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OPTIMIERUNG DER FADENBEANSPRUCHUNGEN BEI DER FACHBILDUNG}

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Academic year: 2022

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(1)

PERJODICA POLYTECHNICA SER. MECH. ENG. VaL. 38, NO. 4, PP. 243-2P (1994)

OPTIMIERUNG DER FADENBEANSPRUCHUNGEN BEI DER FACHBILDUNG}

Miklos JEDERAN

Lehrstuhl für Polymertechnik und Textiltechnologie Technische Universität Budapest

H-1521 Budapest, Ungarn Eingegangen am 17. Oktober, 1994

Abstract

The character and size of yarn stress during the shed formation are determined by its technological dimensions: the height and other measurements of the shed, the breaking angle of the basis level and the course of shed formation. On shuttle weaving machines the shed must be c1ear, i.e., each warp thread must be in the same plane in the front part of the shed. In c1ear shed the elongation of yarns depends on which heddles are threaded in with the yarn. Further variations of elongation come from various shed lengths that depend on the row of lamella and on the order of threading in.

On shuttleless weaving machines c1ear shed is not necessary. It is useful to prescribe the order of threading in the lamella in that way that yarns drawn in the healds No. 1 to 2 should be threaded in row No. 1 of lamella, etc. and elliptic shed form should be set up determined by the various shed lengths and equal yarn elongations.

Keywords: weaving machine, shed shape, yarn stress, shed drawing-in, lamella drawing-in.

1. Die Abmessungen des Webfaches und die Fadenbeanspruchungen bei der Fachbildung

An Schützenwebmaschinen sind die Abmessungen des vorderen Faches den Erfordernissen der Laufsicherheit des Schützens untergeordnet. Darum wurde an der Schützenwebmaschine das saubere Fach eingestellt, wo sich die Kettfäden jeder Schäfte in vorderem Fach in gleicher Ebene befinden.

Die Fachhöhe des Faches Nr.1 ist bei sauberem Fach:

(1) Bei mit wenigen Schäften herstellbaren Geweben, z.B. bei Leinwandbin- dungen stellt man gebrochene Grundebene von Fach ein, um die Web- barkeit zu verbessern. Die Berechnung der Grundebene ist vom Winkel 6

1 Unterstützt von der Ungarischen Wiss. Forschungsstiftung (OTKA) No 5-722.

(2)

j 2 2 1 Abb. 1.

a i b

-. ---_._-. ---_._.~

A i 2 1 B

Abb. 2.

gekennzeichnet (Abb. 2). Der Punkt C kommt in diesem Falle unter die Linie AB, im Abstand x davon, in die Position C'.

Da cp ::; 5° und w

<

5°, und tg cp ~ cp, bzw. tg w ~ w sind, ergibt sich [2]:

f: ai

+

bi

v = X i - - -

aibi

Bei der Fachbildung kommt der Faden AB in die Position AEB.

Fadendehnung bei der Fachbildung ist mit guter Annäherung [2]:

2ai

+

bi

qi = (hi

+

Xi) - 2 b . ai i

(2) Die

(3) Es ist bekannt, daß bei sauberem Fach die Dehnung der in den verschiede- nen Schäften eingezogenen Fäden sehr unterschiedlich ist, da die Fachhöhen und die Fachlängen voneinander abweichen. Besonders große Dehnungsab- weichungen ergeben sich bei größeren Schaftzahlen.

(3)

OPTIMIERUNG DER FADENBEANSPRUCHUNGEN 245 Bei mehreren Schäften ist es zweckmäßig, die Einziehreihenfolge der Lamellen so vorzuschreiben, daß - mit den Bezeichnungen der Abb. 1 - die in den Schäften Nr. 1-2 eingezogenen Fäden in die Lamellen der Reihe j

=

1, die in den Schäften Nr. 2-3 eingezogenen Fäden in die Lamellenreihe j = 2, bzw. die in den Schäften Nr. (i-I) und i eingezogenen Fäden in die Lamellen der Reihe j eingezogen werden sollten. Die Fachlängen sind in diesem Falle:

(4) und

bi = b1

+

(j - l)d - (i - l)c . (5)

2. Optimierung der Fachdehnungen

Bei Schaftbindungen, die mit sauberem Fach und mit großer Schaftanzahl hergestellt sind, sind die Dehnungen der in den äußeren Schäften eingezo- genen Kettfäden sehr unterschiedlich. An einer STB-Webmaschine, zum Beispiel, die die folgenden Abmessungen hat: hl

=

25, al

=

137, bl

=

613,

c

=

12 und d

=

26, ist die Dehnung der im Schaft Nr.12 eingezogenen Fäden 2,59-fach so groß als die Dehnung der Fäden, die im Schaft Nr. 1 eingezogen sind.

An schützenlosen Webmaschinen ist das saubere Fach wegen des Schusseintragmittels unnötig. In diesem Falle kann das Optimieren der Dehnungen mit elliptischem Fach durchgeführt werden.

Bei elliptischem Fach (Abb. 2) fallen die Endpunkte des Faches mit dem Brennpunkt der Ellipse zusammen und die gedehnten Längen der Kettfadengruppen, die vom Geweberand in unterschiedlichen Abständen ausgehoben sind, sind gleich.

Beim elliptischen Fach werden die Fachhöhen üblicherweise bei je- dem Schaft auf den gleichen Wert eingestellt. Mit dieser Methode können aber einheitliche Fadendehnungen nicht erreicht werden. Die Abb. :1 zeigt diesen Fall, in der die Höhen der sauberen Fächer (h) und die Dehnung der in den einzelnen Schäften eingezogenen Fäden (q), abhängig von der Reihenzahl der Schäfte, dargestellt sind. Diese Abbildung zeigt auch die Fadendehnungen beim annäherungsweise elliptischen Fach (Q), wenn die Schaftzahl i = 12 ist und die eingestellten Schafthöhen gleich sind.

Mann kann feststellen, daß in letzterem Fall die Dehnung der in den Schäften Nr. i

<

12 eingezogenen Fäden bedeutend größer ist, als die Dehnung der Fäden des Schaftes von maximaler Fachhöhe eines elliptischen Faches, z. B. die Dehnung der im Schaft Nr. 1 eingezogenen Fäden ist in diesem Fall um 66,7% höher.

(4)

Fachhöhe (mm) 55

Dehnung (mm) 12

50~--~~--~---+----~----~--~10

40~~~---+---+----~--~~~~6

30~----~~~~----r---r---r---~2

25~~~~ ____ ~ __ ~~ __ ~~ __ ~~ __ ~~

o

4 6 8 .. 10 1~~

Schafte inzuge (i) Abb. 3.

Die gleichen Dehnungen, unabhhängig von den Schäften, können mit unterschiedlichen Fachhöhen - mit elliptischem Fach - erreicht werden. Die notwendige Fachhöhe, wenn q12 = Konst und x = 0 ist, ergibt sich aus der Gleichung (3):

2aj biq12

aj

+

bj (6)

Die Fachhöhen, die mit unseren Daten das elliptische Fach ergibt, zeigen die Kurve (H) in der Abb. 3.

An einer STB-Webmaschine ist die Fadendehnung jedes Schaftes gleich, wenn die Fachform elliptisch ist. Dieses Ergebnis wurde auch durch das Messen der Fadenzugkraft nachgewiesen [1]. Abb.

4

zeigt, daß die Werte der Fadenzugkraft in jedem Schaft beim Anschlag (Pb) und bei der Fachbildung (Ps) ähnlicherweise gleich sind.

(5)

OPTIMIERUNG DER FADENBEANSPRUCHUNGEN

Kettkraft (cN/Fd)

90

iT I I r- -- I

80

t-+---+---+---t--- ~-

-P-b--+----+--

-1

... -_ ... ~--I--... ---I---+--~..;;;.,..,.--

....

-~

70 --

·---T----··- J- ----

1---~---c ~--

r -_.

60~-1 --1--+---·- -+--+---+---t

I---+-! .... 1--1'--.. ---1----1---

50 .---

40

~-

1

-t-- --~---- -- --- t

l

I

,;.. I I ~ Ps

::t:· ··~I- t~~Ij ... " r- L .•••• r

:0 _

1 2 3 4

.11 _______

5 6 7

~ L

~ 9

I

Schafteinzuge (i) Abb. 4.

Literatur

247

1. SEBESTYEN, E: SzTB szövögep technol6giai elemzese. B1\fE Diplomarbei t. B p. ( 11)7(j).

2. JEDERAN, M.: Szövestechnol6gia 1. Egyetemi jegyzet, Tankönyvkiad6 Bp_ (197:l).

Hivatkozások

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