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Beispiel 4: Experiment Literatur

3 „Wie viel Grammatik braucht der Mensch?“ – Eine Gretchenfrage revisited

4 Grammatik im Kontext – Textarbeit und Sprachbewusstheit

4.4 Beispiel 4: Experiment Literatur

Bei literarischen Texten stehen Sprache und der Umgang mit Sprache, oft auch das Spiel mit Sprache im Mittelpunkt. Nicht zuletzt deshalb eignen sich viele literarische Texte auch besonders gut als Ausgangsbasis für Sprachreflexion (vgl. Belke 2009: 9).19

Dies gilt in besonderem Maße für die konkrete Poesie, z.B. die Gedichte von Ernst Jandl. Manche seiner Texte sind nachgerade auf ihre „grammatische Quintessenz“ reduziert: So etwa das Gedicht „wanderung“, in dem nur noch von einer Präposition zur anderen gewandert wird („vom vom zum zum / vom zum zum vom“), bis es am Ende lakonisch heißt „und zurück“.20 Von ähnlicher Machart, aber komplexer ist Jandls „Moritat“: Diese ,Ballade‘ besteht aus drei gleichlautenden Strophen à vier Zeilen. Jede Zeile besteht aus dem ,gramma-tischen Rumpf‘ eines Relativsatzes, aus dem die eigentliche Aussage entfernt wurde. Die erste Zeile bezieht sich dabei auf die Täter*innen („die der das ta-ten waren“), die zweite Zeile auf das Opfer („der die das tata-ten war“), die dritte Zeile auf einen Zeugen („der die das tun sah war“) und die vierte Zeile auf die Tat („das die der taten war“). Wird der Text nun in konventionelle Relativsätze aufgelöst, kann jede erdenkliche „Moritat“ wie in einen Lückentext eingefüllt werden. Die Abstraktion wird aufgehoben, ins Konkrete ,übersetzt‘, der Text wird somit auf den ersten Blick verständlich, seine Struktur transparent, die ursprüngliche, ästhetische Funktion aber auch zerstört. Interessant ist, dass die ästhetische Analyse der „Moritat“ nicht ohne die Auseinandersetzung mit der grammatischen Struktur des Textes möglich ist. Die grammatische Analyse ist der Schlüssel zu diesem Text, ohne sie bleibt er unverständlich. Genau in dieser engen Verquickung zwischen Grammatik und ästhetischer Funktion liegt das Potential solcher Texte für den Grammatikunterricht: es lässt sich mit ihnen sehr anschaulich zeigen, wie zentral die Wirkung von Sprachstrukturen in Texten ist bzw. sein kann.

Ein ähnliches Ziel verfolgt Christine Huber in ihrem Workshop-Konzept

„Liste. Gedichte“. Hier wird zunächst sprachliches Material gesammelt

Tageszeitung Der Standard verfasst hat. Die Glossen behandeln zumeist relativ zeitlose Alltagsthemen auf witzige Weise und sind gesammelt in seinem Band „Ameisenzählung“

erschienen.

19 Belke (2009) bringt eine Fülle von Vorschlägen zur kreativen Arbeit mit literarischen Texten (vor allem Gedichten) im Deutsch als Zweitsprache-Unterricht.

20 Das vollständige Gedicht ist z.B. nachzulesen unter: http://www�sprachgarbe�ch/fundus/

jandl2�shtml (13.12.2015).

und nach Wortarten gruppiert. Anschließend wird mit verschiedenen Anordnungen der einzelnen Elemente experimentiert. Ziel ist, dass so auf spielerische Weise Gedichte entstehen und ästhetische Funktionen der Sprache ausgelotet werden. Wird die ästhetische Wirkung verschiedener Anordnungen „fernab jeder sogenannten Richtigkeit“ (Huber 2009: 48) gram-matisch analysiert und mitreflektiert, schafft das eine Reflexionsperspektive auf Sprachstrukturen und Textumgebungen – mit „viel Lachen“ und

„Erlebnischarakter“ (ebd.). Positiv auf die Sprachbewusstheit wirkt es sich hier aus, wenn außerdem noch analysiert bzw. darüber gesprochen wird, was die Komik bzw. den Erlebnischarakter hier eigentlich ausmacht, d.h. wie Abweichungen von Sprachregeln wirken.

Wichtig ist auch die Einsicht, dass die Abweichungen in den literari-schen Texten selbst regelhaft sind. Auf welchen Ebenen und auf welche Weise solche Abweichungen realisiert werden können, lässt sich durch die Gegenüberstellung von Texten zeigen, die dies sehr unterschiedlich tun, z.B. Ernst Jandls Gedicht „wien: heldenplatz“ und Rosa Pocks „Monolog braucht Bühne“. Jandl arbeitet mit Wortschöpfungen und weicht konse-quent nur auf der lexikalischen Ebene von sprachlichen Konventionen ab, die grammatische Struktur bleibt unangetastet: „der glanze heldenplatz zir-ka versaggerte in maschenhaftem männchenmeere“.21 Bei Rosa Pock ist es genau umgekehrt:

Schiff fährt fort heute. Himmel und Erde färben sich ein in Blau von Natur und Amsel spielt mit Drossel, wenn ich lasse frei Vogel Artus zu fliegen davon.

Wie viele bin ich auf die Welt gekommen, und gehe los auf Hügel und Berg, zu suchen den Zauber von Sonne, Mond. Ich tun kann Freude und fröhliche Zeit mit Steppen durch Feuerland, und mache Ende mit Dramatik, zu beginnen mit Grammatik. (Pock 1993: 5)

Ihre Abweichungen finden sich im Bereich der Syntax, worauf sie am Ende der Textstelle auch ironisch hinweist. Die poetische Wirkung ergibt sich nicht zuletzt durch Abweichungen von der üblichen Wortstellung.

Mit einem ähnlichen Trick arbeitet auch Ivan Tapia Bravo in seinem Gedicht „Das bin ich mir schuldig“: Er wählt konsequent bei allen trenn-baren Verben die „falsche“ Variante: „mir soll laufen unter kein Fehler / damit ich nicht falle auf “.22 Werden die Texte von Rosa Pock oder Ivan Tapia Bravo in „konventionelles Deutsch“ umgeschrieben, ist ihre Wirkung

21 Das ganze Gedicht ist z.B. nachzulesen und wunderbar von Jandl selbst gelesen zu hören unter http://www�lyrikline�org/de/gedichte/wien-heldenplatz-1229 (18.12.2015).

22 Das Gedicht ist erschienen in Ackermann (1983, S. 233) und auch online nachzulesen, u.a.

unter www�lpm�uni-sb�de/typo3/index�php?id=1420 (18.12.2015).

zerstört. Genau dies nachzuvollziehen kann eine nützliche Übung sein für die Auseinandersetzung mit der ästhetischen Wirkung von Sprache.

Spielerischer Umgang mit Sprache in Kombination mit kreativem Schreiben kann sich also nicht nur positiv auf die Motivation der Lernenden auswirken, sondern auch tiefere Einsichten in sprachlich–strukturelle Zusammenhänge befördern. Auch Ernst Jandl hat immer wieder andere (u.a. Schüler und Schülerinnen) dazu inspiriert, Gedichte nach ,Jandl-Rezepten‘ zu verfassen,23 z.B. im Sinne seiner bekannten Lipogramme à la „Ottos Mops“, einem Gedicht von dem alle, die es hören oder lesen, wissen, daß sie selbst es ebenfalls können, weil sie sofort erkennen, wie es gemacht ist, und so haben tatsächlich einige begonnen, es nachzumachen, aber in Wirklichkeit haben sie gar nichts nachge-macht, sondern sie haben nur entdeckt, wie man so ein Gedicht machen kann, und dann haben sie es gemacht, und es ist ihr eigenes Gedicht daraus geworden.

(Jandl 1999: 185)

Und das ist auch ein Ziel beim Spracherwerb: entdecken, nach welchem Bauplan die Sprache funktioniert und sie dann und dadurch zur eigenen ma-chen, mit eigenen Texten nach eigenen Vorstellungen. Kreatives Schreiben und die Auseinandersetzung mit literarischen Texten können einen subtilen und vergnüglichen Beitrag dazu leisten.

5 Ausblick

Ein Grammatikunterricht, der Einsichten vermitteln soll, wie Sprache ,funk-tioniert‘, braucht eine mehrdimensionale Auseinandersetzung mit Sprache.

Grammatische Strukturen müssen (auch) in ihren textuellen Kontexten und grammatische Kategorien (auch) in ihrer jeweiligen Perspektive auf die Sprache reflektiert werden. Das Interesse kommt über sprechende, anschau-liche, schöne und/oder witzige Beispiele – und über Aha-Erlebnisse beim selbstständigen Entdecken sprachlicher Erscheinungsformen.

Dabei kann auch der Vergleich zwischen der Zielsprache (Deutsch) und anderen Sprachen im Repertoire der Lernenden sowohl einsichtsvolles Lernen befördern, als auch spannend und motivierend sein. Es geht um das Anstoßen von Reflexion, um das Inszenieren von Aha-Erlebnissen, und so kommt dem Sprachvergleich auch die Funktion zu, die Sprachbewusstheit zu verfeinern (vgl. Dengscherz 2009: 54). Je nachdem, welche Sprachen die Lernenden stu-dieren und welche sie darüber hinaus beherrschen und welche Sprachen die

23 Das Erstellen von „Jandl-Gedichten“ funktioniert auch im Deutsch als Fremdsprache-Unterricht sehr gut.

Lehrenden sprechen (oder eben nicht sprechen), kann es auch nötig sein, die Verantwortung für die Ergebnisse des Sprachvergleichs den Lernenden zu überlassen – was im Sinne der Lernerautonomie durchaus sinnvoll ist (vgl.

Dengscherz 2008: 52).

Gerade für (angehende) Sprachen-Lehrende ist es besonders wichtig, dass sie Grammatikunterricht in seiner Vielfalt erfahren und mit verschiedenen Ebenen und Perspektiven der Sprachbetrachtung vertraut werden. Denn ei-nerseits brauchen sie für ihren späteren Unterricht ein fundiertes Verständnis der Funktionalität von Sprache und andererseits können sie sich auf diese Weise bereits ein methodisches Repertoire aufbauen, das sie später in ih-rem eigenen Unterricht für die Interessen und Bedürfnisse ihrer Lernenden adaptieren können. Die Beschäftigung mit Sprache aus unterschiedlichen Perspektiven (anwendungsorientiert, analytisch, ästhetisch etc.) sollte also so-wohl in der Ausbildung als auch in der Fortbildung von DaF/DaZ-Lehrenden ihren Platz haben.

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Pragmatische Inspirationen für den