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2. Analyse der Fachliteratur

2.2. Varianten von Befragungen

Für die Vorgehensweise einer internetbasierten Befragung gibt es zahlreiche Möglichkei-ten der Umsetzung und Darstellung, Projektmagazin, Methoden (Knorr, 2018).

Expertenbefragung

Diese bezieht sich auf Personen, die ein spezifisches Praxiswissen und Erfahrungen in einem bestimmten Themenbereich oder Problemen besitzen. Im Regelfall sind im Kon-text des Projektmanagements alle Stakeholder Experten, die zu einem Thema oder The-menfeld ein umfassendes Wissen und Information besitzen. Dazu gehört technisches Know-how aber auch Prozesswissen. Expertenbefragungen werden deshalb im Regelfall anhand eines Leitfadens in einem persönlichen Interview durchgeführt, falls das nicht möglich ist, können die Befragungen auch schriftlich erfolgen (Knorr, 2018).

Standardisierte Befragung

Die standardisierte Befragung kann eine mündliche Befragung, schriftliche Befragung, ein Telefoninterview oder eine Onlinebefragung beinhalten. Dabei geht es darum, dass für schriftliche Befragungen die vorgegebenen Antworten klar definiert werden. Das kann über eine Skalenabfrage über verschiedene Antwortmöglichkeiten erfolgen. Optio-nal können die Antwortmöglichkeiten aber auch inhaltlich beschrieben werden, zum Bei-spiel: stimme zu, bin unentschieden, lehne ab. oder aber auch in welchem Grad erfolgt die entsprechende Aussage (1 = sehr geringe Zustimmung, 6 = volle Zustimmung).

Online-Recherche

Bei der Online-Recherche für dieses Projekt zur Erhebung der allgemeinen Einschätzung zu Standards und Daten im Bereich der Eierproduktion und Auslobung wurde ein Schnitt aus der Expertenbefragung und standardisierten Befragung gewählt. Die Expertenbefra-gung richtete sich in erster Linie an Entscheidungsträger, Wissenschaft, Forschung und Stakeholdern. Damit sollte sichergestellt sein, dass es zu qualifizierten Aussagen kommt.

Um die Risiken und Schwächen, wie zuvor beschrieben einzuschränken, wurde anhand der in Betracht kommenden Probanden eine selektive Auswahl vorhandener Daten er-stellt und auf globale Adressdaten, die über Agenturen verfügbar sind, verzichtet.

Die EU-Beratung hat dazu den „Logical Framework Approach (LFA)“ als eine weitver-breitete Methodik für die Planung von zielorientierten Projekten in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit veröffentlicht. Der Logical Framework Approach ist eine Methodik, die hauptsächlich für die Konzeption, Überwachung und Bewertung verwen-det wird (Angermeier, 2018).

Des weiteren bildet die Logical Framework Matrix (Logframe Matrix) das zentrale Werk-zeug des Logical Framework Approach. Sie besteht in ihrer Grundversion aus dem Pro-jektziel, Ergebnissen, Aktivitäten und Maßnahmen. Verschiedene Analysemethoden wer-den im Projektmagazin beschrieben, wie zum Beispiel die qualitative Methode Experten-befragung, die auch als Grundlage für die Online-Erhebung steht.

Literatur zu den Grundlagen für das Strategische Management zur Beurteilung und Aus-wertung der Analyseergebnisse und Recherche finden sich in zahlreichen Veröffentli-chungen (Müller-Stewens et al., 2016). Müller-Stewens beschreibt, wie strategische Ini-tiativen zum Wandel führen. Das ergibt zwar keinen unmittelbaren Zusammenhang zum Forschungsprojekt, die sich daraus abzuleitenden Erkenntnisse und Ziele sind allerdings ein bedeutender Bestandteil künftiger Entscheidungsprozesse und des strategischen Ma-nagements.

Das operative Geschäft und das Supply Management sind ein zentraler Punkt bei der Verbesserung der Produktivität im Unternehmen. Das gilt auch für die Wertschöpfungs-kette im Bereich der Legehennenhaltung. Deshalb bietet das Buch „Operations and Supply Chain Management“ eine gute Vorlage zur Bewertung und Analyse der Ergeb-nisse (Jacobs et al., 2017).

2.3. Softwareanwendungen

Die Anwendungsbeispiele von Statistik sind außerordentlich komplex. Sie bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, die hier nur kurz erläutert werden.

Was ist Statistik?

Sie beschäftigt sich mit dem Sammeln der Präsentation und der Analyse von Daten. Ziel ist, aufgrund von Informationen, die anhand von Stichproben gewonnen wurden, allge-meine Schlussfolgerungen zu ziehen. Diese Erkenntnisgewinnung setzt sich aus verschie-denen Teilbereichen zusammen:

• Beobachtung von Phänomenen

• Aufstellung von Hypothesen und Theorien

• Ableitung von Vorhersagen

• Überprüfung, Validierung

Im Prinzip begleiten statistische Methoden alle diese vier Schritte. Allerdings werden die ersten drei genannten Aspekte der Statistik vorrangig sein. Die Statistik liefert dazu zahl-reiche Methoden, mit deren Hilfe man Informationen aus Daten gewinnen und verarbei-ten kann.

Genauso umfangreich wie die Anwendungsverfahren, ist die Liste der Softwarestatisti-ken. Hervorzuheben sind Excel. Mit dem Standardprogramm von Microsoft Office, Excel lassen sich eine Vielzahl und Standardfragen lösen und Auswertungen darstellen. Insbe-sondere Excel Solver bietet eine Reihe von Möglichkeiten, statistische Berechnungen zu erstellen. Die Einbindung von Grafiken sind unkompliziert und somit können die Ergeb-nisse insoweit veranschaulicht dargestellt werden.

Weitaus professioneller ist das weltweit etablierte SPSS-Statistikpaket von IBM. Das Programm bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Analyse und Auswertung komplexer Fra-gestellungen. Es handelt sich um ein modular aufgebautes Programmpaket zur statisti-schen Analyse von Daten. Das Basismodul ermöglicht das grundlegende Datenmanage-ment und umfangreiche statistische und grafische Datenanalysen mit den gängigsten sta-tistischen Verfahren.

Für die Auswertung der Online-Analyse kommt das Tool leider nicht in Betracht, da die zur Verfügung stehenden Daten keine statistisch abgesicherte Basis bieten.

Die Software stellt inzwischen Benutzeroberflächen von Windows, MAC und Linux zur Verfügung. Leider ist die Anwendung sowohl im semiprofessionellen als auch im pro-fessionellen Bereich sehr kostenintensiv insbesondere, wenn zusätzliche Module imple-mentiert werden. Dennoch gehört die Software seit Jahrzehnten zu den führenden An-wendungen im Bereich der Statistik. Bemerkenswert ist die einfach zu bedienende Be-nutzeroberfläche und die vielfältigen Einstellungen und Schnittstellen zu anderen Soft-wareprodukten bis hin zu den zahlreichen Sprachvarianten. Zu den klassischen Anwen-dungen der Datenanalyse kamen in den letzten Jahren leistungsfähige und branchenspe-zifische Lösungen hinzu. Das Basismodul von IBM SPSS Statistik ermöglicht auf einfa-che Weise das Editieren und Formatieren von Daten. Es bestehen direkte Schnittstellen zu Excel und Access und anderen Windows-Programmen, moderner Datenbanken, wie z. B. ODBC oder SAS-Files sind ebenso möglich. Neben den statistischen Standardver-fahren, wie etwa Häufigkeitsverteilungen, Mittel und Steuerungsberechnungen, linearen Regression, Varianzanalysen etc. umfasst das Base System auch anspruchsvollere statis-tische Verfahren, wie beispielsweise ANOVA-Modelle (Hatzinger, et al., 2013, Buhl, 2016).

Darüber hinaus gibt es bei den jeweiligen Softwareanwendungen (IBM SPSS) wichtige Zusatzmodule, die präsentationsreife Darstellungen von Ergebnissen ermöglichen, bei-spielsweise in Form von Grafiken.