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Elektromaschinen IV. Asynchronmaschinen. Schulbuchverlag, Budapest, 1960

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BUCHBESPRECHUNG

DR.

J.

LISKA :

Elektromaschinen IV. Asynchronmaschinen. Schulbuchverlag, Budapest, 1960

252 Seiten, 184 Abbildungen mit 8 Tafeln Photobeilagen Mit diesem Band liegt nunmehr die Serie

»Elektromaschinen« vollzählig vor, nachdem der abschließende fünfte Band (Konstruk- tionslehre ) bereits früher erschienen ist.

W elch lebhaften Anklanges sich diese Bücher- reihe erfreut, geht allein aus der Tatsache her- vor, daß der erste Band (Transformatoren) bereits die sechste, der zweite Band (Gleich- strommaschinen) hingegen die vierte Auflage erlebt hat.

In Inhalt und Darstellungsweise reiht sich der Band würdig den bisherigen, gut bewähr- ten Büchern der Serie an. Die Erfahrungen einer mehrere Jahrzehnte langen Lehrtätig- keit befähigen Universitätsprofessor Dr. J.

Liska wie keinen anderen. den wesentlichen Teil des umfangreichen Sto'ffes in geeignetster Weise auszuwählen. so daß seine Bücher trotz aller Gedrängtheit und ihres relativ geringen Umfanges im wesentlichen alles Wissens- werte enthalten. Verwickeltere. in der Praxis selten benützte Lösungen werden vom Ver- fasser nnr erwähnt. doch verweist er fall- weise auf das einschlägige Werk des Literatur- verzeichnisses. in dem der Leser die ein- gehende Beantwortung der betreffenden Frage nachzuschlagen vermag.

Der vorliegende vierte Band behandelt einerseits die allgemeine Theorie der Asyn- chronmotoren, andererseits die praktisch be- währten Methoden ihrer Bemessung. Im Band finden sich 31 Zahlenbeispiele, deren

;; im Grunde genommen vollständige Durch- rechnungen der elektrischen Kennwerte je eines Motors oder Läufers darstellen. Darüber hinaus sind in zahlreichen Tabellen und Schaubildern teils gut bewährte empirische Daten, teils Größen und Werte zusammen- gefaßt, die sich sonst nur auf Grund lang- wieriger Berechnungen ermitteln lasseIl. Da- mit bietet das Buch einen überaus wertvollen Behelf auch für jene Fachleute, die in der Bemessung von Asynchronmotoren bereits praktisch tätig sind.

Der Stoff des vierten Bandes gliedert sich iu 25 Abschnitte. Einer Besprechung des

Arbeitsprinzips im Zusammenhang mit dem Induktionsregler, die der erste Abschnitt enthält, folgen die weiteren, den rotierenden Elektromaschinen gewidmeten Kapitel. In den Abschnitten II - VII finden sich die Ableitung der Ersatzschaltung rotierender Elektromaschinen, ferner - von diesen aus- gehend die Konstruktion der Vektor- diagramme sowie die Berechnung der Lei- stungen, Verluste und Momente. Nebst den langwierigen, genauen Berechnungsmethoden sind auch die in der Praxis verwendbaren guten Annäherungsverfahren aufgezählt. Der Abschnitt VIII handelt vom Kreisdiagramm des Asynchronmotors, während im IX. Kapi- tel die Ständer- und Läuferwicklungen ein- schließlich der Wicklungen von Polumschalt- (Dahlander-)Motoren beschrieben sind. Hier findet sich auch die Umrechnung (Reduktion) der Sekundärgrößen auf die Primärseite, u. zw. auch flir den Fall von Käfigläufern.

Der X. Abschnitt behandelt den Betrieb von Einphasenmotoren nach der Methode der symmetrischen Komponenten.

Die Kapitel XI-XIII sind den einzelnen Teilaufgaben der Maschinenkonstruktion ge- widmet. So enthält Kapitel XI die Berech- nungen des }lagnetisiernngsstromes, der Abschnitt XII die Berechnung der Streuungs- reaktanzen (Nutenstreuung, Kopfstreuung, der von den Oberwellen herrührenden Streu- ung, Einfluß der Schrittverkürzung und der Nutenverdrehung) und schließlich der Ab- schnitt XIII die Berechnung der Verluste.

Für die Oberflächen- und für die Zahn pul- sationsverluste erhält der Leser Formeln anhand empirisch ermittelter Konstanten.

Die Kapitel XIV -XX stellen kurze Zu- sammenfassungen von Fragen des BetrieLes von Asynchronmaschinen dar. Im besonderen behandelt Abschnitt XIV die verschiedenen Arten des Anlassens von Dreiphasenmotoren.

Kapitel XV hingegen das Anlassen von Ein- phasenmotoren, während Abschnitt XVI den Methoden der Drehzahlregelung gewidmet ist, ,vie sie sicb aus der Anderung von Pol-

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zahl, Schlupf oder Frequenz ergeben, wobei auch die Kaskadenschaltung zweier Asyn- chronmotoren besprochen wird, während Kapitel XVII zur Gänze von den Kaskaden- schaltungen handelt. Im Abschnitt XVIII findet sich eine genaue Besprechung des Kreisdiagramms synchronisierter Induktions- motoren, im Abschnitt XIX hingegen die Darlegung der Leistungsverhältnisse an den W-ellen elektrischer ?lIaschinen und im Kapi- tel XX eine eingehende Behandlung des Generator- bzw. Motorbremsenbetriebes.

Abschnitt XXI befaßt sich kurz mit den durch die Oberwellen verursachten parasi- tären Momenten und in diesem Zusammen- hang mit der 'Wahl der Nutenzahl von Käfig- läufermotoren. Ebenso kurz sind auch die Fragen der Erwärmung und Kühlung im Normalbetrieb im Abschnitt XXII gestreift, da sie in Band II, III und IV der Serie bereits eine eingehende Behandlung erfahren haben.

Abschnitt XXIII beschreibt die Prüfungs- normen für Asynchronmotoren sowie die Methoden der Trennung (Messung) zusätz- licher Verluste.

Der Abschnitt XXIV handelt von der Be- messung der gewickelten und der einfachen Käfigläufermotoren und gibt eine Aufzählung der für die Konstruktion erforderlichen Aus- gangs daten. Als Beispiele sind die Bemessung eines 330 kW-Schleifring- und eines 2,8 kW- Käfigläufermotors angeführt.

Der den ?lIotoren mit Stromverdrängullgs- läufer (Spezial-Käfigläufer) gewidmete letzte Abschnitt stammt aus der Feder Istvan Szekelys. 2\-ach einer allgemeinen Unter- suchung der einschlägigen Fragen wird die Bemessung von Tiefnut- und Doppelkäfig- läufern behandelt. wobei auch auf die Ge- sichtspunkte der 'Konstruktion eingegangen wird und vier Zahlenbeispiele für die Bemes- sung ausgeführt werden.

Das Buch, das den pädagogischen Anforde- rungen voll entspricht, ist das Produkt einer mühevollen Arbeit von hohem wissenschaft- lichem Nivean. Außerst lehrreich sind die Zahlenbeispiele Nr. 8, 19, 20 nnd 21, in denen vier Varianten des bereits erwähnten 330 k W-?lIotors durchgerechnet sind. Bei unver- ändertem Ständer beziehen sich diese Bei- spiele auf die verschiedenen Ausführungen mit gewickeltem, mit einfachem Käfig-, mit Tiefnuten- und mit Doppelkäfigläufer. Sol- cherart lassen diese Zahlenbeispiele den Ein- fluß der Läuferausbildung auf die Betriebs- eigenschaften des Motors klar erkennen. Eine tabellarische Zusammenfassung der Ergeb- nisse würde eine noch größere Übersichtlich- keit ergeben.

An diesem Hochschullehrbuch werden nicht nur die Hörer. sondern auch die bereits praktisch tätigen Ingenieure in Betrieben und Forschungsinstituten Freude und Nutzen

finden. O. BENEDIKT

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