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Zahnschmelz und Dentin. Bioapatiten – Beata Keremi

10.1. Test – Zahnmedizinische Aspekte der Hämostase (antwort)

1. Welche Defekt ist zur Chromosom X gebunden vererblich?

A. von Willebrand Faktor Defekt B. Mangel der VIII. und IX. Faktor C. V. Faktor Mangel

D. XIII. Faktor Mangel

2. Wann muss man die INR Wert beim stabil eingestellte Patient prüfen, wenn man eine einfache zahnmedizinische Behandlung plant?

A. Eine Woche vorher B. Paar Tage vorher

C. Es muss nicht geprüft werden D. <24 Stunden

3. Beim bekannte Hematophilie können Zahnmedizinische Behandlungen durchgeführt werden A. jeder Zeit, in jeder Zahnarztpraxis

B. mit Hilfe von Facharztliche Konsilium, beim sorgfältig vorbereitete Patienten, in fachlich vorbereitete Institut

C. in Oralchirurgische Institut

Literartur

1. Dhawan A. et al. Hemophilia A- an Incidental Finding In a Patient with Facial Trauma. IJCDC July-Dec 2011, Vol. 1, No. 1. p 43-46.

2. Naveen K.J. et al. Specialty dentistry for the hemophiliac: Is there a protocol in place? IJDR 18(2) 2007, p 48-54.

3. Gupta A. et al. Bleeding Disorders of Importance in Dental Care and Related Patient Management. JCDA Febr 2007, Vol. 73, No. 1. p 73-83.

4. Israels S. et al. Bleeding Disorders: Characterization, Dental Considerations and Management. JCDA Nov 2006, Vol. 72, No. 9. p 827-827 l

5. Klinikai Irányelvek Kézikönyve – Angiológiai útmutató 2009.

11. 1.11. Zahndurchbruch und Zahnbewegung – Balint Nemes

11.1. Zahndurchbruch

Der Vorgang des Zahndurchbruches ist ein komplexer polarisierender Prozess.

In der unmittelbaren Umgebung des koronalen Teils des Zahnes sind resorptive Vorgänge im Rahmen ossealer Strukturen wirksam, wohingegen im apikalen gelegenen Teil desselbigen Knochenbildungsvorgänge stattfinden.

Der Zahndurchbruch umfasst im allgemeinen drei Stadien: 1) die präeruptive, 2) die präfunktionelle und 3) die posteruptive Phase, wobei letztere in eine eruptive, sowie funtkionelle Phase unterteilt wird.

Generell ist die Generierung bzw., die initiale Bildung von Knochen zeitlich den eruptiven Phasen vorverlagert.

Während jener Phasen stehen Prozesse wie Wurzelbildungsvorgänge zu Zahnbewegungen in einem interaktiv reziproken Verhältnis zueinander. Die intraosseale zur extraossealen Geschwindigkeit steht in einem Verhältnis von 1-10 μm/ Tag zu 75 μm/ Tag. Der Prozess des Zahndurchbruches ist zeitlich und örtlich reguliert und kontrolliert, wobei das dentale Follikel die Schlüsselfunktion innehat.

11.1.1. Zelluläre Prozesse

Osteoklasten und Osteoblasten sind für Knochenresorption sowie Knochenaufbau verantwortlich, wie schon erwähnt, sind wichtige Faktoren für den Eruptionsvorgang das Schmelzepithel sowie das dentale Follikel.

So regulieren beispielsweise die Zellbestandteile des dentalen Follikels (enzymatische Präosteoklasten) im Rahmen der mononuklearen Infiltration im koronaren Bereich der Eruptionszone der Knochenresorption.

Abbildung 1.115. Illustration 1. – Phasen der Eruption

11.1.2. Molekulare Zusammenhänge

1. EGF (Epidermal Growth Factor)

2. TGF-β (Transforming Growth Factor- beta) 3. IL-1 (Interleukin-1)

4. CSF-1 (Colony Stimulating Factor -1)

und weitere Proteine spielen eine wichtige Rolle im Rahmen der Eruptionsregulation, welche im Schmelzorgan und dentalen Epithel zu finden sind.

Während der Eruption sind vielfältig die Anteile an kollagen- bzw. nicht kollagenen Proteinen. So wächst beispielsweise der Kollagen- und Proteoglykananteil bei der Eruption.

Darüber hinaus spielt DF-95 ( Sialoprotein) eine signifikante Rolle.

Im Ruhezustand in Tonofibrillen enthalten wird es der Eruption zeitlich vorverlagert durch verschiedene Proteasen partiell fragmentiert und damit freigesetzt.

Damit ist eine der Grundvorraussetzungen für das Ingangsetzen des Eruptionsvorganges erfüllt.

Durch den Wirkung von EGF, TGF-α, CSF, und TGF-β1 werden die Follikelzellen zu periodontalen Zellen differentiert.

Der Eruptionsvorgang wird durch einen weiteren Baustein in Gang gesetzt und zwar mit der Freisetzung von EGF. EGF wiederum setzt IL-1α frei, welches im SR (Reticulum Stellare) zu finden ist. IL-1α setzt seinerseits CSF-1 frei. CSF-1 ist jedoch nicht direkt durch EGF oder TGF- β1 induzierbar. TGF-α ist ein weiterer Baustein des Eruptionsvorganges, indem er an den EGF Rezeptor andockt.

die resorptive Osteoklastentätigkeit im Rahmen der Eruptionsphase.

TGF-β 1 spielt eine Rolle als chemotaktischer Trigger für Monozyten und ist im SR nur kurz vor der Monozyteninfiltration anzutreffen. So konnte in verschiedenen in vitro Forschungen nachgewiesen werden, dass TGF-β 1 die Produktion extrazellulärer Matrixproteine stimuliert, so z. B.: Typ I Kollagen und Fibronektin in dentalen Follikelzellen.

11.1.3. Zahndurchbruch der Milch- und bleibenden Zähne Abbildung 1.116. Tabelle 1. – Die 6er Regel

Abbildung 1.117. Tabelle 2. – Die 4/6 Regel Beschreibt den Durchbruch der Milchzäne

Abbildung 1.118. Tabelle 3. – Die 4er Regel Beschreibt die bleibenden Zähne (Ausnahme: Weisheitszähne)

11.1.4. Eruptionsstörungen

Verspätete Eruption: (Dentitio tarda) 1-2 Zähne sind betroffen, es steht eine lokale Störung im Hintergrund.

Resorbtio externa: Die Wurzel des Milchzahnes ist nicht wegen des darunterliegenden Zahnkeimes resorbiert, sondern wegen eines Nachbarzahnes, öfter im Oberkiefer, und bei Jungen.

Systematische Eruption Störungen: Hormonaler Hintergrund, PTH -Sekretionsstörung oder Rezeptordefekt.

Kann auch hereditär sein.

Ankylotisierte Milchzähne:Kommt oft mit Nichtanlage von dem bleibenden Zahn vor. Zahn in Infraokklusion, der Platz über der Milchzahn wird noch von die zwei bleibende Nachbahrzähne geschmälert.

Aplasia, Oligodontia, Hypodontia: Nichtanlage von gewissen Zähnen oder Zahngruppen (am öftesten sind die letzte Zähne der Zahngruppe betroffen – Bolk Terminale Reduktionstheorie) Inzidenz: M3 10-25%, P2 3-4%, I2 2%. Zeigt familiäre Disposition.

Aplasia, persistierende Milchzähne: Bei Nichtanlage des bleibenden Zahnes bleibt der Milchzahn mit verschiedene wurzelgröße im Mund, manchmal sinkt in Infraokklusion, dann wird die Prognose in Frage kommen.

wegen Platzmangel.

Abbildung 1.119. Illustration 5. – Resorption externa

Abbildung 1.120. Illustration 6. – Eruptive systemische Erkrankung (Decker et al., 2008)

Abbildung 1.121. Illustration 7. – Aplasie, Milchzahn Infraokklusion

11.2. Zahnbewegung

Equilibrium Theorie: Der Zahn bewegt sich nicht, wenn die darauf wirkenden Kräfte 0 sind. Wird das Gleichgewicht zerstört, bewegen sich die Zähne.

11.2.1. Zahnbewegung – Grundregeln

Physiologisch: Eruption.

Pathologisch: Zu früher Milchzahnverlust, Tumor in der Mundhöhle oder im Knochen, Daumenlutschen, Muskeldysfunktion, Therapeutisch: Kieferorthopädie.

Die Blutgefäße des parodontalen Raums werden durch die zu großen Kräfte komprimiert, was zur Verminderung des Stoffwechsels führt. Es kommt zu einer hyalinischen Umformung des Knochens. Das wird realisiert durch Makrophagen, dauert aber langer, und schädigt die Wurzeloberflächen.

• An dem Ort, wo die periodontalen Ligamente gedehnt werden, entsteht Knochen-Apposition, an der Druckseite Knochen-Resorption.

• Wirken auf den periodontalen Raum zu große Kräfte, werden die Kapillaren komprimiert. Das führt zur Hyalinisation und zur Verminderung des Knochenumbaus. Dadurch wird die theoretisch mögliche Zahnbewegung weniger effektiv.

• Eine effektive Zahnbewegung korreliert eben deshalb nicht proportional mit der Größe der applizierten Kraft.

Die Kraft muss eine gewisse Größe erreichen, aber darf auch nicht zu groß sein.

Die Kraft, welche auf den Zahn wirken soll muss im Verhältnis zu der Wurzel-Oberfläche stehen. (Achtung:

parodontale Schäden=kleinere Wurzeloberfläche)

III. Newton-Regel: Aktion = Reaktion. Auch die Ankerzähne bewegen sich. (Skelettale Verankerung wird manchmal gebraucht)

Wirkt die Kraft am Zahn außerhalb des Widerstandszentrums, so müssen wir immer mit Drehmoment rechnen, was zur Rotation und Kippung führt.

Abbildung 1.123. Illustration 9.

Angulation des Eckzahnes mit Hilfe eines Box-Loopes. Die Kraft welche abgegeben wird, steht im umgekehrten Verhältnis zu der Länge des Bogens.