• Nem Talált Eredményt

heben.

Freuben

gu erfüllen; trugft mit ©ebutb und M u c h des Lebens M ü h ' und Schmerg.

D u fahft die ©lücklichen, und netbloS blieb dein .£>erg.

4 . Dein ebleS Herz! W e r kann die felt'ne © r ö ß e faffen, die göttliche © e d u l d , so scho=

nend, so gelassen; ben hintm=

lisch frommen © i n n , v o m

©igennu£ so rein! W e r roünscht nicht, der dich kennt, gang ähnlich bir gu fein?

5. $ e r s u c h u n g ohne 3 a l , l , hier 9 t u h m und Schmeicheleien, bort lockender©ewinn, ba mächt'=

ger

Feinde

D r ä u e n , u m g a b e n , wo du gingft, dich ^ e i l i g e r ; boch du gingft standhaft durch fie h i n , bem hohen Biete gu.

4-52

£eben und

33eispiel JesuS.

f>. $ o t l hohen griebenS blieb dein

H e r g b i s

an das E n d e . D a gabst du unvergagt in bei;

neS VaterS Ha' n d e °en balb verklärten Geist. $ollendef war die B a h n , und du ftiegft im T r i u m p h gu GotteS T h r o n hinan.

7. $ o l l e n d e t e r ! auch ich auch ich kann ol;ne Beben am Siele meinen Geist bem Vater über=

geben, wenn er so r e i n , wie b u , von 'des ©ewissenS Schulb, bir ähnlich warb an T r e u ' , an Tugend und ©eduld.

8. Schau'chin, mein Geist, auf i h n , verschmäl/ des LasterS g r e u b e n ! S e i treu b i s in ben T o b ! £ u r g ftnd des LebenS Lei=

ben. W i e JesuS, weche Gott die kurge LebenSgeit; dann gel;ft auch b u , wie e r , i n s Steich der Herrlichkeit.

M e l. Schmücke dich, o liebe oc.

mm orbilb wahrer Men=

schenliebe! JesuS,- betneS Mif=

leibS Triebe gogen dich herab auf Erben, der Verlornen

H e i l

gu werden, und für fte fogar dein Leben in ben T o b bahin

gu geben. W o ist J e m a n d . der die

© r ö ß e

deiner Lieb und

H u l b ermeffe ?

2. £>hne $ o r c h e i l gu begeh=

r e u , sich in u n t r e r Dienft ver=

gehren; GuteS J e b e m gern ergeigen, gu Beleibigungen schweigen; auch an geinden Wohlchun ü b e n , das heißt Menschen götftid) lieben. U n d , wie voll von dieser © ü t e , war, E r l ö s e r , dein ©emüche!

3 . £> du Buftucht aller Ar=

m e n ! J e b e r fand bei bir Erbar=

m e n ; J e b e r hat auf fein $ e r = l a n g e n ,

H ü l f

und Troft von

bir empfangen! £) wie pflegfeft du gu eilen! das Erbet'ne gu ercheilen, g r e u b e war bir'S ©e=

ügkeiten schon auf E r b e n auS=

gubreiten.

4 . Menschenfeelen gu be=

glücken, Steuerfüllte gu er=

quicken, Unverständige gu leh=

r e n , Abgewich'ne gu bekehren;

Sünder, die sich selbst ver=

ftocken, liebreich gu bir

hmgu=

locken, diesem göttlichen Beftre*

b e n , wechteft du dein gangeS Leben.

5. Und wie hoch ftieg dein E r b a r m e n ,

H e r r ,

als b u , zum

H e i l

u n s A r m e n , Angft und nie gefühlte Schmergen litteft mit gelass'nem H e r g e n , dich oon Sündern ließeft höhnen und zur Schmach mit Dornen

Leben und JÖeispiel JesuS. 53 f r ö n e n , \a, unS Leben gu er=

werden, wiüig warft am Kreug gn ftetben!

f-. D e i n e £ u l b tyat dich ge=

trieben, ©anftmufh und ©eduld gu ü b e n , Jpaß mit

H<*ß

nicht gu vergelten, die' dich schmd'h=

t e n , nicht gu schelten, Hillen liebreich gu b e g e g n e n , die dich lasterten gu fegnen, deine

Fein=

be gu v e r t r e t e n , und für Mör= der selbst gu beten.

7. Demuch war bei S p o t t und <£>ohne deiner T u g e n d Schmuck u n d K r o n e ; nie h<*ft

4. §eb,ven und 9leue Melodie.

O b e r : W e r nur ben lieben Gott oc.

TO* Stuf

E r b e n W a h r * heit auSgubreiten, die W a h r h e i t die vom Himmel ftammt, die, unS zum ero'gen Glück gu lei=

t e n , das £ e r g zur GotteSlieb' e n t f l a m m t : bagu erschienft b u , JesuS, h i e r , von Gott ge=

f a n d t , zum ^)eil auch mir.

2. D i e ß war das tägliche Geschäfte, barin dein Geist V e r g n ü g e n fand. W i e eifrig haft du Seit und Gräfte, be=

feelt von Liebe, a n g e w a n d t ;

bu nach Stichm getrachtet,

noch

auf Menschenlob geachtet. Det;

neS VaterS heü'gen Willen ftetS mit

Freuben gu

erfüllen, unS zum

Gimmel gu

erheben, war dein eifrigfteS Beftreben.

8. Laß u n S , H e r r , gu un*

ferm S e g e n , deinen Wandel oft e r w ä g e n ; lehre u n s des VaterS Willen gern und t r e u , rote b u , erfüllen, so wie bu, die Menschen lieben, ©roßmutl;

auch an

Feinden

ü b e n ; und badurch schon hier auf Erben deinern Bilbe ähnlich werden.

t r a t e n jJtfttö.

durch deiner Lehren hellen Schein der Menschenfeelen Licht gu fein!

3 . Ihr Licht, ben W e g gu GotteS Gnade und ihrem

H e i l ,

recht eingufetm; chr Licht auf diesem fel'gen $ f a b e mit sicherm S c h r i t t einher gu g e h n ; ihr Licht, mit freubigem $ e r = t r a u n \)in, auf die Ewigkeit, gu schaun.

4. Und um der Welt dieß Licht gu werden, wie willig übernahmft du nicht auch selbst die größeften Beschwerden!

Und brückte dich gleich chr

54 ?ei)ren und Späten JesuS.

©ewicht, so trugft du boch,

»ott © ü t ' und Hul b / fte gern mit hintmlischer ©eduld.

5. Vichts konnte deinen Eifer ftören, das Glück, das Gott unS gugebacht, und auch ben W e g b a h i n , gu l e h r e n ; fein Drol;n und feines Men=

schen Macht, fein schnöber Un=

dank hielt dich a b , getroft gu wirfen bis a n s © r a b .

6. Dein Licht ist auch gu unS g e b r u n g e n , du bist noch jetzt das Licht der Welt. Auf ewig fei bir Lob gefungen, b i r , der das D u n s e l aufge=

hellt, das einft auf gangen ölkern lag. D i e «flacht enf=

floh, eS kam der T a g . 7. D a n f , E h r e bir, etchab=

ner L e h r e r , und b e m , der hulbreich dich gefandt! Ach, würde jeder dein V e r e h r e r , der deinen W e r t h noch nicht

erkannt! © i e b , daß ich deiner W a h r h e i t treu und ewig durch fte feiig fei.

M e l . Vater unser im Gimmel n . 7 1 . $ ein Lel;rer ist b i r , Jesu, gleich. An Weisheit und an Liebe reich bist b u , fowol;!

durch W o r t als T h a t , ber

schwachen Menschen sichrer

«flach. E S freut mein Geist im Glauben sich, und preist für deine Lehre dich.

2. D u kamft gu unS, von Gott gefandt, und machteft unS ben W e g bekannt, rote wir, befreit von Sündenschutb, fheichaftig werden deiner $ulb.

Auf ewig fei bir D a n f und 9 i u t ; m ,

H e r r ,

für dein Evan=

gelium!

3. D i e W a h r h e i t , die du unS gelehrt, haff du durch hohe Thaf bewä'hrf; und chre

© r ü n d e wanfen n i e , auch die E r f a h r u n g spricht für fte. «Ate schwäche mir der g r e v l e r © p o t f ben Glauben an dieß W o r t von Gott.

/1. Auch bürgt mir feine

©öfttichkeit die feiige 3ufrie=

betcheit,

die J e b e m auS bem

Hergen

quillt, der dieseSWorf getreu erfüllt: benn waS ben

Himmel

kann verlechn, muß dieß nicht selbst vom

Himmel

fein?

5. D u bist e S ,

H e r r ,

von bem das A m t , das die $er=

sichnung p r e b i g t , ftammt. D u machft durch freuer Lelwer M u n d noch je£t dein

Heil

ben Menschen fund. Begleite ftetS

mit deiner Kraft chr %mt, bamit eS S e g e n schafft.

6. üftoch immer tnlfft du teinem W o r t in feinen Sie=

gen mächtig f o r t D u fendeft, wie eS unS verheist, noch

immer deinen guten Geist, der J e b e m , welcher W a h r h e i t liebt, zum Guten Licht und Gräfte g i b t

7. M e i n Sbäland, fend' ihn auch gu m i r , daß ich mit heiliger B e g i e r nach Wahr=

l;eit ftrebe; fromm und treu ben Lehren deiner W e i s h e i t f e i ; bis mich bereinft in ©wig=

keit ein immer heller'S Licht erfreut

5. geilten nntf ©ob Jtefua.

M c l . Wenn meine <5eel' ben x . 7 2 . & » mir die Feier bei=

ner Leiben, o großer D u l b e r , heilig fein! S i e lehre mich die S ü n d e m e i b e n , und bir mein

ganges Leben wechn, bir, der so ruhig «nd entschloffen für mich die Laft des Brenges

t r u g , beß ^ e r g , als schon fein B l u t geftoffen, noch heiß von Liebe für mich schhtg.

2 . In der Betrachtung heil'=

gen S t u n d e n will ich am Lei=

benShügel steh'n, u n d ,

H e r r ,

für deine Todeswunden mit D a n f und T h r ä n e n dich etchöhn;

will tiefgerührf die £ u l b er=

meffen, womit dein

H e r g

die W e l t u m f a ß t , und nie auS

Undauf eS vergeffen, waS du für mich erduldet haft.

3 . D a will ich lernen Tu=

gend ü b e n , in 9?oth und T o b gelassen fein; mich stärken, findlich Gott gu lieben, und meinem

F e i n d e

gu vergeihn.

D a n n wird dein Leiben mir zum S e g e n ; dein T o b zum feligften © e w i n n . D i r schlage ftetS mein

H e r g

entgegen, weil ich durch dich gerettet bin.

M e f . O Jesu (£hrist, mein'Sx.

n deine Leiben ben=

fen wir,

H e r r

Jesu Christ, und danken b i r , daß du so willig chre Laft gu unsern

H e i l

getragen haft.

2. J m Geiste' folgen wir bir nach, von Schmerg gu Schmerg, von Schmach gu S c h m a c h ; wir schaun gu "deinern Kreug h i n a n , und beten dich bewun*

bernd an.

Gott unS gu erwerden mußte JesuS bluten, sterben.

2. $ o n der S ü n d e Scla=

venfetfen, von des LasterS Trug und W a h n eine Menschl;eit gu erretten, n a h m er willig geffeln a n . U m unS g r e i = h e i t gu e r w e r d e n , mußte Je=

fuS b l u t e n , sterben.

: \ D a ß wir nicht für Sün=

benschulben endloS b ü ß e n , läßt als Lamm er sich opfern, um gu dulden für unS an des kreuzeS S t a m m . U m uns Gnade gu erwerden, mußte JesuS bluten, sterben.

/1. Unfre Lebensjahre fliehen unser H o f f n u n g , zurcht und N o t h , und nach K a m p f und schweren M ü h e n t>arret unS gulefct der T o b . U m unS Le=

b e n gu erwerden, mußte Je=

fuS bluten, sterben.

5. Unfer S e h n e n , unser S t r e b e n über Wechfet, Seit und © r a b , gu bem Ero'gen gu erheben, ftieg er in die

©ruft hinab. UnS ben H i m? m e l gu erwerden, mußteJe=

fuS b l u t e n , sterben.

6. H e r r , daß du für unS geftorben, bafür fei bir ewig

D a n f ; für das ^>eil, das du e r w o r b e n , töne bort noch 3 . Auch unS gu g u t , o

H e r r , betrat dein g u ß ben bornenvollen «Pfab; auch unS ftrömt Beff'rungSfraft und Stüh auS deinern bittevn Lei=

ben gu.

4 . D a ß Gott unS als ein Steter liebt, gern Steuigen die Schulb v e r g i b t ; daß ewig unsre ©eele l e b t , und sich zur beffern W e l t e r h e b t ;

r>. D a ß deine Lehre feft be=

steht, dein heilig Süeiö) nie

u n t e r g e h t ; ben hohen T r o f t : der Welten Gott ist nun unS S t e t e r ! giebt dein T o b .

6. Und an dich g l a u b t e n , H e r r , wir nicht? W e r g a b ' unS Troft und sichreS Licht?

M i t ungewissen Schritten geht des LebenS «Pfab, wer dich v erf chmächt.

7. M i t D a n ! und greube folgen wir, o . Ebelster und B e s t e r , b i r ; und du wirft u n S , wenn wir dich felm, zur HimmelSherlichkeit etchöhm M e l . ,!pcrr, ich habe mißgehande(t.

• J ^ e r n von T a n d und Eitelfetten, hol;em © i n n und E r n s t g e w e i h t , laßt unS un=

fer Herg bereiten; eS naht eine heil'ge Seit. H e i l von

p e i S g e f a n g ! Laß unS, deineS Reiches E r b e n , bir nur leben, leiben, sterben.

M e l . EhrtftuS, der unS feiig x .

75 M

ein E r l ö s e r , auch für mich gingft du hin gu lei=

b e n , u n d begabst auS Liebe dich aller deiner F r e u b e n . D u fahft B a n d e , Schmach und

H o h n ,

selbst ben Tob von ferne: boch ertrugft b u , ©ot=

teS S o h n , alle Leiben gerne.

2 . D u entwichft nicht der ©efahr, scheuteft feine Schmer=

gen; fahft h in a uf &um Btut=

altar mit entschloffnem Her; gen. Willig übergabst du dich in der Feinde Ha' n d e , und bliebet unerschütterüch bis zum blut'gen Ende.

3 . S t a r f e mich, wie b u , so still, so getroft gu leiben, u n d , wenn GotteS Stach eS

will,

standhaft gu verscheiben.

L a ß ,

H e r r ,

deineS Lichtes S t r a h l mich noch sterbend fe=

h e n , daß ich durch des Todes T h a l furchtlos möge gehen.

4 . D a n f , o Jesu, D a n f fei bir, daß du witlig listeft, mir ein Beispiel g a b s t , und mir deinen Lohn erstritteft. J a ,

nun weiß ich, daß im T o b ich nicht ewig sterbe; benn ich

bin verföhnt m i t Gott, bin