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Wie andere Dermexanthesen äussern auch die Roth- Roth-laufformen der Haut auf den inneren Wurzel prozess durch

978 Dritte Klasse. Dermexanthesen.

Die Hitze, Trockenheit und Electricität der Haut sind gerin-ger bei den erhabenen, als bei den platten Rothlaufformen.

/ . Der Inhalt der erysipelatosen Bläschen und Blasen und der Schweiss, welcher bei den platten Rosen (um die Zeit • der Krisen) abgesondert wird, reagiren ausgezeichnet kaiisch; es ist übrigens noch nicht nachgewiesen, welche Substanz ihnen diese Beschaffenheit gebe, ob sie Natron, Am-moniac oder, wie Schönlein vermuthet, eigenthümliche Alka-loidé enthalten.

g. Alle Erysipelatosen, vorzüglich aber die platten, sind sehr flüchtig, leicht von der Haut zu verscheuchen und ma-chen gern Metastasen nach andern, dem Rothlaufprozesse zu-gängigen Gebilden.

h. An allen hiehergehörigen Formen, vorzüglich au den höher ausgebildeten, selbstständigen Gattungen, wie Schar-lach, Poeken u. dgl., nimmt das Nervensystem, namentlich das Gehirn, gern Antheil.

i . ' Werden die Hautrosen in ihrem Verlaufe nicht gestört, so zeigen sie eine grosse Regelmässigkeit in der Aufeinander-folge der einzelnen Stadien und beenden sich in bestimmten Fristen. Bei den meisten Formen steht der Ausschlag 4, bei manchen aber auch 7 bis 9 Tage. Nachschübe, wie sie bei den Rheumatosen so häufig sind, kommen selten und bei den höchstentwickelten Formen niemals vor.

k. Flache Erysipelatosen beenden sich durch Abschuppung, welche häufig in grossen Epidermisstücken, als Desquamatio membranacea, stattfindet; erhabene Rosen vertrocknen und bilden Krusten.

/. Es gibt Formen, welche niemals ansteckend sind, andre, die nur unter besonders begünstigenden Verhältnissen Contagiosität erlangen, und wieder andre, welche immer und n o t -wendig contagiös sind. Die letzteren sind die entwickeltsten Formen der Familie, und ihre Ansleckuugsstoffe schlagen nicht zweimal in demselben Subjecte an.

12. Wie andere Dermexanthesen äussern auch die

Drei und zwanzigste Familie. Erysipelatosen. 979 aber ihr Ende erreicht, so ist in der Regel auch das innere Leiden abgelaufen.

T h e i l n a h n i e des Gesammtoi*ganismu s.

Die Erysipelaceen, namentlich jene, welche Hautblüten treiben, -verlaufen fast immer mit Fieber, und die Turgescenz, Hitze und Electricität der Haut, welche dem Roseuprozesse über-haupt zukömmt, der schnelle, hüpfende, grossweRige Puls, der bierbraune Harn, der drückende Kopfschmerz in der Supra-orbitalgegend, der gelblich weisse Beleg der an den Räudern häufig rothen Zunge, der bittere Geschmack und die sonstigen gastrischen Zufälle geben demselben etwas Eigentümliches, wodurch es sich leicht von der Gefässaufregung im Geleile an-derer Krankheitsprozesse unterscheidet. Übrigens kann das Fie-ber je nach der Individualität der Befallenen, dem Genius mor-borum, dem Causalmomente, der Form u.s.w. den dreifachen Reactionscharacter tragen. Bei den minder entwickelten Ery-sipelatosen, Erythem, Urticaria, Phlyctaenosis u. dgl., ist es in der Regel erethisch uud entscheidet sich meistens mit dem Aus-bruche des Exanthems; bei den höher ausgebildeten Formen

hingegen, namentlich bei Scharlach und Pocken, ist es häufig syuochal oder torpid uud währt meistens bis zur Descpiama-tions- oder Exsiccationsperiode fort.

Dass auch das Gesammtnervensystem nicht selten am Ro-senprozesse, namentlich an seinen entwickelteren Formen An-theil nehme, dass tiefes Ergriifensein des Gemeiugefühles, De-lirien, Convulsionen und ähnliche Zufälle den Scharlach, die Pocken u.s.w. häufig begleiten, wurde bereits erwähnt.

V e r t h e i l u n g u n d M i t t h e i l u n g .

Es gibt sowohl auf den Schleimhäuten, als auf der äusse-ren Haut Rosenfbrmen, welche auf kleine ^trecken beschränkt bleiben, und andere, welche eine grosse Neigung haben, sich von bestimmten Keimstellen aus nach der Fläche über grosse Continua zu verbreiten. So concentrirt sich z. B. der Krank-heitsprozess bei Erythranche (Angina erysipelacea) auf die Schleim-haut der Fauces und verbreitet sich bei Erythropyra (sogenann-tem Rothlauffieber) über den ganzen obern Theil des Tractus intestinalis; so werden von Erythem, Phlyctaenosis, Zoster u. s. f.

gewöhnlich nur einzelne Hautstelleu befallen, und Scharlach, Röthein, Pemphigus, Pocken verlheilen sich meistens über den

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ganzen Körper. Nicht bei allen Formen erfolgt aber die Ver-theilung strenge nach der Conlinuität, sondern Urticaria, Pem-phigus, Varicella vi. s. w. brechen bald hier, bald dort auf der Haut hervor, und wenn auf eine Stelle beschränkte Haut-rosen von dieser verscheucht werden, 80 springen sie gern auf eiue andre, von der primär befallenen oft weit entfernte Par-tbic der Bedeckungen über; so verwandelt sich z. B. Erysipe-las faciei in Rose der untern Extremitäten u. dgl. mehr.

Noch grösser als die Verlheilungsfähigkeit der Erysipela-ceen ist ihre M i t t h e i h i n g s f ä h i g k e i t . Alle hiehergehörigen Formen sind sehr flüchtiger Natur, verlassen gern ihren ur-sprünglichen Silz und gehen auf andre Organe uud Gewebe über, wandern und springen von einem Gebilde zum andern.

Es kömmt diese Eigenschaft den Hautrosen, welche selbst durch Mittheilung, durch Reilex und als Blüten des ursprünglichen Schleimháulleidcns entstehen, in noch höherem Grade als den Rotlilanfaflectionen der mucösen und serösen Häute, der Drü-sen ii. s. w. zu, und sie machen nebst den RheumatoDrü-sen unter allen Dermexanthesen die häufigsten Melastasen. Es soll hievon bei den Ausgängen ausführlicher gesprochen werden; hier ge-nüge zu bemerken, dass flache Hautrosen häufiger als erhabene umspringen, dass vorzüglich Kälte und Feuchtigkeit die Rose von der Haut verscheuchen, und dass die Metastase vorzüglich' gern die inneren Häute, zuweilen aber auch Drüsen, parenchy-matöse Orgaue, das Nervensystem u. dgl. trifft.

Gomp'lications f ä h i g k eit.

Wie der rheumatische und catarrhalische Krankheitsprozess verbindet sich auch der gastrisch- erysipelatöse unter begünsti-genden Verhältnissen mit manchfachen andern Leiden, und maii sieht — bei entsprechender Constitutio morborum — seine von den Dauungswerkzeugen ausgehenden Wurzelsymptome im Geleile von Catarrhen, Rheumen, Entzündungen, Typhoiden, T y -posen u. s. w. erscheinen. Hieraus erklärt es sich, dass die min-der ausgebildeten und selbstsländigen Hautrosen, Urticaria, Ery-lliema, Phlyctaenosis u.a. f., auf dieselbe Weise als die Rheu-matosen nicht selten im Verlaufe von Krankheilen ausbrechen, welche keine wahren Rothlaufformen, sondern Wechselfieber,

Phlogosen, Catarrhe u. dgl. sind; der gastrisch - erysipelatöse Anstrich, welchen dieselben tragen, bildet den Keimboden der

Drei und zwanzigste Familie. Erysipelatosen. 981 Dermexanthese. Die höher einwickelten Erysipelatosen, Schar-lach, Pocken ti.dgl., kommen, wie überhaupt nicht als sympto-matische Ausschläge, niemals auf diese Weise Vor; wohl aber gesellen sich ihnen, wie allen höheren und selbslstäudigen Der-mexanthesen, manchfache Localleiden, Hyperämien, Entzündun-gen, Typhoide u.s.w., bald dieser, bald jener Orgaue bei, und einzelne Formen haben in dieser Hinsicht eine eigenthüm-liche Vorliebe für gewisse Complicationen, so z.B. Scharlach für Pharyngocace (Angina maligna).

Aetiologie.

Für die Familie im Allgemeinen gibt es keine bestimmte P r ä d i s p o s i t i o n ; nur scheinen Leute mit cholerischem Tem-perameute, mit Vorwaltendem Pfortadersysteme und prävaliren-dem Dauungsapparate etwas häufiger an Erysipelaceen überhaupt zu leiden, als andere, und wie alle Dermexanthesen befallen auch die Haulrosen Subjecle, deren Cutis zart, empfindlich und reichlich secernirend ist, lieber, als solche, deren Haut spröde und unthätig ist. Für einzelne Formen aber wird die Anlage durch manchfache andre. Momente, wie Alter, Geschlecht, Le-bensweise, Idiosyncrasie u.s.w., modificirt, und es gibt, wie spä-ter nachgewiesen werden soll, Arten und Gattungen, welche fast ausschliesslich in Rindern vorkommen, u. dgl. mehr.

Als äusseres Moment des Rothlaufprozesses ist eine ei-genthümliche Luftconstitution zu betrachten, und er gibt sich namentlich in dieser Hinsicht als eine Modification und höhere Ausbildung der Gastricismen kund. Wie diese überhaupt, wer-den auch die. Eiysipelaceen durch eine warme feuchte Atmo-sphäre begünstigt, namentlich wenn die Wärme von Zeit zu Zeit mit einer niedrigeren Temperatur wechselt, auf warme Tage kalte Nächte folgen, oder Regengüsse u. dgl. die Luft plötz-lich abkühlen. Wie die Gastricismen und oft gleichzeitig mit ihnen sind daher die Rosenformen häufiger in der warmen, als in der kalten Hälfte des Jahres, vom April bis zum October, und machen mit ihnen die Constitutio annua dieser Monate aus, wie Rheumatismen und Catarrhe jene der andern Jahres-hälfte. Allein nicht in "dem ganzen Zeiträume, dessen Constitu-tion die gastrische ist, und nicht in allen Jahren waltet das erysipelatöse Element im Verhältnisse zum einfach gastrischen gleichmässig vor, sondern die Beobachtung lehrt, dass sich in

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der Regel die meisten Rothlaufformen im Beginne und nament-lich am Ende der gastrischen Constitution, im April und Mai und im September und October, finden, und dass in der Zwi-schenzeit, im Hochsommer vorzüglich, rein gastrische und bei grosser Hitze biliöse Formen vorwalten. Auch sind es nicht die wärmsten Jahre, in welchen die erysipelatöse Constitution am stärksten hervortritt, sondern im Gegentheile solche, deren Frühling, Sommer und Herbst vor andern unbeständig, feucht und gewitterreich ist. Es scheint demnach, als ob die gastrische Constitution vorzüglich dann jene Veränderung erleide, die sie zur erysipelatosen macht, wenn die Temperatursprünge unge-wöhnlich stärk, die Schwankungen im Barometer beträchtlicher und electrische-Vorgäuge in der Atmosphäre häufiger uud inten-siver als sonst sind, und als ob die Erysipelaceen in der Jahres-constitulion vorzüglich gern den Übergang von der rein gastri-schen Constitution zur rheumatisch - cataiThalischeu und von dieser zu jener vermittelten. Es kann übrigens der Rolhlauf-prozess so gut als der rheumatische oder catarrhalische inter-currirend zum herrschenden werden und vermag sich, wie die letzten 15 Jahre beweisen, im Vereine mit dem gastrischen und von ihm getragen, zur Constitutio epidemica stalionaria zu erheben.

Sind diese Verhältnisse, diese äussern Bedingungen zur Entstehung von Rothlaufformen vorhanden, so können manch-fache Schädlichkeiten als v e r m i t t e l n d e , v e r a n l a s s e n d e C a u s a l m o m e n t e den letzten Anstoss zum . Ausbruche der hieher gehörigen Kraukheiten geben. Man sieht sie, wie ein-fache Gastricismen, bald durch alimentäre Einflüsse, bald durch Verkältung, bald durch psychische Affecte u. dgl. hervorgeru-fen werden, und wenn die Constitution stark ausgeprägt ist, so kommen zahlreiche Fälle vor, für welche eine Gelegenheitsur-sache nicht aufzufinden ist, und im Geleite der verschiedensten andern Affectionen erscheinen Symptome des Rotldaufprozesses.

Es bedarf in der Regel keines- bestimmten äus§eren Ein-flusses, damit sich das ursprüngliche Leiden der Digestions-schleimhaut in vielen Fällen auf der äusseren Haut redectire, Dermexanthesen treibe, denn kein anderer Krankheitsprozess hat eine so entschiedene Tendenz nach der Haut, als der ery-sipelatöse; allein Hautreize, Verletzungen, warmes Verhalten u.dgl.

Drei und zwanzigste Familie. Erysipelatosen. 983 befördern, wie alle Ausschläge, auch die Hautrosen. — Im Beginne, wenn die Constitution erst im Werden ist, zeigen sich in der Regel nur die weniger entwickelten, mehr sympto-matischen Formen der Erysipelatosen, Phlyctaenosis, Erythema, Urticaria, Erysipelas u. dgl.; erst später bei völlig entfalteter Rothlaufconstitution, nicht in allen Jahrgängen und nicht über-all, wo Erysipelaceen überhaupt vorkommen, treten auch die höheren, selbstständigen Galtungen, Scharlach, Variola und

Variolid, auf. ; Wo diese Formen aber erscheinen, sind sie immer auch

c o n t a g i ö s , und von den wahren Pocken ist es selbst wahr-scheinlich, dass sie sich nur einmal spontan gebildet und seit dieser Zeit durch Ansteckung fortgepflanzt haben. Die min-der entwickelten Erysipelatosen hingegen stecken in min-der Re-gel nicht an, und es bedarf, damit manche von ihnen, nament-lich Erysipelas, Rubeola und Pemphigus, ein Cöntagium produ-ciren, besonders günstiger Verhältnisse, des epidemischen Vor-kommens dieser Formen, des Zusammenseins vieler Kranken im engen Räume, einer hohen Temperatur, einer ungewöhnli-chen Entwicklung der Hautveränderungen u. dgl. mehr. Urti-caria aber, Erythema, Phlyctaenosis und Zoster sind meines Wissens noch niemals durch Cöntagium erzeugt worden. Mit dieser Verschiedenheit hängt es auch zusammen, dass die höchst entwickelten Erysipelatosen, die notwendig contagiösen Blat-terformen und der Scharlach, dasselbe Individuum gewöhnlich nur einmal im Leben befallen, während die minder ausgebilde-ten, niemals oder nur selten ansteckenden Haulrosen durchaus keinen Schutz vor Recidiven gewähren, ja manche von ihnen, z.B. Erysipelas und Urticaria, selbst habituell werden, denselben Menschen sehr häufig heimsuchen können.

Da der Scharlach und die höhern Blatterformen immer, man-che andre Erysipelatosen wenigstens zuweilen einen Krankkeits-saamen erzeugen, so können diese Formen durch Verschleppung ihres Contagiums auch an Orten und zu Zeiten erscheinen und sich als rein conlagiüse Krankheiten ausbreiten, in welchen die Elemente ihrer spontanen Genesis durchaus nicht vorhanden sind, die Krankheitsconstitution nicht die erysipelatöse ist, und ausser der importirlen Krankheit keine andern Rosenformen vorkommen. Die notwendig contagiösen Formen t u n dies

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zicinlich Mutig und wandern auf diese Weise oTt durch grosse Landers triebe; die zufällig ansteckenden, minder entwickelten Erysipelatosen hingegen beschränken sich meistens, wie jene, welche nicht übertragbar sind, auf die Zeil und den Ort, au welche ihre spontane Genesis gebunden ist; es hat ihr Cönta-gium weder die Kraft, noch die Ausdauer des Scharlach- oder Pockensaamens. Eine, genauere Betrachtung der verschiedenen Anstecküngssloffe und ihres Verhaltens muss auf die Abhand-lung der einzelnen Gattungen verspart bleiben.

V o r k o m m e n und g e o g r a p h i s c h e V e r b r e i t u n g . Die minder selbstständigen Roseuformen zeigen sich ge-wöhnlich im Herbste oder Frühliuge haufenweise neben ein-ander und bilden in ihrem geselligen Vorkommen und durch den Einlluss, welchen sie auf das allgemeine Erkranken ausü-ben, die Constitutio erysipelacea. Zuweilen sieht man wohl auch eine von ihnen, namentlich Erysipelas, Rubeola, Pemphi-gus, zur herrschenden Form, epidemisch werden, doch siud diese Epidemien seilen lange während und ausgebreitet. Die höh erent wickelten Erysipelatosen hingegen kommen nur seilen in einzelnen Fällen neben minder ausgebildeten Formen vor;

meistens erheben sie sich aus dem Schoosse der Rotlilaufconsti-lution rasch zur Epidemie, und ihre Seuchen verbreiten sich über weite Gränzen und dauern, vom Cöntagium unterhalten, oft noch lange fort, nachdem die Krankheitsconstitution sich geändert hat. E n d e m i s c h hingegen sind die hiehergehöri-gen Leiden niemals, obschon sich nicht in Abrede stellen lässt, dass die geographischen Dimensionen einigen EinJlnss auf sie ausüben. Die zahlreichsten Formen und Fälle der Familie kom-men in den gemässigten Breiten vor, wenn sich gleich die an-steckenden Gattungen bis unter den Äquator und an die Polo verbreiten uud dort, mindestens die Pocken, selbst verheeren-der als in unsern Klimalen sind, und es ist bemerkenswerth, dass gerade die höchst entwickelten Erysipelatosen, die Blatler-formen und der Scharlach, der westlichen Erdhälfte ursprüng-lich fremd waren und erst aus der alten Well in die neue ver-pflanzt wurden. Geringeren Einlluss scheint die Elevatum aus-zuüben; doch wollen Manche beobachtet haben, dass mindestens einzelne Formen frequenter in tiefen, als in hochgelegenen Re-gionen erschienen.

Drei und zwanzigste Pamiiie. Erysipelatosen. 985 V e r l a u f , D a u e r , A u s g ä n g e .

Alle Erysipelaceen haben einen acuten und mehr oder min-der typischen Verlauf, legen ihre einzelnen Stadien gern in be-stimmten Fristen zurück und entscheiden sich häufig an gewis-sen Tagen. Es kömmt diese Eigenschaft den exanthematischen Formen in noch ausgezeichneterem Grade als den übrigen P i u -sen zu und ist um so deutlicher bemerklich, je ausgebüdeler die Erysipelatöse ist. Im allgemeinen- richten sich die Rothlauf-formen nach dem siebentägigen Typus, von welchem die erste Hälfte auf die Vorläufer und Eruption, die zweite auf das Blü-tenstadium trifft; doch erleidet diese Regel nach den verschie-denen Gattungen mancherlei Ausnahmen, und überall kommen bei der grossen Flüchtigkeit der Hautrosen Störungen des re-gelmässigen Verlaufes nicht selten vor. »

Die möglichen Ausgänge sind:

1. In v o l l k o m m e n e Genesung. Es wurde schon