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Hypothese: die Mehrheit der Befragten erklärt sich solidarisch mit den Vertretern der mehrheitlichen Nation, ihre Sprachwahl richtet sich nach den

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9. Hypothese: die Mehrheit der Befragten erklärt sich solidarisch mit den Vertretern der mehrheitlichen Nation, ihre Sprachwahl richtet sich nach den

An-forderungen.

Im Fragebogen versuchten wir in mehreren Fragen heimlich zu erfahren, wel-che Motivationen die Sprachwahl der Studenten anregen. Mit ukrainiswel-chen/russiswel-chen Freunden unterhaltend gebrauchen je neun Befragten zwei-drei Sprachen (vgl. oben die 8. Abb.). Es hat sich herausgestellt, dass sogar diejenigen, die nicht so gut auf Ukrainisch oder Russisch sprechen, in einer solchen Situation wegen Solidarität die mehrheitliche Sprache wählen. Bei einer anderen offenen Frage (In welcher Sprache unterhielten Sie sich mit Ihren Freunden, wenn in der Gemeinschaft eine Person anderer Nationalität anwesend ist, und sie spricht kein Ungarisch?) ist wiederum die Folgerung zu ziehen, dass sich die Vertreter der Minderheit bei ihrer Sprachwahl solidarisch mit der mehrheit-lichen Nation erklärt, ihre Codeauswahl richtet sich ihrer kommunikativen Kompetenz, bzw. ungeschriebenen Erwartungen entsprechend nach dem „Gefordertem”. 17 Prozen-ten der BefragProzen-ten würden das Ukrainische deswegen wählen, damit sich der Vertreter der mehrheitlichen Gruppe nicht unangenehm fühlt. 29 Prozenten der Datenvermittler wählten zwei Sprachen, damit alle das Gespräch verstehen, und sich niemand aus der Gemeinschaft ausgeschlossen fühlt.

In welcher Sprache unterhielten Sie sich mit Ihren Freunden, wenn in der Gemeinschaft eine Person anderer Nationalität anwesend ist, und sie spricht kein Ungarisch?

Solidarität und Ausschließung

1. Im Ukrainischen oder in zwei Sprachen, damit alle Mitglieder der Gesell-schaft das Wesen des Gesprächs versteht.

4. Ich führte das Gespräch in einer Sprache, die für alle verständlich ist, denn ich meine, wenn jemand nicht versteht, worum es geht, denkt er, dass man über ihn spricht.

11. Wenn meine Freunde auf Ukrainisch sprechen, dann im Ukrainischen, damit auch der Betreffende versteht.

12. Es hängt davon ab, aus wie viel Personen die Gesellschaft besteht. Wahr-scheinlich würde ich aber auf Ukrainisch sprechen, denn keine fühlt sich dann un-angenehm.

16. Ich spräche meistens im Ungarischen, aber ich ließe die Person anderer Nationalität auch nicht außer Acht, damit sie sich nicht unangenehm und überflüssig fühlt.

24. Im Ungarischen, wenn der Betreffende aber auf Ukrainisch weiß, auch im Ukrainischen, damit er sich nicht ausgesperrt fühlt.

28. Ich würde auf Ukrainisch sprechen, damit auch sie verstehen.

30. Ich würde versuchen in einer solchen Sprache zu sprechen, die jeder ver-steht, denn es ist peinlich, wenn man kein Wort versteht. Ich habe es am eigenen Leibe zu spüren bekommen.

35. Ich würde im Ungarischen sprechen, da ich auf Ukrainisch nicht weiß, nur ein kleines bisschen, aber ich ließe dann von jemandem ihm erklären, damit er sich nicht so lahm fühlt.

42. Wenn alle meinen Freunde ungarischer Nationalität sind, dann würde ich auf Ungarisch sprechen, wenn ich aber mit ihm sprechen sollte, dann versuchte ich mein ganzes Können einzusetzen, um auf Ukrainisch zu sprechen.

49. Ich halte für wichtig mit den Personen um mich persönliche Kontakte auszubilden, und es ist dazu nötig, uns gegenseitig zu verstehen. Deshalb würde ich mich der Person anpassen.

54. Wenn ich ihre Sprache beherrsche, damit er sich nicht unangenehm fühlt, würde ich in seiner Sprachen reden.

101. In solchen Fällen bemüht man sich in solcher Sprache sprechen, in wel-cher er spricht, denn es gebührt sich so.

96. Das Gespräch führte ich im Ungarischen, aber ich bemühte mich zu gesti-kulieren, damit auch er versteht.

98. Ich führte im Ungarischen, denn wir sind die Mehrheit.***

81. Im Ungarischen, denn ich spreche kein Ukrainisches, und ich interessiere mich nicht einmal für diese Sprache. Er soll das Ungarische erlernen.

60. Im Ungarischen, denn ich bin Ungar, und ich werde nicht gefügig ge-macht! Es ist nämlich so, wenn eine Person ukrainischer oder russischer Nationalität in der Gesellschaft anwesend ist. Wenn diese Person ein Engländer oder Ausländer ist, dann versuche ich meinen Sprachkenntnissen gemäß auch ihm etwas zu sagen.

8. Im Ungarischen, denn es leichter für mich ist.

Nur 7 Prozenten beträgt der Anteil derjenigen, die negative Attitüde zur uk-rainischen Sprache empfinden, sie haben negative Stereotypien über die Ukrainer, und deshalb würden sie das Gespräch im Ungarischen führen, weil es so beguemer ist, oder sie das Ukrainische nicht mögen. Diese Gruppe nimmt den Einsprachigen in der Gesellschaft nicht in Betracht, und sie schließt mit ihrer Sprachwahl die Ethik der Unterhaltung verletzend den Einsprachigen offen oder unbewusst aus der Kom-munikation aus.

6. Zusammenfassung

Bevor ein Zweisprachiger seine Stimme erhebt, soll er wählen: in welcher Sprache und welche Sprachvariante gewählt wendet er sich an seinen Gesprächs-partner. Nachdem er seine Entscheidung getroffen hat, kann er weiterhin wählen:

ob er bei der Rede innerhalb der gewählten Sprache solche Elemente gebraucht, die aus der Sprache des anderen stammen oder nicht. Diese Entscheidungen entstehen natürlich unbewusst, nicht mit vorher überlegter Absicht: der Sprecher richtet sei-ne Sprachwahl nach der gegebesei-nen Lage (nach dem Gesprächspartsei-ner, dem The-ma, dem Schauplatz, der Zeit usw.), beziehungsweise nach seinen eigenen

Mittei-lung- und Kommunikationszwecken. Die Ergebnisse betrachtend kann festgestellt werden, dass es „Regeln“ gibt, auf Grund denen man entscheiden kann, wo welche Sprache gebraucht werden kann, auf den privaten und öffentlichen Schauplätzen ist der Gebrauch des Ungarischen, in der offiziellen Sphäre aber der des Ukrainischen häufiger. Die befragten Vertreter (die Mehrheit von 116 Studenten) der Minderheit in Transkarpathien erklären sich bei ihrer Sprachwahl solidarisch mit der mehrheitli-chen Nation, ihre Codeauswahl richtet sich ihrer kommunikativen Kompetenz, bzw.

ungeschriebenen Erwartungen entsprechend nach dem „Gefordertem”.

Damit ein Zweisprachiger erfolgreich kommunizieren kann, soll er gültige Geschichten zustandebringen: diese ist ein solches sprachliches Produkt, das in Raum und Zeit, den gegebenen Normen der Gemeinschaft gemäß wirksam ist, und sein Ziel erreicht.

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