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Kühner, kurzgefasste Schulgrammatik der lateinischen Sprache

In document GESCHICHTE DES (Pldal 158-163)

bis 26. April 1750. hierauf Mittwochprediger

R. Kühner, kurzgefasste Schulgrammatik der lateinischen Sprache

Chr. Ostermann, lateinisches Uebungsbuch für Quinta. Chr. Oster-mann lat. Vocabularium, für Quinta.

G e o g r a p h i e und G e s c h i c h t e 3 Stunden. Alte Geographie. Geschichte bis Augustus in mehr biographischer Form. Neue Geographie von Südeuropa, Nordafrika und Asien.

A r i t h m e t i k , G e o m e t r i e und g e o m e t r i s c h e s Z e i c h n e n 5 Stunden Einfache und zusammengesetzte Ver-hältnisrechnungen (einfache Regel de tri, Zinsenrechnung), Ter-minrechnung, Kettenrechnung, Teilungsrechnung — Elemente der Stereometrie, die Ebene, absolute und relative Lage der Geraden in der Ebene, Flächen, Winkel und Ecken. Eigenschaften und Netze der wichtigsten Körper, Cylinder, Kegel, Kugel, Kon-gruenz, Symmetrie, Aehnlichkeit. Bestimmung der Oberfläche und des Inhalts der Körper. Anfertigung von Körpermodellen. — Fort-setzung des Zeichnens von Flächenornamenten auf Grund der Vorzeichnungen des Lehrers. Perspektivisches Zeichnen ebener Figuren, Körper und einfacher Gegenstände nach Modellen mit Rücksichtnahme auf Beleuchtung. Daniel Höhr, Lehrbuch der Arithmetik für Untergymnasien. I. Teil.

N a t u r g e s c h i c h t e 3 St. Zoologie. Aloys Pokorny, illustrierte Naturgeschichte des Thierreichs.

T u r n e n 2 Stunden.

G e s a n g 1 Stunde.

Musik 4 Stunden

III. Klasse mit wöchentlich 30—34 Stunden:

R e l i g i o n 2 Stunden. Bibelkunde, auslaufend in eine Geschichte Jesu und der Apostel

D e u t s c h e S p r a c h e 3 Stund. Lektüre, daran geknüpft die Hauptlehren der Stilistik und die Hauptpunkte der Syntax.

Uebungen im Sprechen und Vortragen Memorieren. Alle 2 Wochen eine schriftliche Arbeit als Hausaufgabe. Dr. Oskar Netoliczka und Dr Hans Wolff deutsches Lesebuch für Mittel-schulen, II, Teil.

Magyarische Sprache 3 Stunden. Fortsetzung des gram-matischen Unterrichts (Formen-und Wortlehre). Erweiterung der syntaktischen Kenntnisse. Fortsetzung der Sprachübungen, auf welche ein ganz besonderes Gewicht zu legen ist. Arbeiten wie in Klasse II. Lehrbücher: Ed. Töplers praktischer Lehrgang.

Dr. Szinnyei József, magyar olvasó könyv II. Teil,

Lateinische Sprache 7 Stunden. Syntax: Kasuslehre.

Lektüre. Cornelius Nepos oder aus einem entsprechenden Lese-buch. Uebersetzungen in's Lateinische nach einem UebungsLese-buch.

Memorieren wie in Klasse II. Wöchentlich abwechselnd eine Komposition und ein Pensum. Lehrbücher : Dr. Raph. Kühner's kurzgefasste Schulgrammatik der latéin- Sprache. Chr. Ostermanns latein. Uebungsbuch und Vocabularium für Quarta. Ferdinand Vogel's Nepos plenior,

G e o g r a p h i e und G e s c h i c h t e 4 Stunden: Mittlere und neuere Geschichte in übersichtlichen Einzeldarstellungen mit fortwährender Berücksichtigung der politischen Geographie Fr.

Schiel, Lehrbuch der Weltgeschichte. Neue Geographie von Europa ohne den Süden und ohne Oesterreich-Ungarn; das übrige Afrika, Amerika und Australien.

A l g e b r a 2 Stunden. Buchstabenrechnung (Klammern, Potenzieren, Radizieren, Permutationen und Kombinationen). D.

Höhr, Lehrbuch der Arithmetik II. Teil.

G e o m e t r i e und g e o m e t . Z e i c h n e n 3 Stunden.

Uebung in der Lösung planimetrischer Rechnungsaufgaben. struktive Planimetrie, geradlinige Figuren. Erweiterung der Kon-gruenz, Symmetrie, Aehnlichkeit, Flächenbestimmung und die wichtigeren hieher einschlägigen konstruktiven Aufgaben. — An-wendung der Geometrie beim Zeichnen und Messen und zwar Verwandlungen von Figuren, Zeichnen von Plänen u. s. w.

N a t u r g e s c h i c h t e 2 Stunden. Mineralogie und Botanik.

Aloys Pokorny, Illustrierte Naturgeschichte des Mineralreiches und des Pflanzenreiches.

Turnen 2 Stunden.

F r e i h a n d z e i c h n e n 2 Stunden.

Musik 4 Stunden.

IV. Klasse mit wöchentlich 30—36 Stunden:

R e l i g i o n 2 Stunden. Uebersichtliche Kirchengeschichte

mit eingehender Berücksichtigung der vaterländischen, insbeson-dere der eigenen Kirche. 0. Bischoff. Leitfaden der Kirchen-geschichte.

D e u t s c h e S p r a c h e 3 Stunden. Wie in Klasse III, doch nur alle Wochen eine schriftliche Arbeit als Hausaufgabe, deren Gegenstand auch Briefe bilden können und wobei der Inhalt allgemein gegeben ist. Dr. Oskar Netoliczka und Dr. Hans Wolff, deutsches Lesebuch für Mittelschulen 3. Teil.

M a g y a r i s c h e S p r a c h e 3 Stunden. Abschluss des grammat Unterrichts (Formen- und Wortlehre). Erweiterung der syntaktischen Kenntnisse. Fortsetzung der Sprachübungen bis zu einem solchen Grade der Sprachfertigkeit der Schüler, dass der Unterricht von der V. Klasse angefangen überwiegend in magyarischer Sprache erteilt werden kann. Arbeiten wie in Klasse III. Ed. Töplers praktischer Lehrgang und Dr. Szinnyei J., magy. olvasókönyv II. Teil; Hornyansky-Günther, Uebungsbuch, zum Uebersetzen aus dem Magyarischen ins Deutsche.

L a t e i n i s c h e S p r a c h e 6 Stunden. Syntax: Tempus und Moduslehre, Lektüre, Caesar, de bell. Gall. und im 2. Semester einige 100 Hexameter aus Ovid's Metamorphosen zur Einübung der Prosodie und Metrik. Memorieren, Kompositionen und Pensa wie in Klasse III.

Geographie und Geschichte 4 Stunden. Vaterlän-dische Geschichte. Eingehende Geographie von Mitteleuropa, besonders der österr-ungar Monarchie.

Algebra 2 Stunden. Gleichungen des I. Grades mit einer Unbekannten. Uebungen in der Lösung vermischter Aufgaben zur Wiederholung und Befestigung, sowie zur Ergänzung des bis dahin Gelernten. Daniel Höhr, Lehrbuch der Arithmetik für Untergym-nasien II. Teil.

Geometrie und geometr Zeichnen 3 Stunden. Ue-bung in der Lösung stereometr. Rechnungsaufgaben, Konstruktive Planimetrie, krummlinige Figuren Erweiterung der Lehre vom Kreis und hieher einschlägige konstruktive Aufgaben Die wich-tigsten krummen Linien, insbesondere die Kegelschnitte.

Physik und Chemie 3 Stunden. Kenntnis der einfach-sten Lehren der Chemie. Allgemeine Eigenschaften der Körper, Aggregationszustände, Wärmelehre, Mechanik, Akustik, Magne-tismus, Elektrizität, Optik; Hauptpunkte der Astronomie und

phy-sischen Geographie, eingeschaltet an den bezüglich geeigneten Orten. Dr. A. Höfler, Anfangsgründe der Naturlehre.

Turnen 2 Stunden.

Romänische Sprache 2 Stunden.

Freihandzeichnen 2 Stunden.

Musik 4 Stunden.

V. Klasse mit wöchentlich 30—34 Stunden:

R e l i g i o n 2 Stunden. Einleitung in die biblischen Bücher des alten und neuen Testaments immer mit entsprechender aus-giebiger Lektüre. Dr. Paul Mehlhorn, die Bibel, ihr Inhalt und geschichtlicher Boden.

D e u t s c h e S p r a c h e 3 Stunden. Lektüre prosaischer und poetischer Musterstücke letztere auch zur Einführung in die Metrik und Poetik. Lessings „Minna v. Barnhelm" ist ganz zu lesen. Uebungen im Reden und Vortragen, Besprechung der Haus-aufsätze, deren einer alle 3 Wochen zu liefern ist. Darunter auch Inhaltsangaben nicht in der Schule gelesener latein. und magyarischer Schriftstücke oder freie Reproduktionen.

M a g y a r i s c h e S p r a c h e 3 Stunden. Grammatik in dieser und den folgenden Klassen nur noch zum Zwecke des sys-tematischen Zusammenhangs des grammat. Stoffes. Lektüre und Memorieren auch schwieriger poetischer und prosaischer Lese-stücke. Sprachübungen (Konversation) sind als eine Hauptaufgabe des Unterrichts von dieser Klasse an zu behandeln. Alle 4 Wochen eine schriftliche Arbeit mit Beginn auch selbstständige Auffassung erfordernder Aufgaben. Ballagi, Grammatik, Dr. Szinnyei József, magyarolvasókönyv III. T L Korodiund H. Schlandt, Uebungsbuch zum Uebersetzen aus dem Deutschen ins Magyarische.

Lateinische Sprache 6 Stunden Grammatisch-stilist.

Uebungen eine Stunde Lektüre, Livius und Ovid Metamorphosen, Memorieren regelmässig Alle 14 Tage eine Komposition, alle 4 Wochen ein Pensum. Dr. RaphaelKühner's kurzgefasste lateinische Grammatik; Ostermann's Uebersetzungsbuch

Griechische Sprache6 Stunden. Grammatik (Attischer Dialekt) bis zu den Verben auf i«t; daneben einige einfache syntaktische Regeln, eingeübt am Lehrbuch oder an Abschnitten aus leichten Prosaikern. Wöchentlich abwechselnd eineKomposition oder ein Pensum. Memorieren von Vokabeln und einfachen Sätzen

G e o g r a p h i e und G e s c h i c h t e 3 Stunden Alte Geschichte bis zur Völkerwanderung. Neue Geographie wie Klasse IL, doch eingehender und vertiefter

M a t h e m a t i k 3 Stunden. Zahlensystem, Begriff der 4 Species nebst Ableitung der negativen, irrationalen und imagi-nären Grössen. Die 4 Grundrechnungen in algebraischen Aus-drücken. Eigenschaften und Teilbarkeit der Zahlen, Brüche, Proportionen Hauptsätze der Planimetrie, insofern sie zum Ver-ständnis einer systematischen Behandlung erforderlich sind. Dr.

Franz Mocnik, Lehrbuch der Arithmetik, Algebra, Geometrie für die obern Klassen der Mittelschulen Dr. E. Heis, Sammlung von Aufgaben aus der allgemeinen Arithmetik und Algebra. C.

Albrich. Sammlung von geometr. Aufgaben.

N a t u r g e s c h i c h t e 2 Stunden. I. Semester: Minera-logie, Hauptzüge des Mineral systems, gegründet auf die äusseren Eigenschaften und chemische Zusammensetzung. Elemente der Geognosie und Geologie. II. Semester: Hauptpunkte der Anatomie und Physiologie der Pflanzen. Das natürliche und Linné'sche System. Geographische Verbreitung der Pflanzen in ihren Grund-zügen. Leunis, Lehrbuch der Mineralogie; Bill, Grundriss der Botanik.

Turnen 2 Stunden.

Musik 2 Stunden.

VI. Klasse mit wöchentlich 30—34 Stunden:

R e l i g i o n 2 Stunden Kirchengeschichte bis 1648. Loh-mann, Lehrbuch der Kirchengeschichte, 2. Aufl., herausgegeben von Dr. 0. Netoliczka

D e u t s c h e Sprache 3 Stunden Lektüre mit Rücksicht auch auf die deutsche Litteratur des Mittelalters. Luthers beide Sendschreiben im Auszug Lessings „Nathan der Weise" ganz.

Der Unterricht im Mittelhochdeutschen kann vorgenommen werden, jedoch ist das Grammatische vorzugsweise an Lesestücken zu entwickeln Aus den Nibelungen und aus Walther von der Vo-gelweide ist im Urtext oder in Uebersetzungen ausgiebig zu lesen. Uebungen wie früher. Alle 3 Wochen ein schriftlicher Aufsatz, dessen Aufgabe und Besprechung wie in Klasse V. Lehr-bücher: Dr Mager: Deutsches Lesebuch; Dr. G. Legerlotz:

Mittelhochdeutsches Lesebuch; Dr. J. Wychgram: Hilfsbuch für den Unterricht in der deutschen Litteraturgeschichte.

M a g y a r i s c h e S p r a c h e 3 Stunden. Lektüre Kon-versation und Memorieren wie in Klasse V. Zu lesen ist auch ein gutes magyarisches Lustspiel, etwa von K Kisfaludy. Alle 4 Wochen eine schriftliche Arbeit Ballagi „Grammatik", Dr Szinnyei J. „Magyar olvasókönyv, III. T.", L Korodi und H. Schlandt „Ue-bungsbuch aus dem Deutschen ins

Magyarische"-L a t e i n i s c h e S p r a c h e 6 Stunden. Grammatisch-stilis-tische Uebungen wie in Klasse V. Lektüre: Livius, Sallust, Cicero (eine leichtere Rede), Vergil, Aeneis. Memorieren regelmässig.

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