5 . D u fömmft, die E r b e gu erfreun, und fie vom Elend gu befrein, chuft du ben Wil=
len GotteS g e r n ! Lob fei b i r , der ba kam vom $ e r r n ! 6 . Dich, der du Mensch
geboren bist, und für mich ftarbst, dich, JesuS Christ/
auf ben die Vater froffend
schten er h i e r , um des Vaters Gnadenwillen an unS gu er*
füllen.
2. Laßt u n s nieberfallen, banken, daß er Allen greund und B r u b e r ist. Gott auf fei*
nem T h r o n e , liebt u n s in bem S o h n e , hilft durch Jesum Christ!
Welch ein S^>eil, an Elnüfto T h e i l , Theil an fetner S e n d u n g
© a b e n , an Gottselbst, gu l;a=
ben.
3 . $ e i n e M a c h t der Leiben soll von chm unS scheiben; er bleibt ewig treu. D o r t wird er vom Böfen völlig unS erlösen;
l;ier ster)t er unS bei. Unfer g r e u n d , mit Gott vereint, kann nicht feine B r u b e r hoffen, nie fte hülftoS fäffen.
4 . W a n n wir einft ermüben, führt er unS zum grieben durch des © r a d e s Nacht. Unfre tobten
©lieber, die belebt er wieber einft durch feine Macht. JesuS
ruft unS auS der © r u f t , e r , der selbst ben Tob einft schmeck=
fe, ben das © r a b auch beckfe.
5. Auf bem «Jtichferchrone werden wir im S o t ; n e unsern Retter schaun. $eil und ewig Leben wird er allen geben, die sich ihm verträum E r warb t;ier versucht, wie wir; über*
sichn, feh' ich <*!S meinen Retter an.
7. D u , unser Speil und höchfteS © u f , vereinigft dich mit gleisch und B l u t , wirft unser g r e u n d und B r u b e r h i e r , und GotteSkinder wer=
ben wir.
8. ©ebanke voller Maje=
ftät, wie wird das
Herg
durch dich etchöhf! W i e wird das
H e r g
durch dich erfreut,©ebanke voller S e l i g k e i t ! 9 . Durch eines S ü n d e fiel
die W e l t . E i n M i t t l e r ist'S, der fte erhalt. W a S gag' ich n u n , wenn der mich
schü£t, der auf bem höchften T h r o n e fttzt?
1 0 . J a u c h g t ,
H i m m e l ,
diechr ihn erfuhrt, ben T a g der heiügften © e b u r t ; und E r b e , die ihn fjeute sieht,
fing' chm, bem H e r r n , ein neues Lieb!
M e l . JesuS, meine greube oc.
• <%jefuS ist gekommen!
Danket chm, chr g r o m m e n , bankt chm, daß er k a m , daß er hier auf E r b e n , unser H e ü gu werden, feine Wol;nung n a h m ! Mensch, rote, wir er=
schwanglich wird er lohnen, und der Schwachheit schonen.
{». E i l e t , eilt ihr S ü n d e r ; werdet GotteS k i n d e r ; glaubet an ben Herrn! E i l e t , eilt ifro F r o m m e n ! feib wie er vollkom=
m e n , und gehorcht chm gern, g r e i f e t i h n , daß er erschien, und sich für euch hingegeben, durch ein göttlich Leben.
M e 1. ©et Lob und Ehr bem x . Ober: 92un freut euch, lieben 65.© em ftnstern Erb*
freis ist vom ^)errn ein hel=
leS Licht erschienen. E S leuchtet nah / eS leuchtet f e r n , gahllofe
$ ö l l e r dienen ben tobten ©ötzen nun nicht m e h r : fie kennen chn, ben Herrn und er läßt fie im Lichte wandeln.
2 . K a u m fandte Gott bürej) feinen Sohn der E r b e große
F r e u b e n : so sammelt' er sich fel= der schon die Erfttinge der #ei=
ben. D e r Wahtchett B i l b , ein schöner S t e r n , führt fie gu ch=
rem neuen ! > e r r n ; fie kommen angubeten.
3 . £) war' u n s nicht dein
Licht, o Gott, so hell und rein
erschienen: wir würden, der V e r n u n s t zum S p o t t noch je^t ben ©ötzen dienen. 0 nicht die
eigne W ü r b i g k e t t , n u r deine
£ u l b , hat unS befreit von je=
nen Finsternijfen.
4 . D r u m laßt mit froher Dankbarkeit unS nun im Lichte wandeln, und in der gnaben= . reichen 3eit ftetS fromm und weife h a n t e l n ; auf Gott, bei treuerfüllter Pflicht, gufrieben und voll Suversicht, in Stoch und T o b vertrauen.
5 . E S müsse, werdich, Gott, erkennt, auch kennen deinen W i l l e n ! vom Wtffen werde nie getrennt das T h u n , das $)flicht=
erfüllen! Vichts helfen £>pfer des Gebets b e m , der ba giau=
b e t , und boch ftetS der S ü n d e fclavisch Dienet!
O. Und wo noch GeisteSbun=
kecheit und falsche S c h a t t e n lie=
g e n ; wo J r r c h u m , W a h n und Sinnlichkeit noch Sterbliche betrügen: auch ba geh' nun im
S i e g e s l a u f das schöne Licht der W a h r h e i t auf, daß alle Welt Gott diene.
50 .frohe Würbe und Seftimmuitg JesuS.
2. tPürtie und £3f(ltminunij jieftts.
M e l . $ o n Gott will ich nicht n.
6 6 *
© u kamft, oHerr,
zum S t a u b e herab von bei=
nem T l ; r o n ; in bir erblickt mein Glaube des ero'gen $ a = terS © o h n . ©lang feiner
Herr=
lichkeit! W e r kann dich g'nug erheben? du schenkft unS neu=
eS Leben und JpergenSfreubig=
keit.
2. W e r reicht an deine
© r ö ß e ? J m weiten Schö=
pfungSreich fühlt J e b e r feine B l ö ß e , fühlt d e i n e r bir sich gleich. D u warft, eh' M e e r und L a n d , eh' Sonne, M o n d und E r b e , durch GotteS Stuf:
eS werde! hervorging und entstand.
3 . D e r höchfte S e r a p h beu=
get sich bemuthSvoll vor bir, verhüllt fein Anflitz, schwei=
g e t , bewundert dich, wie wir.
£) laß boch unsern D a n k , laß deiner h i n t e r Lallen, Ert;ab=
n e r , bir gefallen; hör' un=
fern Lobgefang!
4 . D u höft durch deine Lel;ren des J r r c h u m S «flacht
gerstreut. W e n n wir fte folg;
sam
h ö r e n , wird unserHerg
erfreut; eS lernt mit Glau=
benSmuch der
beffern
Sukunst leben, nach Stecht und Tu=geub ftreben, und nach bem höchften ©uf.
5 . Dich, H e i l a n d , gu ver=
e h r e n , fei meine höchfte Pflicht.
Befolg' ich deine Lehren, so fei;' ich einft dein Licht. D u bist, waS d e i n e r war, im
Himmel
und auf Erben, waS E n g e l selbst nicht werden, und bläb\t eS immerbar.M e l. Liebster Jesu, .vir ftnd x .
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• ^jTüchrer zur $ollkom=menheit, Lel;rer, M u s t e r unS gu werden l;ol;er, reiner ©itt=
lichkeit, wurbeft du ein Mensch auf Erben. D i r schtägt unser
Herg
entgegen, JesuS, bir, der Menschheit S e g e n .2. D u gabst uuferm ©ei=
fte Licht, lehrfeft unS Gott näl;er kennen, unS mit fro=
l;er Suversicht unsern Schö=
pfer $ a f e r n e n n e n , der unS liebt, verforgt, beschü^et, und unS g i b t , waS walnchaft nü&ef.
3. Du h<*ft unS der Mensch*
heit W e r t h durch dein Leben und die L e h r e , die von Gott k o m m t , aufgeklärt, unS ge=
l e h r t , des GeisteS E h r e n u r auf wahre Zugend g r ü n d e n , und das Laster überwinden.
4 . D a n n auch, wann das 2tuge bricht, Todesschrecken UnS umgeben, blidt, erhellt von deinern Licht, unser Geist
3. geben unl>
M e 1 .0 Gott, du frommer Gott oc.
68. © rschetne meinem Geist, erhabnes B i t b der Tu=
g e n d , du M u s t e r jeder Pflicht, des alters, wie der J u g e n d !
W e r dich zum Beispiel wäi)lt, der i r r t und ftrauchelf nicht;
brum folg' ich, Jesu, bir mit froher äuversicht.
2 . Bmar a r m und freuben=
loS, boch undefleckt von ©ün=
b e , floh oeine J u g e n d hin.
W i e merth wox schon bem ß i n d e , wie lieb bem J u n g * linge n u r das, waS Gott ge=
fällt! VergebenS lockte dich die eitle Luft der Welt.
3 . • D u wareft ftetS bereit, des guten VaterS W i l l e n , selbst bis zum KreugeStob, m i t
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