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krónikás könyvből

In document Sí 070 (Pldal 55-67)

Anno 1683 Jährige Begebenheit. Alhier und Ihn Ungerlandt.

Item den 8 January dieses 1683 igsten Jahr. Ist die Musterung aulf den Rathauss ergangen, und seyn die ämpter und ihn der riterschafft die offizierer wiederumben verenderth und der Kartollischen Stath hauptman, und Stath Fenderrich abgesezet, und Evangelische eingesezet an stath ihrer Worten, und alle ämpter gleich eingetheilt Worten undter die Beydten Relligionen. Und ich bin die­

sen Tag von E. E. Rath von Übergeher dienst entlassen, und zu einen Bergmeister erwölth Worten.

Item an S. Georgen Tag. .Ist ihn diesen 1683 Jahr kein Kay. Commisary herkommen, sondern haben die Burger ihre Freyen wahlien gehapt, und den ein gesezten Evangellischen Statrichter widerumben Confermiert, und den Kartollischen Bürgermeister herrn Mathias Preyner entlassen, seynes amptes, und einen Jungen herrn, einen Kartollischen, zu einen herrn Bürgermeister erwöhlt, wel­

cher nur erst 1 Jahr ist in den rath gewessen. Namens Michael Kerscheniz, welcher in der vor Stath auff der Sandtgrueb hat seyn haus gehabt, undt darinnen gewöhnet, aber die Gern, hat ihm mith dem Zöpter nicht her auss ihn seyn hauss Begleith, sondern hat solchen ihn des herrn Gregor Nätl alss herrn Stathrichter seynen hauss abgeleget, ihn welches hauss eine Ersame Gern, alle Beydte auff einmal hat begleith. Ist auch ein Evangellischer Stath Kämmerer Worten. Alss hr. Georg Kämpei: und hat eine E: Gern, geschlossen, wen der hr. Bürgermeister Kartol- lisch ist, so sollt der Stath Kämmerer Lutherrisch seyn.

ist der Bürgermeister aber Lutherisch, so sollt der Käm­

merer Kartollisch seyn. welches den auch alsso ist Obser- firth Worten, was ein E. Gern geschlossen hat, von einen E. rath.

Item Ihn disen 1683 Jahr, haben sich die Koffer zu weyngarthen über auss starck ein gestelt, undt grossen schadten gethan, Hath auch ihn disen 83 Jahr so Vil

II

Issimus Worten, über Teutsche undt Ungerische Völcker.

Undt seyn also Balth, vor Gran, hin ein geraist undt ist haben miessen unverrichter Sachen von Gran abzichen, ursach dessen, dass es ein Kultickbauer hat gewarnet, sye solten, nicht auff den Thomasberg (Szt. Tamáshegy Eszter­

gomnál) hin auff, von welchen berg sie heten können die Stadt hinein Beschiessen, den der berg were alles unter minierth. und so bald als sie würten droben auff den berg seyn. würten die Türcken die Münen lassen Löss gehen, und die Armee ihn die Lufft sprengen, und welche aber dar von über blieben, über die selbigen, wären schon 40.000 Türcken bestellet. Dass solten nieder säbeln. Auff solche Brieff von Ihr Kays. Mays. kommen, an den jeneral Lothering.

Dass sye solten von Neuheyssl. abziehen, und nicht beschiessen, und wen auch unsere Leuth schon solten auff den Basteyen sein, so solten sye zurück gehen, und abziehen auff dieses abziehen hat man so sehr gflucht auff den Marckgraff von Badten. Alss Kriegspresydent.

und pather Emerich Pischoff zu Wien, diesse solten solche Brieff ohne wiessen willen des Kayssers zur Armee ihns Lager geschickt haben, dass sye haben von Neuheissl miessen abziehen, solches Fluechen ist zu Wien gar sehr angangen von Leuten, dass man hat zu Wien öffentlich

Egykorú rézmetszet.

Sowitsch Kristóf, soproni ev. lelkész 1683-ban. Szül. 1622. máj. 24-én Sopronban. A soproni iskolái után Königsbergben a jogot és theologiát hallgatta. 1651-ben tért vissza Sop­

ronba s itt prédikációi annyira megtetszettek, hogy Neuheller halála után lelkésznek választották. Meghalt 1692-ben Sopronban.

Egykorú rézmetszet.

Barth János Konrad, soproni ev. lelkész 1683-ban. Bécsben mint dán követségi lelkész működött, midőn 1664-ben a soproni ev. egyház meghívta lelkészül. Meghalt 1692-ben Sopronban. — Irodalmi munkái: 1. „D er erste Sohn des Joh. Andreas Schubert. 1666 gestorben?* (Hallotti prédikáció Sopronban nyomtatva.) — 2. „Oedenburgerisches- Rath-Haus. Presburg, 1670.“ — 3. „Wohlberathete Tochter in einer Leichenpredigt zur lezten Ehre der Anna Regina Sowitsinn zu Oedenburg 1680.“ — 4. „Kaiserliches Band Ihre k. k. Majestät auf dero Namenstag. Regenspurg, 1681.“ — 5. „Buda recepta labarum Anicianum. Das wieder erroberte Ofen. U. ott, 1686.“ — 6. „Servus Bonus.

Der fromme K necht. . . . in einer Leichenpredigt über Christoph Sowits ev. Prediger in Oedenburg. Regenspurg, 1692.“

III

Lassen auss blassen, dass sich bey Leyb und Leben, keiner sollt hören lassen, dass diesse Zwein obengemelte hr. solten schuld haben, dass sye von Neuheyssl seyn abzogen. Auff dieses abziehen von Neuheyssl seyn die maisten Ungern von Lager heym nach hauss gangen. Und haben kein Ver­

trauen mehr zu den Teutshen gehabt. Die Kartollischen unter dessen haben sich greullieher Troh worte Verlauten Lassen, wie man die Ungern sambt den Lutherischen w irt (Buda), Weijssenburg (Székesfehérvár) Kanischa, Aber dass Blatl hat sich umb kerth. haben sich die Wessprimer (Veszprém), Schimäcker (Sü­

meg), und andere etliche Ungarische geschlösser, miessen hultigen den Fürsten Emerikus Töckelly. Zu Aussgang dess solcher grosser aufflauf ist geworten alhier Kopavar (Kapu­

vár) hat sich erhalten. Dass ihnen die Thaterer nichts gethan haben, sondern haben sich mit schiessen hin ausser werths, und seyn bey unsser Stath alhier Bith weis ein kommen, dass man ihnen etlichen Tagen hat man ihnen mehr zwo Thonen Bulfer geben, dass sye sein herauff kommen. Weyl sich die Leyth zu Kapovar aber, so steiff gewehrt haben,

IV

und den Tatherer, selben nicht herüber Lassen, dass er da herauff aúf unsere Bodten were kommen. Ist er unten durch den wasen durcher kommen. Auff den haydt Bodten (Mosony m.), und solchen allen abgebrendt, Viel 1000 menschen nieder gemacht und weckgeführth. Aber kein Traydt auff den Feld hat er minderst an Zindtet. oder Verbrenth.

Item dem 7 Jully hat sich Baba (Pápa) auch miessen ergeben und hultigen, mit hilff des gross Türcken, den Fürsten Emericus Töckelly, welcher seyme abgesandten hat bey der Türckischen Armee gehabt Namens Graff seyne Leyt nieder gemacht. Breytnbrun abgebrenth. Zu morgens friey und umb 9 uhr seyn sie schon unter den prickl (Sopronkőhida) zue geraist, selben ort haben sie ihre Ross gewäsert und haben sich von danen auff der Krois- einen Kroisbeckerischen Traith Acker. Auff sye zue gerithen, alss ween er Fliegin hete herab, und unsere in die Flucht

getan-Rugendas rézmetszete a magyar tört. képcsarnokban.

Serpilius János soproni városbíró 1683-ban. Szül. 1623. jan. 20. Leibiczen (Szepes m.) Meghalt 1686. dec. 1-én Sopronban — Dobner ev. lelkész mondott porai fölött gyász- beszédet és nevének betűiből ezen anagrammát készítette: „Sol sapiens in Jure.“

Sopron látképe 1683-ban.

V

genes Krawatisches weyb hernach, welche er nicht erhacket hat. und hat aussgesaget. hat er der Thater alss balt die und Artellery wecke genomben. Die Teutschen unter dessen haben Ung. Altenburg aussgeblintert. und auch dass 30

Item der Kroissbeckerische Pischoff ist unter dessen aus den Landt geflochen, und hat bey unnser Stath auff die 60.000 fl. Geldt gehabt solches mit sich auss Land weckgefirth. Und die übrigen güether in stich gelassen.

Item den 10 Jully hath der Fürst Emericus Töckelly.

durch herrn Wisserrety (Bezerédj István) gewesten Kapitan zu Paba (Pápa) Brieff an unsser Stath. und gemeinde her

VI

Kaysser unter seinen schuz auffgemomben, und mier ihm die hultigung zue gesaget.

Item diese Wochen hat sich auch der Graff Traschko- vitz (gr. Draskovics) zu Schárvár. mit allem seynen Güe- thern gehuldigt den Fürsten Döckelly. Dessgleicheichen der Graft Wultiany (gr. Batthány) mit aller seyner Graffschafft, dise Wochen den Fürsten Döckelly gehuldiget.

Item den 12 Jully. Ist auff unssere Stath Thurm ein dobelter weysser Fahn auss gestecket Worten.

Item den 14. Jully seyn Unssere herrn des Fürsten Döckelly seynen Commissarien auff Creuz (Sopronkeresztur) entgegen gereist. Und über nacht zu Creuz drunten bey aber haben sich etliche ihrer eygene Cartollischen Leute gefundten. Die ihm ihren Galle (Colleum vagy Kollegium ma a Fövenyverem 5. számú ház) haben angefangen zum plindern und stellen, Alsso dass die Stath Obrigkeith solche hat lassen einfangen und ihn die Eyssen schlagen, und zu des Galle (Colleum) hinten undt Forn verwachten Lassen, durch Burgers Leyt. Eben disen 15 Jully seyn dess Für­

sten Döckelly seine Comissary zur Stath kommen, da die ganze burgerschafft von Botschy Thor, mith die holten und der handtwercksburschen ihn der grosse ortnung biss zum Födtem Thor (Elökapu) her auff gestanden, aber ess hat keiner bey seynen Leyb und Leben, keinen schuss därfen thun. sondern ist de 12 Jully vor her bey den Pranger ein schnöl galgen ausgesezet worden, und durch den grichts diener auss geruefen, welcher trauete einen schuss thun, sol ohne Ansehen der persohn gleich ihn denselben galgen gehencket werden.

Lackner rézmetszete.

Sopron Dr. Lackner Kristóf polgármester idejében 1611.

Egykorú rézmetszet.

Sopronkereszturi vár 1683-ban.

VII

Ferenc). Als Döckellischer Commissary verwacht Worten.

Ebenermassen disen 16 lu lly welches war der Freitag nach S. Margretha. haben alle Burger bey der Stath, wie auch die holten, und handwerks Bursch. Auff den rath haus miessen Schwören. Dass sie wollen den Graffen und Für­

sten Döckelly Treue verbleiben, und seine Freundl vor unssere Freund erkennen undt halten, herentgegen seine Feindt. auch vor Unssere Feyndte halten, und erkennen. wer den wienerisdien undt Neustadterischen handeis Ley­

ten schuldig ist. oder ob wier, nicht gehört haben, dass Jemandt, seyt hero, wier die hultigung von Fürsten Döckelly.

Angemben haben, auff ihm gefluchet. oder was Bösses Segrätäry Eggenbergerischer, hergelichen hat. mith 6 rossen, sin. auff ihn die S. Michaels Kirchen gefahren, undt unss Evangellischen solche eingehändiget, worüber Ihr hoch würten herr Christoph Dobitsch (Sowitsch Kristóf), eine Collecth bey den altar abgesungen. Auf den Chor aber die orgl geschlagen. Undt ein ganze Evangellische Gern, gesun­

gen Nun lob mein Sele den herrn und ach bleyb bey

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