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A Göttingische Anzeigen a Prodromusról

In document Való•ágos Kalmár György (Pldal 165-168)

1771, 1154 1158.

XVIII/40 Levelez®nk' ] <hogy> Levelez®nk' XVIII/42 itt a'kik ] itt <azokat,> a'kik XVIII/43 szóllaljanak-meg. ] <hogy> szóllaljanak-meg. XVIII/44 45 Landerer szereté beszéll-ni, ] 1: Landerert®l tudjuk, XVIII/45 46 eggy kemény telet, ] eggy +kemény+ telet,

pränumeriren wollen, ein gro••es grammati•ches und etymologi•ches Werk über die Ungri•che Sprache an, wovon gegenwärtige Ungrische Sprachlehre der Vorläufer und die Probe i•t. Der Titel des Buchs i•t dunkel, und zum Theil unrichtig. Seythi•chi und A•iati•ch heiÿt beym Verf. Tatari•ch; Mogori•ch •oll vermuthlich •o viel als Mad•chari•ch oder eigentlich Ungri•ch •eyn: aber das Hunni•che und Avari•che,

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ge•etzt daÿ auch noch Ueberbleib•el der alten Hunnen und Avaren vorhanden wären, kann niemand mehr von dem Ungri•chen be•timmt ab•cheiden. Die Grammatik

•elb•t i•t durch unendliche Subtilitäten für einen Ausländer beynahe unver•tändlich worden. Aber •ehr wichtig und hi•tori•ch brauchbar i•t, daÿ der Herr Verf. •ein Ungri•ches durch und durch mit dem Per•i•chen S. 15, 16, 19, 24, 27, 35, 37, 40,

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42, 46 (die Jahrzahl 1770 heiÿt Per•i•chhezár heft •zaed heftad, und Ungri•ch ezër hét-•záz-hetven S. 80), mit dem Türki•chen S. 15, 20, 33, 37, 41, und mit dem Armeni•chen S. 27, 84, 98, 99 u. a. vergleicht, und mit allen die•en Sprachen, nicht nur in einzelnen Wörtern, •ondern was noch mehr i•t, auch in der Flexion, eine unlengbare Ueberein•timmung ndet, die nicht zufällig •eyn kann. Bewei•e

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vom leztern nden •ich bey der Formation der Nominum S. 68, 73, 76, be•onders der Diminutinorum S. 77: auch in den Ungri•chen Pronominibus i•t viel Per•i•ches, Türki•ches, und Armeni•ches; und in den Conjugationen be•onders viel Armeni•ches S. 99. Dies giebt neue Aus•ichten für die Ungri•chen Ge•chicht- und Sprachfor•cher, die ihre Sprache zwar ganz richtig mit den Finni•chen Dialecten zu vergleichen

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anfangen, aber näch•tdem auch die A•iati•chen Völker über den Jaikiihinaus nicht aus der Acht la••en mü••en, die vormals ihre Nachbarn waren, und an der Bildung der Mad•charen Sprache vielleicht halb •o viel Antheil gehabt, als die we•tlicheren Finni•chen Nachbarn. Nur Schade, daÿ der Hr. Verf. hiebey nicht •tehen bleibt, und blos •olcher Völker Sprachen mit der •einigen vergleicht, deren ehemalige

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Verbindung mit den Ungern aus der Ge•chichte erweÿlich, oder aus der Lage ihrer Länder zu vermuthen i•t. Dadurch wird •eine Art zu etymologi•ieren manchmal un•tet, gu••eti•ch, und mit unter gar rudbecki•chiii, ohngeachtet er •einen Landsmann Otrokot•i, den Ungri•chen Rudbeck, S. 44 ausdrücklich tadelt. Ueberall vergleicht er, wo er ähnliche Töne ndet, es •ey unter Griechen, Römern, und Deut•chen, oder

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unter Hebräern, Arabern, und Kopten. Er vergleicht S. 76 das Ungri•cheházmit dem deut•chen Haus, S. 22hodjmit

ÌĹ

,

*ßÓç

mitkedjës,

åÕÐ

mitOr•zág,

ÚèÙ

mitgjalog,

ÚÕÙÑ

mitbóldog,

ÔÞ

mitmi, S. 22, 25, 35, 88. Der Ungri•che Artikela•oll aus dem

Ô

, und der Accu•ativ, der •ich auftendiget, aus dem •uf gierten

ÔÐ

ent•tanden •eyn, S. 39, 47, 117.Urdominus i•t ihm das Kopti•chepa-OuroS. 12, dasneprohibitiuum

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i•t das Kopti•chenenS. 29, und das adverb. conce••.ámbári•t ihm ausamoiKopt.

, und var Türk. e•t, zu•ammenge•etzt. Kelmed gratia i•t das Arab. kiram S. 22, nëm non das Arab.lem S. 39: mehrere Arabi•che mit dem Ungri•chen verglichne Wörter S. 46, 48, 75. Der Comparativ wird durch Hunzu•etzung einesbam Ende des Po•itivs formiret: die•esb•oll aus dem Hebr.

ÑÕØ

oder dem Per•.bihbonus apokopirt

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•eyn S. 49. Kettö duo •oll ein Product aus ikiund dii, wovon jenes auf Türk. und die•es auf Per•. zwei heiÿt, •o wiekilentznovem aus dem Per•.iekunus, dem Chald.

i? ii? iii?

ÜÐ

ad, und dem Ungr. tëz decem, •eyn etc. Aber •olche Vergleichungen, wo man ohne alle Grund•ätze nur ähnliche Schälle ha•cht, lie••en •ich eben •o gut zwi•chen dem Ungri•chen, Congoi•chen, und Mexicani•chen an•tellen. Doch die•e Verirrungen

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mü••en niemand veranla••en, das obbemerkte wirklich richtige und brauchbare in un•erm Verf. zu verkennen. Um alle Töne, die eine Ungri•che Kehle heraus•töÿt, genau auszudrücken, hat er durch Punctiren und Zu•ammen•etzen 90 ver•chiedene Buch•taben erfunden, aus denen er das Ungri•che Alphabet be•tehen läÿt. Von jedem Buch•taben handelt er be•onders und •ehr •ubtil, wobey er eine Menge angenehmer

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Beobachtungen über die Veränderungen der Töne, die •ie bey ihren Wanderungen durch ver•chiedene Nationen, Zeitalter, und Climate erleiden, er•treuet. Z. Ex. der Neugrieche •pricht heut zu Tag •ein

Ç

mit einem Zi•chen aus S. 15 (wie der Schwede inköpa, kyrka; hieraus i•t die fal•che Aus•prache Zizero für Kikero begre ich). Der Walache zi•cht datauch vor demeS. 37, alsüntzelegvon intelligo, (der Deut•che

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und andre Europäer thun es nur vor dem i, auf welches ein Vocal folgt, gratia, grazia). Das griechi•che

³

lautet bey dem jetzigen Frauenzimmer in Athen etwas Italieni•ch wiedz, in Con•tantinopel aber Ober•äch•i•ch wiej, S. 18, 20, u. •. w. Durch

•olche Anmerkungen erklärt er oft glücklich die Aus•prache von Wörtern in •olchen Sprachen, wo anders ge•chrieben als gele•en wird, wie S. 28 das Engli•che walk,

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calmetc. Aber •ein Canon S. 36, daÿ gewi••e Tehler der Aus•prache bey einzelnen Men•chen und ganzen Nationen •ichere Anzeigen morali•cher Fehler •eyen, leidet gro••e Ausnahmen. Der Ungri•chen Sprache giebt er nur vier Ca•us S. 52, weil er nämlich Ca•us und •uf girte Präpo•itionen unter•cheidet: der Ungri•che Genitiv und Dativ i•t Türki•ch, der Accu•ativ Armeni•ch. Aber die Anzahl der Conjugationen •etzt

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er auf 104 (auch von der Ba•ki•chen Sprache giebt Larramendi eine •o fürchterliche Menge an: aber •ollte eine feine Ab•traction •ie nicht auf weit wenigere herunter

•ezzeni können?). Aus S. 34 •ehen wir, daÿ Con•tantinopel noch heut zu Tag bey den Wallachen und BulgarenCzáregrád, wie in den Ruÿi•chen AnnalenTzargrad, hei••e. Bécs, der Ungri•che, Türki•che, und Wallachi•che Nahme von Wien, i•t aus

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Bín-•ehri. Vindoniana ciuitas, zu•ammengezogen S. 40. Die Endigung i•t eben das, was im Ruÿ.wicz:Pál Paul•on,I•tván Stephan•on, S. 76. Worzu S. 14. die gelehrte Ableitung des WortesPapa? Jedes Ungri•che, vielleicht jedes Men•chenkind er ndet es aus •ich •elb•t, und borgt es weder von Hebräern noch Türken. Türk.c•ohapannus S. 25 i•t das Ruÿi•che •ukon: und Syr.

ÐáÛ

calix, Ungr. c•é•ze, i•t auch das Ruÿ.

90

cza•za, S. 26. I•ten Ungr. Gott, i•t mit dem Altper•i•chen Jizdaen •ichtbar eins;

aber •chwerlich hat die ägypti•che I•is einen Theil daran, S. 42. Der ältere Name Gottes Tangri, der •ich noch auf alten Ungri•chen In•chriften nden •oll, i•t auch aus A•ien: Kalmucki•ch bedeutet die•es WortHimmel und Gott, und die Tobol•ker Tataren nennen noch itzo •o das höch•te We•en. Uebrigens reformirt der Herr Verf.

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nicht nur •eine Ungri•che, •ondern auch die Lateini•che Orthographie, und •chreibt magsime, obcupaui, comloquentes, eferunt, quui, necligentescaet.

isic

XX.

Berlin.i

Auf Ko•ten da•iger Freunde •ind gedruckt, und da•elb•t, auch in Leipzig bey Jacobäer zu haben: Praecepta Grammatica, atque •pecimina linguae philo•ophicae

•ive univer•alis . . . auct. Georgio Kalmár V. D. M. Nobile Hungro de Tapoltzafo. 58 Quart•. 2 Kupfert. Mit ohngefähr 400 ur•prünglichen Schriftzügen getrauer •ich Hr.

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K. •o viel tau•ende von Begriffen auszudrücken, als die Wörter der mei•ten Spra-chen angeben, •elb•t mit den tropi•Spra-chen Bedeutungen, Nebenbegriffen u. •. w. Jene ur•prüngliche Schriftzüge nimmt er theils aus den Buch•taben unter•chiedener Nati-onen, theils aus den chími•chen, mathemati•chen u. a. Zeichen. Die•e ur•prünglichen Züge •tzt er •o zu•ammen, daÿ dadurch die Zu•ammen•etzung der ihnen

zugehö-10

rigen Begriffe ausgedruckt wird, verändert •ie, wie die Veränderung der Begriffe erfordert. Die•e Veränderungen be•tehen oft in den klein•ten Strichen bey einem Buch•taben; So bedeutet ihm v das Leben (der Anfangsbuch•tabe des lateini•ches Worts), wenn eben die•em Zeichen der obere Quer•trich linker Hand fehlt, heiÿ es Tod. (Sollte Leben und Tod nicht mehr unter•chieden •eyn? In der That wäre die•er

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geringe Unter•chied ihrer Zeichen recht gut zur erbaulichen Erinnerung der Sterb-lichkeit. Aber Misdeutungen •cheint Hr. K. Schrift •ehr ausge•etzt, zumahl wenn •ie unter die Hände der Gelehrten kommen •ollte, unter denen •chon die gewöhnliche Schrift unle•erlich wird. Etwas hängt freylich leichte Bezeichnung der Begriffe mit der Gefahr Misver•tand zu veranla••en allemahl zu•ammen; •o bezeichnet man die

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Zahlen •icherer mit Worten als Zifern, aber auch viel weitläuftiger; nur möchte wohl Hr. K. bey •einen Zeichen gar zu •eine Unter•chiede annehmen, von jedem Le•er geometri•che Augen fodernii, um Leben und Tod zu unter•cheiden). Ein gewi••

Zeichen bedeutet Zenith, oder auch den höch•ten Gipfel der Glück•eligkeit, eben das, umgekehrt, Nadir, das tief•te Elend; Zenith mit , heiÿt: entfernt wie Z. v. N.

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u. •. w. Sehr kurz werden hiedurch die Ausdrückungen. Eine Kupfertafel in Quart enthält Proben, die drey Quart•eiten mit kleinem Drucke einnehmen. Kenntniÿ vi-eler Sprachen und Wi••en•chaften, gro•• Scharf•innigkeit und philo•ophi•cher Witz zeigen •ich allerdings in die•em Entwurfe. Sollte Hr. K. auch nicht die Ehre erhalten, daÿ die Gelehrten aller Nationen •eine Schriftzüge annähmen, •o verdient doch •eine

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Bemühung Aufmerk•amkeit und achtung jedes, dem die Bezeichnung un•erer Beg-riffe ein wichtiger und philo•ophi•cher Unter•uchungen wördiger Gegen•tand i•t. Hr.

K. wird mit dem Ende die•es Jahres nach Ungarn zuöckkehren und von daraus einen Entwurf zu einer Sub•cription auf •ein gro••es Werk hievon bekannt machen. Daÿ übrigens die•e Schrift mit Leibnizens Gedanken von einer philo•opheniii Sprache

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iA hallei Bibliothek der Franckeschen Stiftungen példányában a margón szerz®i utalás: Kä•tner.

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XX.: A Göttingische Anzeigen a világnyelv-tervezetr®l = Göttingische Anzeigen von gelehrten

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