• Nem Talált Eredményt

Qáspár Pál, Szatmár megye főjegyzője

A BÉCSI VIZSGÁLÓBIZOTTSÁG IRATAI

II. Lipót alatt kir. tanácsosi címmel a bécsi udvari színházhoz kapott beosztást, való

48 Qáspár Pál, Szatmár megye főjegyzője

1794 8ZEPT. 1, SZENTMARJAY VALLOMÁSA

120

zunehmend Ich vermuthe aber, dass diese Aufnahme nicht zustande gekom­

men sey, weil ich nach der Arretirung des Martinowitz ihm durch den Szulyov- szky gerathen habe davon abzustehen.s

In diesem Zustande befanden sich nun die beiden Gesellschaften, als ich, wie schon gesagt, durch die Arrestirung des Martinowitz aufmerksam gemacht, diejenigen Mitglieder, die ich aufgenommen, ermahnte, dass sie sich mit der weiteren Verbreitung derselben nicht ferner befassen möchten.

Noch muss ich bemerken, dass ich auf Geheiss des Martinowitz den in franzás^cAer Sprache verfassten Katechismus für die Gesellschaft der Freiheit und Gleichheit ins Deutsche und Hungarische übersezet habe.3 Leztern theilte ich bei der Aufnahme dem Verhovszky, ersteren aber dem Lukacz und Hier- geist mit. ^

Von dem Szulyovszky will ich noch bemerken, dass er Anfangs gegen die Ausführbarkeit des martinowitzischen Plans verschiedene Einwendungen machte, und sich zulezt erklärte, dass er nach ein paar Monaten eine Reise nach Ofen unternehmen würde, um sich über den Gang dieses Geschäftes mehreres Licht zu verschaffen. Inzwischen muss er jedoch nicht ganz unthätig gewesen seyn, weil er die oben bemerkte Aufnahme vorgenommen hat.

Von denjenigen, welche der Hainoczi für die Gesellschaft aufgenommen hat, weiss ich einen gewissen Expauliner Wersegi, welcher einen gewissen Ujgyörgyi aufnahm. Ich vermuthe, dass in dieser Linie noch folgende aufge­

nommen worden sind. Nämlich ein gewisser Rothweiler und Lander,* dann

* Kazinczy Dienes (1761— 1824), ekkor Bihar megye főjegyzője, 1803-tól pedig (személyi adatai : 43 éves, szül. a würtembergi Donaueschingenben, számvevőtiszt a Helytartótanács alapítványi ügyosztályán) és Lander Vencelt (számtiszt ugyanott) is elfogatta. A tanúkihallgatások során Szén Antal azt vallotta, hogy Landernek az Ember és a Polgár Kátéjának első ívét, Rothweilernek pedig az egész kátét, sőt a felvételi szabályokat is átadta leírásra. Lander elismerte, hogy a káté elejét megkapta, de — mondta

— le nem másolta, és sem folytatását soha nem látta, sem pedig azt nem tudta, hogy miféle káté volt az. —- Rothweiler azonban tagadott. Szénnel gyakran beszélgetett,

— vallotta — de mindig csak a szabadkőművességről. Egyszer valami káté-félét felolva­

sott ugyan neki, de ő azt hitte, az a jMo/M%etir-ből van fordítva. A felvételi szabályokat a vádlottakra bírósági ítéletet mérjenek, megbízhatatlanságuk nyilvánvaló, ezért

— ahogy Szecsanacz kamarai titkár esetében is (v. ö. 54. sz.) — javasolta állásukból minden nyugdíj nélkül való elbocsátásukat. A kancellária okt. 19.-én adott véleményé­

ben (referens Lányi) a jogügyi igazgató érvelését elfogadta, mivel »a közbiztonság meg­

követeli, hogy mindazok, akik bármi keveset is, de tudtak az államellenes tervekről, szigorú büntetésben részesüljenek.« Tekintve azonban, hogy a Szecsanacz elleni vádak súlyosabbak voltak, Rothweiler és Lander esetében egy évi nyugdíjuk kifizetését java­

solta. A királyi határozat ebben az értelemben el is rendelte, hogy Rothweiler és Lander )>ex mera gratia jubilandi sunt, ita tamen, ut illi minori gradu, quand normale pensionis praescribit tractabantur«. — A csökkentett nyugdíj összegét azután a Helytartótanács javaslata alapján állapították meg. — (A vallomások, a jogügyi igazgató és a Kancellária fölterjesztése, valamint a nyugdíj összegének megállapítására vonatkozó tárgyalások iratai : O. L. M. Kanc. 1795 : 12221.; 1796 : 198., 5642. és 6460. sz., valamint ti. o. ein.

75/1795. sz.)

A SZERVEZÉSRŐL, A RŐPIRATOKRÓL 121 ein gewisser Szén*, welche sämtlich bei der hung Hofkammer angestellt sind.

Wersegi nannte mir einen gewissen Juhaz und Mak, beide Priester zu Ofen. Für die Gesellschaft der Reformirten vermuthe ich, dass Hainoczi den Vizegespan des Szalader Komitats, Namens Spisics, aufgenomwen habe.

Auch weiss ich verlässig, dass der Fiskal Ambrosi als Mitglied der Gesell­

schaft vom Freiheit und Gleichheit aufgenommen ist.

Von Laskowitz weiss ich sicher, dass er einen gewissen jungen Menschen, Namens Johann Szlawy, wie ich vermuthe, für die Gesellschaft der Freiheit und Gleichheit, aufgenomwmn habe. Dieser Szlawy hat weiter den Professor in Grosswartein namentlich Balutyänszky und einen Geschwornen des Biharer Komitats, Kazinczy,2 für eben diese Gesellschaft angeworben. Nebst dem hab ich aus des Laskowitz Munde vernommen, dass er zwei Pfarrer, deren Namen und Wohnort er mir nicht gesagt, aufgenommen habe.s

Auch der Statthalterei Secrétaire Fodor muss in die Gesellschaft der Reformirten aufgenommen seyn, weil mir selber bei einer Gelegenheit dieses Zeichen machte.

[VII.] Noch habe ich nachzutragen, dass von der Piece : Vox clamantis in deserto ad Hungaros der Herr v. Abaffÿ der Verfasser sey. Das Exemplar, welches den Aussagen des Hainoczi beiliegt, und welches mir von der Kommi­

sion vorgezeigt worden, ist von der Handschrift des AbaffyA

Von dem Marseiller Lied zirkulirten in Hungarn zwei Uibersezungen;

die eine Uibersezung in Reimen rührt vom Professor KraiP her, die andere aber hat der Hainoczi von seiner Reise im Oedenburger Komitat mit nach Ofen gebracht.

Den Pasquill auf den General Barco mit dem Anfang : Sta viator etc.s hab ich beim Abaffy abgeschrieben, welcher auch hievon der Verfasser ist.

Ein ähnliches Pasquill in lateinischer Sprache auf gedachten General rührt gleichfalls von demselben her.

Was die geheime in Hungam befindliche Buchdrukerei betrifft, so kan ich soviel sagen : Als ich einstmal den Laskowitz von der im Werke habenden Uibersezung des Rousseau sprach, munderte er mich auf, die Sache, soviel möglich zu beschleunigen, er würde solche beim Länderer druken lassen. Ich vermuthe also, dass Länderer dergleichen Unternehmungen zu machen pflege, welches sich noch durch folgenden Umstand bestättiget, dass er sich zur Drukung'eines vom Grafen Johann Barkoczy?.mir angetragenen Werkchens erbothen habe, welches aber nicht erfolgt ist. Laskowitz selbst hat mir gesagt dass er bei eben diesem Länderer einige vom ihm und dem Martinowitz ver­

fasste Brochüren während des ersten Landtages, ohne Erlaubniss der Zensur, habe druken lassen. Auf gleiche Art vermuthe ich, dass Hainoczi bei gedachtem Länderer einige von ihm verfasste Werke im Geheim habe druken lassen.

Die Piecen, welche Laskowitz zum Druck beförderte, wäre eine Uiber­

sezung, einige Piecen aus dem Voltaire, und dann die Uibersezung einer

* Szén Antal.

s Kazinczy Miklós. Ld. 88. sz.

2 V. ö. 89. 1.

* V. ö. 335.

6 Kreil Antal. Ld. 156. 1. 8. jegyz. v. ö. 290. és 335. 1.

' Ld. 762. 1. 2. jegyz.

? Barkóczy János gr. (1776— 1801) ; homonnai birtokán Szentmarjáy apja volt a jószágigazgató.

1794 SZEPT. 1, 2, SZENTMARJAY VALLOMÁSA

122

Brochure betitelt : O r a t i o a d P r o c e r e s welche den Martinowitz zum Verfasser hat, in die hungaWacAe Sprache und mit Anmerkungen ver­

mehrt.i

Von Hainoczi rühren her eine Brochure : D e s u b s i d i i s , eine andere : D e re e c c l e s i a s t i c a i n H u n g á r i a , eine dritte : D e c o m i ­ t i i s a u t d e l i m i t i b u s r e g i a e p o t e s t a t i s .

Die Litteras ad Imperatorem etc. hab ich von Hainoczi bekommen und sie für den Grafen Augustin Keglevics abgeschrieben, aus Erkenntlichkeit zwar, weil er mir den Moniteur geliehen hat. Ich habe sie im französischen dem Tantsits überschikt. Da mehrere Leute im Lesekabinett, nämlich Meth,2 Paulovich Secrétaire und Paulovicz Konzipist,s dann Hlozek* wünschten diesen Brief in einer deutschen Uibersezung zu sehen, da sie der franzä%3cAe%

Sprache unkundig sind, so habe ich mich bereden lassen, ihn ins Deutsche zu übersezen, und habe sie sohin dem Bikkessi zum Abschreiben gegeben, sodann sowohl oben genannten Personen, als auch dem Professor Gyurkovics mit- getheilt, welcher solche 4 Wochen zurückbehalten, und mir sodann auf mein Begehren mit der Erinnerung zurückgegeben hat, dass noch einige Verbesse­

rungen darin vorzunehmen wären. Ich befolgte dieses, und so ist das korri- girte Exemplar entstanden, welches sich in den Händen der diesfalls aus­

gestellten Untersuchungskommission befunden hat.

Franz Szentmariay m. p.

Fortsezung vom 2. Septbr. 1794.

Ich habe diese Litteras ad Imperatorem etc. auch insHungarische über- sezt, nachdem mir die von Laskowitz gemachte Uibersezung nicht gefiel ; die erste sohin meinem Vater über schicket, s

Ich kenne noch von denjenigen Piecen, welche wahrscheinlich von Mar­

tinowitz zur Verbreitung in Hungarn sind übersendet worden, einen Brief im französischen an den König von Pohlen.s Diesen Brief erhielt ich vom Grafen Augustin Keglevich, und theilte solchen dem Laskowitz und Tantsics mit.

Noch muss ich bemerken, dass sich Martinowitz bei seiner Anwesenheit zu Pest gerühmt hat der Verfasser aller dieser Briefe an die Souveraine zu seyn ; dass er solche nach Paris überschicket, wo sie sodann in den Moniteur eingerukt worden sind.

Von einem gewissen Professor der zweiten Humanitäts-Klasse zu Neusaz, Namens Ignaz Subányi, ist mir nichts bekannt.

Franz Szentmariay m. p.

1 .4 7M,ay2/a7- orgzugf . . . T-eyMfe&^ez 7790. es2%eac%<%eM,

beszed. 1791. — Martinovics röpiratának Laczkovics által készített magyar fordítása.

Y. ö. I. k.

2 Meth József kamarai számvevőtiszt.