteren beträgt ungefähr 65 Kat, Joch und seine Torfschicht ist 0 8— 1*3 m mächtig. Poiana Run- cului ist eine etwa 10 Kat. Joch betragende, von Erlen und Nadelholz umsäumte Blöße; ihre Torf Schicht ist 0 8 — 1*0 m stark

Im oberen Abschnitte des Valea Runcului, in der Gegend des Cire­

sul genannten Rückens, in der Gemarkung der Gemeinde Hosszúmező liegt das „La Punte“ genannte Moor. Es ist dies ein kleiner Kratersee mit schwachem Abfluß, dessen von Humus braun gefärbter Wasserspiegel in zentripetaler Weise von reinem Moostorf im Zuwachsen begriffen ist. Die Tiefe des Sees beträgt nahezu 7 m. Die schwimmende Torfschicht ist schon 2 m stark, unter ihr aber ist die Aufschüttung erst im Werden, wäh­

rend in der Mitte das Wasser des Sees in einer kreisförmigen Öffnung von 10 m Durchmesser noch frei ist. Ein solches ganz zugewachsenes Meenauge befindet sich am östlichen Rand des Kőhát, und zwar ein klei­

neres in der Gegend der Poiana Sarampoiului, ein größeres aber zwischen dem Vurvu negru und Pietra negra in 1100 m Seehöhe. Dieses Moor, des­

sen Lokalname „Nagy tengerszem4 (großes Meerauge) ist, erstreckt sich in gemeinsamer Gemarkung von Máramarossziget und Falusugatag auf 8 Kat. Joch und sein Moospolster, der sich ausschließlich aus Torfmoo­

sen gebildet hat, ist mindestens 5 0 m stark, wovon auf seine Wölbung etwa 10 m entfallen. Mehr-weniger idente Verhältnisse weisen die „Poiana Bradzilor44 und „Poiana Sapintei44 genannten Moore auf, außerdem auch die

von dor Vurvu Rotundilor genannten Bergspitze östlich gelegene moorige Quellgegend des Sapintabaches.

In der Gemarkung von Falusugatag, auf dem von der 1061 m hohen Spitze des Vurvu Petrii südöstlich sich erstreckenden Bergrücken, liegt ein Moosmoor. Seine Ausdehnung beträgt beiläufig 5 Kat. Joch, seine

Fig. 30. Am Gipfel des Kőhát im Kom. Máramaros durch Zuwachsen des Krater­

sees entstandenes Moosmoor (La Punte).

Masse aber ist sehr beträchtlich, denn die eine Moostorfschicht erreicht in der Moorwölbung auch 7 m, darum gedeiht auf ihr außer den Torf­

moosen und den gewöhnlichen Moorgewächsen (Vaccinum, Empetrum, Drosera, etc.) auch keine andere Vegetation. Die Masse der Torfschicht läßt, sich auf mindestens 100.000 mn schätzen.

In der südöstlichen unmittelbaren Nachbarschaft der Kleingemeinde

Hotinka beobachtet man auf einem Hügelrücken eine eigentümliche gra­

benartige Talbildung. A us diesem Tal entspringen sowohl in nördlicher,, wie südlicher, also in zwei entgegengesetzten Richtungen kleine W a sser­

adern, der Talgrund selbst aber ist auf 4— 5 Kat. Joch vollständig ver­

moort und in ihm liegt ein noch schwimmendes Torfmoor. Der obere Teil des Lagers ist reiner Moostorf, seine 2 5 m mächtige Schicht ruht auf einem mehrere Meter tiefen Wasserpolster, unter dem, in 6 m Tiefe, wie­

der Torf folgt. Das Material der letzteren Torf Schicht ist der Rest der Talmoor-Bildung, der gegen die Tiefe zu schlammiger wird.

Südöstlich von Krácsfalu, am Nordufer des an der Komitatsgrenze sich erhebende Secatura-Gipfel, ist in 1043 m Seehöhe ein zugewachsenes kleines Meerauge der Schauplatz mächtiger Torfbildung. Der reine Moostorf erfüllte mit einer stellenweise auch mehr als 8 m tiefen T orf­

schicht das kesselartige Becken des Sees und auf ihr verblieben nur zwei kleine Wasserspiegel. Das Areal des Moores beträgt nur etwa 3 K at.

Joch und bildet an der Südseite des von Bréb mach Felsőbánya führenden W aldweges eine kleine Blöße. Die Torfmasse mag etwa 80.000 m3 be­

tragen.

In der Quellgegend des bei Krácsfalu herabfließenden Märaflußesr nächst dem nordöstlich von Rozsály befindlichen Izvora genannten För­

sterhaus kennen wir zwei Torfmoore. Eines dieser im Poiama Izvorului genannten Ried ist ein ansehnliches Bergmoor (Lokalname „Lasinesk“ )»

dessen aus Moostorf auf gehäufte Schicht in der Mitte 5 5 m mächtig ist.

W ie das vorerwähnte, ist auch dieses ein zugewachsenes Seebecken. Seine Ausdehnung beträgt .mindestens 5 K at. Joch und seine Torfmasse über­

steigt dem mach 70.000 m3.

Nördlich vom Forsthaus, in der Quellgegend des Runkulbaches (im Poieni genannten Rain) befindet sich ein kleineres Torflager, welches das Resultat der Talmoorbildung ist. Sein Areal beträgt ungefähr 4 K at.

Joch und seine stellenweise 1'8 m starke Torf Schicht bildete sich aus Carex- und Eriophorum-Resten.

In der Quellgegend des am Kőhát in nördlicher Richtung herab­

laufenden Szaplonca- (Sapinta) Baches finden wir noch drei kleinere T orf­

moore; das eine dieser liegt am östlichen Fuß des Vurvu Rotundilor, nächst dem Höhenpunkt 940 m, die beiden anderen im moorigen Quelltal des Poiana Sapintei genannten Riedes. A lle drei sind wahre Bergmoore, ihr Areal überschreitet einzelweise nicht 3 K at. Joch und die Mächtigkeit ihrer Torfschicht schwankt zwischen 1 und 2 8 in.

Im Komitat Már amaros finden sich auch im Gebirge an der rechten Seite des Tiszaflußes noch zwei Torfmoore; das eine dieser, das zwischen Kalocsaimsád und Szinevér, ist ein typisches Gebirgs-Moosmoor und liegt

auf der Sohle eines Tales. Dieses Moor gebiet befindet sieb zwischen den genannten beiden Gemeinden, am rechten Ufer des von Szinevér her her­

abfließenden Talabor; es beginnt in der unmittelbaren Nachbarschaft von Kalocsáimsád und erstreckt sich in 1 5 K m Länge von W esten her längs dem Dammweg. Seine Ausdehnung beträgt etwa 130 K at. Joch und sein charakteristisch gewölbtes Torflager besteht ausschließlich aus Sphagnum,

A n den 2wei Scheitelpunkten liegt es in 2 0, beziehungsweise 3 0 m T iefe sandigem Ton auf, unter welchem dann Schotter- und Steingerölle folgt. Außer dem erwähnten Moos können auf ihm nur niedere Erlenge­

büsche vegetieren. Ebendaselbst, auch an der östlichen Seite der Fahr- strasse befindet sich ein kleineres Torflager das durchschnittlich 0 6 m stark ist; da dieses noch in der Entwicklung begriffen ist, ist seine W ö l­

bung kaum wahrnehmbar, außerdem wurde auch — mit geringem Resul­

tat — seine Entwässerung versucht.

Ein anderes Torfmoor von sehr verschwindend geringer Ausdehnung befindet sich an der Landesgrenze nordöstlich von Németmokra. Dieser Ort liegt westlich vom Gipfel der K opula-Alpe (1608 m), kaum einige Meter unterhalb des Rückens. Es ist dies die Ausfüllung eines einstmali­

gen kleinen Meerauges, dessen ca, T5 K at. Joch große Oberfläche ge­

wölbt, mit W asser vollständig erfüllt ist und das sich in der Mitte der sehr wenig gereiften Torfschicht als 3 0 m tief erwies. Aus ihm entspringt eine Wasserader, die in den Ganovebach mündet.