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157 nämlich aus Spat; in seiner Ausfüllung fehlt der Ankerit, aber sein Liegend

porfíroid I diorit áttolódds

157 nämlich aus Spat; in seiner Ausfüllung fehlt der Ankerit, aber sein Liegend

schiefer ist sehr kalkig und mit Kalkspat- sowie Quarzadern durchzogen.

In den Gängen des Felsösajo-Olähpataker Hermann-Paulzuges, sowie in dem Liegendschiefer der Quecksilbergrube Heiligedreifaltigkeit ist er sehr häufig anzutreffen.

6. T u r m a l i n . Bildet in der Felsösajöer Hermanngrube im Quarz lange, dicht verwachsene schwarze Nadeln, manchmal auch im Spateisen.

7. Q u a r z. In den Ausfüllungen der Felsösajo-Olähpataker Eisen­

erzgänge und besonders häufig in den Drusen. Er bildet in den Pecken- berger Gängen, gegenüber der Karlshütte die Ausfüllung der Kupfer- und Silbererzgänge, in Gesellschaft von Chalkopyrit und Fahlerz. Ebenso bildet er einen wichtigen Bestandteil der oberen und unteren Ausfüllung der quecksilberh ltigen Gänge der Dreifaltigkeitsgrube.

8. P y r i t ( S c h w e f e l k i e s ) . Wächst in schönen Krystallen in den Göcser und Alsösajöer Gruben, besonders in den das^Liegende bildenden Steatitschiefern und Gängen der Quecksilbergruben mit Quarz. Er ist häu­

fig in der Veszvereser Bonaventuragrube in Pentagondodekaedern.

9. K u p f e r k i e s ( C h a l k o p y r i t ) . Jener Ankeritzug, der von der Gemeinde Berdarka über das Sajötal bis zum Szulovatal zu vei folgen ist, enthält neben dem Spateisen, Schwefel- und Kupferkiese in kleineren oder größeren Stöcken eingelagert. In früherer Zeit ist hauptsächlich Kupfererz gewonnen worden. Im E-lichen Teil des Ankeritzuges vorkom- mende Stöcke sind wegen ihrer Ausfüllungen mit Pyrit und Chakopyrit noch heute sehr wertvoll.

10. F a h 1 e r z (T e t r a e d r i t). Kommt in der Felsösajöer Romo- kavölgyer Grube in Gesellschaft von Spateisen, Quarz, Chalkopyrit und Pyrit vor. Der Hauptproduktionsort aber bleibt die A l s ö s a j ö e r Fahlerze auszeichnet; das Hangendlager enthält mehr Quecksilber. Die Ausfüllungsmasse ist Quarz, Schwerspat, Kalkspat, Spateisen und Dolomit^

in der auch Pyrit, Chalkopyrit und Fahlerz Vorkommen. Die Erzausfüllun­

gen in säulenförmigen Nestern sind häufig, auf welche die tauben Zwischen­

mittel folgen. Der Zinnober und das gediegene Quecksilber war am häufigsten in den der Tagesoberfläche benachbarten Schichten, in 100 m Tiefe verschwanden sie. Das ursprüngliche Mineral der Quecksilberberge

I. SZEPES-GÖM ÖRER E R Z G E B IR G E .

158 E ISE N E K ZV O R R A TE DES UN GARISCH EN R EIC H ES.

war ohne Zweifel das Fahlerz, clrs wegen seines reichen Quecksilber­

gehaltes auch S c h w a t z i t genannt werden kann.

D i e w i c h t i g e r e n s e k u n d ä r e n M i n e r a l i e n .

11. B r a u n e i s e n e r z (L i m o n i t). Als eisener Hut der Spat­

eisengänge in sämtlichem Gruben häufig. Der Eisengehalt der Felsösajöer Brauneisenerze variiert zwischen 35—4 5 % ; die reichsten Lager sind bereits abgebaut. Das zurückgebliebene Brauneisenerz enthält auch bis 20—25%

Kieselsäure.

12. ß o t e i s e n e r z. Im Alsösajoer Zoltänbau kommt in den Braun- eisenerzdrusen schöner Bluteisenstein vor.

13. C i n n a b a r i t ( Z i n n o b e r e r z ) . Ist hauptsächlich in der Alsösajoer H e i l i g e n d r e i e i n i g k e i t g r u b e häufig, wo er in Lagergängen in grünlichgrauem steatitischem Schiefer vorkommt, der nach Fr a n z Sc h a f a r z i k als Porphyroidschiefer zu bezeichnen ist. Das reichste Zinnobererz war in den der Tagesoberfläche am nächsten gelege­

nen Schichten. So sind an der S-lichen Lehne des Eimberges viele Pingen zu sehen, in welchen ehedem Quecksilbererze erzeugt worden sind. Früher gewann man aus einem Meterzentner reicher Erze 18 kg Quecksilber, aus den ärmeren 4—5 kg — hauptsächlich Cinnabarit— aus den jetzt ge­

wonnenen Fahlerzen können nur 2—3 kg Quecksilber destilliert werden.

Der Cinnabarit wächst in derben oder plattigen, stellenweise kleinen (3—4 mm großen) roten Krystallen, die vollkommen durchsichtig sind und stark glänzen. Nach den Untersuchungen von K. Zi m a n y i gehören sie wegen ihres Eeichtums an Formen zu den schönsten Cinnabaritkrystallen.1 14. G e d i e g e n e s Q u e c k s i l b e r . In den oberen Horizonten der Alsösajoer Dreieinigkeitgrube ist in quarzigen Drusen gediegenes Queck­

silber anzutreffen. An den glatten Flächen des Quarzes findet man auch in dünnen Schichten Amalgam.

15. K i e s e 1 k u p f e r (C h r y s o k o 11 a). In der an der W-lichen Lehne des Ökörhegyes (Volovec 1286 m) angelegten östlichen Grube des Ankeritzuges, in den oberen Partien der Sramkygrube häufig anzutreffen.

In der Sramkygrube im Veszvereser Javomikiried schürfte man ehedem auf Kupfer- und Silbererze; in diesen Aufschlüßbauten bildete der traubenartige und nierenförmige Kieselkupfer in den oberen Horizonten ein sehr häufiges Mineral.

16. M a l a c h i t und A z u r i t. Sie finden sich an der W-lichen Lehne des Volovec 1286 m, auf den Halden der alten Sramkygrube.

1 D r. Karl Zim anyi: Die krystallographische Untersuchung des Cinnabarites vor

^Äls6-Sajo. Math, und Naturwiss. Berichte. Bd. X X I I I . 1905. Budapest, p. 484. (Ungarisch.)

Die chemische Zusammensetzung der Eisenerze des Sajötales.

Beschaffenheit

Ankerit Spateisenerz Brauneisenerz Faseriges

Braun­

Goes Thomas­

lager Betler Goes

Gampel Henckö Alsösajo i Ignätius

ftozsnyo

Carolus Goes Alsosajo , Emanuel

Rozsnyö Szadlovszky

eisenerz Rozsnyo Lipot

Eisenoxydul FeO _> 19*81 17*10 49*44 49*41 47*71 54*51 _ 11*47 _ _

Eisenoxyd Fe2Oa __ — — 1*05 — 2*80 ' 00*73 87*17 77*71 81*59

Manganoxydul M n O 0*12 8*00 2*91 3*19 2*82 2*53 j — 2*59 ; 0*25 !

Kieselsäure'SiO 2___ 1*52 22*88 0*44 2*50 0*50 0-73 21*07 23*20 4*04 ; 3*30

Tonerde A/203 ___ —r 4-10 2*08 1*10 1*44 — — 7*49 ; 4*32 2*24

Kalk CaO ________ 24*50 13*01 1*42 0*05 1*34 0-31 ! 0*40 0*82 1*20 1*53

Magnesia MgO „ .. 10*79 | 3*89 4*12 4*91 ' 4*95 2-90 0*80 1*89 0*50 —

KupFeroxyd CuO „ — | 0*08 — — — — j 0*29 — 0*17 0*01

Antimon Sb______ — ! 0*0-1 — — — 0*01 — — 0*01

Phosphorsäure P205 0*07 ; — 0*04 0*12 — :1 — ; 0*79 0*48 j — 0*22

Schwefelsäure S 0 3 0*02 0*01 0*01 i - i 0*01 0*40 0*50 0*38 0*33

Kohlensäure C02 __ 48*30 I 30*28 37*00 ! 38*09 ' 38*21 38*80 : 8*74 10*10 10*57 10*77

Wasser HJ) „ ... — 1 0*04 0*23 0*03 ' ! o*u 0*09 0 11 4*40 o 00 —

Zusammen 100*13 100*— 100'— .100-— 100- — 100*— 100*— 100*17 100*— 100*—

Eisen Fe _ „ 15*41 | 13*80 39*01 38*43 39*10 42*40 40*71 35*20 54*38 57*12

M angan Mn 0*09 , 0*00 2*05 2*40 2*18 1 *90 1*80 0*18 ’

P hosphor P _ 0*03 1 — 0*02 0*05 0*34 0*21 0*17

Schwefel S _______ _ — — — 0*10 0*80 0*13 0*13

Kupfer Cu „ _ _ — — — — — 1 — 0 23 0*14 0*01

A nalysiert durch Anton Kerpely 1872. L . Schnei­

der 1870. : Anton K erpely 1872. C i CO

SZEPES-GOMORERERZGEBIRGE.

1 6 0 D IE E ISE N ER Z V O R R Ä TE DES U N G A RISCH E N R EIC H ES.

Bezüglich der Genesis der Sajötaler Eisenerzlager kann folgendes gesagt werden: Das Liegende der Erzlager ist Porphyroid, auf dem die metasomatisch umgewandelten Kalksteine folgen. Sie gehen im Hangenden in dunkle, kieselreiche Tonphyllite über. Demnach sind die Alsösajöer Eisenerze nach ihrem Ursprung identisch sowohl mit den Dobsinaer, als auch mit den Vashegyer Eisenerzlager, zwischen welchen sie auch ihre geo­

graphische Stellung einnehmen. Nach Jo h a n n Ar l b u r g sind die Alsösajöer I g n a t i u s - u n d M a r i a-Lagergänge mächtige, zu Siderit umgewan­

delte Kalksteinfelsen, die zwischen Porphyroide und dunkle Tonphyllite eingelagert sind.

B ) D i e w i c h t i g e r e n M i n e r a l i e n d e r G r u b e n d e s E o z s n y ö e r I v ä g y ö b e r g e s.

Der in den Gemeinden von Eozsnyö, Sajöhäza (Nadabula), Eudna und Sebespatak (Bisztra) gelegene Bergbau erstreckt sich auf die an den Lehnen des Ivägyöberges (954 m) und des Bänyahöhel (727 m) sich hin­

ziehenden Gänge, welche von S gegen N wie folgt angeordnet sind: der südlichste ist der K l e m e n t i g a n g mit 28—33°NW-lichem Einfallen, dann folgen die A u g u s t a-, S t e f a n i- und M i c h a e l i g ä n g e . Horizontal gemessen vom S t e f a n i g a n g auf 425 m Entfernung befin­

det sich der L e o p o l d - oder S z a d l o v s z k y g a n g mit 35°—50°

Verflächen. Vom S z a d l o v s z k y g a n g 1100 m entfernt streicht mit ihm parallel der B ö d n ä r k a - oder B e r n h a r d i g a n g mit einem NW-lichen Einfallen von 16—40°. Es ist wahrscheinlich, daß dieser mächtige Gang im Ludwiggang von Eudna fortsetzt. Von den übrigen kleineren Gängen sprechen wir später. Die am Ivägyöberg gelegenen Gänge sind aus der Abbildung 40 zu entnehmen.

E-lich von der Stadt Eozsnyö finden sich die Gänge des Eäkosberges, gegen N die Csucsomer Gänge.

Die Mineralien des Ivägyöberges haben Gu s t a v Me l c z e r, Dr. Fr a n z Sc h a f a r z i k und Dr. Ka r l Zi m ä n y i derart eingehend studiert, daß auf Grund ihrer Werke die Gruppierung dieser Mineralien nach Zonen versucht werden kann.

I. D i e p r i m ä r e n M i n e r a l i e n .

1. T u r m a l i n . Die Wichtigkeit des Turmalins in den Eozsnyöer Gängen hat Fr a n z Sc h a f a r z i k nachgewiesen. Die mineralbildenden Agentien des Turmalins sind die einzigen Zeugen der Emanationen des Bors, Chlors und Fluors. Seine Menge und Häufigkeit ist bewunderungswürdig. Seine auffälligste Eolle spielt er in den Eudnaer und Sebespataker Gängen, hier

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