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VERHANDLUNGEN DER P1ENAR-UND SEKTIONSSITZUNGEN

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(1)

KOLLOQUIUM ÜBER DAS NEOGEN

BUDAPEST, 4 -8 . IX. 1969.

VERHANDLUNGEN DER P1ENAR-UND SEKTIONSSITZUNGEN

VERANSTALTET DURCH DIE UNGARISCHE GEOLOGISCHE GESELLSCHAFT ANLÄSSLICH DES 100" JÄHRIGEN JUBILÄUMS

DER UNGARISCHEN GEOLOGISCHEN ANSTALT.

(2)

KOLLOQUIUM ÜBER DAS NEOGEN BUDAPEST, 4-8. IX . 1969.

о

VERHANDLUNGEN DER FLENAR- UND SEKTIONSSITZUNGEN

VERANSTALTET DURCH DIE UNGARISCHE GEOLOGISCHE GESELLSCHAFT ANLÄSSLICH DES 100-JÄHRIGEN JUBILÄUMS DER UNGARISCHEN GEOLOGISCHEN ANSTALT.

(3)

Respons ib l e E d ito r Hungarian G eological S o c iety

Készült a Veszprémi V egyipari Egyetem Soks z o r o s it o já ban 70 p é ldányban,

24 iv t e r je d e l emben /A^/

TVE-80 3 / 1969 M A N U S K R I P T

(4)

I N H A L T S V E R Z E I C H N I S

P L E N A R S I T Z U N G E N

BÂLDI T.s

DAS UNTERE MIOZÄN IN UNGARN... 7

RÂMOR G.+ JAMBOR Â :

DAS MITTLERE MIOZÄN U NGARS... 2L

JÂMBOR A .- BODA J .:

DAS SARMAT IN UNGARN...4L

STRAUSZ L . :

ÜBER DIE PANNONISCHE STUFE...

75

/Pliocän/

(5)

S E K T I O N S S I T Z U N G E N

I. S T R A T I G R A P H I E

ВЕСЕЛОВ А . А . : СТРАТИГРАФИЯ И ПРОБЛЕМА ГРАНИЦЫ ОЛИГОЦЕНА-

НИ2НЕГО МИОЦЕНА ЮЖНОЙ УКРАИНЫ . . . 1 RAIDI T. - BADÔOZ GY. : STRATIGRAIHY OP THE EGERIAN AND

EGGENBURGIAN FORMATIONS BETWEEN BRETKA AND EGE E ; .... 15 С Ш А I. - SENES nJ.i DIE STELLUNG OBSEOLIGOZÄN UND MIOCÄNS

DEE ZSNTRALPARATETHÏS IN BEZIEHUNG ZUM EUROPÄI­

SCHEN TERTIÄR... 55 KÖKAY J.: DAS MIOCAN VON VÂEPALOTA... 55 KOUMDGIEWA E . : GLIEDERUNG UND KORRELATION DER SARMATBLL -

DUNGEN IN DEN BECKEN DES PARATETHYS... 71 MOTAS I. - MARIHESCU E l « : L'ÉVOLUTION ET LES SUBDIVISIONS

DU 3ARMATIEN DANS LE BASSIN DACIQUE... 87 НЕВЕССКАЯ Л . А . : СТРАТИГРАФИЧЕСКОЕ ПОЛОЖЕНИЕ И ОБЪЕМ ЫЕОТЙ-

ЧЕСКОГО ЯРУСА . . . 95

STEVANOVIC Р.М. : UMFANG UND CHARAKTER DES FORTAFERRIEN /О.PONT S.STR/IM .VERSTELL DES PARATETHYS, VOR

AT.TEM IN JUGOSLAWIEN... lo7 SZELES M OBER DIE PALAOGEOGRAPHISCHEN UND ÖKOLOGISCHEN

VERHÄLTNISSE DER PANNONISCHEH B E C K E N P A Z I E S ... .. 129 POPOV N. : STRATIGRAPHIE DU PLIOCENE DE TYPE GÉTIQUE EN

BULGARIE COMPARER AVEC LES REGIONS VOISINES... 141

(6)

TI. P A L А О 6 E 0 G R A P H I E

ПИШВАНОВА Л .С . - ТКАЧЕНКО О . Ф . : ПАЛЕОГЕОГРАФИЧЕСКИЕ КАРТЫ

МИОЦЕНА ЗАПАДНЫХ ОБЛАСТЕЙ УССР . . . 1 55 СУЛТАНОВ К .И . - ИСАЕВ С . А . : ВОССТАНОВЛЕНИЕ ГИДРОГЕОЛОГИЧЕ­

СКОГО РЕЖИМА ДРЕВНИХ БАССЕЙНОВ ПЛИОЦЕНОВОГО ВРЕМЕНИ И СОВРЕМЕННОГО КАСПИЯ ВОСТОЧНОГО АЗЕРБАЙДЖАНА НА ОС­

НОВЕ ИЗУЧЕНИЯ МИКРОЭЛЕМЕНТОВ . . . 173 РАНА I . t LITHOFACIES ET FACIES PALÉONTOLOGIQUES DANS LA

RÉGION DE LA COURBURE DES CAPPATES ORIENTALES ... 187

I I I . M A K R O F A Ü N E N U N T E R S U C H U N G E N DEMARQ G .tlTWE ESlÈCE NOUVELLE DE IECTEN DU MIOCENE DE

HONGRIE... ... 2o5 RADO G. - TUDOR M. : CORRÉLATION DU TOTONIEN DES SYNCLINAUX

DE SLANIC, DRAJNA ET MELICESTI AVEC D'AUTRES BASSINS

DE LA PARATÉTHYS ... 217 SVAGROVSKY J . : DIE BEDEUTUNG DES STUDIUMS DER MOLLUSKEN

FÜR DIE BESTIMMUNG DER BIOSTRATIGRAPHIE DER SAR-

MATISCHEN SEDIMENTE DER TSCHECHOSLOWAKEI... 229 СТРАШИМИРОВ Б . : О НАЛИЧИИ СТЕНОГАЛИННОЙ ФАУНЫ В ОТЛОЖЕНИ­

ЯХ СРЕДНЕГО МИОЦЕНА ЮЖНЕЕ ГОРОДА Б У Р Г А С А - - - . . . 2 4 1

IV , M I K R O P A L A O N T O L O G I E

ЕРКОВИЧ Л . : НАЧАЛО ИЗУЧЕНИЯ КОККОЛИТОФОРИД И СИЛИКОФЛАГЕЛ-

ЛАТ МИОЦЕНА ЮГОСЛАВИИ. . . 2 51

(7)

CHBRCHI A .P . : STRATIGRAPICAL CORRELATION OP THE NEOGENIC DEPOSITS Ш THE CAMPIDANO TROUGH... 255 GRAMANN F, « КОСКЕL P, s MIKROFAUNISTISCHER NACHWEIS VON

PONT—SCHICHTEN IN NORDOST-GRIECHENIAND... . 256

V. P H Y T O P A L A O N T O L O G I E

ИЛЬИНСКАЯ И . А . : СРАВНЕНИЕ ПЛИОЦЕНОВОЙ ФЛОРЫ ЗАКАРПАТСКОЙ ОБЛАСТИ УССР С САРМАТСКИМИ ФЛОРАМИ ВЕНГРИИ ... 257 NAGY Е . : VERGLEICHENDE PALYNOLOGISCHE UNTERSUCHUNGEN

IN UNGARISCHEN NEOGEN... .. 267 SIMONCSICS P. : DIE BULDUNG DER BRAUNKOHLENPLÖZE IN

NÔGRAD ... 277

V I. A B S O L U T E S A L T E R

VASS D. - BAGDASARJÀN G.P. - KONECNY V .: ABSOLUTE AGE

OF WEST-CARPATHIAN MIOCENE... 285 BERGGREN W.A. : NEOGENE CHRONOSTRATIGRAPHY, PLANCTONIC

PORAMINIEERAL ZONATION AND THE RADIOMETRIC

TIME SCALE... 5oo

(8)

T . M i d i

Das untere Miozän in Ungarn

In der folgenden Zusammenfassung wird von der wissenschaftlich-geschichtlichen Übersicht, ebenso wie von den detaillierten Angaben abgesehen. Wir wollen e- her auf die Grundrisse der Probleme und auf die wich­

tigsten Zusammenhänge na^ch dem gegenseitigen Stand unserer Kenntnisse hinweisen. Doch sind wir verpflich­

tet wenigstens die Namen jener hervorragenden ungari­

schen Geologen aufzuzählen, die infolge der Erkenntnis, Beschreibung und Kartierung der untermiozänen Bildun­

gen, Analyse der oligozän-miozänen Grenzfrage uns ei­

ne bleibende Basis gegeben haben, die uns ermöglicht die Probleme auf dem gegenwärtigen Niveau zu untersu­

chen. In geschichtlicher Reihenfolge sind folgende Autoren hervorzuheben: J. Szabd, Kt Hofmann, A. Koch, Th. Puchs, H. Böckh, I. Lörenthey, K. Telegdi-Roth, J. Noszky sen., Z. Schréter, I. Gaâl, P. Horusitzky, I. Csepreghy-Meznerics, und L. Bartkö.

Die unteren miozänen Schichten Ungarns pflegte man bis zur Jahrhundertwende in die als "Untermediterran”

/Mediterran I/ gekannte chronostratigraphische Ein­

heit zusammenzufassen, genau so wurde es auch in Ös­

terreich getan. Unter dem Einfluss von Th. Puchs und P.I. Schaffer trachtete jedoch die Mehrheit der unga­

rischen Geologen seit der Jahrhundertwende die Unter­

scheidung bzw. den Nachweis der Stufen Chatt, Aquitan und Burdigal. Chatt wurde als Oberoligozän, die zwei letzteren Stufen als Untermiozän betrachtet. So wur­

de das Problem der Grenzziehung Oligozän-Miozän nach heftiger Polemik mit der Grenzziehung zwischen den Stufen Chatt und Aquitan identisch.

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8

Diese Anschauung hatte den Nachteil, dass man die Bildungen in die oben genannten drei Stufen, wie in vorauebestimmte Rahmen /"Schachteln"/ einreihte, oft auf Grund unrichtiger Korrelation und hatte auf die von den Format!onsgrenzen gegebenen natürlichen Glie- derungsaöglichkeiten nicht genügend Rücksicht genommen.

I. Csepreghy-Meznerics wies am Anfang der 6o-er Jah®

in mehreren Arbeiten mehrmals darauf hin, dass in den ungarischen Bildungen die von den chattisehen, aquita- nischen und burdigalisehen Stufen erwünschte Dreiglie­

derung auf Grund der Makrofauna nicht nachgewiesen wer­

den kann. Dagegen sind nur zwei Gliederungen zu erken­

nen: eine ältere, für die die Benennung Aquitan und ei­

ne jüngere, für die die Benennung Burdigal von ihr em- s/

pfohlen wurde. Im Wesentlichen gelangten J. Senes und A. Papp zu ähnlichen Ergebnissen in der mittleren Para­

tethys der benachbarten Gebiete, doch nannten sie von den beiden Einheiten die ältere "Chatt-Aquitan" und die jüngere "Burdigal". Sie halten die ältere Gliede­

rung für eine oligo-miozäne Übergansstufe.

Einen wichtigen Fortschritt bedeutete der Vor­

schlag, der sich auf die Schaffung eines selbststän­

digen chronostratigraphlschen Sydtems der mittleren Paratethys bezog. Für die "Chatt-Aquitan" /bzw. Aqui­

tanien/ Stufe wurde die Einführung des Namens Egerien, für die "Burdigal" genannte Stufe "Eggenburgien" vor­

geschlagen /Cicha & Sene^ 1968, Papp 1968, Bäldi 1968/.

Der unermessliche Vorteil der neuen Terminologie be­

steht darin, dass bei der Begrenzung der zwei Einhei­

ten unsere örtlichen Gegebenheiten /die natürlichen biostratigraphischen Grenzen/ viel besser zur Geltung kommen und die Schwierigkeiten der Korrelation wenig­

stens in der Terminologie keine Störungen verursachen, als die früher ia mehreren Sinne gebrauchten und auf verschiedene Bildungen angewendeten Namen Chatt, Aqui-

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tan und Bur di gal*

Ins ungarische untere Miozän gehören dementspre­

chend - nach dem gegenwärtigen Standpunkt - die Ab­

lagerungen der Eggenburgien-Stufe und nach der Meinung einiger Autoren /Cicha, Papp, Senes/' teils auch die der Egerien-Stufe.

Bas erste Problem ist daher die Korrelation der Egerien-Stufe; es muss entschieden werden, ob der obe­

re Teil dieser Stufe wirklich mit Aquitanien, im Sinne der Definition also mit Untermiozän gleichalt ist*

Der Stratotyp des Egerien ist die Schtchtenfolg»

der Ziegelfabrik Wind in Eger. Das hier neulich aus­

führlich untersuchte Profil /Bäldi 1966/ besteht aus einer 12o m mächtigen Regressionsschichtenreihe, wel­

che reich an Foraminiferen, gut erhaltenen Mollusken und Pflanzenresten ist. Wir finden hier die Tonforma­

tion von Kiscell, dessen Alter nach allgemeiner Mei­

nung* der ungarischen Geologen im grossen und ganzen mit jenem des Rüpels Identisch ist. Aus dem unteren Niveau der auf dem Rupelton konkordant lagernden For­

mation von Eger haben Drooger /1961/, Bäldi et al /1961/ Miogypsina septentrionalis nachgewiesen. Auf Grund der Planktonforaminiferenfauna ist nach Kenawy /1968/ das Vorhandensein der Zonen Globigerina ampli- apertura und Globorotalia festzustellen. Die auf Mio- gypsinen und Plankton sich beziehenden zeitgemässen Untersuchungen an dem Aquitan-Stratotyp in Betracht nehmend /Drooger et al 1955, Drooger 196o, Jenkins 1966/ kann die eindeutige Folgerung gemacht werden:

die Egerien-Stufe bzw. deren Stratotyp ist älter, als jene des A qui tan und muss deshalb in das obere Oligozän eingereiht werden. Ich bin auf Grund der Neuuntersuchung der Molluskenfauna /Bäldi 1966/ auf das gleiche Ergebnis gekommen und habe das oberoli-

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gozäne Alter der Fauna von Eger - dem von vielen be­

zweifelten Standpunkt von Telegdi-Roth /1914/ gemäss - auf Grund von vielen oligozänen Gattungen bewiesen.

Nach meinen Untersuchungen /Bäldi 1964 * 1965» 1966, 1967/ sind alle jene Bildungen, die wir neuestens unter dem Namen Formationen von Kovacov, Törökbälin£ und Mäny zusammenfassen, ebenfalls von oberoligozänea Alten Diese Bildungen wurden früher von den Autoren teils für Aquitan, also üntermiozän gehalten. Diese Formatio­

nen, welche in der früheren Literatur hauptsächlich

"cyrenenführende Schichten" und "Pectuüiculussand" ge­

nannt wurden, gehören also alle in das Egerien und können nicht in den Begriff des ungarischen unteren Miozän eingeräumt werden.

Die bisherigen Feststellungen zusamaenfassend kann unser gegenwärtiger Standpunkt derart fixiert werden, das8 das Egerien vollständig zum Oligozän gehört und ia ganzen und grossen des Chatt äquivalent ist; wir haben keinen Grund anzunehaen, dass das Egerien eine oligo-miozäne Übergangsstufe wäre.

Im Hangenden des Egerien lagern im allgemeinen diskordant die Schichten der Eggenburgien-Stufe. Wir nehmen einstimmig an, dass das "par excellence" unga­

rische untere Miozän wesentlich mit dieser Stufe iden­

tisch ist.

Obwohl der Stratotyp des Eggenburgien ausser Ungarn liegt /Leibersdorf, Österreich/, wurde die Identität einzelner ungarischer Fazies mit dem österreichischen Stratotyp auf Grund der charakteristischen Fauna früh anerkannt. Diese Identität wird auch durch die zeitge- mässen Faunarevisionen von I. Csepreghy-Meznerics /1953» 1959* 1967/ bewiesen. Die Feststellung der I- dentität war jedoch nur dort leicht, wo die ungari­

sche Fazies der von Leibersdorf gleich, also seicht-

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sublitoral, war. Von zahlreichen Bildungen, vor allem von Glaukonitsandstein im Beckeninneren und vom Amus- siumschlier - die man früher für Chatt hielt - stellte es sich unlängst heraus, dass sie in das Eggenburgien gehören /Bäldi & Radöcz 1969/.

Abb.2 zeigt die in das Eggenburgien gehörenden wichtigsten ungarischen Formationen und ihre Zusammen­

hänge. Die Westküste des unteren miozänen Sedimmnta- tionsbeckens kann im grossen und ganzen in der Linie BalassaLgyarmat-Budapest-Törökbälint gesucht werden.

In dieser Zone haben sich folgende Formationen ausge­

bildet:

/1/ Die Budafoker Anomien-Grosspecten-Formation /Typenprofil Budafok-Pacsirtahegy/, eine 3o-loo m mächtige Serie, in der die charakteristische litorale und seicht-sublitorale Fauna des Eggenburgien auffind­

bar ist: Pecten pseudobeudanti, Chlamys gigas, Ch.

Haueri, Holgeri, palmata, Laevicardium Ktibecki, Gly- cyneris Fichteli, Turritella terebralie, Area molten- sis usw.

Das Liegende ist die zum Egerien gehörende Török- bâlinter Formation» das Hangende besteht aus dem seicht*

sublitoralen oder J terrestrischen Brackwasserschich-i- ten des Ottnangiens. Nach Osten übergght sie lateral in die

/2/ Formation von Salgötarjän. Dieser Schichten­

komplex besteht aus voneinander schwer trennbaren, ineinander übergehenden charakteristischen Fazies.

In ihrer Reihe ist die Glaukonit-Sandstein-Fazies be­

sonders arm an Fossilien, ist auch ein bis looo m mächtiger, aus feinerem oder gröberem Sandstein be­

stehender, hie und da Tuffit oder G l a u k o n i e n t h a l ­ tend er Sedimentkomplex. Die oberste Schicht in 5o bis 15o m Mächtigkeit reicher an Versteinerungen und ist

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diese Schicht mit ihrer Fauna im wesentlichen mit der Anomien-Groaspecten-Formation von Budafok identisch.

Die auch in Budafok auffindbare charakteristische Eg- genburgien-Fauna kommt in diesem Horizont auch in der Umgebung von Salgötarjän /I. Csepreghy-Meznerics 1953/>

in Ipolytarnöc /I. Csepreghy-Meznerics 1967/ und in Borsod /I. Csepreghy-Meznerics 1959/» in den obersten oft schon schottrigen Glaukonit-Sandsteinschichten vor. Trotzdem ist das Alter der tieferen Schichten noch bestritten, bzw. nach der allgemeinen früheren Auffassung Chatt. Auf Grund der neuesten, im Becken von Borsod zwischen Bretka und Eger durchgeführten Un­

tersuchungen / M i d i & Raddcz 1969/ scheint jedoch das Eggenburgien-Alter dieser ganzen Formation bewiesen zu sein.

Die Glaukonit-Sandstein-Fazies kann nicht scharf von der Amussium-Schlier-Fazies getrennt werden. Nicht nui nach Osten, sondern auch nach Westen übergeht sie lateral in diese Bildung /Abb.2/. Ausserdem steht an der Basis des Amuseium-Schlier und in dessem oberen Teil dünner oder dicker Glaukonit-Sandstein an. In vielen Profilen kann das Wechseln von Glaukonit- Sandstein und Schlier beobachtet werden.

Das Schlier ist ein typisches Beckensediment, ein zum Teil 8oo m Mächtigkeit erreichender, homogener, lehmiger, Aleurit- oder Fischschuppen-führender Ton­

komplex, mit charakteristischer Schlier-Fauna, in der Pseudamussium c o m e u m denudatum, Saxolucina bellardi- ana, Solemya doderleini, Cavilucina droueti wolfi, Lima labani, Lucinoma borealis, Cardita scalaris, Yoldia longa, Y. nitida, Nuculana fragilis, Brissop- sie ottnangensie, Hinia cf. schlotheimi, Macoma ellip- tica, Bathysiphon-Arten /Protulites/, Flabeilum, Cycloseris vorherrschen. /Für weitere Details siehe

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Bâldi & Rad<5cz 1969/.

Ваз Amussium-Schlier wurde in der früheren ungari­

schen Literatur in die Chatt-Stufe eingereiht, wogegen seine slowakische Fortsetzung für Bgerien /"Aquitan"/»

/Budai et al 1965/» d.h. in diesem Sinne für Untennio- zän gehalten wird. Auf Grund der neuesten Mollusken­

fauna-Untersuchungen /Bäldi & Radöcz 1969/ist das un- termiozäne Alter der Bildung, zaina ihre Eggenburgien- Zugehörigkeit eindeutig klar geworden. In der Bohrung von Kazincbarcika /Skz-169/, im Becken von Borsod wur­

de nachgewiesen, dass sie im Hangenden der Formation von Eger auffindbar ist, also nicht nur auf Grund der bi о stratigraphischen, sondern auch der Lagerungsver­

hältnisse jünger als die der Egerien zu betrachten ist.

Das Liegende des Amussium-Schliers in den einzel­

nen Profilen des Beckens von Borsod ist durch die For­

mation von Eger vertreten, auf welcher es nach allen Anzeichen diskordant lagert. In anderen Profilen /Özd, Umgebung von Bükkszék/ lagert das Schlier diskordant wahrscheinlich auf dem Kisceller Ton. Nördlich und nordöstlich von Özd transgrediert es auf das triassi- sche Grundgebirge mit einer 2 bis 3o m dicken kalki­

gen, Glaukonit führenden Transgressionsgrundbrekzie, die unter dem Namen

Schichten von Bretka in die Literatur eingeführt wurde. Einige Fetzen der Fazies von Bretkatreten in Ungarn zwischen Trizs und Imola, in der Fähe der slo­

wakischen Grenze, sowie in der Tiefbohrung von Als <5- szuha zu Tage. Die Untersuchung dieser Ausbisse ist im Gange.

In der Fazies von Bretka haben Papp /1958/ Miogyp- sina gunteri und Vanovä /1959/ eine besondere Pectini- denfauna festgestellt. Das Alter dieser Fauna haben

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diese Autoren richtig für Aquitan gehalten, was auch schon deshalb begründet ist, weil M. gunteri tatsäch­

lich in der Basis des Aquitan vorkommt /Drooger 1955/.

Wir sind aber damit nicht einverstanden, dass di©

Schichten von Bretka für ein Äquivalent der Formation von Eger gehalten werden.Das Amussium-Schlier, von dem die Fazies von Bretka wesentlich genommen nur die Ba­

sisformation ist, lagert im Borsoder Becken - wie ge­

sagt - auf der oberen Schicht der Formation von Eger und kann daher die Fauna von Bretka nicht in den Be­

griff des Egeriens eingefasst werden. Wir halten die Schichten von Bretka für die Transgressionsbasis- schichten der der Egerien-Regression gefolgten neuen Eggenburgien-Sedimentation.

Nördlich von Kazincbarcika transgredieren die Eg­

genbur gien-Schicht en unmittelbar auf das Devon-Grund­

gebirge, in der Basis mit zwei limnischen Kohlenflö­

zen; darüber liegt ein maximum Зоо m mächtiger lito- ral-seichtsublitoraler Sedimentkomplex, welcher wech­

selnde Brackwasser- und marine Faunen geliefert hat.

Diesen küstennahen bis litoralen Komplex nennen wir /З/Formation von Felsönyäräd. Sie kommt auch am Hand des Bükk-Gebirges neben Miskolc /Diösgydr, Boh­

rung Nr 318/ vor, wo das Egerien diskordant lagert.

Charakteristische Arten sind: euryhaline Mytilus a- quitanicus, Tympano tonus margaritaceus, Pirenella plicata , Terebralia bidentata, Theodoxus pictus, Saxolucina multilamellata, Turritella turris, Vermi- cularis, Pereirea gervaisi, usw.

Die Korrelation des Eggenburgiens ist zweifellos die bestreitbare Frage. Nach unserer obigen Ansicht enthält nämlich das Eggenburgien auch die Miogypsina gunteri Zone, ihr tieferer Teil ist also mit dem französischen Aquitan gleich alt, wogegen der höhere

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Teil dem Burdigal entspricht. Die beiden Stufen kön­

nen - wie bekannt - auf Grund der Makrofauna nicht ge­

trennt werden /I.Csepreghy-Meznerics 1964, Bäldi 1964, 1966/a/ • Ausserdem - wie schon bemerkt - entsprechen in Ungarn diesen zwei Stufen unteilbare einheitliche Formationen, innerhalb welcher die Aquitan-Burdigal- Grenze vielleicht nur auf Grund der Planktonforamini­

feren gezogen werden kann. Kenawy /1968/ hat - auf Grund der Meeresmolluskenfauna - aus sich deutlich als Eggenburgien erweisenden Schichten /I.Csepreghy- Meznerics 1967/ eine der Globigerina ciperoensis-Zone entsprechende Planktongemeinschaft beschrieben, was beweist, dass sich zu einer Eggenburgien-Makrofauna auch eine Aquitanien-Planktongemeinschaft gesellen kann. Im Laufe unserer jüngsten Untersuchungen zeigt in den untersten sog. amussienlosen Zone des Amussium- Schliers der Tiefbohrung von Alsdszuha die Zusammen­

setzung der Makrofauna einen derartigen Charakter, der den oberen Schichten gegenüber dem Aquitan entspre­

chen kann /Bäldi & Radöcz 1969/.

Schliesslich entspricht also das Eggenburgien im grossen und ganzen dem Aquitan-Burdi gal-Intervall, d.h. dem Girundien. Die Trennung von Aquitan und Bur­

digal kann in Ungarn zu dieser Zeit noch nicht beru­

higend durchgeführt werden.

Zusammenfassung

Gegen das Ende des Oligozän - wie es die pberen Schichten des Egerien beweisen - trat in Ungarn eine allgemeine Regression ein. Auf grossen Gebieten hörte die Sedimentation auf, im Nordosten erfolgte sogar eine bedeutende Denudation /pre-Eggenburger Denuda­

tion/, die das Oligozän bis zu verschiedenen Tiefen oder vollkommen abgetragen hat.

Die untermiozäne /Eggenburgien/-Transgression

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16

t r a f - wenigstens im Nordosten - zur Z e it der Miogypsk na gunteri-Zone ein /unteres Aquitan/. Der Beginn der Transgression i s t durch die Ablagerung von Grossforami­

n iferen und Lithotamnienführenden und kalkigen Konglo­

meraten /Schichten von Bretka/, bzw. Lagunensedimenten und Kohlenflözen /Formation von Felsdnyäräd/ gekenn­

zeichnet. Das transgredierende Eggenburgien la g e r t entweder direkt auf dem Grundgebirge, oder auf den von der Denudation in Fetzen zurückgebliebenen m ittleren oder oberoligozänen Schichten. Am westlichen Hand des Sedimentationsbeckens entwickelte sich eine sandige Küstenfazies und von starken Strömungen bewegte seich­

te Meeresfazies /Formation von Budafok/. Hier z e ig t sich keine de lieh e Diskordanz gegen das Egerien, ob­

wohl die Faunenzäsur an der Egerien-Eggenburgien- Grenze gut ausgeprägt i s t / P r o fil des Pacsirtahegy, Bäldi 1964/.

Das Innere des Beckens erstreckt sich von Szécsény bis Kazincbarcika. Hier entwickelten sich die beiden mächtigen Formationen von Salgdtarjän - der Glaukonit- Sandstein und das Amussium-Schlier - in einer vonei­

nander schwer abgrenzbaren Weise. Bei grösseren Ener­

gieverhältnissen setzte sich der Glaukonit-Sandstein, im "Schatten" der Strömung das Schlier ab. Gegen Ende des unteren Miozäns bezeugt das Auftreten der Fauna vom Grosspecten-Typ in Budafok im Hangenden des Sand­

steins bzw. Schliers, ja sogar das Erscheinen von Eetuarium-Crasso8trea-Bänken in der Mittellinie des Beckens eine allgemeine Eggenburgien-Endregression, welche zu der überwiegend terrestrischen Sedimenta­

tion des Ottnangiens bzw. stellenweise dessen Denu­

dation /post-Eggenburger Denudation/ hinüberführt.

Als Resultat dieser Abtragungen trafen die Ottnan- gien-Tuffauswürfe im Nordosten verschiedene Schich-

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ten des Oligozäns bzw. verschiedene Zonen des Eggen- burgien.

Erklärungen zu den Abbildungen

Abb.l. Chronostratigraphische Profilskizze der Egeri- en-Schichten in Ungarn. Zeichenerklärung : 1# Vorwie­

gend Süsswas8er-Pazies. 2. Vorwiegend Brackwasserfa- zies. 3. Vorwiegend Seichtmeeres-Fazies /seichtsubli- toral/. 4. Vorwiegend Tiefsee-Fazies /mittlere subli- torale/. Tr. - Trias , E - Eozän, k.ag. - Kisceller Ton, B r . - Schichten mit Brotia-Viviparus , Cyr„ - Cyrenen-Schichten, p - Pectunculus-Schichten, k.sl. - Chatt-Schlier , e. ma. - Mollusken-Ton von Eger, Bf.a.

- Anomien-Grosspecten-Schichten von Budafok, A.rt. - unterer Rhyolittuff, A.s. - Amussiua-Schlier /Eggen­

burgien/, P.ny. - Formation von Pelsdnyäräd /Eggen­

burgien/.

Abb.2. Chronostratigraphisches Profil der Eggenbur- gien-Schichten von Ungarn. Zeichenerklärung: 1. Vor­

wiegend litorale, seichtsublitorale Pazies mit grob­

klastischem Material. 2. Mittlere sublitorale Schlier- Fazies. 3. Mittlere sublitorale Sandstein-Fazies. 4 . Litorale seichtsublitorale Karbonat-Fazies, Abrasions­

konglomerat. 5. Vorwiegend Brackwasserfazies und li­

torale feinklastische Pazies mit Kohlenflözen.

Kov. - Formation von Kovdc'ov /Egerien/ , K. - Kis- celler Ton, E - Formation von Eger, A - Grundgebirge, Cn - Formation von Cinkota /Ottnang / , T - Terrestri - kum /Ottnang/, A.rt. - untere Rhyolittuff, Bf.a. - Anomien-Grosspecten-Schichten von Budafok, A s . - Amussiua-Schlier /Eggenburgien/, St.gl. - Glaukonit- Sandstein von Salgötarjän, Br. - Schichten von Bret- ka, Fny. - Formation von Felsönyärdd.

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21-

Hamor G. - Jâmbor Â.

DAB

MITTLERE MIOZÄN UNGARNS.

Die m ittle r e n miozänen Р о т а t Ionen Ungarns wurden s e i t dem Anfang der einheimischen Neogenforschung M s unsere Tage von ausgezeichneten Forschem untersucht.

Neben den fü r grössere Gebiete Ü bersicht gebenden g e o lo ­ gischen Synthesen von J. Böckh, Z. Sahréter, E. Vadasz, F. H oru sitzky, J. Noszky, M. Vendel, den p a lä o n to lo g i- schen A rb eiten von I . Csepreghy-Meznerics, L. Strausz, L. Bogsch, L. Majzon und der vulkanologischen Synthese von G. Panto, trugen sehr v i e l e mit ihren w e r tv o lle n D e t a il- a rb eiten dem geologischen Kennende men des m ittle r e n Mio­

zäns b e i.

Diese abwechslungsreichste Periode der einheim i­

schen neogenen Erdgeschichte i s t von bedeutender Tektoge- n ese, intensivem Vulkanismus, von ein er ausserordentlichen M a n n ig fa ltig k e it der F azies und der Fauna c h a r a k te r is ie r t.

Diese M a n n ig fa ltig k e it s p ie g e lt sich in der häufigen Er­

neuerung der stratigrap h isch en Term inologie /Mediterran I ; Vindobonien? H elvet-T orton ; unteres H elv et, oberes H elvet - unteres Torton, oberes Torton; zur Z e it : Ottnangien-Kar- pathien-Badenien/ und in e in er ganzen Reihe von - auch w issen sch a ftgesoh ich tlieh nü tzlich en und in teressan ten - Diskussionen über Abgrenzungs- und stratigrap h isch e Zuge- hörigke i t s f ragen: die Frage der Grenzziehung zwischen H el­

v e t und Torton, paläontologische Diskussionen, usw.

Durch das in den le t z te n Jahrzehnten rasch wachsen­

de geologisch e Inform ation und Angaben wurde eine Neuun­

tersuchung -es m ittle re n Miozän in s tra tig ra p h is c h e r, se -

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dimentge о lo g is c h e r , p a l äo ge о graphische r , p a lä o n to lo g i- scher H in sich t möglich und n ö t ig . Sie wurde je nach Ge­

b ie te inhe i t en von L* Bartkö, V. Dank, Gy. Radöcz und von den V erfassern v e r w ir k lic h t, unter der sehr e rfo lg re ic h e n Mitwirkung von zahl reichen S p e z ia lis te n . In unserer Ar­

b e it bedeuteten eine grosse H ilf e die Kongresse und An­

b e i t s gruppen-Sitzungen der Neogenen Mediterranen Kommissi­

on, d ie R esu ltate der Neogenf orschung p e rio d is ch zusam­

menfassten.

Wir s t e lle n den je t z ig e n Stand der A rb e it auf Grund der durch die Paratethys-Arbeitsgruppe fü r das m ittle r e Miozän vorgeschlagene neue d r e i t e i li g e stratigrap h isch e Nomenklatur /Ottnangien, Karpathien, Bade ni en/ dar.

O T T N A N G I E N

Wir ziehen die untere Grenze der ottnangischen Stu­

f e auf e in e r konventionellen Grundlage zwischen den Sedi­

menten, d ie Erhebung gegen das Ende des Eggenburgiens be­

deuten und dem "unteren Rhy o l i t t u f f " . Dies i s t g le ic h z e it ig der Beginn des I I . miozänen Sedim entationszyklus. Wo der

"untere R h yioh ttu ff " f e h l t , kann eine Sedim entationskonti­

n u itä t gegen die Eggenburgien-Eormationen beobachtet wer­

den, ohne eine M öglich keit der genauen Abgrenzung /Bakony- Gebirge/. Ihre obere Grenze i s t von den Karpathien-Eorma- tion en , an den Randgebieten diskordant g e la g e r t, in Becken- ausbildung von Zyklusabschluss oder von dem Erscheinen der Orbul Ina universa und neuer Makrofauna-Elemente gekenn­

zeich n et.

Die Stufe i s t von einem vo llstä n d ig en Sedimentations­

zyklus c h a r a k te r is ie rt. Ihre Formationen wurden in einem, zur Z e it des Eggenburgiens herausgebildeten pal äo ge о gra­

phischen Rahmen en tw ick elt /Abb. 1 ./. Durch d ie praktisch

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PALÄOGEOGRAPHISCHE SKIZZE DES NEOGENS IN UNGARN

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■unveränderte paläogeograpische S itu a tio n sind die einzelen Ansbildungsgebiete fü r die Z e it der ottnangisohen Stu­

f e bestimmt /Abb. 2 ./:

1 . / Süd-j_ Südwe s t - T r ^ s danubien, _ f e rne г der _südlich.e_Te_il des Gebiets swisohen_Bonau_

und Theiss__

Die vorangehende /Eggenburgien/ te r r e s tr is c h e grob- k la s tis c h e Sedimentbild-ung wurde nach der Ablagerung des Munteren R h y o litt u ffs rt fo r t g e s e t z t . Die verminderte R e li­

e fe n e r g ie i s t durch eine fe in e re Körngrösse der t e r r e s t r i ­ schen Buntschotterform ationen, durch h ä u figere Sand- und SandsteInformationen, und gegen das Ende der Stufe durcn ein e Versumpf m g der Gebiete gekennzeichnet. Für Braun­

kohlebildung geeign ete Gebiete worden im ö s tlic h en und 'im w estlich en ?iecsek-Gebirge, an ein igen S te lle n des Zalaer

Beckens, im Herend-Szentgal Becken /Бакопу-G ebirge/, in d ir Umgebung von Sopron-Brennberg he raus ge b ild e t . Auf dem' letztgen ann ten Gebiet i s t der untere R h y o litt u ff n ich t be­

kannt. Der R h y o litt u ff und die Kohlenserie des Herend- Szentgäl-Beckens i s t von J. Kokay im Gegensatz zu 'unserer Meinung fü r unteres Badenien gehalten. Die Mollunkenfauna der Gesteinszwischenlagerungen der Braunkohlenserie i s t auf Reste von B rotia es c h e ri, Teodoxos, B ythin ia, Gyraulus beschränkt:. Die Hebung am Zyklusende i s t im Mecsek-Gebirge und im Z ala er Becken durch w iederh oltes Erscheinen flu v ia t i- l e r Sedimente an ge kündigt.

2 . / Das Ge h ie t__ vo n_ Saig ô ta г j an^O z d-Bo r s о d

Uher den "unteren R h y o lit t u ff" , der auf den die He­

bung am Ende des Eggenburgiens anzeigenden und hauptsäoh-

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PALÄOGEOGRAPHISHE SKIZZE DES NEOGENS IN UNGARN

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l i e h im SW-Teil des G ebiets v e rfo lg b a ren Buntschotter- sohichten l i e g t , sind Braunkohlenflöze von anfänglich t e r r e s t r is c h e r , sumpfiger, dann von p a ra lis o h e r F azies innerhalb der tonig-sandigen Sedimente g e la g e r t« Auch dann i s t die fü r das Eggenburgien ch a ra k teristisc h e paläo- geographische Lage zru beobachten /in NE eine mehr marine, gegen SW eine Übergangs-Ausbildung/; die Hangendformatio­

nen von Borsod, m it O strea, Corbula-Cardium, bedeuten ein marines M ilie u mit einem höheren S a lz g e h a lt, a ls die Koh­

lenhangendformationen /Cardium/ des Nôgrâder Beckens. Die v ö l l i g ausgeglichenen Sedim entationsverhältnisse des Zyk­

lusende sind h ie r von g e s t r e i f t geschichteten und fe in ­ geschichteten Gesteinen re p rä s e n tie r t.

3«/ Das üebiet_zwisehen Yärpalota - Bioske—- _ Budape _st__Ojst_

Die frü h er schon erwähnte Faziesverschiebung kann in diesem Gebiet noch d e u tlich er beobachtet werden; west­

l ic h von Budapest sind die Formationen des Ottnangiens, meistens a ls Hangendschichten der te r r e s tr is c h e n Eggen- burgien-Formationen im allgem einen marin. Eine Ausnahme i s t von der te rre s tris c h e n , grobklastischen, bunttonigen F azies in den SW-Teilen von Budapest g e b ild e t /Budafok/.

Die Ottnangien-Formationen sind b e i Cinkota vom Schotter und von Chi any s -führen dem Sand, - auf dem Gebiet der P i l i s ­ und Börzsöny-Gebirges von lit to r a le m Sand und Schotter, in der "Bucht” von Bicske von tonigem Lagunensand, b e i Yär­

p a lo ta , auf den Randgebieten, von Mollusken-Sand, -Sand­

s te in , Lithothamnienkalk /Bantapuszta/, in Beckenaus­

bildung aber von mergeligem A le u r it mit Mollusken v e r tr e ­ ten .

Ausser der d re i erwähnten Entwicklungsgebieten kön-

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27

nen auf dem G ebiet des "ungarischen Beckens" anderswo k e i­

ne zum Ottnangien gehörende Bormat ionen vermut e t werden.

Ein g ro ss er T e i l der K leinen Ungarischen Ebene, fe r n e r die G ebiete ö s t lic h von der Theiss konnten e r s t nach den spä­

te re n orogenen Phasen, zur Z e it des Karpathiens, bzw. des Badeniens zu marinen Sedimentationsbecken werden.

Die paläogeographische Lage und pal äo ge о graphischen Beziehungen des Eggenburgiens und des Ottnangiens können - wie auch aus dem b e ig e le g te n Schema e r s ic h t lic h - ln den folgenden zusammengefasst werden:

Im S la g ein E estlan dgebiet in e in e r gehobenen Lage.

Die vulkanische T ä t ig k e it , d ie in dem zyklusbeginnenden Bhy о l i t t u f f -Auswurf r e s u lt ie r t e , kann in 2 Zonen nachgewie­

sen werden: im m ittle r e n T e i l des südlichen Festlandes /N-Rand des Mecsek-Gebirges - Szekszârd - Tamâsi - Särszent- miklôs - Dunaujvâros - Kecskemét - Lajosm izse/ und am N-Rand des Festlandes /Budapest - ÎTogrâd - S-Bükk-Gebirge/.

Ih re räumliche V erteilu n g und M äch tigkeitsverh ältn isse sind an lä n g sg erich teten /UO-SW/ grosstektonischen Elemente ge­

bunden. Die Erneuerung der le t z te r e n zur Z e it des m ittle re n Miozäns kann mehrmals nachgewiesen werden. Die Sediment­

zufuhr während des Eggenburgiens h atte im allgem einen ein e n örd lich e Vergenz; zu d ie s e r Z e it la g die Erosionsbasis im Ж), - während des Ottnangiens im m ittle re n N -T e il des Lan­

des mit e in e r Sediment Zufuhr von S—Vergenz m it den u nm ittel­

bar anschliessenden G e b ie ts te ile n von Ubergangsfazies. Die ausgeglichene Sedimentation der * Zyklusmitte wurde - abhän­

g ig von der paläo ge о graphischen S itu a tion - mit sumpfiger oder p a ra lis ch e r Braunkohlebildung gekennzeichnet. So kön­

nen die paläogeographischen Verbindungen ein d eu tig gegen N nachgewiesen werden. Die Transgression des Ottnangiens e r re ic h te Ungarn aus NW durch das Gebiet der Sedimentati­

onsbecken im südlichen Vorland der Westkarpavhen.

Die wulkanische T ä tig k e it während des Ottnangiens

er-

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28

r e ic h te ih r grösstes Mass in den SW-Gebieten.

K A E P A ' T H I E 2Ï

Die untere Grenze der Karpathien-Stufe kann aus der stark abweichenden pal äo ge о graph! sehen Lage und trans­

g re s s iv e Lagerungsweise auf den Randgebieten auf Grund der Diskordanz, - in den grossen Lagunen aus der Congeria-On- cophora /Rzehakia/ Fauna invasion ausgehend - im F a lle un­

unterbrochener mariner Sedimentbildung auf Grund der ab­

weichenden - stark mediterranen - Makrofauna-Elemente, anderswo w ieder auf Grund ein es neuen Sedimentationszyklus bestimmt werden.

Ihre obere Grenze i s t in Randfazies durch den d is ­ kordant lagerenden, s telle n w eise eine Sedimentationslücke verursachenden Leithakomplex /Р. leytharjanus/, in Becken­

ausbildung durch die Erscheinung der Orbulina su tu ra lis und der fü r den "Badener Ton" ch ara k teristisch en Makrofaur- na gekennzeichnet. In Mangel der obenerwähnten betrachten w ir - auf gewissen G e b ie ts te ile n - den zyklussahliessenden

sog. "m ittle r e n R h y o lit t u ff" a ls Schlussformation der Stu­

f e . Die Karpatien-Stufe re p rä s e n tie rt einen vo lls tä n d ig e n Sediment at ions zyklus. Seine Beschreibung wird auf Grund der d r e i Haupt- Ausbil dungs g eb ieten in den folgenden gege­

ben /а ьъ. 3 » A

1./ Südliches AusЪi l dungsgebde t

Dieses Ausbildungsgebiet s c h lie s s t d ie w estlich en /Sopron/, südwestlichen /Zalaer Becken/ und südlichen Ge­

b ie te des Landes /Hingebung des Me cs ek—Gebirges, Südliche Ebene, sü d lich er T e il des Gebiets je n s e its der Theiss/

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PALÄOGEOGRAPHISCHE SKIZZE DES NEOGENS IN UNGARN

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(31)

за

in sich e in .

In fo lg e der Kaipathien-Transgression lie g e n d ie B a sisfom ation en der Stufe mancherorts in- tra n s g re s s iv e r Weise auf der Oberfläche des Grundgebirges oder auf den ä lte re n miozänen Formationen. Auf dem Ausbildungsgebiet beginnt der Sedimentations zyklus mit Congeria-führenden B rackw asserfom ationen. An ein igen S te lle n und hauptsäch­

l i c h in Randaus b i 1 dung bestehen diese aus Conge r ie n - kalk, Sandstein /Mecsek-Gebirge, Zala/, an anderen S t e l­

len aus Congerien-führendem Abrasionsschotter /Jmgebung von Sopron/, in den Innenbeckenteilen aus fe in g e s c h ic h te ­ ten in g res sive n , fischschuppigen Tonmergel von Lagunen­

fa z ie s /Zalaer Becken, Gebiete je n s e its der Theiss?/.

Im Bakony-Gebirge betrachten w ir die Herend-Szentgaler Serie a ls zu diesem Ausbildungsgebiet gehörend, wo ein mariner Komplex mit 5 Congerien-Einlagerungen im Hangen­

den der Braunkohlenflöze des Ottnangiens abgela gert i s t . Diese Fom ationen werden von J. Kokay schon ins untere Badenien g e s e tz t.

Mit der In ten sivieru n g der MeeresÜberflutung wird die marine Sedimentation im w eiteren T e i l des Zyklus vo r­

herrschend /Mecsek-Gebirge, Z alaer Becken: Schlierkomplex, ein T e i l des "Badener Tones" in der Umgebung von Sopron;

ein T e il der Candorbulina-führenden Schichten der s ü d li­

chen Grossen Tiefebene und je n s e its der Theiss/. Auf dem Ausbildungsgebiet zeugen von der Hebung am Ende des Kar- pathiens in e in e r extremen Randlage die erosionbedingte Sedimentlücke, die Faunaveränderung mit Hinweis auf Wasser- versüssung oder das V ortreten eines "Regressionskomplexes"

/Mecsek-Gebirge/.

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2./ Mittleres Айз bi 1 dungs ge bi et

Man r e ib t h ie rh er d ie Gebiete vom ö s tlic h e n T e i l des Bakory-Gebirges über den südlichen T e i l des B icske- Beckens b is zur Umgebung von Budapest e in , samt dem P i - l i s - und Börzsony-Gebirge.

H ie r e r r e ic h t die Karpathien-Transgression die vorangehenden marinen Ottnangien-Fom ationen. T rotz der s te lle n w e is e nachweisbaren Diskordanz /Vârpalota-Bânta- puszta/ b le ib t die Sedimentation w eiterh in ununterbrochen in einem marinen W a s s e m itte l. Demzufolge fin d e t man auf diesem Ausbildungsgebiet keine Conge rien-Oncophoren-füh- renden Brackwasser-Sedimente in der Basis des Xarpathiens n ich t einmal in Handausbildung.

In l i t o r a l e r Ausbildung wird das Karpathien b e i Bäntapuszta von Mollusken-Bryozoen-Balanussen-Echinoideen- führenden kalkigen Sandsteinen und Schottern, b e i Buda­

pest von Bryozoen-Balanussen-führendem S ch otter und Sand, in der Umgebung der P i l i s - und Börzsöny-Gebirge von Sand- en und Schottern mit s p ä rlic h e r Ostrea-Fauna, in Becken­

fa z ie s /7arpalota Ost, Bicske, Budapest Ost/ von Sand- und Schlierform ationen r e p rä s e n tie rt.

Die Regression am Ende des Xarpathiens kann auch auf diesem Gebiet nachgewiesen werden, in bunttönigen t e r ­ re s tris c h e n Ablagerungen /Varpalota Ost, Tököl/, H ier e r - scheinen _э w estlich sten Spuren des Andesitvulkanismus des Xarpathiens /Gyuro: A n d e s ittu ff; Mogyoröd: A n d esit- sand und Xonglomerat; P ilis -B ö rzsö n y : andesitische s tr a to - vulkanische Formationen/.

3 . / N ördliches_Ausbildungsgebiet_

Zu diesem Ausbildungsgebiet gehören die neogenen Gebiete n o rd ö stlich von Budapest, im Cserhat- und Matra-

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Gebirge, in Nôgrad und Borsod.

Die im allgem einen diskordant lagernde Sediment­

fo lg e des Karpathiens beginnt h ie r w ieder mit Brackwas­

ser-Sedimenten /Conge r i en-0 nc о pho ren-führende Schichten/, Die sich v o l l en tfa lten d e Transgression i s t von Chlamys- -führenden Sandsteinen, Sanden hzw. dem sich in h e te - rop isch er Fazies ausgehildeten Tiefw asser-Schlierkom plex a n g ezeig t. A ls E in leitu n g der He hung am Zyklusende kön­

nen auf dem G ebiet der Cserhat- und Métrageb i ige der An­

des itvulkanismus des Karpathiens, fe r n e r die im Hangen­

den des Schlierkomplexes ste lle n w e is e erscheinenden reg­

re s s iv e n Formationen /Andesitsand, Planorbis-fü hren der Kalkmergel von L it k e , usw./ angesehen werden.

Zur Z e it des Karpathiens z e ig t die paläogeogra- phische Lage eine w esentliche Abweichung von den vorher gesagten /F ig. З . Л In fo lg e des strukturformenden E ffe k ­ te s des frü hste iris c h e n Phase v e r b r e it e t e sic h die Trans­

gression - neben dem w eiterh in bestehenden nördlichen Meereszweig - von SW auch über die Zala-Mura-Drau-Becken nach N0, Neben dem Gebiet zwischen der w e ite r a ls Festland gehobenen K le in e r T iefeben e, dem Bakony-Gebirge, dem Ba­

la ton -und Süd-Nyiregyhaza sowie dem Hecsek-Gebirge aber hat sich ein bedeutender neuer mariner Sedimentations—

becken au sgebild et: der Zala-Becken südlich von Sopron, der NW-ÿorland des Mec se к-Gebirges im Raum des Drau-

—Beckens, fe r n e r ' der südliche T e il der Grossen Tiefebene und das Gebiet je n s e it s der Theiss.

Gegen die nordungarischen miozänen Sedimentations- becken kann die Verbindung durch das nördliche und süd­

lic h e Vorland des Bakony-Gebirges, das Bicske-Becken und Budapest nachgewiesen werden. Nach unserer Meinung wird der Anfang des Sedimentationszyklus in den genannten Ge­

b ie te n von e in e r m it Conge r ie n - und Oncophoren /Rzehakia/

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Resten charakterisierbaren Faunainvasion angezeijgt, mit einem Übergewicht an Oncophoren von borealer Ver­

wandschaft im nördlichen Meereszweig und mit mediterranen Congerien-Arten im südwestlichen Meereszweig.

Auf Grund e in e r Auswertung der Fauna können auf dem Gebiet des Landes zur Z e it des Karpathiens 3 Zonen von FW-SO Streich en abgesondert werden: im SW eine r e in e

ÎCongerien-Faunenassoziation, in der M itte ein e ge­

mischte Congerien-Oncophoren-Assoziation, im N0 nur ein e Oncophoren-Assoziation. Die marine Makrofauna in l i t o r a - le -г Fazies i s t von den Ре c t en-Ech in о ide en-führenden For­

mationen von Yârpalota-Bàntapuszta, vom Budafaer Sandstein und dem nordungarischem Chlamys-führendenSandstein, in Becken-Ausbildung von e in e r Am ussien-Tellinen-Brissopsen- ' führen den Faunengemeinschaft rep rä se n tiert*

Die obenerwähnte Zonation kann auch in der marinen Makrofauna nachgewiesen werden: in l i t o r a l e r Ausbildung

sind die Fomen Pecten fu sch i sty ria c u s , Amussium c h r is - tatum badense, im N0 die Formen Chlamys s c a b re lla , Chlamys m acrotis, C hi.scabriu scu la, C h i.op ercu laris hevesensis v o r­

herrschend. In Beokenausbildung /Schlieikom plexe/ sind im SW die Formen Amussium cristatum badense, 10 T e llin a -A r te n und B rissop sis von vorwiegender Menge, neben den s e lte n e r auftretenden Amussium denudatum und 2-3 T e llin a -A rte n im N0. Roch ausgeprägter i s t der Unterschied zugunsten d er mediterranen Arten in den Foraminiferen-Gemeinschaften;

d ie Artenanzahl vermindert sich gegen N0 um eine ganze Grössenordnung.

Eine wichtige Rolle in der entwicklungsgeschioht- liohen und stratigraphischen Auswertung der Karpathien- Stufe wird vom sogenan nten "mittleren Ehyоlittruff"

/Dazittuff/ gespielt. Seine Lagerungsverhältnisse sind sehr verschieden, gerade wegen der häufigen Faziesänderun-

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gen. Das Datum se in er Entstehung wird im allgem einen fü r ungeändert synchronise!! innerhalb der K a rp a th ien -Z eit- spanne b e fin d lic h gehalten; obwohl - auf* Grund gew isser Angaben - die räumliche und z e it lic h e Verschiebung des vulkanischen Paroxysmus innerhalb der Stufe gegen SO n ic h t ausgeschlossen werden kann. E in ige V erfasser s t e l­

le n den "m ittle r e n E h y o lit t u ff” /hauptsächlich auf dem Gebiet Nor dung arns/ auf Grund aus praktischen Bedenken an die Karpathien-Badenien Grenze.

B A D E N 1 E R

Die untere Grenze des Badeniens i s t im allgemeinen von einem transgressa.ven, diskordanten Charakter, an den

ГТ

Pändern von scharfen lith o lo g is c h e n Änderungen, in Becken­

ausbildung neben 'ununterbrochener Sedimentbildung von der Erscheinung neuer Makrofauna- und Foraminiferengemein­

schaften gekennzeichnet /Orbulina s u tu ra lis , H ete ro s te g i- na, B o reiis-A rte n / .

Seine Abgrenzung von dem sarmatischen Hangendkomplex i s t auf Grund der schnellen Faunaveränderung r e l a t i v ein­

fach . Ausnahmen werden durch gewisse T e ilg e b ie te im Bakony- Gebirge /Varpalota, Szentgal/ g e b ild e t, wo d ie Brackwasser­

sedimente der Hebung am Ende des Badeniens /?/ können schwer - hauptsächlich auf ein er fau n istiseh en Grundlage - von den gleich w eise brackigen sarmatischen Formationen ab­

gesondert werden. Die Abgrenzung bedeutet Schw ierigkeiten in der Umgebung des Tokajer Gebirges und im nördlichen T e i l des Gebiets je n s e its der The is s , wo das Badenien und das Sarmat sind g leich erw eise aus Vulkaniten auf gebaut.

Annehmbar re p rä s e n tie rt die Badenien-Stufe einen halben Sedim entzyklus,. dessen andere H ä lfte schon vom Sar-

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PALÄOGEOGRAPHISCHE SKIZZE DES NEOGENS IN UNGARN

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mat a u sgeb ild et i s t . Das Beweisen d ie s e r Annahme s tö s s t gerade wegen der durch in ten s ive vulkanische T ä tig k e it g es tö rten Sedimentation v o r lä u fig auf S ch w ierigk eiten .

Wegen der in ten siven vulkanischen T ä tig k e it in Uordungarn während des Badenien e r f o lg t die Beschreibung der Stufe auf Grand zw eier » Hauptaushildungsgehiete

/Abb. 4 ./ .

1. / Südliche ^Ausbildim gsgebiet^

Unter diesem T i t e l zusammengefasst behandeln w ir die Gebiete von West-Ungam, Mecsek, Bakony, die Umgebung von Budapest, den südlichen T e il der Grossen Tiefebene und das je n s e its der Theiss gelegene G ebiet.

Für diese Gebiete i s t es gleichermassen charakte­

r is t is c h , dass der v o lls tä n d ig e Badenien-Komplex aus Se­

dimenten besteh t. Die h ä u figste Basisform ation der sich erneuernden Transgression i s t der "L eith a k a lk ” von sehr m an nigfaltigen L ith o fa z ie s /Basiskonglomerat; Mollusken- Lithothamuuien-führenden K a lk s te in

)

Kalksandstein, Biyozo- enkalk usw./ Es i s t auf einen wein ausgedehnten an K l i f f er­

reichen A rch ip el zurückzufünxc-n. .ass das ge.nze Badenien mancherorts nur von der L eith a k a lk s erie v e r tr e te n i s t , /auch in einem grossen T e il der verhältnism ässig ausge­

dehnten Zala Becken, der Grossen Tiefebene und je n s e its der Theiss/. I h l n aer durchaus marinen Ausbildung kommu es in extremer Randfazies vo r, dass in fo lg e ein er k le in e ­ ren O s z illa t io n wahrend des Zyklus fü r Braunkohlenbildung g eeign ete Bedingungen geschaffen werden /Hidas, Varpalo- ta/ . So wurden in varpalota und b ei Bäntapuszta auch die Hangendablagerungen in m iohallner F azies ausgebilden, h M ecsek-Gebirge, an derseits, s t e l l t sich die marine Sedi­

mentation nach der O s z illa t io n w ieder her und o i l der smon

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w ieder "L e ith a k a lk ". Daher die später auch landesüblich gebrauchten Benennungen "u n terer L eith a k a lk " und "o b e re r L eith a k a lk ".

In Tiefwasser-Ausbildung w ird das Badenien vor Ton und Tonmergel, mit re ic h e r Makrofauna und koram iniferen-Fau- na v e r tr e te n /Tur i t e 1 len-Co rbulen - f üh.r en der Tonmergel von Südwest-Ungarn, koram iniferen-führender Tonmergel der süd­

lic h e n Grossen Tiefebene und des je n s e it s der Theiss g e le ­ genen G e b ie te ^ Auf dem Ausbildungsgebiet en tw ick elt sioh das Sarmat aus dem Badenien meistens m it ein e r Sedimenta­

tio n s k o n tin u itä t, mit gleich en lith o lo g is c h e n Zusammen­

setzung auf die G leic h h e it der L it h o fa z ie s hinweisendj

2. / Nö r d l iche s__Ausbil dungsgebiet_

H ierher gehören die Gebirge P i l i s , Borzsöny, Csei>- hât, Matra, Tokaj und das Gebiet der umschlossenen Becken*

C h arakteristisch fü r das n örd lich e Ausbildungsge­

b ie t i s t , dass der Badenien-Komplex gegen N0 mit Vulkani- ten von zunehmender M ächtigkeit / A n d e s ittu ff, Agglomérat - Lavaformationen/ untermischt is t * An e in ig e n S te lle n be­

fin d e t sich der vulkanische Komplex sohon in der Basis des Komplexes / P ilis ?, Borzsöny?, Z en tra l-Mât га/. An anderen S te lle n kann der "untere Leith a ka lk" w ieder ln h e te ro p i- scher kazies nachgewiesen werden /Cserhat, W-Matra/. H ier hat sich an v ie le n S te lle n auch der "obere L eith a k a lk " aus­

g e b ild e t. Im Borsoder Becken und im w estlich en Cserhät-Ge- b ir g e i s t das Badenien von tu ffigem Mergel und dem darüber- lagem den Leithakalk v e r tr e te n . Im Tokajer Gebirge .und im südlichen Vorland des Bükk-Gebirges w ird das Ganze der Stu­

fe von rhyodazitisohen und andesitischen Yulkaniten m it dazwischengelagertem Lageniden-fconmergel a u s g e fü llt. Auf

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dem nordliohen Ausbildungsgebiet kommen in offenem Meer a b g ela gerte p e litis o h e Badenien-Format ionen s e lte n vor, bzw. sind w eniger bekannt. Die. Bestimmung der oberen Grenze des Badeniens i s t ein fa ch , w e il der untere T e il des sarmatischen Komplexes auf diesem Randgebiet im a l l ­ gemeinen aus t e r r e strisch -lim n isch en Sedimenten besteht, während in Beckenausbildung die Fauna an der Grenze w ie­

der eine scharfe Verarmung au fw eist.

Zusammenfassend a lle s , was w ir in Zusammenhang m it der Entwicklungsgeschichte und paläogeographisehen Fragen des Badenien zu sagen hatten, können w ir f e s t ­ s t e lle n , dass die paläogeographische Lage vom rek on stru ier­

ten B ild der Z e it des Karpathiens w esen tlich abweicht. Im Westen kam eine b r e ite Verbindung m it dem Wiener Becken in fo lg e des Absinkens des Gebiets der K leinen Ungarischen Tiefeben e zustande. Das südw estlichste /Вакогу/ und nord­

ö s tlic h e Ende /Vértes, Gerecse, P i l i s / des Ungarischen M itte lg e b ir g e s , das Gebiet um Ôzd-Pétervâsâra, das Mecsek- Gebirge und das im Norden anschliessende, in SO-Richtung b is Nyiregyhaza sich streckende G eb iet, im Süden das V il- lä n yer Gebirge und der südliche T e i l der Grossen T iefeb en e, fe r n e r die südöstlichen T e ile des je n s e it s der Theiss gelegenen Gebietes bild en fla ch e F e s tla n d te ile in ein er gehobenen Lage. Das Vordringen des Meeres kann aus S-, SW-, NW Richtungen wahrscheinlich gemacht werden. Trotz der allgem ein seichten, bähkigen archipelagischen Ausbil­

dung mit Lithothamnien, Bryozoen sind die Faunen-Assozia- tionen v i e l homogener, a ls zur Z e it des Karpathiens. Das massenhafte Vorkommen von Pecten la tissim u s, F la b e llip e c - ten leythaianus, von neuen O strea-Echinoidea-Arten, f e r ­ ner die eb e n fa lls neuen H eterostegin a-, B o r e lis - , O rbuli- na-Arten und die klassischen a g g lu tin ie r te n B o livin a Fora- minifera-Gemeinschaften sind von einem ausgeprägt m editer­

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39

ranen Charakter und kennzeichen die I I I * Faunainvasion während des Miozäns*

Die Meinungen über die w e ite re Gliederung des Badeniens /unteres und oberes Badenien/ sind v e rs c h ie ­ den* B is zur* Ausführung grundlegender Untersuchungen und b is zur F e s ts te llu n g der F azies -S tra to typen la ssen w ir die Frage o ffe n .

Auf Grund der aus dem paläogeographischen B ild e und anderen Angaben rekonstruierbare Tektogenese des Ge­

b ie te s , fe r n e r der diesbezüglich en ausländischen L it e r a ­ tu r i s t die dem Badenien vorangehende sp ä ts te iris c h e Orogen-Phase - nach unserer B eurteilung - e in e r der we­

se n tlich s te n Faktoren der Ausgestaltung des a lp in -k a r- pathischen Systems.

Zusammenfassung

Im Laufe der Untersuchung des einhemischen m itt ­ le re n Miozäns kann man Folgendes fe s t s t e lle n /Abb* 5*/;

1 . / Die Gliederung entsprechend der neuen s t r a t i - graphischen Nomenklatur lä s s t sich anhand der ungarischen B a s is p ro file durchführen, und ih r Geltungskreis kann f e s t g e s t e l l t werden. Die 3 grossen Sedimenta tion szyklen des m ittle r e n Miozäns lassen sich gut mit den Ottnangien-, Karpathien- und Badenien-Stufen k o r r e lie r e n . 2 . / Abgesehen von der obigen F es ts te llu n g g ib t es

in der S tra tig ra p h ie des m ittle re n Miozäns e i n i ­ ge ungelöste. Fragen: die Abgrenzung der Se­

diment re lhen des Eggenburgiens und des O tt-

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4a

nangiens im Palle einer terrestrischen Ausbil­

dung; die Grenzfrage Karpathien-Badenien; die Gliederung des Badeniens; die Probleme der chrono st rat igraphi sehen Korrelation der vul­

kanischen Tätigkeit. Diese können durch weitere gründliche Teilgegenüberstellungen eventuell durch den Nachweis von Plankton-Foraminiferen, vor allem aber anhand von zeitgemässen Prinzipien aufzustellenden Fazies-Strato typen gelöst werden.

3. / Auf dem Gebiet des Landes, von SW gegen N0 schreitend können 3 Haupt ausbildungsgebiete ab­

gegrenzt werden, von denen das nordöstliche sioh unmittelbar an das slowakische, das süd­

westliche an die steirische und jugoslawischen Gebiete anschliesst. Das mittlere Gebiet zeigt einen Übergangscharakter. Das grosstektonisch verschiedene Verhalten dieser Gebiete verursacht die Unterschiede in Fazies, welche besonders in

«

der Kontaktzone augenfällig sind. Ähnliche Ab­

weichungen können in der Intensität des miozänen Vulkanismus bzw. in der zeitlichen Verschiebung der Intensität in den drei Ausbildungsgebieten nachgewiesen werden.

4. / Eine ausführliche Bearbeitung der auf den bei­

gelegten Abbildungen dargestellten paläogeo- graphischen Schemata, ihre tektogenetische In­

terprätation, ferner die Bearbeitung der an­

schliessenden Gebiete jenseits der Grenzen im Rahmen einer internationalen Zusammenarbeit wer­

den unsere geologischen Kenntnis se bezüglich des mittleren Miozäns mit weiteren wertvollen Anga­

ben ergänzen, in einigen Fällen aber gleichzei­

tig auch eine Möglichkeit für die Lösung der Probleme bieten.

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E G G E N B Ü R G I E N O T T N A N G I E N K A R P A T I E N B A D E N I E N

Abö*p#

V V V mittlerer Rhyolitiituff — — — erste Transgression

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i. Jâmbor - J. Boda

Das Sarmat in Ungarn I. Teil

eine Die sarmatischen Bildungen unseres Landes, die dem unteren und mittleren Sarmat der Sovjetunion entspre­

chende Zeitspanne umfassen, werden vor allem auf Grund der Untersuchungen von M. Hantken, L. Ldczy sen., Z.

Schréter, J. Noszky sen., L. Strauss, I. Gaâl, B. Va- däsz, A. Boda, I. Vitâlis, G. Hâmor und unserer eige­

nen Beobachtungen erörtert.

Das Sarmat in Ungarn umfasst die Zeit zwischen dem Oberbadenien und dem Unterpannon. Unserer Meinung nach sind seine stratigraphischen Grenzen vielmehr i- sochrone Flächen, als es bei den Grenzen der durch­

schnittlichen stratigraphischen Stufen - die wegen des Spiels der Bio- und Lithofazies nur binnen einer ziemlich breiten Zeitspanne einzufassen sind - im all­

gemeinen der Fall ist. Dies beweist die sogar in der pelitisehen Fazies des Beckeninneren scharfe Absonderu^

der marinen Faunen. An der Sarmat-Badenien-Grenze ha­

ben wir einen Wechsel oder eine Vermischung der Faunen ÏÔdê5nderten von Schichtenfolgen der Beckengebiete in der Umgebung der Mittelgebirge, noch an der Tagesober­

fläche nicht gefunden. Dagegen sind die Bohrungsanga­

ben des Untergrundes der Pliozänbeckens vorläufig ziem­

lich unsicher. Dieselbe Erscheinung kann an der Pannon- Sarmat-Grenze beobachtet werden, mit der Einschränkung jedoch, dass im Bicske-Becken die Grenze an einigen Stellen nur mit einer Genauigkeit von 1 m festzustel­

len ist, da hier die 2o-3o cm mächtigen, eine sarmati- sche Fauna enthaltenden /Cardium vindobonenae, Irus gregarius/ Schichten mit genau so dünnen und eine un-

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terpannonisehe Fauna /Limnocardium tinnyeana L6r./ füh­

renden Schichten von pelagischer pelitischer Fazies ab­

wechseln. Diese Erscheinung weist auf eine mit geolo­

gischem Mass besondere Geschwindigkeit /loo-5ooo Jahr#' eines neuen Gleichgewichtszustandes der Verminderung des Salzinhaltes hin. Hinsichtlich der oberen und un­

teren Grenze wird diese Annahme durch einen ausgedehn­

ten Rhyolitauswurf in der Nähe der Grenze unterstützt.

Wir hatten Gelegenheit die Torton-Sarmat-Grenze im Bicske-Becken mit der Lage des 3o-5o cm mächtigen Rhyolittuffs zu kontrollieren und diese Grenze im Bicske- und Värpalota-Becken, sowie in den südlich des Balatonsees gelegenen Gebieten und am nördlichen Rand der Grossen Ungarischen Ebene /Tököl/ mit des in der Basis des Pannons befindlichen Tuffschichtchen von 2 bis loo mm Mächtigkeit zu vergleichen. Im Bek- ken von Cserehät läuft dieser Tuff nicht im unteren Teil des Unterpannons, sondern genau zwischen Sarmat und Pannon und obwohl diese Schicht keine Fauna ent­

hält, wird sie konventionell zum Sarmat gerechnet /К. Balogh 1954, Gy. Radöcz 1968/. Vom Becken von Bor-

sod bis zum mittleren Cserehät erreicht diese Schicht die bedeutende Mächtigkeit von 9 bis 48 m. Dieser Tuff kann unserer Meinung nach mit den in Transdanu­

bien und im nördlichen Teil der Grossen Ungarischen Tiefebene befindlichen dünnen Tuffschichten vergli­

chen werden.

Es muss bemerkt werden, dass die Bestimmung der Sarmat-Pannon-Grenze in den kontinentale Fauna füh­

renden Schichten, wie z.B. im Tokaj-Gebirge auf Schwierigkeiten stösst, weil die Lebensverhältnisse der kontinentalen Faunen,gegenüber den Meeresfaunen, sich an der Miozän-Pliozän-Grenze nicht wesentlich geändert haben und die pannonische Transgression

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in diesem Gebiete, sowie im Cserehät verspätet einge­

treten ist /Gy. Radöcz 1968/. Was geschah also im we­

sentlichen an der unteren Grenze von Sarmat und Pan- non im ungarischen Teil des Karpatenbeckens ? Es kam zu Krustenbewegungen demzufolge das Sarmat auf bedeu­

tend grössere Gebiete transgredierte, als das Badenien und das untere Pannon, als das Sarmat. Zweifellos ha­

ben sich jedoch einige Schollen des Grundgebirges trotz des allgemeinen Tendenz erhoben, wie z.B. der westliche Teil des Mecsek-Gebirges, die paläozoische Masse im südöstlichen Vorland des Transdanubisehen Mittelgebirges und noch andere Gebiete, doch ändert diese Tatsache an der allgemeinen Tendenz nichts.

Trotz des transgreesiven Charakters verschob sich der Wasserhaushalt des Karpatenbeckens in eine posi­

tive Richtung, wohl unter dem Einfluss einer in der ferneren Umgebung entstandenen Regression. Wenn auch eine Verbindung mit dem Mittelmeer tatsächlich vor­

handen war, konnte diese nur eine dem Schwarzen Meer ähnliche sein, d.h. das Wasser von vermindertem Salz­

gehalt strömt ins Mittelmeer, aus dem nichts zurück­

strömt, da der Wasserhaushalt des Schwarzen Meeres auch positiv ist. Die früher an der Sarmat-Pannon- Grenze festgestellte präpontische Erosion beschränkt sich auf die Umgebung von Sopron und auf den östli­

chen Teil des Cserhät-Gebirges. Jene Beobachtungen, wonach /М. Szélea 1968/ die untersten biostratigra­

phischen Horizonte des Unterpannons in den Randge­

bieten der Grossen Ungarischen Tiefebene und Trans­

danubiens fehlen, weisen weder auf eine Diskordanz, noch auf Erosion, sondern auf die Veränderung der Wassertiefe, d.h. auf ein langsameres Sinken des Beckens hin.

Die in der Basis des Pliozänbeckens und in den

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Randbecken der Mittelgebirge befindlichen sarmatisehen Bildungen können als allgemein verbreitet betrachtet werden, doch gibt es viele durch das Pannonbecken be­

deckte Grundgebirgechollen, die im Sarmat nicht vom Meer überschwemmt waren. Die genaue Bestimmung dieser Gebiete ist meistenteils schon durchgeführt worden, tatsächlich dort, wo ein dichtes Bohrnetz vorliegt.

Auf den emporragenden Teilen unserer Mittelgebir­

ge inden wir keine sarmatische Bildungen, ihre Aus­

dehnung gegen diese Gebiete war im allgemeinen mit der heutigen identisch, obwohl im nördlichen Teil des Bicske-Beckens und an der südöstlichen Planke des Cserhät-Gebirges'die Denudation im Pleistozän oder oberem Pannon sehr wahrscheinlich erscheint.

Die Mächtigkeit der sarmatischen Bildungen weist keine grosse Abwechslung auf. Es kann eigentlich nur von zwei Typen von Schichten die Rede sein: der Sine ist ungefähr 18o-2oo m, der Andere З0 -6 0 m dick. An­

hand unserer anderweitigen Erfahrungen müssen wir an­

nehme " , dass nur das obere Drittel der Sarmat-Zeit- spanne transgressiv gewesen sei. Diese Annahme kann

;edOL_ nur selten bewiesen werden.

Südlich vom Budaer Gebirge, am Tétény-Plateau und im nördlichen Teil aer Hauptstadt sind die sarmati­

schen Bildungen nur von einer Mächtigkeit von 5o-6o m, die in der Basis befindlichen persistenten Dazittuffe beweisen, dass das Sarmat hier vollständig ausgebil-

:*t ist. Dagegen lagert ein 4o m mächtiger obersarma-

^ischer Komp..ex über einigen Dol . .schollen im nörd­

lichen Teil des Bicske-Becker_. Unfern von den Schol­

len weist das vollständige Sarmat eine Mächtigkeit von 2oo m auf und in dessen oberen 4o m befinden sich drei solche Schichten, die mit einer über dem Schol- 1-:. befindlichen Schicht von ähnlicher Fazies kor­

reliert werden können.

Ábra

Diagramm  Nr.   I.
Tabelle  II.
Table  /.  It  radically  differs  from  the  typical  Bggenbur­
Fig.  1.  The area  studied  in  the  present  paper.  Explana­
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