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solche finden, die einen hohen (größer als mittleren) Heizwert besitzen, von 58 hohen Aschengehalt aufweisenden Torfen aber 48 solche,

tümlichkeiten der Torfe im allgemeinen

gehaltes 11 solche finden, die einen hohen (größer als mittleren) Heizwert besitzen, von 58 hohen Aschengehalt aufweisenden Torfen aber 48 solche,

deren Heizwert unter dem mittleren bleibt.

Der Wassergehalt ist nach der mehr faserigen resp. kompakteren Struktur in den Torfen größer beziehungsweise geringer. Diese und der natürliche Zustand der Moore bestimmen den ursprünglichen Wassergehalt des Torfes, der durchschnittlich 80— 9 0 % der Masse des trockenen Mate­

riales beträgt, nicht selten aber auch 100% übersteigt.

Unter dem bei den Torf Untersuchungen nachgewiesenen

Feuchtig-A) ,.Kohlenanalysen“ .

-) ..Über die Heilkraft der Torfe/'

s) Aus 165 parallelen Heizwertbestimmungen ergab sich in 77 Fällen der Versuchs-Heizwert als größer, in 86 Fällen aber als kleiner als der berechnete Heiz­

wert und nur in zwei Fällen waren beide gleich; die Differenz des berechneten Heiz­

wertes war:

'in 147 Fällen 0*01— 1 0 -0 0 %

. . 12 10*0120-00 , ,

.. 4 20 01— 37 0 0 ,,

keitsgehalt verstehen wir jene Wassermenge, die der Torf in lufttrockenem Zustand1) enthält. Der Feuchtigkeitsgehalt der ungarischen Torfe schwankt ebenfalls zwischen weiten Grenzen (5 27— 1 7 1 5 % , im Mittel­

wert 7*51— 10 50) und da bei Festsetzung des Heizwertes die zur Ver­

dampfung der Feuchtigkeit nötige Wärmemenge als Wärmeverlust in Rechnung kommt, beeinflußt er den Heizwert der Torfe in großem Maße.

Zur Bewertung desselben diene als Beispiel ein Torf von beliebiger Zu­

sammensetzung. Wenn der Heizwert dieses bei 2 0% Feuchtigkeitsgehalt 3908 Kalorien, bei 2 5 % Feuchtigkeitsgehalt 3626 Kalorien und bei 3 0 % Feuchtigkeitsgehalt nur mehr 3345 Kalorien beträgt, so wird ungefähr nach jeder Zunahme von 5 % Feuchtigkeit 7 % Abnahme des Heizwertes die Folge sein.

Die Wasseraufsaugungsfähigkeit ist die auffallendste und darum am meisten erwähnte physikalische Eigenschaift des Torfes. Bei seiner Bildung, lalso im lebenden Moor, ist jeder Torf ohne Ausnahme mit W as­

ser erfüllt und da dieser Wasserreichtum gleichzeitig auch das Anschwel­

len der pflanzlichen Materialien verursacht, ist die Kapillarität dann im Torf verhältnismäßig sehr gering. Von je lockererer Struktur, also je weniger zersetzt der Torf ist, umso leichter kann er das 20— 24-fache des eigenen Gewichtes aus dem Wasser auf saugen. Die Wasser auf saugungs- fähigkeit der Torfe ändert sich aber auch nach dem geringeren oder größe­

ren Grade der Austrocknung. In dem ausgetrockneten Torf hört die A n ­ schwellung der pflanzlichen Materialien auf, wodurch die Kapillarität hergestellt wird und die Wasseraufsaugungsfähigkeit des Torfes sich namhaft erhöhen kann. Über einen gewissen Grad der Austrocknung hinaus aber, wo die Humusstoffe ihr kolloidale Natur offenbar verlieren, nimmt die Wasseraufsaugungsfähigkeit rapid ab, bis der völlig ausge­

trocknete Torf kaum noch etwas Wasser auf nimmt. W ie weit die neuere Wasseraufnahme des einmal ausgetrockneten Torfes dem ursprünglichen Wassergehalt desselben gegenüber im Moor zurückbleibt, geht aus den nachfolgenden Versuchdaten hervor:

*) Der sog. „lufttrockene4* Zustand ist den gewonnenen Erfahrungen nach ein sehr weiter Begriff, den wir aber noch nirgends auf wissenschaftlicher Basis um­

schrieben finden. Darum mag beispielweise Theniu s (Die technische Verwertung des Torfes) den 23— 40% Feuchtigkeit enthaltenden, also offenbar unter freiem Himmel getrockneten Torf aus det Hanyság lufttrocken nennen, während die die Basis der vorliegenden Besprechungen bildenden Torfuntersuchungen nur viel geringere Schwan­

kungsgrenzen aufweisen, weil in diesem Fall schon der Möglichkeit des Vergleiches wegen die Torfe in gleichförmig temperiertem gelüfteten Zimmer getrocknet wurden, bis an ihnen kein weiterer wesentlicher Gewichtsverlust, mehr wahrnehmbar war.

Fundort des T o r fe s : K alocsa Chizsne Trsztena

ursprünglicher Wassergehalt des Torfes 100/304 100/650 100/915 Wasseraufsaugungs-Fähigkeit des luft­

trockenen Torfes ... 100/168 100/329 100/190 Von unseren ungarischen Torfen erhöht sich die Wasseraufsau­

gungsfähigkeit der aus Moosmooren stammenden, sowie der faserigsten Rasentorfe von 100/251 auf 880, das aufgesaugte Wasser steigt also bis zum 2 5 — 88-fachen ihres Gewichtes, die überwiegende Zahl der Fälle aber wird durch die Zahl 100/101— 250, oder die 1 0 — 2 5-fache Wasseraufsaugungsfähigkeit charakterisiert.1)

Die Erfahrung beweist, daß die Wasseraufsaugungsfähigkeit der Torfe einerseits durch die Lockerung der Struktur, andererseits durch den Ausfall der Humusstoffe wesentlich erhöht werden kann. Die von diesem Gesichtspunkt aus vorgenommene parallele Untersuchung lufttrockener roher, resp. gereuterter Torfe ergab, daß dem rohen

luft-!) Die Bestimmung der Wasseraufsaugungs-Fähigkeit bewegt sich wie­

der ganz in beliebigen Grenzen, darum finden wir hierauf bezüglich auch in der ernsten Fachliteratur ganz unverläßliche, oder mindestens zum Vergleich wertlose Angaben. Wenn Fleischer, Deutschlands anerkannter Torfkenner, zur Bestimmung der Wasseraufsaugungs-Fähigkeit das vorhergehende Auskochen des Torfes, ja bei stark ausgetrockneten Torfen auch die Behandlung derselben mit Ammoniak empfiehlt, können wir uns nicht wundern, wenn Thenius unter den Torfen des Deutschen Reiches mehr als einen solchen erwähnt, der das 10— 16-fache des eigenen Gewichtes aus dem Wasser aufsaugt (der 8-8, 8-2 und 80-fachen Wasserauf­

saugungsfähigkeit unserer reinsten Moostorfe gegenüber). Die Wasseraufsaugungs­

fälligkeit der Torfe Ungarns wurde bei dieser Gelegenheit auf die Art bestimmt, daß mit dem lufttrockenen Rohmaterial je ein 1000 cm3 enthaltender, aus dichtem Mes­

singdrahtnetz her gestellter Würfel angefüllt wurde und 24 Stunden lang im Wasser eingetaucht stand. Nach einstündigem Abfließenlassen des nicht aufgesaugten Wassers gab die dann Vorgefundene Gewichtszunahme das Maß der Wasser auf saugungsfähig­

keit. Daß auch eine Einweichung von mehr als 24 Stunden das Maß der Wasser auf- saugungsfähigkeit nicht beträchtlich erhöht, geht aus den Resultaten der folgenden drei parallelen Versuche hervor:

Das Maß der Wasseraufsaugungs-Fähigkeit drücken wir gewöhnlich auf 100 Gewichtsteile des trockenen Materials bezogen aus der Gewichtszunahme aus; z. B.

100:500 bedeutet, daß 100 Gewichtsteile des Torfes 500 Gewichtsteile Wasser, oder das fünffache des eigenen Gewichtes aufsaugen, was aber nicht zugleich auch den Wassergehalt des Torfes bedeutet, der dann gleich wäre 500 Feuchtigkeit. Obschon das unveränderte Befolgen welches Verfahrens immer dessen Berechtigung sichert, kann doch die Frage, welches Verfahren vom Gesichtspunkte des praktischen Zieles der Wirklichkeit näher kommt, nur durch die Erfahrung beantwortet werden.

trockenen Torf gegenüber die Wasserauffassungsfähigkeit des gereuter- ten Torfes ohne Ausnahme beträchtlich (10— 40, in einem Falle auch um mehr als 160% ) zunahm.

Eine Art der Wasseraufsaugungsfähigkeit ist die bei den Torfen beobachtete Erscheinung, daß sie auch den Dunstgehalt der Luft zu binden fähig sind. So nahm ein lufttrockener Rasentorf von Balaton- mogyoród (Kom. Zala) aus der Kellerluft in 37 Tagen um 1 4 7 % des Eigengewichtes, ein lufttrockener Waldtorf von Pozsonyszentgyörgy ebendort und in ebenso vieler Zeit um 7 4 % des Eigengewichtes aus­

schließlich durch den aus der Luft verschluckten Dunst zu.

Eine der Wasseraufsaugungsfähigkeit einigermaßen ähnliche phy­

sikalische Eigenschaft des Torfes ist seine Gasverschlingungsfähigkeit.

Obwohl auch diese Erscheinung seit langem bekannt ist, ja auch in der Praxis Anwendung erfuhr, erfolgten diesbezüglich wenig Untersuchungen. Im ganzen wissen wir soviel, daß der lufttrockene Torf 1 3 — 2 5 % Ammoniak zu verschlucken vermag. Die Gasversehlin- gungsfähigkeit einzelner faseriger Torfe ist so stark, daß die in ihnen verdichtete Gasart sich auch erwärmt. Wenn wir die Bakterienreinheit der Torfe kennen, können wir nur an diese Erscheinung denken, wenn beispielsweise von der Torf Versuchsstation Schwedens die Nachricht kommt, daß ein Schober Moostorf sich selbst über 70° C erwärmte, wobei sich der Kohlengehalt des Torfes von 5 0 7 9 % auf 5 7 3 2 % erhöhte. Es ist nicht ausgeschlossen, daß hiemit auch die an der Oberfläche beobachtete größere Erwärmung der Torflager anderen Gesteinen oder Bodenarten gegenüber zusammenhängt, welche selbst durch die Wärme­

verschlingung der dunkeln Farbe nicht genügend begründet wird.

Die Wärmeleitung der Torfe verursacht gleichfalls eigentümliche Erscheinungen. Bei den im Abbau stehenden (also an der Oberfläche trockenen) Torfmooren sind die späten Froste im Frühjahr resp. die früh­

zeitigen im Herbst allgemein bekannte Erscheinungen. Es wurde dies im allgemeinen der auf die größere Verdunstung des Torfes folgenden Abkühlung zugeschrieben, während W oulny, der diese Erscheinung eingehend studierte, das vorzeitige Sinken der Temperatur auf den Nullpunkt mehr mit der lockeren Struktur des trockenen Torfes, als mit der Durchlüftung desselben erklärt, wozu auch die schlechte Wärme­

leitungsfähigkeit des Torfes beiträgt, welche die Wärmeausgleichung mit den tieferen Torf schichten verhindert. Ebenso eine Folge der lang­

samen Wärmeleitung ist es, daß die lebenden Torfmoore in Gegenden mit gemäßigtem Klima, trotz all’ ihres Wasserreichtums, nie weiter als bis 30— 40 cm Tiefe zufrieren; die gefrorene Torf Schicht hinwieder taut nur ungemein langsam wieder auf, so daß man beispielsweise in einigen

Torflagern des Komitates Árva noch Ende Juni in 20 cm unter der Oberfläche eine Eisschicht findet.

Die niedere innere Temperatur der Torflager, die seit langem allgemein bekannt ist, ist nur der schlechten Wärmeleitungsfähigkeit des Torfes zuzuschreiben, glaubwürdige und erschöpfende Beobachtungen in dieser Richtung sind jedoch bisher noch sehr selten. W . F. Gabtong, der die Torflager Canada’s eingehend studierte, beobachtete in einem Moosmoor folgende Temperaturen: tieferen Torfschichten zur Sommerzeit wesentlich niedriger ist, als in der kühleren Herbstsaison, andererseits, daß die Verzögerung der Erwär­

mung ungefähr mit der in den stehenden Wässern beobachteten gleichen Erscheinung ident ist.

Die geringste Schwankung verrät das spezifische Gewicht der Torfe;

zufolge der pflanzlichen Herkunft sind die meisten Torfe leichter als Wasser. Das spezifische Gewicht der ungarischen Torfe wechselt nach der Menge des Aschengehaltes und dem Grad der Vertorfung zwischen 0 11 4 und 0 826 (Mittelwerte 0 4 0 1 — 0650). Von denselben Umständen, außer­

dem aber vom Wassergehalt hängt des ursprüngliche Geivicht des aus dem Torflager in natürlichem Zustand gewonnenen Torfes <ab. Bei annähern­

den Schätzungen kann man das ursprüngliche Gewicht von 1 m8 Torf

in einem 80— 9 0% Wasser enthaltenden Torfmoore rund mit 1000 K g beziffern.

Infolge der Austrocknung nehmen die meisten Torfe ein beträcht­

lich geringeres Volum an und diese Erscheinung nennen wir Schrump­

fung; ihr Maß ist die Verkleinerung der normalen Dimensionen eines Torfstückes, welche bei den Torfen von verschiedener Struktur eine verschiedene ist, im Durchschnitt 25— 3 0 % , in gewissen Fällen aber auch 5 0% erreichen kann. Diese Schrumpfung verursacht beispielsweise die Verzerrung der trocknenden Torfziegel. In Moosmooren, deren Torf am stärksten zusammenschrumpft, hängen die mit den Stichwänden paral­

lelen Risse und Einstürze ebenfalls mit dieser Erscheinung zusammen.

Die in den Torfen vorkommenden mineralischen