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A Reformátorok Társaságának kátéját érti

A BÉCSI VIZSGÁLÓBIZOTTSÁG IRATAI

II. Lipót alatt kir. tanácsosi címmel a bécsi udvari színházhoz kapott beosztást, való

3 A Reformátorok Társaságának kátéját érti

A A káté I. fejezetében.

1794 AUG. 26, HAJNÓCZY VALLOMÁSA 100

in keinem Schriftsteller, keinem M%%%scWpt gelesen zu haben mich erinnere.

Es wird darinnen gesagt, man schicke keinen Ungar nach Konstantinopel in der Gesandschaft, damit die Ungarn mit den Türken kein Bündniss gegen Oesterreich schlissen. Ausser den ungarischen Ländern aber sind die Berüh­

rungspunkte der österreischen Provinzen so gering u%d in unzugänglichen Gegenden, dass in einem änlichen casu foederis die Türken durch ganz Ungarn ziehen müssten, um den Ungarn ihren Alliirten mit einigem Vortheil zu helfen, eine Zumuthung, die sich schwerlich ein Alliirter gefallen lassen mochte.

Es wird* ferner in derselben die abgedroschene Idée des interrupti fili successionis aufgewärmt / eine Idee, an die nunmehr niemand Glauben beymisst.

Noch sophistischer aber ist, dass da nach dem fili interruptae successionis die Nazion keinen neuen Traktat mit ihrem König gemacht habe, der jetzige auch alles Recht darauf verloren h a b e/ Denn wenn man auch vön allen Erb­

folgerecht abstrahiret, so ist es doch sicher, dass man in Ungarn die Krönung u%d das dabev ausgefertigte diploma regium als einen Tractat zwischen dem König u%d Ständen ansehe.

Alles diess aber sind Kleinigkeiten, beweisen nur, dass darinnen Manches unüberdacht, mehr deklamatorisch als überzeügend aufgesetzt sey.

Dass aber der Adel eine Kammer, u%<% der Nicht-Adel eine zweite Kammer im Reichstage ausmachen s o ll/ das revoltirt so sehr alle Fassungskraft eines ungarischen Edelmanns, dass er sich lieber unter eine uneingeschränkte Monarchie, so wie sie z. B. unter-Kaiser Joseph war, schwiegen, als den Nicht- Adelichen zu sich hinaufschwingen lassen will, und diess am allermindesten, in dem honorifico, in dem Repräsentationsrecht, in den Congregationen U7M% Landtägen. Er weiss, dass auch das utile sich bloss aüf dem honorificoe nämlich der öfentlichen Meinung von seinem Vorzug gründe, folglich ohne dem honorifico seine ganze .Existenz precair würde.

Und doch war nach des Martinovics Gedanken der lateinische Catechismus dazu geeingnet, den Adel zu seinem eigenem Ruin, mit in sein Interesse zu ziehen.

§ 10. Noch widersprechender aber ist jenes, was in dem Freyheits- u%d Gleichheits-Catechisme gepredigt wird. Der Adel u%d alle Priester sind laut demselben ganz u n nü tz/ Wenn man auch voraussetzt, dass dieses System zum Vortheil der grössten Masse, das ist des Bauern uwd nicht-städtischen Bürgerstandes ausschlagen müsste, so kann der 100-te Theil unter ihnen kaum lesen uitd schreiben. Um ihn also zur Revolution vorzubereiten, hätte es durch den Adel, durch die Priester aller christlichen Religionen, das ist jene, welche gegen ihre eigenen Existenz am meisten hätten arbeiten müssen, bewirkt werden sollen. Es hätten also, u%d zwar um mit Nachdruck, die Revolution zu Stande zu bringen, auf einmal zur Beförderung eines Systems wirken müssen, die jetzt das Heft ganz in Händen haben u%(%

das ihnen auch als dann aus den Händen geschlagen worden wäre. Es bleibt 1 Pest megye 1790-es követi utasítása szerint (amelyiket azután több más megye átvett) azáltal, hogy II. József nem koronáztatta meg magát magyar királlyá, s hogy alkotmányellenesen uralkodott, a Habsburg-ház örökösödési joga megszakadt. II. Lipót tehát nem öröklés, csak választás révén foglalhatja el a trónt.

s Mindezeket ld. a káté I. fejezetében.

2 A II. fedezetben.

* Ld. a káté VI. és VII. fejezetét.

A MOZGALMI KÁTÉKRÓL 101

also auch immer höchst wahrscheinlich, dass sich die Wenigsten von der Geistlichkeit jeder christlichen Partey hiezu würden haben gebrauchen lassen.

Man könnte also wohl vermuthen, dass der Gleichheitssystems-Catechisme bey einigen, die ohne Rücksicht auf ihr eigenes Interresse überspannte philan- tropische Ansichten hegen, Eingang zwar finden würde, dass aber, weil deren Zahl unendlich klein ist, wenn solcher durch 40— 50 Hände gelaufen wäre, er in die Hände jener fallen müsse, die an dem zweyten System ihr Behagen finden, dass diese erschrocken, dass neben ihnen in paralleler Linie eine andere Meinung zu ihrem Untergang formirt werde, welche ihnen ihre ange­

nehmsten Träume, .eine venetianische Aristokratie einzuführen, vernichtete, U7M% sie, als die der Anzahl nach kleinere Parthie, in eine politische U7M% viel­

leicht auch .physiche Nullität schleudern würde, dass sie erschrocken über diese Anmassung bey de Katechismen ins Feuer werfen, u%d sich an ihre Constitution anschmiegen würden. Diess erwartete ich, diess, oder vielmehr, was folgt, hatte ich zur Absicht.

§ 11° Der Gang aller Geheimen Gesellschaften ist, dass jene, die nicht dazu gehören, immer hinter der Cortine mehreres zu finden glauben, als in der That ist, u?u% dass wo kaum zehen sich befinden, sie schon Hunderte, ja Tausende wähnen. Ich dachte also, dass der aus der plötzlichen Erscheinung dieser Katechismen entstandene Schrecken, die heilsamen Folgen für mein Vaterland nach sich ziehen wird.

1- tens. Die Dikasterien werden endlich überzeugt werden, dass es besser sey jenen feürigen Köpfen, die aus Langweile, Kitzel nach Ruhm, oder wahrhaftem ihren Herzen zur Ehre gereichendem cosmopolitiscben Gründen, excentrische Ideen in Umlauf bringen wollen, solches durch den Weg einer vernünftigen Pressfreiheit, so wie sie ohngefähr unter Kaiser Joseph war, zu gestatten J als ihnen Gelegenheit an die Hand zu geben auf andere Mittel bedacht zu seyn, ihre Meinungen, bey der jetzigen folterhaften Censur, bekannt zu machen.

2- tens. Dass der Adel durch die Gefahr welche über seinem Haupte schwebt, der Gefahr alles zu verlieren, weil er gar nichts nachlassen will, ausgesetzt, U7M% nur vielleicht seinem phantastischen Schreckbilde nach aus­

gesetzt, endlich dem Unadelichen auch in Ungarn irgend eine politische Existenz vergönne, die — man mag die Sache drehen wie man w ill— der Städ­

tische allzuwenig uwd der Nicht-Städtische gar nicht hat, u%t% für welche die Deputationen so wenig gearbeitet haben J

§ 12. Dass meine Absichten nicht jene, welche in den Katechismus herrschend sind, das heisst, mein Vaterland in Feüer u^d Flammen zu sehen, seyn konnten, dienen folgende Gründe :

1-tens war ich nie ein Brausekopf ; durch Geburt, Erziehung, geringes Vermögen, beständiger Abhängigkeit u%d vielleicht am meisten durch mein kaltblütiges Temperament, lernte ich bey Zeiten über alle Arten von celebri-tat hinaus zu seyn u%<% mit dem Loos, welches man mir in der bürgerlichen Gesellschaft zutheilen will, mich zufrieden zu stellen. Ich kann mich hier

a) Hajnóczy kéziratában a 10. § után a 12. következik. A 11-es számot átugrotta. Ennek következtében náia a későbbi §-ok is eggyel magasabb számot viselnek.

* Az 1790 : 67. te. által »pro elaboratione systematis publico-politicorum et judi- calium negotiorum« kiküldött bizottságok.

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getrost auf jene berufen, die mich, weil ich länger von ihnen abgehangen, genauer kennen mussten, auf (he vier wirkliche Geheim-Rät he: Grafen Niclas Forgach, bey dem ich 4 Jahre war, Grafen Széchény, bey dem ich 6 Jahre gelebt, Freyherr Joseph Splény, unter dem ich zwey Jahre, u%(% Grafen Johann Szapáry, unter dem ich ein halbes Jahr gestanden.*

2-tens. In dem Zirkel guter Freünde, wo ich unter 4, 6 Augen gegen die monarchische Regierungsform für die republicanische ä l'outrance ges­

tritten — u?M% hier fordere ich jeden, der über diese Gegenstände nachgedacht hat, auf, ob er sich nicht auch ein Ideal einer vollkommenen Verfassung for- mirt hat, ohne sich eben für berechtigt zu halten, alles spornstreichs darnach zu umformen uwd, es koste was es wolle, durchzusetzen — wenn, ich sage, ich für die republicanische Regierung en ami gestritten, pflegte ich immer damit zu schliessen, dass durch die zu unsere Zeiten in Niederlanden ent­

standene Van der Eupensche ärgerliche Auftritte,^ u%d gräuliche Scenen des Pariser Revolutionstribunals nunmehr sattsam belehH, von was für gefährlichen Folgen die Revolutionen seyn könnten ; ich für mein Vaterland nur jene drey Stücke wünsche, dass der Adel von Ungarn durch die allgemeine Gährung, die in ganz Europa entstanden zu seyn scheint, belehrt, im künftigen Landtag bestimmen möchte, dass a) nicht durch schwankende Dikasterial- Verordnungen, sondern durch ein einfaches kurzes Gesetz der Pressfreiheit, so wie es ohngefähr in Holland u%d England ist, der Perfectibilität des mensch­

lichen Geistes, u%J dadurch allein zu erlangenden Veredlung seines Herzens keine Schranken gesetzt werden ; b) das non citatus non convictus^ auf alle Einwohner ausgedehnt werde ; uwJ dass sie c) das abscheüliche, den menschlichen Verstände hohnschreckende Gesetz, quod rusticus proprietatis terrae capax non sit,* endlich abschaffen U7M% die Eigenthumsfähigkeit der unbeweglichen Güter allen Nicht Adelichen gestatten möchten. Ich würde ihnen alsdann gerne den Insurrectir ns - Vorzug, die Contributionsim??mnität und das ausschliessende Recht zu ansehnlichem, auch Vorrecht zu germgem Aemtem einräumen ; wenn sie mir nur einmal diese drey Punkte für den Nichtadel vergönnen möchten.

Dass ich aber immer meine republikanische Disputen mit solchen Wünschen geschlossen, würden, wenn man sie befragen möchte, oder ich ihre Attestate einhohlen dürfte, ganz gewiss bezeügen : Balogh Péter, Hofrath bei der Ungarischen Hofkanzley, die Statthaltereyräthe VayS uwd

i Hajnóczy pályájának erre a szakaszára ld. : I. k.

s Van der Eupen, az 1790-es belga nacionalista mozgalom egyik vezetője.

3 Werbőczi I. rész, 9. cím : nemes ítélet nélkül nem fogható el.

* Azt, hogy a jobbágynak nem lehet saját földje, nem törvény, hanem a Curia 1738-as döntvénye mondotta ki. Ld. Wenzel Gusztáv, az eM&M magyar

űttrűmaÁ; 7724—7 7 6'9 w%Aődégére. Értekezések a társadalmi tudományok köréből, 111/VIII. sz. Bp. 1875. 12. s köv. 1.

3 Vay József (1750—1821) helytartótanácsos, a Habsburg-ellenes köznemesség markáns alakja. Korábban Szabolcs megye alispánja. Szabadkőműves. II. Lipót megíté­

lése szerint 1790/91-ben a protestánsok egyik vezére, s a porosz udvarral való titkos tárgyalások egyik fő mozgatója volt. Ferenc király sem bízott benne, s óvta tőle a nádort.

Németh János kir. jogügyi igazgató szerint, Haller József gróffal együtt »az ördög gyertyagyujtogatója.« 1796 elején nyugdíjazták. Kazinczy nagy elismeréssel emlékezett meg róla a -PdTydm, e?%%é%eze%é-ben. (Rövid életrajza : Jíagyar Ba%%Aeo%, 263. s köv.

1.; Lipót jellemzése: 140. 1.; Ferenc király jellemzése: C7. o. 575.

1. : József főherceg jellemzése : Jozse/ wídor árata^, I. Iratok 19. sz. ; szabadkőműves­

ségére : Jawcgd, 142. és 154. 1. A magyar hivatalos nyelv érdekében kifejtett tevékeny­

ségére : A magyar dKawwM/e%v passim. V. ö. 472.1. és Jegyző&őwyu No 6 8 8)

POLITIKAI CÉLJAIRÓL 103 MajthényB der ungarische Hofkammerrath Gyürky,^ der ungarische Hofkam- wersecretär Szecsanacz, der Gr. Johann Festetics^ u^d! der vice iudex curiae Tihany.* Wie liess sich aber wohl eine solche Mässigung von jenem erwarten, der die in heyden Catechismen enthaltenen Plane beabsichtigen möchte.

3- tens. Wenn ich in meinem Vaterlande einen bürgerlichen Krieg anzufachen Lust gehabt hätte, so würde ich mich auf Pamphlets, Declamationem

so wie ohngefähr der H e e r z u g d e r F r a n k e n , ^ verlegt haben. Ich habe aber seit 9 Monaten, U7M% selbst den Tag, als ich gefangen wurde, in denen vom Amte müssigen Stunden an einem Werke unseres ungarischen Staats­

rechtes : V o n d e n U n t e r t h a n e n , auf die Art ohngefähr wie jenes De diversis subsidiis publicis, gearbeitet ;S ich habe, wie man es unter meinen Schriften wird finden, über 600 Seiten schon geschrieben, U7M% bin noch in Bela des IV-te% Zeiten, das ist um das Jahr 1244, so dass ich diese Arbeit schwerlich vor 3 Jahren zu Stande bringen kann. Eine so viele Combinationen der Gesetze, mit den Urkunden erfordernde Arbeit nimmt man doch nicht aus blossen Scherze vor, und wenn man eine Revolution nicht beabsichtigen, sondern

nur erwarten möchte, so wäre sie äusserst lächerlich.