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524. Himbeerwasser von frischen Himbeeren

In document Ko chbuch (Pldal 196-200)

Maupreßtfrische Himbeeren durchein naßgemachtes Tuch, uimmt zu V4 Liter durchgepreßten Saft V* ßiter Wasferund den Saft einer halbenZitrone, verfüßtnach Belieben,gießt dann Allesnochmals durch das unterdes ausgewaschene Tuch, stellt es an einenganzkalten Ort und serviert es hernachin Gläsern.

525. Erbbeerwasser.

140Gr. Himbeeren und ebensoviel Erdbeeren werden in einer Schüssel untereinandergemengtz 3/4 LiterWasser darangegossen und dies einige Stunden an einen kühlen Ort gestellt. Dann windet man es (nicht zu genau, damit esnichtsonderlich trüb werde)durcheine Serviette,

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rührt 140 Gramm feinenZucker dareinund drückt den den Saft einer halben Zitrone darüber aus.

526. Johannisbeerwasser.

Wird in ähnlicher Weife wie voriges bereitet, wo man dann 280 Gramm abgestreifte Johannisbeeren zer­

drückt, 3/4 Liter Wasser darangießt, das Ganze durch eine Serviette windet und das Durchgelaufene, mit 140 Gramm Zucker verfüßt, sofort serviert. — Die mit Wasser übergoßenenFrüchte brauchtman nicht erst stehen ru laßen, sondern kann sie sogleich durchwinden. — Nach Belieben kann ein Blatt von einem schwarzen Johannis- beerstock in das fertige Getränk gelegtwerden.

527 Kirschenwasser.

560 Gramm schöne schwarze Kirschen werden aus-gefteint und die Steine im Mörser fein geftvßen, dann Steine und Kirschenin eine Schüssel gebracht, 3/4 Liter Wasser darangegvßen und der Saft einer halbenZitrone darangedrückt und das Ganzeeine Stunde stehen gelassen.

Nach dtefer Zeit wird solches durch ein reinesTuch ge-wunden, 140 Grammfeingestoßener Zucker in das Durch-gelaufene gerührt, und, bis diesersichganz aufgelösthat, das Kirschenwasser an einen kühlen Ort gestellt. — Beim Stoßen der Steine gebe man, da Solche gerne heraus- fpringen, ein Tuch oder Papier über den Mörser.

528. Synipwasser.

280 Gramm geklärter Zucker wird kochend in eine Schüßel über jedenbeliebigen Geschmack gegoßen(z. B.

über eine in Scheiben geschnittene Orange, oder neun Gramm Orangenblüte, oder 17 Gramm vor Sonnen- aufgang gepflückte Rosenblätter), und dies dann zwei Stunden zugedeckt stehen gelassen. Nach dieser Zeit wird 3/4 Liter frisches Wasser darangeschüttet, der Saft

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einer halben Zitrone dareingedrückt und dasGanze nun durch eine Serviette gegoßen.

529. Rußlikör.

DieRüße werden vor Fohanni genommen, wie oben, mit einem Hölzchen mehrfach durchstochen und48 (Stunden in frisches, öfters zu wechfelndes Waßer gelegt, dann verschneidet man sie in (Stückchen und gibt 560 Gramm davon in eine Flasche, sowie 70 Grammverschnittene Pomeranzenschale, die Schale von zwei großen Zitronen und Zimt und Relken nachGutdünken. Unterdes wird 840 Gramm Zucker mit einem Liter Wasser geläutert, dies nach Erkalten, sowie hernach ein Liter Weingeiß über dieRüße in die Flasche geschüttet undletztere mit einerBlafe, in welche ein kleines Löchlein gestocheniß, fest zugebunden.

530. Zimtlikör.

280 Gramm Zucker wird mit einem Liter Wasser in eine messingene Pfanne gethan und eine Stunde so ßehen gelaßen, dann aufs Feuer genommen« verkocht und zum Erkalten in eine Schüssel gegoßen. Run gibt man einige Tropfen Zimtöl und einen halben Eßlöffel Zucker auf einen Teller,reibt es gut miteinander ab, gießt, um es zu verdünnenund aufzulöfen, einige Eßlößel Wein- geist daran und solches sodann in die dazu bestimmte Flasche. Hier wird ein Liter Weingeiß (dreißig Grad

— 90%) unddas Zuckerwaßerdazugegossen, dasGanze Utttereinandergeschüttelt und der Liqnenr hernach durch einen reinen Filzhut oder ein reines Tuch filtriert und in kleinere Flaschen gefüllt.

531 Pfeffermünzlikör.

Bereitetman wie vorigen, nur wird, statt Zimtöl, Pfeffermünzöl verwendet und mit dem Öl und mit dem Zucker dann ein Eßlößel Spinattopfen oder uw einige

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Pfennige Grünfarbe aus der Apotheke gerieben, was die nötige grüne Farbe herstellt.

532. Pomeranzenlikör.

Die Bereitung geschieht ebenfalls nach Nr. 530, nur kommen, statt Zimtöl, einige Tropfen Pomeranzenöl, einigeTropfen Nelkenöl und einigeTropfen Zitronenöl dazu. Um ihm eine schöne Farbe zu geben, wird je nachBelieben gebrannter Zucker dareingerührt.

533. Wermutlikör.

DieBereitungsart ist die nämliche wiebei Nr. 530, nur kommen, statt Zimtöl, einige Tropfen Zitronenöl und doppelt so viel Wermutöl hinein. Man gibt ihm dann, wie vorigem, mit einigen Eßlöffeln gebranntem Zucker eineschöne braune Farbe.

534. Kirschenlikör.

In eineFlasche gebe man 560 Gramm Kandiszucker, 17 Gramm Zimt, dreißig Nelken, 700 Gramm Zitronat und Pomeranzenschalen, zwanzig zerfloßene gedörrte Kirschen, 1 1/2 Liter Heß vder Fruchtbranntwein und Wasser, je nachdem der Likör stark fein soll, rüttle es gut und stelle die Flasche in die Sonne oder an einen lauwarmen Ort. Nach vier Wochen, während welcher Zeit dieFlasche täglich einigemal gerüttelt werden muß, kann man den Likör durch ein reines Tuchabschütten und inkleinere Flaschen füllen.

535. Quittenlikör.

Reife Quitten werden auf dem Reibeifen gerieben und durch ein Tuch gepreßt. Hernach gibt man zu zwei Liter Quittensaft Hef- oderFruchtbranntwein, 35 Gramm Muskatblüte, 17 Gramm feinen Zimt, ebensoviel

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würznelken, 70 Gramm bittere Mandeln und 560 Gramm Zucker (letzteres alles klein gefloßen) in eine Flasche und läßt Solche, nachdem das Ganze wohl untereinander-gerüttelt, aut zugebunden vierzehnTagean einem kühlen Ort. Alsdann gießt man den Likör durch einenFilzhut oder ein reines Tuch und bewahrt ihnin Flaschen auf.

536. Weichselbranntwein.

Man bringt zwei bis drei Handvoll verfloßene Weichfelkerne in eine große Flasche, gießt 6% Liter Fruchtbranntwein darüber, bindet die Flasche gut und Stellt sievierzehn Tage an einen warmen Ort, indem man Solche jeden Tag gut rüttelt. Nach dieser Zeit wird der Branntwein durch einen reinen Filzhut gegoßen und in Flaschen atßbewahrt.

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