• Nem Talált Eredményt

Digital Storytelling mit der Online Plattform „wevideo“

ABSTR AKT

Kompetente Medienrezeption ist eine Schlüsselfrage für moderne, demokratische Gesellschaften.

Die Frage, woher wir die Informationen beziehen, die unsere Meinung und im Endeffekt auch unsere politische Mitentscheidung prägen, bekommt in Zeiten von umfassenden Manipulations-möglichkeiten und sozialen Medien immer mehr Bedeutung.

Dieser Herausforderung muss sich auch die Schule stellen. Eine gute Möglichkeit zu lernen, wie Medien „funktionieren“, besteht darin Schüler(innen) selbst Medien zu produzieren zu lassen. Da-bei bietet die Methode des „Digital Storytelling“ viele Ansätze und ist auch deshalb spannend, weil sogar traditionelle Printmedien diese Erzählweise mehr und mehr in ihren Online Ausgaben übernehmen. Die Online Video Editing und Storytelling Plattform „wevideo“ ist eine gute und vom Datenschutz her sichere Möglichkeiten mit Schüler(innen) aller Altersgruppen zu arbeiten. Dieser Aufsatz liefert einen einführenden theoretischen Hintergrund und zeigt praktische Möglichkeiten für den Einsatz in der Schule auf.

Schlüsselwörter: Digital Storytelling, wevideo, Online Plattform, „Storyboard”

Vom frühen Anbeginn der Menschheitsgeschichte bildete das Erzählen von Geschich-ten eine bedeuGeschich-tende Möglichkeit der Informationsweitergabe, der Vermittlung von Gemeinschaftsgefühl, der Unterhaltung. Geschichtenerzähler/innen genossen großes Ansehen – bis vor Kurzem hat sich dies nicht, oder nur unwesentlich, geändert.

Sehr wohl geändert hat sich allerdings die Art und Weise des Erzählens und das Kompetenzprofil der Erzähler/innen. Zuerst der Buchdruck, die Zeitungen und Zeit-schriften, später dann das Radio und der Film brachten die Möglichkeit Geschichten zu erzählen ohne diejenigen, denen man die Geschichte erzählt, persönlich zu kennen.

Medien wurden wichtige Faktoren in der soziologischen Entwicklung der mensch-lichen Gesellschaften, förderten das politische Bewusstsein breiter Massen und wurden zur Grundlage moderner demokratischer Staaten. Despoten erkannten und erkennen schnell, dass die Kontrolle darüber über Machtgewinn und Machtverlust entscheidet.

Die durch das Internet, und vor allem durch die Entwicklung zu höheren Band-breiten bei „Download“ und „Upload“, entstandenen Möglichkeiten, bewirken eine

CHRISTIAN KOGLER: DIGITAL STORYTELLING MIT DER ONLINE PLATTFORM „WEVIDEO“

„Mischung“ von früher „individuellen Medien“, die es nicht mehr erlauben, zwischen Print und TV und Radio und Internet zu trennen. Zeitungsmagazine bauen in ihre Online Ausgaben Audiodokumente, Fotos und Videos ein, Videos beinhalten Hyper-links, die auf Webseiten verweisen, Plakate an Plakatwänden sind mit QR Codes aus gestattet, die wiederum zusätzliche Informationen im Internet bieten. Wir sind von Medien umgeben, den Großteil der Zeit jeden Tages. Sie wirken bewusst und un-bewusst auf uns ein, beeinflussen unsere Einstellungen und Weltanschauungen und natürlich unser Konsumverhalten. YouTube Stars kreieren eigene Kosmetikprodukte, die in Drogeriemärkten verkauft werden, über Facebook, Twitter, Snapchat und Co.

beeinflussen Interessensgruppen und sogar Staaten mittels „falscher“ Accounts Wah-len und politische Veränderungen.

Daraus entsteht eine Bedrohung für demokratische Systeme, einerseits durch übertriebene staatliche Kontrolle, durch verbale Angriffe auf „Qualitätsmedien“, die noch ver suchen recherchierte und überprüfte Information zu bieten, andererseits durch Beeinflussung der scheinbar „freien“ Volksmeinung in den „sozialen Netz-werken“. Begriffe wie „Echokammern“ und „Filterblasen“ sind in den Diskurs von

„Politischer Bildung“ getreten. Vor allem, wie diese gesteuert werden, kann allen Sor-gen machen, denen freie demokratische Diskussion und investigativer, unabhängiger Journalismus ein Anliegen sind.

Kindern das Verstehen dieser Abläufe zu ermöglichen, kann man nicht durch Schulbücher und „Abprüfen“ von Fakten fördern. Es braucht selbsttätiges Tun, selbst-ständiges Eintauchen in die Medienwelt, um durch das Gestalten solcher zu begrei-fen, was hier vor sich geht.

Kinder, die selbst Videos machen, verstehen die Manipulationsmöglichkeiten, die sich sogar im rechtlich erlaubten Rahmen ergeben.

Es gehört also zur Verantwortung der Schulpolitik und vor allem der Schulen selbst, Medienbildung in die Curricula einzubauen. Die dafür notwendige Zeit kann man gewinnen, indem man die Vermittlung reiner Fakten in isolierten Fächern redu-ziert und stattdessen einen diskursiven, projektartigen Unterricht mit Medienbildung verknüpft. Warum nicht einen Videoclip gestalten, eine Schulradiosendung, statt dem Ausfüllen eines Arbeitsblattes, dem Schreiben eines Aufsatzes oder eines stumpf-sinnigen „Multiple Choice Tests“?

Digitale Geschichten zu erzählen, macht Schüler/innen wie Erwachsenen meistens Freude. Es bietet die Auseinandersetzung mit modernen technischen Möglichkeiten wie auch viel Spielraum für kreative Gestaltung. In vielen Projekten hat sich gezeigt, dass Lernende trotz oft aufwändigem Arbeitseinsatz sehr motiviert an diese Aufgaben herangehen und mit viel Freude an der Bewältigung der Herausforderungen arbeiten.

„Digital Storytelling“ vermittelt viele Kompetenzen in einem Projekt.

Zum Gelingen empfiehlt es sich bei der Arbeit mit Kindern (aber auch Erwachse-nen) folgende Schritte einzuhalten.

DIE IDEE/DIE GESCHICHTE

Der erste Schritt ist die Ideenfindung. Bei der Arbeit mit Kindern ist es dabei vorteil-haft, wenn von Seiten der Lehrperson Impulse kommen, mit denen die Kinder weiter-arbeiten können. Ansonsten kann es zu Beginn zu mühsamen Lehrläufen kommen.

ENTWICKLUNG EINER GESCHICHTE UND AUFTEILUNG IN SPIELBARE SZENEN

Ist eine grundsätzliche Idee vorhanden, kann man z. B. mittels „Mindmapping“ diese konkretisieren. Dieser Teil der Arbeit kann in der Regel bereits in die Verantwortung der Lernenden übergeben werden. Selbst Kinder genießen diese Aufgabe. In Grup-penarbeit entsteht dann eine Geschichte, die in einem zweiten Schritt in spielbare Szenen aufgeteilt wird.

Abbildung 1. Szenen

„STORYBOARD“ UND DREHPLAN

Gibt es Gruppenmitglieder, die des Zeichnens fähig sind, ergibt sich daraus bereits ein sogenanntes „Storyboard“, das als Grundlage für einen Drehplan dienen kann.

Der Drehplan zu guter Letzt ist ein konkreter Ablaufplan für das Projekt. Neben den Szenenbeschreibungen enthält er auch die benötigten Materialien, die Dialoge für eventuelle Schauspieler/innen, die Kameraeinstellungen und eine geschätzte Zeitein-teilung. Mit einem Drehplan wissen alle Beteiligten, was zu tun ist. Das erspart viel Zeit und eventuelle Frustrationen.

CHRISTIAN KOGLER: DIGITAL STORYTELLING MIT DER ONLINE PLATTFORM „WEVIDEO“

Ganz wichtig für ein erfolgreiches Videoprojekt im Rahmen des „Digital Sto-rytellings“ ist der Ton. Zuseher/innen verzeihen viel eher ein nicht ganz perfektes Bild – doch schlechter Ton wird viel schwerer akzeptiert. Wird mit Mobiltelefonen gefilmt, kann ein zweites Smartphone zur Tonaufnahme schon die Lösung sein. Es empfiehlt sich zu Beginn der Aufnahme mehrmals zu klatschen, um im Schnitt-programm Referenzpunkte für die Angleichung von Videotonspur und externer Tonspur zu setzen.

Sind dann alle Szenen „abgedreht“, aufgenommen, erfolgt der Import in ein „Schnitt-programm“. Obwohl in der digitalen Welt nicht mehr wirklich „geschnitten“, sondern viel mehr „getrimmt“ und „geteilt“ wird, wurde dieser Begriff aus der analogen „Band-welt“ in die digitalen Sphären übernommen. Wie beim Workshop im Rahmen der Kon fe renz in Budapest wird hier die „Online Digital Storytelling“ Plattform „ wevideo“

vorgestellt.

Es gibt mehrere Vorteile für den Einsatz von „wevideo“ im Schulbereich:

a) „wevideo“ als Online Editor

Alle „wevideo“ Projekte sind mittels Einloggen in den „wevideo“ Account von jedem Computer mit guter Internetverbindung zu bearbeiten. Schüler/innen können also ihre Arbeit in der Schule beginnen und zu Hause fortsetzen, ohne auf lokalen Com-putern ein Programm installieren zu müssen.

b) Die Möglichkeit der Erstellung von kollaborativen Projekten (bei einem Schul-account zum Beispiel in Klassengruppen)

Das heißt, mehrere Schüler/innen können das gleiche Projekt editieren und auf alle darin enthaltenen Medien zugreifen. So kann zum Beispiel auch ein Schüler mit sei-nem Mobiltelefon ein Video aufzeichnen, dieses mit der „wevideo“ App in den ge-meinsamen Account laden und ein/e andere/r Schüler/in kann praktisch in Echtzeit diesen Clip im Projekt verarbeiten.

c) Der „wevideo“ Medienpool

„wevideo“ enthält einen Medienpool, der von allen Nutzern frei verwendet werden kann.

Dies erleichtert enorm den Umgang mit Urheberrechten, was zum Beispiel Mu-sik und „Soundeffekte“ betrifft. Neben vielen Tondateien sind in diesem Medienpool auch schon fertige Videoclips zu verschiedensten Themen sowie Bilder enthalten.

d) Die Videos werden vorerst in einem geschützten Bereich gespeichert

Nach Fertigstellung „liegen“ die Videos auf den „wevideo“ Servern und können durch Versenden eines Links geteilt werden. Möchte man ein Video auf eine Plattform wie Vimeo oder YouTube laden, ist dies ebenfalls direkt von „wevideo“ aus möglich, wenn der Account verbunden wird. Gleichfalls gibt es die Möglichkeit des Downloads auf einen lokalen Computer oder eine externe Festplatte in verschiedenen Qualitäten, wenn dies gewünscht wird.

e) Ausnahme

„wevideo“ ist für den Google Chrome Webbrowser optimiert und funktioniert mit diesem am besten. Hier nun einige Abbildungen, die den „wevideo Workflow“ erläu-tern:

Abbildung 2 zeigt das Bearbeitungsfenster eines „Edits“ innerhalb eines „Projektes“

Einfügen

Abbildung 2.

CHRISTIAN KOGLER: DIGITAL STORYTELLING MIT DER ONLINE PLATTFORM „WEVIDEO“

Abbildung 3 zeigt, wie Clips zur Bearbeitung auf die sogenannte Timeline gezogen werden.

Abbildung 3.

Abbildung 4 zeigt den umfangreichen „Medienpool“ zur freien Verwendung, der in

„wevideo“ enthalten ist.

Abbildung 4.

Abbildung 5 zeigt verfügbare „freie“ Musik und Soundeffekte.

Abbildung 5.

Abbildung 6 zeigt Titelvorlagen (Templates) und wie man sie verwendet Einfügen.

Abbildung 6.

CHRISTIAN KOGLER: DIGITAL STORYTELLING MIT DER ONLINE PLATTFORM „WEVIDEO“

Abbildung 7 zeigt das Detailbearbeitungsfenster für Clips, Titel, etc., das sich durch Doppel klicken auf einen Clip, etc. öffnet. In diesem Fall wird das Fenster. „Transfor-mieren“ (z. B. Vergrößern oder Verkleinern eines Clips) angezeigt.

Abbildung 7.

Abbildung 8 zeigt die Möglichkeiten der Bildbearbeitung.

Abbildung 8.

Abbildung 9 zeigt, wie Clips animiert werden können, z. B. die Vergrößerung, Ver-kleinerung oder die Änderung der Position über einen Prozessverlauf mit Startpunkt und Endpunkt.

Abbildung 9.

Abbildung 10 zeigt, wie „wevideo“ das Arbeiten mit „Keying“ („Bluescreen“ oder

„Green screen“) ermöglicht. So können z. B. Personen vor einem „Blue- oder Green-screen“ (zur Not reicht ein blaues oder grünes Tuch) aufgenommen werden. Verwendet man eine einfache Methode wie diese, ist es wichtig, dass der Farbhintergrund gut ausgeleuchtet ist (möglichst wenig Schatten) und das Tuch möglichst wenig Falten wirft. Im Bearbeitungsfenster für „Keying“ in „wevideo“ können solche Fehler durch Korrekturen teilweise behoben werden, doch wie überall gilt generell die Regel, je besser die Aufnahme, desto mehr Nerven sind gespart. Nachbearbeitung ist immer ein wenig mühsam, zeitintensiv und im pädagogischen Alltag oft nicht mit der dann notwendigen Präzision durchführbar.

CHRISTIAN KOGLER: DIGITAL STORYTELLING MIT DER ONLINE PLATTFORM „WEVIDEO“

Abbildung 10.

Abbildung 11 zeigt die Möglichkeit mit „wevideo“ die Geschwindigkeit eines Clips zu verändern (Zeitlupe bzw. Zeitraffer).

Abbildung 11.

Wie Abbildung 12 erläutert, gibt es in „wevideo“ bereits vorgefertigte „Generatoren“, das sind sofort verwendbare Grafikanimationen. Sie können wie Clips auf die „Time-line“ gezogen werden und durch Doppelklicken darauf in ihren Eigenschaften verän-dert bzw. angepasst werden. Solche Generatoren sind, wenn der passende gefunden wird, oft eine große Zeitersparnis und machen die Wirkung des Videos sehr professi-onell. Man sollte allerdings bei der Verwendung sparsam sein und immer überlegen, ob der jeweilige Generator dem Video dient, also seine Aussage unterstützt. Reine Effekthascherei schadet meistens der Qualität eines Videos.

Abbildung 12.

„Wevideo“ hat auch viele vorgefertigte Möglichkeiten integriert um von einem Clip auf einen anderen überzublenden. Mit solchen Übergängen ist es wie mit Genera-toren und Effekten – weniger ist oft mehr. Oft ist ein sogenannter „harter Schnitt“, also überhaupt kein zusätzlich eingefügter Übergang die beste Lösung. Blenden als Übergänge werden dann gebraucht, wenn der „harte Schnitt“ hüpft, wenn man zum Beispiel einen Schnitt in einem Interview mit einer Person setzt, sich aber nichts im

„Setting“ ändert – weder die Person noch ihre Darstellung. Ein Schnitt an so einer Stelle wirkt unschön und störend. In diesem Fall empfiehlt sich eine Blende über eine Farbe zu wählen (z. B. über „Schwarz“), wenn das Video nach dem Schnitt eine the-matische Änderung beinhaltet oder eine direkte Überblendung von einem Clip zum anderen zu wählen, wenn die Aussage des Videos nach dem Schnitt das vorher Er-zählte direkt fortsetzt.

CHRISTIAN KOGLER: DIGITAL STORYTELLING MIT DER ONLINE PLATTFORM „WEVIDEO“

Abbildung 13.

Das Einfügen von Text, von Generatoren oder z. B. von Bildern bzw. weiteren Video-clips, die überlagert gezeigt werden sollen, erfordert das Hinzufügen von weiteren Videospuren. Zusätzliche Audiospuren werden benötigt, wenn z. B. Musik („Sound-track“) und gesprochener Text (z. B. Interview, Moderation) gleichzeitig in einer

„ Mischung“ abgespielt werden sollen. Im Gegensatz zu vielen einfachen, kostengüns-tigen Videoeditoren ist dies in „wevideo“ problemlos möglich. Man kann beliebig viele Video- und Audiospuren hinzufügen – siehe Abbildung 14. Beachtet werden muss allerdings, dass zu viele Spuren das Arbeiten unübersichtlich machen. In der Regel kommt man mit maximal vier bis fünf Spuren (Tracks) aus. Es passiert ja nicht alles zur gleichen Zeit.

Abbildung 14.

Ist man mit der Montage des Videos fertig und alles ist richtig „zusammengebaut“

(Bild und Ton) klickt man auf „Finish“ und bekommt – wie in Abbildung 15 gezeigt – mehrere Möglichkeiten den Film zu veröffentlichen oder zu exportieren.1

Abbildung 15.

1 Diese Möglichkeiten sind in der kostenlosen Testversion stark limitiert.

CHRISTIAN KOGLER: DIGITAL STORYTELLING MIT DER ONLINE PLATTFORM „WEVIDEO“

Man kann den Film direkt auf „wevideo“ veröffentlichen und den Link mit jenen teilen, denen man den Film zeigen will oder man kann die gängigen Videoplattfor-men wie Vimeo oder YouTube sowie Cloud – Dienste, wie Dropbox oder Google sie anbieten, verwenden.

Meistens empfiehlt sich die Veröffentlichung in Full HD (1920 × 1080 px), da die meisten dieser Dienste die Verarbeitung in hoher Qualität bereits zur Verfügung stellen.

Nach der Veröffentlichung auf „wevideo“ hat man auch die Möglichkeit, das Video auf einen Computer oder ein externes Speichermedium herunterzuladen.

Wenn man sich bei „wevideo“ anmeldet, hat man Zugang zu vielfältigen Video-anleitungen und auch zu einem Handbuch, das alle wesentlichen Funktionen von

„wevideo“ erläutert.

Für den Bildungsbereich und die Anwendung von „Digital Storytelling“ im Un-terricht bietet „wevideo“ sehr gute Voraussetzungen, die den besonderen Bedürfnissen für den praktischen Einsatz von Film und Ton als aktives Unterrichtsmedium ent-sprechen.

Von meiner Seite kann ich Ihnen nur viel Spaß und positive Unterrichtserfahrun-gen mit dem Einsatz von „Digital Storytelling“ wünschen.

ABSTR ACT

Digital Storytelling with wevideo

Interpreting the media competently is crucial for modern, democratic societies. The question of where we get the information that shapes our opinions and ultimately our political decisions is becoming increasingly important in times of social media and widespread, extensive techniques for manipulation. Schools also have to face this challenge. A good way to learn how media “works” is to let students produce media themselves. The method of “digital storytelling” does not only offer many approaches, but also provides exciting opportunities as even traditional print media increasingly adopts this narrative in online editions. The online video editing and storytelling platform, wevideo is a good and data secure way to work with students of all ages. This article provides introductory theoretical background and shows practical options for its use in the classroom.

Keywords: digital storytelling, wevideo, online platform, „storyboard”