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BERECHNUNG DER INNEREN KRÄFTE QUAD:RATISCH SYMMETRISCHER TRÄGERROSTE MIT HILFE

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BERECHNUNG DER INNEREN KRÄFTE QUAD:RATISCH SYMMETRISCHER TRÄGERROSTE MIT HILFE

DER LINEAREN TRANSFORMATION

Yon

P. ~IICHELBERGER

Lehrstuhl für Eisenbahnmaschinen, Technische Universität Budapest (Eingegangen am 29. April 1967)

Vorgelegt von Prof. Dr. G. RUD"'AI

Die inneren Kräfte in allgemein belasteten quadratischen Trägerrosten können'unter Nutzung der Symmetrieverhältnisse mit Hilfe sechs unabhängiger , ' - ' . . . L- ...,

orthogonaler Kräftegruppen ermittelt 'werden [1], die man auf Grund geo- metrischer Überlegungen wählt. Dieser Gedankengang führt für gewöhnlich dazu, daß statt der einzelnen Kräfte Kräfteoktette bestimmt werden müssen, was dem Konstrukteur, sofern ihm die nötige Praxis fehlt, Schwierigkeiten zu bereiten vermag. Die orthogonalen Gruppen können jedoch statt auf Grund geometrischer Überlegungen auch nach mathematischen Mf;thoden gebildet werden.

1. Transformation in einem Schritt

In einer früherf;n Arheit hat Verfasser nachgewiesen, daß sich das System der Deformationsgleichungen, wie es zur Bemessung eines statisch unbestimm- ten Tragwerks benötigt wird, durch eine lineare Transformation umformen läßt. Die richtigte Walu der Transformationsmatrix vermag die Matrizeninver- sion wesentlich zu erleichtern.

Die ursprüngliche Gleichung

Ax+a=o läßt sich auf die Form

T AT*y

+

Ta

=

0

transformieren, wobei T eine in geeigneter Weise gewählte Transformations- matrix bezeichnet. Numeriert man die überzähligen Verknüpfungspunkte im Sinne der Abb. 1 (die Nummern der symmetrischen Verknüpfungspunkte folgen einander der Reihe nach), dann hat die Transformationsmatrix T für Trägerroste mit 2, 3, 4 und 5 Teilungen die Werte

(2)

284 P. MICHELBERGER

T,~ r;

- 1 1 1 1 1 1

;1

1 - 1

-

T) 0 10

-

----il--Ü---Ü--.::::.-iT---·

10 1 -1 01 0!1 1 1 1: 0

:1 -1 -1 li

-0* : ---Ö*---ji-- J

rT3: 0 .0 -

I --_., .-- .. --- ---"--- ;---- 11 -1 0 0 0 0 1 -li :1 1 0 0 0 0 -1 -1

o

0 1 -1 1 -1 0

0:0 0 1 1 -1 -1 0 (1 -1 -1 1 1 -1 -1 ]1 -1 1 1 -1 1 --1 11 1 -1 -1 -1 -1 1 :1 1 1 1 1 1 1

o o

0:

01 10 1

Die Matrix Ta teilt die ur:::prüngliche Aufgabe in yier, die Matrix T 4 in fünf und die Matrix T5 schließlich in sechs orthogonale Gruppen auf. Mit wachsender Teilungszahl werden jedoch, wie man sieht, auch die Transforma- tionsmatrizen immer komplizierter, so daß ihre Bestimmung um nichts leichter ist als die unmittelhare Lösung der ur:::Hrünglichen Matrizengleichung.

Es erweist sich demnach als nötig, ein Transformationsverfahren auszu- arheiten, mit dem das ursprünglich gestellte Ziel - die Bildung orthogonaler

·Gruppen - auf einfache Art gelöst werden kann. Die Handhahe hierzu hildet wieder eine lineare Transformation, die jedoch mit Wiederholung einer einfa- chen Transformationsmatrix, d. h. ohne Bildung der ohen angegehenen allge- meinen Transformation:::matrizen durchgeführt wird.

2. Transformation durch Iteration in Schritten endlicher Zah1 Das Verfahren nutzt jene Eigenheit des Systems der Deformationsglei- dmngen symmetrischer Konstruktionen, daß sie stets aus symmetrischen Hyper- lnatrizen-Koeffizienten aufgehaut werden können.

(3)

ISSERE KR.4FTE QUADRATISCH SYM.UETRISCHER TR.4GERROSTE 285 Im allgemeinen läßt sich der Koeffizient A der für eine symmetrische Kom:truktion in der Form

Ax+a=O aufgestellten Gleichung als die Hypermatrix

definieren.

Bei beliebiger Numerierung der Unbekannten müssen zur Befriedigung der obigen Bedingungen im allgemeinen auch die Zeilen und Spalten der :Matrix A geordnet werden. Hat man eine ungerade Zahl von Unhekannten, wird man die Koeffizienten, die der einzigen ohne Paar gebliehenen Unbekann- ten zugeordnet sind, zweckmäßig in die letzte Zeile (bzw. in die letzte Spalte) der :Matrix einsetzen.

Derartige Hypermatrizen vom Typ Au< können stets in zwei voneinander unabhängige orthogonale Gruppen getrennt werden, sofel'n man die Transfor- mationsmatrizen zu

T = [Tuel

mit

iJ,

Wenn i = k

und zu

TiI< = 0, 'Wenn i =1= k

wählt.

Liegt eine ungerade Zahl von Unbekannten vor, hat man diese :l\1atrix durch je eine weitere Zeile und Spalte zu ergänzen, die in der Diagonale den W'ert 1, sonst aber überall den Wert Nun hat. Nach der so definierten Trans- formation wird das System der Deformationsgleichungen üher

B = TAT*

Koeffizienten verfügen, wobei B eine ganz zerfallene Matrix ist. Nach Umord- nen der zusammengehörigen Zeilen und Spalten können die so gewonnenen Matrizen BI und Bz neuerlich daraufhin geprüft werden, ob sie sich nicht durch Zeilen- und Spaltenaustausch zu Hypermatrizen der Form

B

umformen lassen. Bei quadratisch symmetrischen Konstruktionen ist dies für gewöhnlich möglich, so daß die Transformation mit der Matrix T ik =

[i i]

wiederholt durchgeführt werden kann.

(4)

286 P. JIICHELBERGER

Dieses Verfahren bietet also die ~Iöglichkeit zur Bildung der gesuchten orthogonalen Gruppen. Bei den vier symmetrischen Gruppen höherer Ordnung ist die Trennung in jedem Fall möglich, wogegen die symmetrischen Gruppen 5 und 6, bei denen es sich um solche relativ niedrigerer Ordnung handelt, voneinander nicht immer getrennt werden können. Man wird also schon beim ersten Transformationschritt die Überlappung der Kräftegruppen 5 und 6 tunlichst verhindern müssen. Gelingt es, gelegentlich der ersten Trennung die Kräftegruppe 5 in der einen, die Kräftegruppe 6 dagegen in der anderen der heiden orthogonalen Gruppen unterzubringen, dann besteht kein Hindernis.

auch die volle Trennung durchzuführen.

3. Zahlenheisl)iel

Die Koeffizientenmatrix eines viergeteilten quadratischen Trägerro:ites kann, sofern man die ~umerierung der überzähligen Verknüpfungspunkte

5 Ö 2

m

EE

2

EhE ~

3

:

6 9 7 ;3 8 !;. 3 g 7 13 1i 75 74 16 12 8 10 4

4

5 Abb. 1

gemäß --\.bb. 1 einhält, stpts In der Form a h h c h h

h c a b h h

h c a b h h

c b h a h h j

----."------- ----- - - ----- ---------~ -

h h d e e f k

h h e d f c k

h h e f d e k

h h f e c d k

"----- --- --- ---,---_.

J

j k k k k 0" e

geschriehen werden.

:11ultipliziert man von links mit der Transformationsmatrix T I' von rechts mit der Transformationsmatrix TI, erhält man als Resultat die erwar-

(5)

n\-SERE KR.4FTE QUADRATISCH SYJIlJIETRISCHER TRA"GERROSTE 287 teten 5 unabhängigen orthogonalen Grd;'pPl

a+2b+c 0 0 0 (, 0 2(h+i) 0 j

l

0 a-c 0 0 h-i 0 0 0 0

0 0 a-c 0 0 h-i 0 0 0

0 0 0 a+2b+c 0 0 0 0 0

--~~----~--- .---~---_._---

0 h-i 0 0 0 0 0 0

4 1

0 0 h-i 0 0 (d-f) 0 0 0

2

2(h+i) 0 0 0 0 0 (d+2e+f) 0 k

0 0 0 0 0 0 0 (d-2e+f) 0

----~--~~---

--

---,

--

--- ---

0 0 0 0 0 k 0 - 0 -

4 <:>

Zum gleichen Ergebnis gelangt man, wenn man wiederholt die Transfor- mationsmatrix Tik benützt, doch wird man hierzu die 5., 6. und 7. Zeile und Spalte der ursprünglichen Matrix zweckmäßig wie folgt vertauschen:

a h h c h h

h a c 1 h h ! j

1 c a 1 h h j

c h 1 a h h

h cl f e e

h h f cl e e k

h h e e cl f k

h h c e f cl k

k k k k 0-<:>

Bei Multiplikation mit den Matrizen Tik bzw.

Tl

k von links hzw. von rechts fällt die Koeffizientenmatrix wie folgt entzwei:

(a+b) (h+c) (h+i) (h+i) (i-h) j

(1+c) (a+b) (h+i) (h+i) -(i-h) j

(h+i) (h+i) (d+f) 2e 0 k

2 (h+i) (h+i) 2e (d+f) 0 k

--_ .. _--- -----,--------- - - -- --_. -- - -- --- -->

(i-h) -(i-h) 0 0 (d-f) 0

k k 0 <:> 0-

und

[ (a-h) (1-c) -(i-h)

'1 (b-c) (a-b) -(i-h)

1

_ -(i-h) -(i-h) (d-f) 6*

(6)

288 P. JIICHELBERGER

Beide Matrizen können mit der Matrix Tik bzw. mit deren Transponierter sowohl von rechts als auch von links 'wiederholt multipliziert werden. Die Transformationsmatrizen müssen hierbei in der rechten unteren Ecke ergänzt werden, sie nehmen also die Form

1 -1 0 0 0 0

1 1 0 0 0 0

[I -11 0 1

--- --

TiJ

,=

0 0 0 0 1 1 -1 1 0 0 0 0 bzw.TiJ

,=

1 1

i

0

--Ö----·Ü··· j-1--

------ ---

0 0 0 0 1 0

0 0 0 0 0 1

an. Die Durchführung der Rechenoperationen liefert natürlich dieseihen unabhängigen Gruppen, wie man sie bei Multiplikation mit der Matrix Tl erhalten würde.

Zusamnlenfassung

Die quadratischen Symmetrieverhältnisse erleichte~.n die Ermittlung der inueren Kräfte sehr wesentlich. Da man aber den geometrischen Uberlegungen vielfach schwer zu folgen vermag, läßt sich eine aus einer Stufe bestehende sowie eine (Iterations-) Transform8tion, bestehend aus einer endlichen Zahl von Schritten, ausarbeiten, die die durch die quadratische Symmetrie gebotenen Vorteile automatisch in Betracht zieht.

Literatur

~hCHELBERGER. P.: Einige Fragen allgemein belasteter quadrat.isch symmetrischer Trägerroste.

Periodica Polytechnica ll, 223 (1967).

Dr. Päl l\'hcHELBERGER, Budapest XI., IVIUegyetem rpt. 3/9. Ungarn

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