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167 Sajö bei Olähpatak gegen E bis zum Kamm des Szulovaberges. Ihr Streichen

porfíroid I diorit áttolódds

167 Sajö bei Olähpatak gegen E bis zum Kamm des Szulovaberges. Ihr Streichen

ist ein EW-liches, das Verflachen S-lich und das Nebengestein hauptsächlich Tonglimmerschiefer. Die Ausfüllungsmasse der Gänge ist Spateisenstein, welcher von Fahlerzen und Kupfererzschnüren begleitet wird. Die Schnell- fahrt-Susannagrube hat noch zu Mitte des vorigen Jahrhunderts Fahlerze produziert. Dieses Lager zieht sich hinter der Olähpataker Hütte parallel mit dem Hermanngange streicht von diesem gegen S. Am E-lichen Ufer des Sajö ist der Olähpataker L e a n d e r g a n g , in dessen 135,349 m2 Fläche betragendem Grubenfeld die Familie Särkäny silberhältige Arsen­

kiese erzeugte, welche Ende des vorigen Jahrhunderts die sächsische Krupp- fabrik übernahm. Das Leandergrubenfeld ist durch 2 Stoll n von 150 m bez. 180 m Länge, aufgeschlossen Der Arsenkies kam in Stöcken vor, je ein Stock enthielt etwa 300 m3 Tonnen Erze. Die 1907-er Produktion betrug 40 Tonnen Arsenkies. Ebenfalls E-lich vom Sajö im Szulovatal sind die Dorothea-, Szpalenaschachte, Josefi, Leopoldi und Glückstollen alte Gruben, außer Betrieb. In der Gegend des Olähpataker Hottergründls ist die Paulagrube der Familie Särkäny, welche aus 3 Grubenmaßen = 135,349 m2 umfassendem Grubenfeld besteht und 1870 verliehen worden ist. Sein Spat­

eisen ist in 1/2 bis 1 m mächtigen Spateisengang mit einem 160 m langem Stoll n aufgeschlossen worden.

Von den S-lich liegenden Erzgruppen*ist der w i c h t i g s t e jener A n k e r i t z u g , welcher von Berdärka gegen SE über das Sajötal bis zum Szulovatal zu verfolgen ist, und in welchem stellenweise Spateisensteine, Schwefel und Kupferkiese in mehr- od^r weniger mächtigen Stöcken einge­

bettet Vorkommen. Diese Stöcke bestanden in den oberen Partien in Folge von Umwandlung der Spate aus Brauneisenstein, welche auch kupfererz- hältige Adern durchzogen. Deshalb baute man in früherer Zeit eigentlich Kupfererze ab. Am E-lichen Teil des Ankeritzuges sind die schwefel- und kupferkieshältigen Stöcke noch immer sehr wertvoll. Die mäch­

tigsten im Ankeritzuge sind die G a m p e l - , I g n a t i u s - und Z o l t ä n - Spateisenstöcke, am E-lichen Teil des Zuges B o n a v e n t u r a , K o z a - k o v a und S ra m k i-stö ck e . In Felsösajö im oberen Teile des Czipova- grabens hat die Concordia-Eisenhütte das Johann-Pukäcs Grubenfeld, wel­

ches seit 1830 im Betriebe steht. Jüngstens ist es in den Besitz der staatlichen Eisenwerke übergangen.

S-lich von Dobsina zwischen Felsösajö und Olähpatak zieht sich eine ganze Reihe von Gängen in W N W —ESE-licher Richtung. In die Gemarkung von Felsösajö fallen Gyula I-. Martini-, Irma- und Johanngänge.

Der wichtigste ist der Hermann-Paulzug, der im Besitz der Rimamuränyer Eisenwerks A.-G. ist.

Die Analyse der Eisenerze von Felsösajö zeigt nachstehende Tabelle:

I. S ZE PLS-G Ö M Ö R E R E R ZG E B IR G E .

168 D IE EISE NERZ V O R R Ä T E DES U N GARISCH EN R E IC H E S.

(Ehedem im Besitze der Csetneker Concordia, gegenwärtig dem ungar. Staatsärar gehörig.)

Die im Besitz der J. K a r l S ä r k a n y ’ s e h e n E r b e n befind­

liche C o n c o r d i a-Gewerkschaft hat in Felsösajö auf

y2—

1 m mächtige Gänge 4.906,280 m2, also fast 5 km2 Fläche betragende Grubenfelder er­

worben. Von hier gegen S in Fe ketepatak besitzt sie y2 km2 verliehene Fläche betragendes Grubenfeld außerdem in den Gemarkungen von Dob- sina, Henckö und Budna ebenfalls ein y2 km2 betragendes Grubenfeld.

In der unmittelbaren Nachbarschaft der Gemeinde F e l s ö s a j ö , in den Grubenfeldern Anna und Kalman wurden bisher 1 bi mächtige unregelmäßige Eisenerzbutzen gefunden. Im Jänos-Grubenfelde im Cipova- tal wurde schöner Eisenspat zutage gefördert. Die Mächtigkeit des Lagers ist s$hr schwankend und dasselbe wird durch zahlreiche Verwerfungen in seiner Lagerung gestört. Der tiefere Aufschluß berechtigt zu ziemlich

169 schönen Hoffnungen. I n F e k e t e p a t a k , in den ehemalig Concordia- Grubenfelderfi wurde in den nunmehr seit 1910 ärarischen Grubenfeld der Ärokgrube Spateisenstein aufgeschlossen. Der Spateisenstein ist in zahl­

reiche nahe zu einander gelegene Ankeritstöcke gebettet, so, daß sein Vor­

kommen aus unregelmäßigen Butzen besteht. Außerdem hat die Cset- neker Concordia-Gewerkschaft auch zu Henckö und Sebespatak Gruben­

felder, jedoch auf unbedeutende Gänge verliehen. Versprechender sind die Aufschlüsse im Rudnaer Mariengrubenfeld, hingegen sind schon längst die Jänos,Volarszka und Märton-Lager amRozsnyöer Räkosberge abgebaut.1 Der zu erhoffende Erzvorrat ( B) der Concordia-Gewerkschaft in den Gemar­

kungen von Felsösajö und Feketepatak kann auf etwa 250,000 t geschätzt werden, ausserdem dürfte die Menge der mächtigen Ankeritzüge (Cx) etwa 3.000,000 t betragen. Der mögliche Vorrat ( CJ ist gering.

I . SZEPES-GÖM ÖRER E R Z G E B IR G E .

22. D e r E i s e n e r z z u g v o n F e 1 s ö s a j ö — O 1 ä h p a t a k.

(Grubenbesitz der Rimamur äny-Salgötarjäner Eisenwerks A. G.)

Im oberen Laufe des Sajö, welchen vor einigen Jahrzehnten die Berg­

leute noch Hüttental genannt haben, gibt es jetzt — berichtet Aladär Wa h l n e r — die verfallende Hencköer Hütte ausgenommen, keinen ein­

zigen Eisenschmelzofen. Die Spuren der Öfen von Pelsöc, Vigtelke, Gomba- szög, Szalöc, Berzete, Rozsnyö, Betler, Alsösajö und Olähpatak bezeugen nur mehr die zurückgelassenen Schlackenhalden. Die frühere lebhafte Hüttenindustrie wurde durch das wirtschaftliche Leben verändert und ist an deren Stelle die Großunternehmung getreten. Der mächtige Özder Hochofen der R i m a m u r ä n y-S a l g ö t a r j ä n e r E i s e n w e r k s A.-G. hat die kleinen Schmelzöfen verspeist.. S-lich von Dobsina in der Gemarkung von Redova, Felsösajö und Olähpatak besitzt die Rima- muränyer Gesellschaft Aufschlüsse. Die Eisenerzgänge treten im Ton­

schiefer auf und fallen im allgemeinen gegen S. Ihre Ausfüllungsmasse ist rosenroter, blättriger Spateisenstein mit viel Fahlerz; ihre Mächtigkeit beträgt im Durchschnitte einen Meter, stellenweise fünf Meter.

1 Die Grubenbesitze der Csetneker Concordia-Gewerkschaft, welche 6.385,657 m a Fläche umfaßten, sind seit 1907 teils im Besitz der Rimamuranyer Gesellschaft, teils in dem des ungarischen Staates. Das k. u. Staatsärar erwarb 1909 um 1 Million Kronen die Gruben der Concordia käuflich und konnte mit einem solchen großen Komplex als wür­

diger Konkurrent der Rimamuranyer Gesellschaft gegenüber auftreten. In der Abbildung 39 dargestellten Karte erscheinen schon die neuen Besitzer, jedoch habe ich im Text * und in den Ausweisen den ursprünglichen Besitzer belassen, damit die in Stockholm heraus­

gegebenen 1908-er Schätzungen unverändert bleiben.

170 D IE E ISE N E R ZV O R R Ä TE DES UNGARISCHEN R EIC H ES.

Den Felsösaj ö-Olähpataker Grubenbesitz der Rimamuräny-Salgö- tarjäner Eisenwerks A.-G. kann man wie folgt gruppieren:

7. In Sajörede oberungarisehe Längenmaße, ferner viele Außenmaße in dieser Gegend auf Eisenschlacke, auch

Frekchüif ‘ e tw a ... 500,000 « Zusammen. . . . 5.396,814 m2 Das ihr verliehene Grubenfeld hat eine Ausdehnung von ungefähr 5*4 km2 und betrug die Produktion im Jahre 1907:12,500 t, 1908 : 13,216 t, welche im Kä'oly-Hochofen in Olähpatak aufgearbeitet werden. Am reich­

sten sind die Gänge des Hermäni-, Pal-, Gyula-Lagers, welche über 70 m größtenteils ebenfalls im Besitze der Rimamuränyer Gesellschaft. Dieser Zug beginnt bei Hankova und reicht gegen ESE über Feketepatak, Alsö- sajö bis Veszveres. Derselbe enthält zahlreiche parallele Gangzüge in der Gemarkung der Gemeinden Berdärka, Feketepatak, Alsösajö, Göcs und Petermäny. Die Lagerstätten sind Kontaktlagerstöcke, von Adergröße bis zu einer Mächtigkeit von 80 m. In den oberen Horizonten enthält der säulige Ankerit auch Brauneisenerz, in den unteren Teufen herrscht Spateisenstein vor. Abgebaut werden zur Zeit bloß die Ignatius und Gampel- Stöcke in der Gemarkung von Alsösajö und Göcs. Der I g n a t i u s - S t o c k ist eine zilinderförmige Masse, welche unter 60° gegen SE abfällt. Der Durchmesser des Stockes beträgt 80 m, und ist er bis zum Erbstollen bis zu einer Teufe von ca 100m aufgeschlossen. 800m weiter befindet sich der

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