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Martin Krenn

In document CASTRUM BENE 8 (Pldal 137-143)

Stichworte: Burgen, N iederösterreich, Funktionsbereiche, Vorburg, W irtschaftsgebäude, Speisekammer Keywords: Castles, Lower Austria, Functional Areas, Bailey, Economic Building, Pantry

D er Topos der „m ultifunktionalen A nlage“ wird gerne und häufig zur allgemeinen Beschreibung eines m ittelalterlichen Adelssitzes strapaziert. Die Literatur der letzten Jahre zeigt, dass die Fragen nach der topo­

graphischen Lage, der Baugenese sowie der Burgenar­

chitektur überregional vergleichend im m er wieder aufgearbeitet werden. Fragen zur W ohn- und W ehr­

funktion, zum Spannungsfeld R epräsentationsobjekt versus W irtschaftsbetrieb sowie zur K om m unikations­

struktur innerhalb von Burgen werden auch für Einzel­

objekte diskutiert. A ber welche G rundlagen belegen Nutzungsbereiche bzw. die „M ultifunktionalität“ ei­

ner Anlage? Können W irtschaftsbereiche innerhalb einer Burg definiert w erden oder ist nur die V orburg bzw. der angeschlossene W irtschaftshof in dieser H in­

sicht zu interpretieren? W elche archäologischen oder bauhistorischen Belege können zur Analyse von F unk­

tionen innerhalb einer Burg herangezogen werden?

An H and einiger ausgew ählter Beispiele soll ge­

zeigt werden, dass m ittels archäologischer Beobach­

tungen nicht nur die B austrukturen, sondern auch Funktions- und N utzungsbereiche nachzuweisen sind.

Veste Rohr bei Baden

Dass dieser Ansatz nicht zu generalisieren ist, son­

dern besonders von den Erhaltungsbedingungen der einzelnen Anlagen abhängig ist, sollen die Beispiele Veste R ohr und M öllersdorf zeigen, bei denen trotz in­

tensiver Bem ühungen nur geringe Aussagen zu N ut­

zungsarealen herauszuarbeiten waren (Abb. 1).

Im Vorfeld der Errichtung einer W ohnanlage wur­

de im R ahm en einer Rettungsgrabung östlich der Stadtgem einde Baden der nördliche Teil der ehem ali­

gen N iederungsburg R ohr archäologisch dokum en­

tiert.

Die Lage der V este R oh r konnte an H and des Franziszeischen K atasters in den Parzellenstrukturen nachgewiesen werden. Am Südrand der kleinen O rt­

schaft liegend dom inierte sie den Zugang des Ortes, der an seiner Nordseite vom Fluss Schwechat begrenzt

wurde. Von der Burg war zu Beginn der U ntersuchun­

gen nur eine flache G eländekuppe erhalten. Schwach in der Landschaft erkennbare Grabenverläufe m ar­

kierten die äußere Begrenzung der Anlage.

Im Zuge der Freilegung etwa der Hälfte der Flä­

che zeigte sich, dass intensiver Steinraub und Planie­

rungen des G eländes sowie eine intensive landwirt­

schaftliche Nutzung zu einer Einebnung des leicht e r­

höhten G eländes und einer völligen Verfüllung der Burggräben geführt hat.

D er durch diese Bodeneingriffe bedingte Verlust an M auersubstanz und Kulturschichten schränkte die

Abb. 1: Veste Rohr: Umzeichnung a u f der Basis des Franziszeischen Katasters (Plan: M. Krenn, BD A).

M artin K renn

A bb 2: Veste Rohr: Bwgkapelle und Grabungsübersicht (Photo: Th. Kreitner, ASIN O E).

stratigraphische Aussagekraft des archäologischen Befundes ein, trotzdem gelang es dem Ausgräber, we­

sentliche Hinweise zum Grundriss, zur Innenbebau­

ung und den fortifikatorischen Anlagen des W ehrbau­

es zu dokum entieren. Das Fundm aterial erlaubte eine zeitliche Einordnung der Anlage in die Zeit zwischen dem beginnenden 12. und frühen 15. Jahrhundert.

1455 wird die Anlage urkundlich als „öd vessten pei Paden genant R o h r“ erwähnt.

Die polygonal angelegte Ringm auer, die das K ern­

werk umschließt, sowie die außerhalb an der N ordseite liegende Burgkapelle stam m en aus der ersten B aupha­

se der Anlage.

Die Kapelle besitzt einen quadratischen Grundriss mit einer Seitenlänge von etwa 5,70 m, an den östlich eine halbrunde Apsis anschließt. Im Innenraum der Kapelle konnte kein Fußbodenniveau festgestellt w er­

den; gering in den gewachsenen Lehm boden eingetief­

te Objekte sind als sekundäre Störungen zu in terp re­

tieren (Abb. 2).

D er N ordturm konnte vom Ausgräber stratigra­

phisch einer jüngeren Bauphase zugeordnet werden.

Die randständige Innenverbauung kann spätm it­

telalterlich datiert werden. D er westliche Baukörper ist als Schwellenbau anzusprechen, dessen Boden aus einer verm örtelten Steinlage mit abgestrichenem M ör­

telestrich bestand. Dieses Niveau wird durch stratigra­

phisch jüngere Pfosten durchschlagen, die zu einem jüngeren B aukörper gehörten. D er östliche Baukörper ist direkt an die R ingm auer angebaut, wobei in Teilen des G ebäudes R este eines Begehungsniveaus in Form eines Steinversturzes m it aufliegender Begehungs­

schicht aus Kiesel und Steinsplitt befundet werden konnten. Beide G ebäude um schließen einen kleinen Burghof.

Die hochm ittelalterliche Burganlage, in sumpfi­

gem G elände gelegen, wurde durch einen sehr flachen, W asser führenden Burggraben geschützt, der b e­

reichsweise mit Palisaden ausgestattet war.

In einer jüngeren Bauphase, frühestens im 14.

Jahrhundert, wurde dieser G raben aufgegeben, ver- füllt und im O sten der W ehranlage über dem verfüll- ten G raben eine wallartigg K onstruktion oder Berme zum Schutz der R ingm auer errichtet. R und um diese W allschüttung wurde ein neuer Burggraben angelegt, der ebenfalls mit einer Palisade ausgestattet war (Abb.

3).

M öllersdorf

Im Jahr 1999 wurden durch N. H ofer die 1987 von S. Felgenhauer begonnenen U ntersuchungen des

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Funktionsbereiche in Burgen N iederösterreichs

nördlichen Bereichs der Burganlage von M öllersdorf fortgesetzt. Auch hier war der auslösende Faktor für die G rabungen ein geplantes B auprojekt im dicht ver­

bauten Gebiet.

Die Burg von M öllersdorf entstand kurz vor oder um 1100. Die erste urkundliche N ennung fällt in die Zeit des ersten D rittels des 12. Jahrhunderts. Die to ­ pographischen G rundlagen für die Anlage en tspre­

chen ähnlich jenen der schon besprochenen Veste Rohr. D er Typus einer polygonalen Ringm auer mit in­

nenständiger Randverbauung ist im südöstlichen N ie­

derösterreich aber öfters anzutreffen. So entsprechen die Anlagen von Lanzen- kirchen und L eithaproders­

dorf diesem Bautyp.

In einer ersten Benutzungsphase diente der ergra­

bene Burgteil verm utlich als H ofbereich innerhalb der Ringm auer, wobei m ehrere eingetiefte G ruben auf ei­

ne mögliche Holzbebauung hindeuten. Diese Phase, die mit einem Brand endete, ist an H and des Fundm a­

terials in das 12. Jahrhundert einzuordnen. Aus dem Fundspektrum dieser Phase ist eine Schachfigur aus Bein hervorzuheben.

Vermutlich in der ersten H älfte des 13. Jahrhun­

derts kam es zu einem größeren U m bau in der Burgan­

lage. An der Innenseite der R ingm auer wurde ein m as­

siver turm artiger Steinbau errichtet, dessen Innen­

raum im U ntergeschoß durch einen zentralen Pfeiler gegliedert war. Die nur seicht fundam entierten M au­

ern des G ebäudes wurden durch das Aufbringen von lehmigen Schichten im Burginneren eingem ottet. D a­

neben wurden an der Ringm auer noch weitere schmä­

lere Steinm auern errichtet, die wohl als Fundam ente für Holz- oder Flechtwerkwände zu interpretieren sind.

M artin K renn

Abb. 4: Möllersdorf: Nutzungsareale (Plan: M. Krenn, BDA nach N. Hofer, AS).

D as G rabensystem w urde ebenfalls einer U m ge­

staltung unterzogen, die beiden inneren G räben wur­

den zugeschüttet. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch der äußere breite G raben errichtet, wobei die genaue zeitliche Abfolge allerdings auch durch die jüngste G rabung nicht geklärt werden konnte (Abb. 4).

Die Grabungsergebnisse der zwei genannten Bur­

gen von R ohr und M öllersdorf zeigen, dass die E rhal­

tungsbedingungen für die Fragestellung nicht ausrei­

chend waren.

Es konnten zwar sowohl die G rundstruktur, als auch die chronologische Laufzeit der Burgen geklärt werden, aber über generelle Aussagen zur In terp reta­

tion einzelner Bauten, natürlich mit Ausnahm e der

Burgkapelle der V este Rohr, konnten keine E rken n t­

nisse gewonnen werden. Strukturelle Ähnlichkeiten zu anderen Burganlagen wie Lanzenkirchen oder Leitha­

prodersdorf sind in dieser Region zu erwarten. Ü b er­

raschend ist dagegen die Tatsache, dass beide Burgen im 13. bzw. 14. Jahrhundert eingem ottet worden sind.

D ieser Vorgang ist nur mit veränderten A nforderun­

gen an die W ehrtechnik der Anlagen zu erklären. Die Verwendung von Fernwaffen und der damit notwendi­

ge Schutz der Ringm auern ist am Beginn des Spätm it­

telalters für den Prozess der „Einm ottung“ dieses B ur­

gentypus ein auslösender Faktor. Gleichzeitig wird durch breite A ußengräben die A nnäherung an die Ringm auer erschwert.

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Funktionsbereiche in Burgen N iederösterreichs

Abb. 5 (links): Feinfeld: Ansicht der Burg aus Nordwesten (aus: Georg Matthäus Vischer

„ Topographica Archiducatus Austritte Inferioris M odem ae“ 1672).

Abb. 6 (rechts): Feinfeld: Zustand der Burg im Jahr 1904 (Photo: BDA).

Das Fundm aterial beider Burgen entspricht in wei­

ten Zügen dem erw arteten Spektrum . So sind neben der G ebrauchskeram ik vereinzelt Stücke von besonde­

rer Qualität, wie zum Beispiel der grün glasierte O b er­

teil eines anthropom orphen A quam aniles hervorzu­

heben. Inwieweit diese M aterialien einen sozial höhe­

ren Stellenwert der Burgbewohner dokum entieren, soll an dieser Stelle nicht erö rtert werden. Im V er­

gleich zu Befunden aus dem städtischen Milieu sind - bedingt durch den Forschungsstand - keine allzu gro­

ßen U nterschiede zu bem erken. Um fangreiche Fund­

spektren aus dem ländlichen Milieu sind in Ö sterreich noch der Ausnahm efall, da flächige archäologische U ntersuchungen von W üstungen noch fehlen.

Erfolgversprechender für unsere Fragestellung nach Funktion und Nutzung von Burganlagen sind bei beiden Anlagen die U ntersuchungen des archäozoolo- gischen Fundm aterials. A uf diesem Weg ließ sich zum Beispiel für die Veste R ohr nachweisen, dass das Schwein eine bedeutsam e Rolle als Fleischlieferant eingenom m en hat. Die genauere U ntersuchung zeig­

te, dass gerade ausgewachsene, nicht zur Zucht benö­

tigte Eber verzehrt wurden. Diese Feststellung spricht für die W eitergabe der T iere in Form von Abgaben und gegen eine T ierproduktion vor Ort.

Ü ber den Fund von drei Flügelknochen großer Greifvögel (M önchsgeier) kann indirekt eine Kno­

chenverarbeitung auf der Burg M öllersdorf nachge­

wiesen werden, da diese Knochen hauptsächlich zur Erzeugung von K nochenflöten im M ittelalter heran­

gezogen worden sind.

Zwei Anlagen, bei denen die Befundlage m ehr Möglichkeiten zur Interpretation von Funktionsberei­

chen und N utzungsarealen zulässt, sollen im Folgen­

den diskutiert werden.

Feinfeld

D ie B esonderheit der U ntersuchungen in Feinfeld liegt nicht in der G rabung der Kernburg, sondern in der flächigen Freilegung der angeschlossenen V or­

burg bzw. dem zugehörigen W irtschaftsbereich der Anlage. Archäologische Untersuchungen in solchen Bereichen sind derzeit in Österreich als A usnahm eer­

scheinung zu betrachten.

W estlich der niederösterreichischen Bezirks­

hauptstadt H orn im W aldviertel am südlichen Rand des H o rn er Beckens liegt auf einem Plateau die K ata­

stralgem einde Feinfeld. Inm itten des Ortes, auf einem leicht nach N orden ansteigenden Hang, der bis vor kurzem als A ckerland genutzt wurde, sind auf dem heutigen K atasterplan zwei auffallend groß dim ensio­

nierte Parzellen zu erkennen. Von der Burganlage selbst w aren zu Beginn der G rabungen nur ein stark höhenreduzierter Turm sowie Reste der nördlichen Befestigung mit Wall und G raben zu erkennen. Diese waren allerdings durch die perm anente Ackertätigkeit stark verschliffen.

Die erste N ennung eines H erren von Feinfeld -

„Pobbo von V unfelde“ - ist in das Jahr 1221 zu d atie­

ren. 1272 wird ein Konrad und 1288 die Brüder Otto, K onrad und Siegfried von Fuenfelde genannt. Im sel­

ben Ja h r siegeln A lbero und Leutwein sowie 1335 ein Konrad von Vonuelde. Als letztes Mitglied der Fam i­

lie wird A lbero der V ainfelder in einer U rkunde aus dem Jah r 1377 erwähnt.

M a rtin Krenn

Abb. 7: Feinfeld: Kalkbrennofen der ersten Steinbäuphase mit sekundär eingesetzter

Grabenstützmauer (Photo: A S IN O E ).

In der ersten Hälfte des 15. Jah rh u nd erts gelangt die Anlage von Feinfeld in den Besitz der Kuefsteiner.

D e r Stich von G eorg M atthäus Vischer in seiner „To- pographica Archiducatus Austriae Inferioris M oder- n ae“ aus dem Jah r 1672 zeigt die Burg noch vollständig erhalten. Von Nordwesten sind der Bergfried mit ei­

nem Satteldach, eine niedrige, rechtwinkelig wirkende V erbauung und die nördliche Befestigung mit Wall und G raben zu sehen. Im Süden und im O sten sind die D ächer der Vorburg bzw. der O rtschaft zu erkennen.

Ü b er die Aufgabe der Burg von Feinfeld liegen bis da­

to keine genaueren Q uellen vor (Abb. 5).

Auf Photos aus der Z eit um 1904 ist d er Bergfried in seiner heutigen Form mit Anbauten im W esten und O sten zu erkennen. D ieser Zustand ist auch am V er­

messungsplan von O skar Kreutzbruck aus der Zeit um 1920 nachvollziehbar (Abb. 6).

Seit dieser Zeit hat die A ckertätigkeit und die V er­

wahrlosung der G ebäudereste die Anlage stark in M it­

leidenschaft gezogen. Zwischen 2001 und 2002 wurden die gesamte Burganlage und die zugehörige Vorburg archäologisch untersucht, da auch hier die Verbauung des Areals durch Einfam ilienhäuser geplant war.

Die K ernburg wird von einem doppelten G raben­

system mit gerundeten Sohlgräben um geben, wobei im N orden zwischen den beiden G räben die Reste eines Erdwalles erhalten sind. D er äußere G raben besitzt ei­

nen Durchm esser von etwa 75 m, der innere etwa 57 m.

Die Ringm auer umschließt eine G rundfläche von 1.100 m'. Die Nord-, West- und Teile d er Ostseite wer­

den durch gerade M auerverläufe strukturiert, wäh­

rend die Südostseite gerundet ausgebildet ist. D er V erlauf der südwestlichen Ringm auer ist - bedingt

durch den Erhaltungszustand d er archäologischen Be­

funde - nicht m ehr exakt nachvollziehbar.

Die M itte d er Anlage wird durch den noch in zwei E benen erhaltenen Bergfried betont, der eine G ru n d­

fläche von 7,60 x 7,60 m aufweist und in das 13. Ja h r­

hundert d atiert werden kann.

D ie w eitere Innenverbauung d er Kernburg orien­

tiert sich schwerpunktm äßig um einen kleinen ge­

schlossenen H of mit einem B runnen südöstlich des Bergfrieds. H ier konnte ein kleiner T orturm und eine durchgehende V erbauung der südöstlichen Flanke nachgewiesen werden.

Bis au f einen noch erhaltenen Kellereinbau, der in das 14. Jah rhu nd ert zu datieren ist, sind alle w eiteren G ebäude nur in den letzten Fundam entlagen erhalten geblieben.

Das nördliche D rittel der Burg wird durch einen w eiteren H o f gebildet, in dem einige G rubenkom plexe aufgedeckt w erden konnten. W estlich des Bergfrieds schließt ein B aukörper an, der bis zu Beginn des 20.

W estlich dieses B aukörpers schließt eine Freiflä­

che an, in d er sich zwei kreisförmige Steinfundam ente in ihren drei untersten Lagen erhalten haben. D as Fehlen jeglicher Brandfärbung am Steinm aterial schließt die Interpretation als O fen aus, möglicherwei­

se handelt es sich um U nterb auten für Speicher.

Zwei außerhalb der R ingm auer liegende Befunde sollen noch besonders hervorgehoben werden.

Südwestlich der R ingm auer fand sich ein etwa 1,80 m in den gewachsenen Boden eingetiefter K alkbrenn­

ofen. D er Ofen muss zu einer ersten Steinbauphase der Anlage von Feinfeld gezählt w erden, da er bereits bei der Anlage des G rabens 1 aufgegeben, verfüllt und etwa zur H älfte zerstört wurde. D a das V erfüllm aterial sich als zu nachgiebig erwiesen hat, m usste die innere G rabenflanke im Bereich des Kalkbrennofens m it ei­

ner Steinm auer verstärkt werden. Eine derartige G ra ­ benversteifung konnte in keinem anderen G rabenbe­

reich nachgewiesen werden. L eider war aus der V er­

füllung des Ofens kein Fundm aterial zu bergen, so dass eine D atierung nur relativchronologisch möglich ist (Abb. 7).

Ein zweiter, singulärer Befund ist zwischen dem in­

neren und äußeren G raben südlich der K ernburg situ­

iert. Es handelt sich dabei um eine kreisförmig ge­

m auerte Struktur mit einem D urchm esser von etwa 2,00 m, die 1,00 m in den anstehenden Boden einge­

tieft war. D er Boden war mit großform atigen

Stein-134 A rchäologie Ö sterreichs Spezial 2,2006

Funktionsbereiche in Burgen N iederösterreichs

In document CASTRUM BENE 8 (Pldal 137-143)