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A mohai "Ágnes-forrás" leírása = Die Mohaer "Agnes-Quelle = "La source d'Agnes" de Moha

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Academic year: 2022

Ossza meg "A mohai "Ágnes-forrás" leírása = Die Mohaer "Agnes-Quelle = "La source d'Agnes" de Moha"

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I M I " o ICL a -

Ágnes forrás. Agnes-Quelle. Source d'Agnès.

VORWORT,

haben zur Durchforschung die- ses in letzter Zeit zu Be- deutung gelangten Ortes nach mehrfacher Richtung hin ganz hervorragende Männer der Wissenschaft das Ihrige heige- tragen.

Dr. llattyiitfy hat alte Archive und Comitatsschriften durch- sucht nach historischen Daten, wobei sich herausstellte, dass

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hier schon im XIV. Jahrhunderte ein „Segensquelle" benannter Brunnen entsprang und gekannt war; der bekannte Schöpfer der merkwürdigsten artesichen Brunnen Bergrath und Ingenieur Zsig- mondy drang in die Tiefe des Mohaer Bodens zu dessen geologischer Erforschung und Professor Dr. Béla Lengyel analysirte das diesem Boden entquellende Wasser.

Àerzte des In- und Auslandes erprobten dieses Mineralwasser und.gaben ihre Meinung über dessen Wirkung und Iteilsamkeit.

ab ; all' das hier aufgezählte aber ist, in einzelnen Broschüren, Publi- cationén, Fachzeitschriften zerstreut und wir glauben, den Aerzten sowohl als auch den so zahlreichen Heilbedürftigen einen Dienst zu erweisen, wenn wir die Ergebnisse der oben erwähnten Forschungen Und Untersuchungen-gedrängt zusammenfassen und so zum Gemein- gut machen. Dies ist der Zweck des vorliegenden Schriftchens, welches wir in drei Sprachen verfassten um es ja vielen Kreisen

zugänglich zu machen. '

Bezüglich der von und nach M o h a führenden Verkehrs- wege weisen wir auf die E i s e n b a h n k a r t o auf der vierten Seite des Umschlages dieser Broclüire hin.

Aus derselben ist ersichtlich: dass von' M o h a als Station der Budapest-Weissenburg-Neu-Szönyer Eisenbahn, die d i r e c t e V e r s e n d u n g nach allen Richtungen hin möglich ist.

Durch die Linie über Kanizsa ist die Verbindung einerseits nach E i u m e anderseits nach T r i e s t, durch jene über Stein- amanger direct nach G r a z respective O e d e n b u r g und so- wohl über letzgenannte Stadt als auch Szöny unmittelbar mit W i e n hergestellt, während die Linie -selbst in B u d a p e s t einmündet und ab Station Teteny mit allen Bahnen am linken Ufer der D o n a u, und mit der Schifffahrt auf der letzteren selbst in engem Contacte steht. Die directe Expedition von Moha-ab ist also nach allen Richtungen möglich, und führt letzterer Zeit ein Schleppgeleise vom B r u n n e n - F ü l l o r t zum Bahnhof.

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I.

G e s c h i c h t l i c h e s .

: Im Jahre 1879bereicherteabernials die Entdeckung eines werth- vollen Brunnens unsere Naturschätze; nämlich das Mohaer-Sauer- wasser. M o.h a ist ein kleines Dorf, bei Stuhlweissenburg, und zugleich die erste Station der Stuhlweissenburg-Szönyer-Eisenbahn. Der dortige Grundbesitzer Herr E m e r i c h v. K e m p e l e n , der im Jahre 1878 in seinem Parke einen Fischteich anlegen wollte, Hess zu diesem Zwecke einen Brunnen graben ; da stiessen die Arbeiter unerwartet auf Sauerwasser. Dem Fischteiche musste nunmehr entsagt werden, aber zum Glück hatte Herr von KCmpelen die richtige Erkenntniss und den Unternehmungsgeist, die Quelle nicht' nutzlos eingehen zu' lassen, sondern den gefundenen Schatz auch auszubeuten.

Inzwischen besichtigte Bergrath Ingenieur Zsigmondy, der berühmte Schöpfer des Budapester artesischen Brunnens, die Quelle und nach seinen Weisungen nahm man die Bohrung eines neuen Brunnens, an einem geeigneteren Platze ausserhalb des Parkes vor. Die Bohrung wurde 1878 begonnen mit einem dreizölligeu Bohrer bis zur Tiefe von 39 Klftr, im Winter 1878/79 sistirt und da während des Winters die oberen Quellen die unteren verschlamm- ten, so wurde ein 6 zölliger Bohrer angewendet, welcher in der Tiefe zwischen 18 und 19 Klafter das Sauerwasser, zu Tage brachte, welches stärker war und besser als alle bis· dahin in Molia ge- kannten. — Dies,war im Juni 1879 während des Stuhlw. Landes.- A.usstellung. Der Brunnen mit einer Tiefe von 18—19° war erst im Winter 1880 fertig. Nach Herstellung des Brunnens begab sich der bekannte Chemiker, Professor Dr. Béla Lengyel an den Fundort und sammelte die zur Analyse nothwendigen Daten. Ebenso unterzog siel) Dr. Hattyüffy der Mühe die auf Moha Bezug habenden ge- schichtliehen Daten zu sammeln und für die arohaeologisehc Ge- sellschaft von Stuhlweissenburg herauszugeben. ' . •

Wir beginnen unsere Mittheilungen mit dem gedrängten Auszuge eben des erwähnten historischen Theiles. '

M o h a Hegt in dem weiten Thale, welches das Vérteser und Bakonyer Waldgebirge bildet. . " .

Urkundlich wird M o h a zuerst im Jahre 1370 genannt. Bei einer im- Jahre 1374 ausgetragenen Grenzstreitigkeit war der Ort im Besitze der Familie der Ugäli, und bezeichnete der Ariee- prior Donatus den Exmittirten den „Aldou kuth" wie es in der damaligen Schreibweise lautet, also zu deutsch „ S e g e n s b r u n n e n " , als eine Grenzmarke. Der Wortlaut des damals errichteten Docu- mentes erweist auf das Glänzendste, dass in Moha schon im

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XIV. Jahrhundert ein Brunnen existirte — ja sogar deren mehrere — die wegen ihrer chemischen Zusammensetzung, wohl- thätigen "Wirkung und ihrer Heilkraft sich wohlthuend erwiesen.

Nach einer Urkunde aus dem Jahre 1460 gehörte der .Ort Moha dem Andreas Alapy de Batthyány und dessen Söhnen, von denen die noch heute exitirende Familie der Batthyány abstammt.

Nach der endlichen Vertreibung der Türken aus Stuhlweissen- burg und Umgebung (1688) gehörte der Ort dem Grafen Franz Eszterházy, später 1701 dem Grafen Anton Amadé.

Im Bezug auf das Mohaer Wasser ist das Jahr 1782 von besonderer Bedeutung. In jenem Jahre verfasste der berühmte Historiker M a t t h i a s B é l auf Grundlage der in den Comitats- archiven aufgefundeneu Daten die „Geographie Ungarns". Zu diesem Zwecke wurden die Behörden um Mittheilung authentischer Daten ersucht. Das Weissenburger Comitat liess auch die ein- schlägige Zusammenstellung anfertigen und wird ein Exemplar derselben im Comitatsarchive aufbewahrt. Von den Mineralwässern auf dem Gebiete d'pr Gespanschaft berichtend, heisst es: „Im Gebiete der Gemeinde Moba — von Stuhlweissenburg etwa eine Stunde entfernt — war seit Jahrhunderten ein Sauerbrunnen verborgen, welchen der Grundbesitzer Se. Hochwohlgeboren Graf Thaddaeus A m a d é nach langem Nachforschen auf eigene Kosten und eifri- gem Bemühen im Jahre 1782 zwischen den Ackergründen wieder auffand und zum allgemeinen Gebrauch öffnete. Manche finden dieses Wasser dem F ű r e d e r, andere wieder dem Selterser ähnlich."

Die neuere Geschichte der Mohaer Quelle beginnt also hier;

aber indem wir diese amtlichen Daten lesen, kann unserer Auf- merksamkeit unmöglich jener Umstand entgehen, dass dieselbe als Jahrhunderte lang verborgen und verschüttet bezeichnet wird, dass also dieselbe schon vor Jahrhunderten bekannt sein musste und die Kunde yon deren Existenz durch die Ueberlieferung auf die

späteren Geschlechter kam. · . Jahrhunderte lang verborgen aber nicht. vollkommen ver-

gessen kam also der „Aldó kút", der S e g é n s b r u n n e n am Schlüsse des vorigen Jahrhunderts auf die geschilderte Weise wieder zum Vorschein und an die 0Öffentlichkeit. . .

Dieses amtliche Datum von geschichtlicher Bedeutung er- gänzt das oben aus dem Jahre 1374 mitgetheilte und dient zur Bekräftigung der Glaubwürdigkeit desselben.

Das Ende des XVIII. Jahrhunderts ist für M o h a auch aus anderen Gründen von grosser Bedeutung; um diese Zeit wird nämlich die Ortschaft von dem Bischof und Hofkanzler Baron Joseph B a j z á t h für seine ifamilie angekauft und der Iszka Szent-Györgyer Herrschaft angeschlossen. Der ehemalige Eigen- thümer der Herrschaft Baron Georg B a j z á t h de Pészak, Avür-

digte dem Beispiele seines Vorgängers Amadé folgend die Quelle seiner Aufmerksamkeit und liess zu Anfang des jetzigen Jahrhunderts an der Grenze der Ortschaft, in dem Thale, welches der Vértes und Bakony bilden, unweit der jetzigen Eisenbahnstation die 14 Meter

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tiefen Brunnen graben, denselben mit Stein auslegen und daneben ein Gastbaus erbauen und die Quelle zum allgemeinen Gebrauche eröffnen; hiedurch wurde der Platz zu einem beliebten Unter- haltungsorte der Bewohner der Umgegend. Die erste bisher bekannte chemische Analyse des Mohaer' Wassers stammt aus dem Jahre 1810; erst 1814 wurde dieselbe veröffentlicht und scheint den Gegenstand einer wissenschaftlichen Untersuchung gebildet zir haben, als auf höheren Befehl die Professoren der Pester königlichen Universität Paul Kitaibel und Adam Tomcsanyi das —' die Be- wohner Moors und seiner Umgebung mit Angst und Schrecken erfüllende — Erdbeben, dessen Richtung und Ursache zum Gegen- stande ihrer Forschung machten. Das Erdbeben war auch in Moha fühlbar, richtete aber hier keinen Schaden an.

Nachdem die genannten Professoren die ganze Gegend, welche vom Erdbeben heimgesucht würde, zum Gegenstande ihres ein- dringlichen Studiums machten, hatten sie nicht- nur die Qualität des Bodens, dessen Verhältnisse, sondern auch . die vorhandenen Mineralwässer wissenschaftlich untersucht und auf Seite 23 des bei dieser Gelegenheit erschienenen Werkes wird über die M o h a e r Quelle folgendes gesagt: „Das Mohaer Wasser unterscheidet sich von den obigen (Bodajker und Duzzogöer), indem es ein ech- tes .Sauerwasser ist, welches ausser einer grossen Quantität Aci- dum earbonicuin (Kohlensäure) auch andere Bestandtheile enthält.

Es kommt auf flacher Wiese zum Vorschein, auf. dem Gebiete der Gemeinde Moha aber näher zu Keresztes, wovon es kaum 300 Klafter entfernt ist. Der Brunnen, woraus es geschöpft wird, ist 2lj2 Klafter tief und ain Grunde mit bläulichem Kies be- deckt ; die Wandflächen sind mit in einander gefügten ' Bohlen bekleidet und das Wasser entquillt mehreren Quellen, von denen diejenige, welche aus einem Winkel des I s z k a b e r g e s ent- springt, einen grösseren Sauerstoffinhalt bat;' die übrigen aber minder sauer öder ganz ohne Geschmack sind und nur schwer

unterschieden werden können etc. etc. , Die Bestandtheile die darin gefunden wurden sind: „1) Aci-

duni carbonicum 13 y2 Gr. 2) Kohlensauerer Kalk ' 17'/1 0 ' Gr.

3) Köhlens. Magnesium 6 Gr. 4) Silicium l2/5 Gr. 5) Eisenoxyd

5/g Gr. 6) Glaubersalz nahe an 2'/2 Gr. 7) Gewöhnliches Salz 2 Gr. 8) Kohlens. Natruin etwas weniger als 1 Gr. Ausser- dem ist noch zu erwähnen, dass die ausgelösten Salze eine bräun- liche Farbe zeigten und der Erdgehalt während des Auflösens einen unangenehmen Geruch — ähnlich dem Leimgeruehe — verbreitet;

das Wasser durfte während des Dampfens nicht abgelassen werden."

Dies ist die erste auf wissenschaftlicher Untersuchung be- ruhende chemische Analyse des Mohaer Wassers.

Der obenerwähnte U n . t e r h a l t u n g s o r t erfreute sich wäh- rend der ersten Decennien dieses Jahrhunderts eines regen Ver- kehrs und vor allem anderen besuchten denselben die Stuhlweissen- burger sehr häufig, um hier Unterhaltung zu finden oder das angenehme Wasser zu gemessen. Auch aus den entfernteren Theilcu

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R

des Comitates kamen Besucher und die Ortschaft M o h a wurde in kurzer Zeit so beliebt und besucht, dass hier sogar Theater-

vorstellungen stattfanden. ·

„Nichts dauert ewig", die Wahrheit dieses Sprichwortes erfüllte sich auch an dem U n t e r h a l t u n g s o r t u n d d e m S a u e r b r u n n e n d e r O r t s c h a f t M o h a . Die politi- sche Bewegung der nächsten Jahre lenkte die Aufmerksamkeit der Gesellschaft ab ; der Unterhaltungsort ward immer mehr ver- lassen, bis endlich alle Besucher wegblieben. Die Quelle wurde immer mehr vernachlässigt und verlor, —nicht genügend vom Süss- wasser geschieden, — seine Kraft. Heute scheint nur mehr der ver- ödete Brunnen· in der stillen Einsamkeit über die Untreue seiner zahlreichen Besucher zu trauern.

Nochmals geschieht der Quelle Erwähnung in dem 1835 in Leipzig erschienenen W e r k e : „Universal-Lexicon für praot. Medicin und Chirurgie" unter Angabe der Analyse.

Die neueste Periode und der Aufschwung der M o h a e r Q u e l l e beginnt mit dem Jahre 1878, wie wir des Eingangs terwähnten.

Wir übergehen nun auf die - I I .

Geologischen Verhältnisse der „Mohaer Agnesquelle"

welche wie wir ersehen haben, nicht identisch ist, mit dem alten einst in Gehrauch gestandenen Brunnen.

Mohä liegt in einer Seehöhe von 113,44 Meter, in dem — sich von Stuhlweissenburg gegen die Ortschaft Móor hinziehenden Thale von drei Meilen Länge, welches bei Moha eine Breite von einer halben Meile besitzt und sich immer mehr verengend bei Móor seinen Ahschluss findet.

Dieses Thal verläuft von Nordwest nach Südost am südwest- lichen Gehänge des ungarischen Mittelgebirges-, welches das obere, sogenannte kleine ungarische Becken von dem tieferen grossen niederungarischen — Alföld genannt — scheidend, als .Verbindungs- glied zwischen den Karpathen und den Alpen anzusehen ist. Dieses Gebirge zieht sich von Visegrád an der Donau bis Keszthely am Plattensee, somit in der Richtung von Nordost nach Südwest hin und schliesst das Pilis-Gevecseer und Vérteser Gebirge, sowie den Bakonyerwald in sich. Eine mächtige, der oberen Triasformation angehörende Kalkbildung tritt als Grundgerüste dieser in zahlreiche Höhenzüge und Rücken aufgelösten Gebirgskette auf, welche sich

in zwei verschiedene Glieder scheidet. "

Die untere Abtheilung bildet eine mächtige Dolomitmasse, welche dem Alpinen Dolomit parallel gestellt werden muss, die darüber befindliche dagegen eine bedeutende Masse reineren, dichten Kalksteines, welcher mit dem Dachsteinkalke-'der Alpen identisch ist.

Jenseits der Móorer Spalte im Bakonyer Gebirge treten unter dieser Kalkhildung auch ältere Triasgebilde, so unterer Dolomit und Werfener Schiefer auf.

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Parallel mit dem so. eben geschilderten Gebirgszuge, zwei Meilen davon südöstlich entfernt, erscheint ein Granit —massiv, von massiger Höhe, welches an mehreren Punkten seiner nordöstlichen Erstreckung von Traehyt durchbrochen ist. '

Dieses Granitmassiv, welches sich in seiner Längenerstreckung von Stuhlweissenburg bis Velencze zwei Meilen weit hinzieht, spitzt sich bei letzterem Orte aus, und hat bei Päkozd seine grösste Breite im Belauf von einer Meile.

Auf der nördlichen Seite des Granits treten in der Erstreck- ung von anderthalb Meilen in einzelnen kleineren Partien Quar- zite und Quarzitsehiefer auf.

Sowohl die Triasgebilde als auch der Granit und der Quar- zit werden seitlich von Tertiärablagerungen verschiedenen Alters umhüllt. So treten an einzelnen Punkten mitteleocäne Mergel und Numulitkalke sowie Bryozoenmergel auf, am häufigsten ist aber die Congerienstufe mit ihren Sanden und Thonen vertreten, welche stellenweise in dem sie dockenden Lösse mächtige Inseln darstellt und in den meisten Thalrissendes Hügellandes beobachtet werden.

Das Moha-Möorer Thal ist selbst mit Alluvien erfüllt, welche zu oberst aus· Humusboden und unter diesen aus sandigem Schotter, Sand und Thon bestehen. Oberhalb des Ortes Moha befinden sich mehrere Teiche, in welchen· aufsteigende Gasblasen das Vorhanden- sein von Kohlensäure dokumentiren, ebenso ergaben mehrere einst zu landwirthsehaftliehen Zwecken vorgenommene Brunnengrabung'en, Sauerwasser, welches jedoch nur bei sehr trockener Jahreszeit einigen, "Werth besass, bei andauernder Regenzeit aber durch die hinzutretenden Grundwässer äusserst diluirt wurde. ,

Wie eingangs erwähnt hat Herr Kempelen einen Säuerling i n seinem Parke zufällig aufgefunden, welcher sich stärker und besser erwies als alle bis dahin in Moha gekannten, trotzdem er dureli die tiefefen^Siissquellen diluirt war. Theils wegen geeigne- teren Platzes theils wegen genauerer Absperrung des Süsswassers wurde auf Rath und AVeisung des .Eergrathes Zsigmo.ndy die Boh- rung eines neuen Brunnens a u s s e r h a l b des Parkes vor- genommen. D e r a n g e s t r e b t e Z w e c k w u r d e v o 11 s t ä n d i g e r r e i c h t u n d i s t d i e „ M o l i a e r A g n e s q u e l l e " d a s

R e s u l t a t d i e s e r ' A r b e i t . · Die Bohrung ist im Ganzen 39.18 Meter tief. Durchsunken

ur iZen nachstehende Schichten

1) Humus . . . 2) Sandiger Schotter . . . . 3) Gelblicher Thon mit grauem Sande 4) Grauer Sand . . . . 5) Gelblicher Thon mit weissem gemischt 6) Grauer •wilder Sandstein . . . 7V Gelblicher Thon mit graueni-Sand .

1! Klafter ^chuhe Zolle .

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| Klafter Schuhe Zolle S)' Gelblicher und weisslicher Thon mit I

dünnen Sandsteinbänken.' . . 2 0 0 9) Grauer und gelblicher Thon . . 0 3 0 10) Brauner Thon . . . ' . . Ü • 3 0 11) Gelblicher Thon mit zwei dünnen

Sandsteinbänken . . . . U 3 0 12) Grauester Thon mit Sand . . 0 3 0 13) Grauester Sand mit gelblichem Thon 2 0 0

14) Brauner Thon . . . . 0 1 0

15) Grauer Sand mit gelblichem Thon. 3 5 0 16) Fester gelblicher Thon . . . j 0 1 0 17) Grauer Sand mit gelblichem Thon. ; 1 5 O 18) Fester Sandstein . . . . 0 2 0 19) Gelber Thon mit grauem Sand . | 0 1 0 20) Bläulicher Sand · . ' . . . ; 1 2 0 21) Brauner und gelblicher Thon. . . | 0 2 0 22) Fester gelber Thon . . . 0- 2 0

23) Sandstein . . . 0 0 •6

24) Gelber Thon | o.. 6

Zusammen 20 1 • 4 0 Yon den diirclisiiiikenen Schichten gehören die obersten fünf in der Gesamiiitinächtigkeit von 5 Klaftern dem Alluvium, die übrigen'höchst-wahrscheinlich der Congerienstufe an.

Bei Erreichung der 20. Schichte wurde das erste Sauerwasser erreicht, welches gleich nach dem Durchbruche dieser Schicht das'

5 O -

nunmehr zur' Disposition stehende bedeutende Sauerwasserquantuin ergab.

Das Bohrloch ist 16 Klafter tief mit von Lärchenholz her-

gestellten Köhren von ß Zoll innerer Lichte verkleidet. . Das aus dem Brunnen mit Heftigkeit ausströmende Wasser

ist vollkommen klar und farblos, hat einen äusserst angenehmen prickelnden Geschmack und beträgt dessen Temperatur constaut 11.2" Celsius. .

Die mit dem Wasser gleichzeitig hervorströmende Kohlen- säure macht· den Eindruck, als ob dasselbe sich in beständigem Sieden befände. •

' I I I . . Analyse der Mohaer Agnesquelle.

Der Eigenthiimer von Moha, Herr Einerich v. Kenipelen, Hess wie erwähnt, im Jähre 1879 in seinem ausgedehnten Parke, in welchem auch das ziemlich grosse Becken für einen Teich her- gestellt war, einen artesischen Brunnen bohren ; derselbe sollte den oben erwähnten Teich mit' Wasser speisen. Das Wasser, wel- ches dem Brunnen entquoll, war indessen ein Säuerling und so wurde dem Chemiker Prof. Leugyel das erforderliche Quantum desselben ein-

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geschickt, um auf Grund der vorzunehmenden Untersuchung die Frage zu beantworten, ob das Wasser denn auch höheren Anfor- derungen an seine Qualität entspräche, oder nicht. Ueber das Ergebniss der Analyse und die Beschaffenheit des Wassers hielt Prof. Lengyel einen Vortrag in der ung. Akademie der Wissen- schaften (21. Juni 1880.) Das Wasser wurde untersucht und die geringe Menge fixer Bestandtheile im Verhältnisse zur grossen Menge der Kohlensäuere Hessen es als ein sehr werthvolles erscheinen. Nun wurde auch die quantitative Analyse des Wassers vorgenommen und dasselbe in den Handel gebracht, wo es sich denn auch binnen kurzer Zeit den ihm ge- bührenden Rang erkämpfte. Die chemische Analyse des Wassers wurde nach den bekannten Methoden durchgeführt und es wäre überflüssig diese hier aufzuzählen. Es genüge zu bemerken, 'dass die einschlägigen Arbeiten an der Quelle verrichtet wurden. Die Bestimmung der Gesammtmenge der Kohlensäure geschah mittelst Chlorbarium und Amoniak. Es wurden- in dem Zeiträume eines halben .Jahres zwei Bestimmungen gemacht um festzustellen, ob die Kohlensäure-Menge der neuen Quelle constänt ist. Beide Be- stimmungen lieferten übereinstimmende Resultate. Ebenso zeigte sich die Temperatur der Quelle, welche einmal.im Winter, das anderemal im Sommer bestimmt wurde, constant. Bei der Unter- suchung, der aus 10046 Gramme Wasser abgeschiedenen Kiesel- säure zeigte sich diese selbst nicht rein; Sie löste sich nicht voll- ständig in Natronlauge; beim Aufschliessen mit kohlensauerem Natron und nachherigem Lösen der Schmelze im Wasser, blieb ein kleiner Rückstand, welcher ausgewaschen sich in Salzsäure ohne Aufbrausen löste. Der beim Verdampfen der Lösung im Wa^serbade verbleibende Rückstand löste sich, weder in Wasser, noch ib Salzsäure. Diese Reactioneu Hessen die Gegenwart von Titansäure vermuthen und es wurden aus 60 Liter Wasser die Kieselsäure abgeschieden und auf Titansäure untersucht. Man er- hielt 0.0690 Gramme Substanz, welche mit überschüssigem kohlen- saurem Natron zusammengeschmolzen' eine im Wasser unvoll- ständig löbliche Schmelze gab. Der unlösliche ' Theil (titan- saures Alkali) wurde in verdünnter kalter Salzsäure gelöst und unter Zusatz des verdampfenden Wassers • längere Zeit gekocht..

Die Lösung trübte sich beim Kochen, die Substanz mit Phosphor- salz zusammengeschmolzen gab die für Titansäure charakteristische Reaction. Hingegen gelang es nicht mit Gerbsäure die Reaction hervorzurufen. Es ist also höchst wahrscheinlich, dass das Wasser Titansäure enthält, es muss''aber bemerkt werden, dass die in der Analyse angegebene Zahl, welche die Menge der Titansäure aus- drücken soll, auf Genauigkeit keinen Anspruch machen kann, sie ist nur annähernd richtig.

Die vorgenommenen Control'-Versuche ergaben folgende ' Resultate: · ·

Die .Summe der fixen Bestandtheile:

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Experimentell bestimmt waren in 1000 Gr. Wasser 1.73223 Gr.

Die Summe der einzelnen gefundenen Bestandteile 1.73660 „ Die fixen Bestandteile als Sulfate bestimmt 2,23429 „ . Aus der Analyse berechnet . . . 2,33899 „ Das specifische Gewicht des Wassers wurde im Piknometer.

bestimmt und 1,00461 gefunden.

Die Agnesquelle steht, wie die vorstehende Analyse zeigt, ihrer Zusammensetzung nach, den Mineralwässern von Wildungen am nächsten. So wie in diesem, ist auch in der Agnesquelle der Gehalt an kohlensauerem Kalk und Magnesia überwiegend und besonders zeichnet sich das Wasser durch seinen hohen Gehaltan freier Kohlensäure aus.

Das z i f f e r r u ä s s i g e R e s u l t a t d e r A n a l y s e :st folgendes: . .

. . 1000 Gramm Wasser enthalten :

Kohlensaures Natron . . 0,04415 gramm.

Kohlensaueres Kali . . . 0,01278 „ Kohlensaueres Lithion ' . . 0,00740 „ Kohlensaueres Calcium . .· 1,22051 . „ Kohlensaures Magnesium . . 0,34241 „ Kohlensaueres Eisenoxidul . 0,00603 „ Kohlensaueres Manganoxydul . 0,00074 „

• Chlornatrium . . . , . 0,00298 „ .

" Chlorammonium . . . 0,00262 „ Borsaures Natron . . . 0,00676 „ Schwefelsaures Calcium . . 0,02207 „ Phosphorsaures Calcium . . 0,00015 - Aluminiunioxyd -. . . Spuren „ Kieselsäure . . . . 0,06646 „ Titansäure . . . . 0,00114 „ Summe der fixen Bestandteile 1 , 7 3 7 1 0 „

Organische Substanzen mit Spu-

ren von buttersauren (?) Salzen 0 , 0 2 3 9 8 ' „

Freie und balbgobundene Kohlensäure 3 , 0 7 2 3 6 da s i s t 1536 Kubikuntiiii.

Haupt-Sunmio 4 , 8 3 3 4 4 „ ' '

Das specifische Gewicht des Wassers beträgt 1,00461 ; die Temperatur des Wassers ist 11.2° Celsius (die der Luft war

— 2° C.); die chemische Beschaffenheit des dem Wasser entströ- menden Gases ist in Yolum-Percenten ausgedrückt:

Kohlensauere · 99,001%

Fremdes Gas, das seiner geringen Menge wegen

nicht erkennbar war . . •' ! . . . 0,90"/,,

· i ö o ö ö I Y . '

Fachmännische Begutachtungen und Heilanzeige.

Das Mohaer Wasser verfehlte nicht die Aufmerksamkeit der Aerzte und Spitalverwaltungen auf sich zu ziehen, sie unterzogen

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dasselbe eingehender Erprobung und heute liegen schon die Re- sultate dieser mehrfachen Versuche, welche sowohl im In- als auch im Auslande vorgenommen wurden, vor. Mit einer über- raschenden Einstimmigkeit ist das Urtlieil der Fachkreise ein gleicli- iniissig anerkennendes. .

Dr. Sigmund Varga, Ober-Physikus des Weissenburger Ivo- mitats sagt in seinem Berichte: „Was den hygienischen Nutzen des. Wassers betrifft, so hat es sich von ausgezeichnetem Nutzen erwiesen bei kátarhalischen Affektionen der Athmungs-, der Ver- dauungs- und der Harn-Organe. Da seine reiche Menge an Kohlen- säure die Nervenenden des Magens angenehm berührt und auf dieselben lindernd wirkt, so leistet "das Wasser .bei Verdauungs- störungen und auch hei Magenleiden, die auf Affektionen des Nervensystems beruhen, gute Dienste; vermöge der leichten Zer- setzung der seine chemische Bestandtheile bildenden Salze ver- spricht es besondere Vortheile bei der Kinder-Heilkunde: insofern es die übermässige Bildung von Magensäure bei Kindern und in Folge dessen die Entwickelung der Skrophulosis und der englischen Krankheit verhindert. TJeberhaupt verdient die Mohaer „Agnes- Quelle" besondere Beachtung bei allen jenen Krankheiten, bei welchen die Unterstützung des organischen Lebens und die un- schädliche Steigerung der Funktionen des Nervensystems wün- schenswerth ist."

Coloman Balogh, Doctor der Medicin und Universitäts-Professor und Dr. Med. Josef Szabó, beide in Budapest, wandten das Wasser ebenfalls mit bedeutendem Erfolge an. Es äussert sich der Erstere wie folgt: „Das „Mohaer Mineralwasser" gehört laut der Analyse des Professors Dr. Béla Lengyel unter die kohlensauren erdigen Mineralwässer ; dessen Gebrauch zum Trinken kann vermöge seiner Bestandtheile empfohlen werden in Fällen von Skrophulosis, Lun- genschwindsucht, wie auch "bei der englischen Krankheit. Buda- pest, am 19. Juni 1880. Coloman Balogh, Doctor der Medizin und·

Universitäts-Professor."

Dr. Ludvig Gebhardt, Universitäts-Professor und Director des Rochus· Spitals, zu Budapest sagt in seinem B e r i c h t e „ D a das reine erdige Sauerwasser der Mohaer „Agnesquelle" in den ver- schiedenen Abtheilungen des unter meiner Direction stehenden Rochus-Spitals in grosser Ausdehnung angewendet wird, und auf Grund der Berichte der Abtheilungs-Primarärzte wie auf Grund des in meiner eigenen Abtheilung für Brustkranke, sowie auch in meiner Privatpraxis gewonnenen üeberzeugung kann ich behaupten, dass dasselbe sich als von ausgezeichneter Wirksamkeit erwiesen hat bei katharrhalischen Affectionen der Athmungs-, Verdauungs- und Harn-Organe, weshalb es auch in allen jenen Fällen, wo die Anwendung seines reichen Gehaltes an freier Kohlensäure ge- stattet ist, ganz besonders empfohlen werden kann."

Dr. Johann Werner, städt. Gberphysikus und Spitals-Director zu Stuhlweissenburg äussert sich in einem Dankbriefe am 3. Juni 1881 wie folgt: „Ich erkenne es als eine mir angenehme Pflicht,

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gleichzeitig zu erklären, dass das genannte Wasser bei katarrha- lischen Affectionen der Schleimhäute des Magens und der L u f t - röhre — ausser in jenen Fällen, wo es wegen seines reichen Kohlensäure-Gehaltes nicht indicirt ist, — in den meisten Fällen sehr erfolgreiche Dienste geleistet hat."

Ein Aveiteres ärztliches Zeugniss lautet: „Ich bestätige mit Vergnügen, dass das Wasser der Mohaer „Agnes-Quelle" bei ka- tarrhalischen Erkrankungen der Athmungs-Organe sowie bei leich- ten Functionstörungen im Bereiche des Verdauungstraktes, na- mentlich bei letzteren seiner leicht lösenden W i r k u n g halber, sich mir bestens bewährte. Tolna, am 12. Jänner 1883. Dr. Hugo Rust.

Dem Urtheile der vaterländischen Capacitäten schliessen sich in erster Reihe jene Ö s t e r r e i c h s an und haben Avil- da scliAver- Aviegende Äusserungen in den nachfolgenden Attesten:

„Der Säuerling genannt „Mohaer Agnesquelle" AArird seit April 1881 auf der ersten chirurgischen Abtheilung des k. k. AViedener Krankenhauses in allen jenen Krankheitsfällen verwendet, welche kohlensäurehältige Mineralwässer überhaupt beanspruchen.

Die „Agnes-Quelle" hat sich stets bestens beAvährt; das AVasser ist recht angenehm im Geschmack, moussirt lebhaft in Folge eines stärkeren Gehaltes an nicht gebundener Kohlensäure und kann den bisher bekannten erdigreinen Säuerlingen nicht nur gleichgestellt, sondern vorgezogen Averden. Wien, März 1882.

vidi: Lorinser. Dr. R. v. Mosetig Moorhof, k. k. Primararzt.

„Indem ich Ew. HocliAvohlgeboren für die übersandten Proben Ihrer „Agnesquelle" im Namen der Klinik und Augen-Abtheilung freundlichst danke, bestätige ich mit Vergnügen, dass die ,,Agnes- Quelle" sich bei katarrhalischen Erkrankungen der Blase, der Athmungsorgane und des Magens bestens beAvährte, und von allen Kranken gerne genommen Avurde. Graz, am 15. September 1882.

Prof. Dr. C. Blodig. Im Auftrage und mit der Arollmacht f ü r die

•Unterschrift des H e r r n Professors Dr. Emil Fischer, k. k. Assistent a. d. Augenklinik der Grazer Hochschule.

. Med. Dr. Ferdinand Salzgeber in Graz äussert sich wie folgt:

„Der Säuerling der Mohaer „Agnes-Quelle" ist bei.catarrhalischen Affectionen der Respirations-, Verdauungs- und Harnorgane von sehr günstiger AVirkung, aber auch in Fällen angeAvendet zu Averden verdient, AVO es sich um Zuführung von erdigen Bestandtheilen in leicht assimilirbarer Form handelt, Avie z. B. bei Rachitis, Scro- phulosis etc." .

Hieran reihen sich sodann die Urtheile ausländischer Capa- citäten, vornehmlich aus dem d e u t s c h e n R e i c h e .

Dr. med. A. Borcherdt in Hamburg berichtet unterm 1. De- cember 1881: „Der Mohaer Agnes-Sauerbrunnen gehört zu den erdigen Wässern. Er ähnelt in seiner Zusammensetzung der AVil- dunger Georg-Afictoi'-Quelle, nur das kohlensauerer Kalk und Magnesia in umgekehrter Menge vorhanden sind.

Mohaer „Agnes-Quelle" Cal bicarb. 1,220 Magn. bicarb. 0,342 AVilduuger Georg-Victor-Quelle Cal. bicarb. 0,723 Maga.

bicarb. 9,535. .

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Diesen Bestandteilen hat die „Agnes-Quelle" es zu ver- danken, wenn sie sich in erster Linie heilsam bei Katarrhen des Nierenbeckens und der Blase erweist, so dass sie mit dem Wil- dunger Mineralwasser mehr und mehr rivalisircn wird, wobei ihr billiger Preis sie unterstützt.

Eine wirksame Unterstützung der Cur gewährt der Mohaer Brunnen bei Gicht und Gelenkrheumatismus, wenn man ihn als Getränk verordnet. Sein erfrischender, angenehmer Geschmack be- wirkt, dass die Kranken ihn willig in den nöthigen grossen Qnan- titäten zu sich nehmen."

Das Directorium (D. Naundorf!) des „Albertvereins" in Dresden äussert sich in der ähnlichen Weise. .

Hieran reiht sich sodann das nachfolgende Attest:

„Die dem herzogl. Landkvankenhause gütigst übermittelten 50 Flaschen Mohaer ,,Agnes-Quelle" hat Unterzeichneter in der An- stalt bei geeigneten Fällen in Anwendung gezogen, und glaubt darauf hin das angenehm zu trinkende Agnes-Sauerwasser anderen Säuerlingen würdig an die Seite stellen, so wie die Anwendung desselben bei gastrischen und katarrhalischen ' Störungen wegen seines wohlthätig anregenden Einflusses auf Magen und Darm, sowie seiner lösenden .Wirkung willen, bestens empfehlen zu sollen.

Coburg, 1. Dezember 1882. Dr. Berger Med. Rath. Hausarzt des herzogl. Landkrankenhauses."

V. • Verbreitung und Absatz.

Es ist selbstverständlich dass das Wasser der „Mohaer Agnes- Quelle" in seinem Absätze gleichen Schritt hielt mit der so eben geschilderten Anerkennung seitens der Fachautoritäten. Die Pro-, gression des Absatzes manifestirt sich in folgenden Ziffern:

Im Jahre 1880 wurden 80,000 Flaschen, im Jahre 1881 wurden 295,000 Flaschen, im Jahre 1882 wurden 550,000 Flaschen Versendet, das heisst, im zweiten Betriebsjahr stieg die Absatz- ziffer aufs 3y2 und im dritten aufs 7-fache, was also von 1881—82

beinahe einer Verdoppelung gleich kommt. · Allerdings hat zu diesem commerziellen Ergebniss .der Um-

stand wesentlich beigetragen, dass die B r u n n e n m a n i p u l a t i o n in Moha eine den Anforderungen der Neuzeit entsprechende ist.

Nicht nur interessant, sondern in gewisser Beziehung · sogar lehr- reich dürfte sein, was diesbezüglich der „ P e s t e r L l o y d " vom 28. Februar 1883, in seiner R e v u e ' ü b e r d e n G e s c h ä f t s - g a n g im J a h r e 1 8 8 2 im Abschnitte: „ M i n e r a l w ä s s e r u n d Q u e i l e n p r o d u c t e " sagt:

„Die Mohaer „ Agnesquelle" lieferte als junge Quelle den Be- weis wie sehr der Erfolg solcher Unternehmungen von der gedie- genen inneren und von der energischen commerziellen Leitung abhängig ist: Füllung, Adjustirung und Verpackung' stehen hier auf dem Niveau der Wissenschaft;' die Versendung erfolgt

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vermittelst eines von der Station Moha zur Quelle geführten 800 Meter langen Schienengeleises direct per Bahn. TJnd sonach ist es gelungen, dass diese Quelle, die im Jahre 1S81 kaum bekannt zu werden begann, im Jahre 1S81 bereits 290.000 und im abgelau- fenen Jahre schon 550.000 Flaschen verkaufte."

Anknüpfend an diese geschäftlichen Aperçus ist der merk- würdige Umstand hervorzuheben, dass „ M o h a " sich ein Absatz- gebiet zu erobern verstand, welches bisher von den mitteleuro- päischen Brunnenverwaltungen mehr abseits liegen gelasssen wurde und zwar mit Unrecht und zu deren eigenem Schaden, — es ist dies der Orient, welchen die Mohaer Brunnenverwaltung aus ihrem Triester und Constantinopler Depot versieht.

Wir sehen aus dem Gesagten, dass die Mohaer Agnes-Quelle auch auf dem volkswirthschaftlichem Gebiete Ungarns zu einem Factor geworden ist.

Indem wir hier' unsere Mittheilungen schliessen, glauben wir die interessirten Fachkreise sowohl als auch die grosse Menge der Heilbedürftigen auf einen Brunnen aufmerksam gemacht zu haben, welcher deren volle Beachtung verdient.

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L O S / Ó .

A tudomány kiváló férfiai foglalkoztak ezen hely ismertetésével, mely az ujabb korban oly nagy jelentőségre jutott. ·

.Dr. Hattyuffy a megyei levéltárak adatai és egyébb okmányok nyomán kutatva, összeszedte a Mohára vonatkozó összes történeti adatokat; hires artézi ku- taink jól ismert alkotója, Zsigmondy mérnök és bánya- tanácsos behatolt a' mohai talaj mélyébe, hogy a föld ' minőségét, tulajdonságait s. a. t. kikutassa; D.r. Len- gyel Béla tanár végre vegyelemzés alá vette az e talajból fakadó ásványvizet. . . .

A kül- és belföld orvosai kísérleteket tettek ez. ásványvízzel és tett tapasztalataikat ismertetve, egyszersmind a viz gyógyhatásáról is irtak; mindez azonban egyes értekezletekben, hírlapi czikkekben és szakfolyóiratokban történt, és ép ezért — hisszük — jó szol- gálatot teendőnk a nagy közönségnek,' ha a föntemlitett kutatások eredményét összegesitve, rövid vázlatban a nyilvánosság elé bocsátjuk.

Ez czélja e rövid műnek, m e l y — hogyannál szélesebb kört hódítson —: három nyelven szerkesztetett. -

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Figyelmeztetésül:

A Moháról és Mohára vezető utakat illetőleg a szives olvasó figyelmét a boríték negyedik oldalán levő vasúti térképre irányítjuk,"

melyhői kivehető, hogy:

Moháról, mint a Budapést-Székes-Fehérvár-Uj-szőnyi vasút állomásáról, a viz szétküldetése minden oldalra eszközölhető.

A Nagy-Kanizsát érintő vonal egyrészt Fiúméval, másrészt Trieszttel kapcsolja össze; a .Szombathelyen átvezető vonal által a Graz- és Sopronynyal, valamint — ép ugy Szombathelyen mint.

Sopronyon át — a Bécscsel való összeköttetés van helyreállítva.

A vonal további terjedésében Budapestre vezet, és a tétényi állo- más á l t á l a Duna báb partján levő összes vasúti vonallal, épigy a dunai hajóközlekedéssel szoros érintkezésben áll. A szállítás tehát mindén irányban eszközölhető és elősegittetik azon vasúti mellékág által, mely közvetlen a kuttól a vasúti állomásig vezet.

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I.

Történelmi rész.

» . . . .

Az 1879. év hazánkat, egy uj természeti kincscsel ajándékozta meg: a mohai savanyuvizzel. Moha, kis falu Székes-Fehérvár mellett, a Szókesfehérvár-szőnyi vasútnak első állomása. A mohai földbir- tokos, Kempelen Imre ur 1878-ban parkjának diszitése czéljából halastavat akart ásatni, melyhez vizet nyerendő egy kut ásatását eszközölte; ez ásatás közben a munkások váratlanul savanyuvizrc akadtak. E vizet Kempelen ur halastavának telítésére nem használ- hatva lemondott eredeti tervéről; de megismerve a .természet e nem remélt adományának-becsét, annál nagyobb hévvel iparkodott az adományt kellőleg felhasználni. Zsigmondy mérnök és bánya- tanácsos, a budapesti ártezi kútnak hírneves alkotója a hely szinére jővén, utasításokat adott az ásatások további eszközlését illetőleg, mely utasítások nyomán a parkon kivül, az eddiginél kedvezőbb helyen egy uj kut ásatott.

Az ásatás 1878-ban kezdetett· meg, mély alkalommal a három ' hüvelyknyi. furó 39 ölnyi-mélységre hatolt- Tél beálltával a munka szünetelt és miután e munkaszünet alatt a felső források által az alantabb fekvők beiszapultak, 1879 tavaszán az ásatás hat hüvelyk átmérőü fúróval kezdetett meg, mely alkalommal már IS—19 ölnyi mélységben akadtak savanyuvizre, melynek ize jobb, hatása er.ősebb volt a Mohán ez időig ismert vizek izénél és hatásánál. Az ásatási munkálatok 1880 telén fejeztettek be. A kut vizét ismert vegyészünk, Dr. Lengyel Béla tanár vegyelemozto; mig a Mohát illető történeti

2*

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adatok gyűjtését Dr. Hattyuffy vállalta magára, hogy azokat össze- állítva a székesfehérvári archeológiai társaság megbízásából kiadja.

Munkánkat ezen történeti rész rövid kivonatával kezdjük.

Moha azon tág völgyben fekszik, melyet a Yértes és Bakony- erdőhegység képez. * "

A fehérmegyei községekre vonatkozó és hivatalosan közlött, vagy a levéltárakban levő még közzé nem tett okmányok gazdag adathalmazai között nem egy érdekes adat létezik, mely a Moha múltját fedő sötétségbe világosságot vet. A legrégibb az eddig ismert adatok közül a XIV. századból emlékszik meg Moháról.

1374-ben Moha az Ugali család birtokában volt. Ugyanezen évben egy felmerülő határkérdés eldöntésére a nádor által meg- bízottak küldettek ki, kik előtt Donátus helyettes prior az „Aldon- kuth"at jelelte meg mint határát az Ugaliak birtokának. Az ezen alkalommal kiállított okmány bizonyítéka annak, hogy Moha hatá- rában már a XIV. században létezett egy kut — sőt'mint az ok- mányból kitűnik több is — mely vegyi alkatrészeinél fogva gyógy- erővel bírt és jótékony hatásúnak bizonyult.

1460-ban — mint egy ez évből származó okmány tanúsítja — a helység Batthyány Alapi-András--és fiainak birtokát képezte;

hogy azonban e család, melytől a mai Batthyányak családja szár- mazik, meddig maradt meg a község birtokában, árra nézve hiá- nyoznak az adatok.

A törökök kiűzetése után Székesfehérvárról és vidékéről (1688) a helység Eszterházy Ferencz gróf birtokába jutott, kit

1701-ben Gróf Amadé Antal követett.

A mohai vizre nézve különösen jelentőségteljes az 1782. év.

A megyei levéltárban' levő okmányok szerint ezen időben készí- tette B é l ' M á t y á s Magyarország földrajzát, melyhez a hatósá- gok is felhivattak hiteles adatok közlésére. Fejérmegye szintén összeállította a megyét illető fontosabb adatokat s ezen összeállítás egy példánya a levéltárban őriztetik. A megyében levő á s v á n y- v i z e k r ő l szólva a m o h a i vízről következőket irja : „A Székes- Fehérvártól egy órányira fekvő Moha 'község határában ásványvíz létezik, melynek forrása több század óta eltemetve volt; mig végre a földbirtokos, méltóságos G r ó f A m á d é . L á s z l ó a néphagyo- mány nyomán kutatva, azt a szántóföldek között feltalálta és a köz- használatra felnyitotta ; a vizet némelyek a füredi-, mások a selteri

vizhez tartják hasonlónak." .

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A mohai viz ujabbkori története tehát itt kezdődik, azonban e hivatalos adatot vizsgálva lehetetlen, miszerint figyelmünket ki- kerülje azon körülmény, hogy a forrás századok óta elrejtve s el- temetve jeleztetik; tehát már századokkal ezelőtt ismeretes volt és emlékét a néphagyomány őrizte meg. Ezen történeti fontosságú adat nemcsak kiegészíti a föntebb 1374-ből közölt adatot, hanem egyszersmind megerősíti annak hitelességét is. . ·

A XVIII. század vége még más okból is nagy jelentőségű Mohára nézve. Ekkor u. i. Báró Bajzáth József, veszprémi püspök és udvari kanczellár családja számára megvásárolja és Iszka-Szent- györgyi uradalmához csatolja. Pészaki Bajzáth György az uradalom tulajdonosa, követve földtulajdonos előde 'Árnádé példáját, a savanyu- viz-forrást figyelemre méltatta s a helység határában, a Vértes és Bakony által alkotott völgyben, nem messze a mostani vasúti in- dóház fölött — e század elején •— 7 ölnyi mélységben fekvő for- rást megásatta, azt faragott kövekkel kirakatta s melléje vendég- házat építtetett, sétányt ültetett, annak használatát a közönség szá- mára megnyítá, nii által a hely — főleg a közel vidékiek számára —

látogatott mulatéhelylyé vált. · A viz első, eddig ismert vcgyelemzése 1810-ből való ós 1814-ben

tétetett közzé. Tudományos vizsgálat alá először azon alkalommal vétetett, midőn — felsőbb megbízás folytán — Kitaibel Pál és Tomcsányi Adám, pesti egyetemi tanárok az 1810-ik évi január 14-én Mooron és környékén rettegést és félelmet okozó földren- gést, annak okait és irányát tanulmányozták. A földrengés nem hiában kelté fel e kor tudósainak figyelmét és. az általa okozott félelem nem volt alaptalan, amennyiben a tapasztalt rengés nagy mérvíí volt és Mooron és más községekben tetemes károkat oko- zott. M o h á n is érezhető volt ugyan a földrengés, de a lakosság szerencséjére oly csekély mérvben, hogy csak félelmet, de kárt nem okozott. A földrengés által látogatott egész vidéket nevezett tanárok alapos tanulmányozás alá vevőn, nemcsak a talaj minősé- gót,. a földrajzi és légköri viszonyokat, de a közeli ásványvizeket is tudományosan megvizsgálták és az ezen alkalommal 1814-ben megjelent: „Dissertatio de Motu in genero ac in specie Mo- rensi Anno 1810 dic 14. januarii orto" czimü míí 23. lapján — előzőleg megemlékezve a bodajki és duzzogói vizekről — a mohai vizről következő mondatik:

„A mohai viz, a fentebbiektől nagyon külömbözik, mert igazi savanyúvíz,, mely az acidum carbonicnm (szénsav) nagy mennyisége

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mellett más alkatrészeket is tartalmaz.' A forrás sik mezőn jő fel- színre. Moha község területén, de közelebb Kereszteshez, melytől alig 300 ölnyire fekszik. A kut, melyből a viz inerittetik, harmad- fél öl mély és fenekén kékes kövecscsel vau födve : belül egymásba illesztett deszkákkal négyszög alakban van kirakva; a vizet több érből nyeri, melyek közül az Tszkakegy szegletéből eredő nagyobb mérvben, mig a többi kevésbe savanyu, vagy majdnem teljesen íztelen folyadékot szolgáltat. A viz alkatrészei következők: 1) Acidum Carbonicum. vagy kötött levegő 13'/2 gr. 2) Szénsza- vas calcium 3 7l/io g1'· 3) Szénsavas niagnesium 6 gr. 4) Silicium (kovasav) l2/:- gr. 5) Yasoxyd &/6 gr. 6) kénes szóda vagy cso- dásé (a viz jegeczedésének. rendesen szokott mennyiségében) kö- zel 2'/o gr. 7) sós szóda vagy közönséges só 2 gr. 8) szénsavas szóda csekélylyel kevesebb mint egy gran. Ezek után még megem- lítendő, hogy a sók a vegyanyagból kivonva barnásak valának és a földrósz a feloldás alatt kellemetlen, némileg az enyvhez hasonló- szagot terjeszt; a vizet a kigőzölgés alatt nem volt szabad kieresz- teni." Ez a mohai víznek első, tudományos kutatáson alapuló vegye- lemzése.

A mohai mulatóhely ezen idő alatt, e század első tizedeiben nagy látogatásnak örvendett; leginkább azonban a székesfehérvári közönség által látogattatott, mely szép fekvése és kellemes izi'i vize végett rendes kirándulási helyéül választotta. Hogy mily nagy kö- zönség választá a közkedveltségü helyet találkozó helyül, azt meg- ítélhetjük az 1819-ik év'augusztus havának 15-én Mohán tartott színi előadás bevételéből, mely 1003 frt. 2 krt. tett ki, továbbá azon körülményből, hogy később 1820-ban hasonló eredménynyel uj előadások rendeztettek.

Ez volt a régi kut fénykora, mely után szomorú napok kö- vetkeztek a nemrég oly kedvelt és keresett mulatóhelyre. A nem- zet kebelében beállott mozgalmak-másfelé, a politikai életre terelték a figyelmet és azon időben, midőn az éjszakról hazánkra tornyo- suló .vész feledteté a vig mulatságokat, feledésbe merült a székes- fehérvári közönség kedvelt mulatóhelye is. Yészben volt a haza ós nem volt pulya, ki szórakozásra gondolt volna. Nem hangzott hazánkban más zene, mint a harezra hivó trombiták hangja, vagy gyászzene elhunyt hősök temetésén. Sok voit a teendő, nem volt idő a mulatozásra; végvonaglásban feküdt a magyar szabadság és nem volt senki, ki ásványforrásokat keresett volna önteste gyenge- ségeire gondolva. Ily körülmények között Moha látogatói is elma-

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radtak és a forrás és környéke átadattak az.enyészetnek. A forrás

— az· édes víztől kellőleg , el nem szigetelve — elveszité erejét ; a Vendégház sétányával érdekes rommá változott és néma egy- hangúság és pusztulás üték fel tanyájukat ott, hol ezelőtt vig mulat- ságok zaja viszhangzott.

Jelenleg a csendes magányban csak a puszta kut látszik egykori számos látogatóinak hűtlensége felett keseregni. A mohai viz, melyet annyian kedveltek s élveztek eltűnt a szereplés' szín- padáról, és csak egyes tudományos műben találjuk nevét vagy rövid vegyelemzését; így az 1835-ben Lipcsében megjelent „IJni- versal-Lexicon für pract. Medicin und Chirurgie" czimü műben

„aquae minerales" czikk alatt.

A mohai forrás legújabb fénykora mint elül említettük 1878- ban kezdődik. •

Ezen rövid történelmi kivonat után áttérünk

II.

A mohai „Ágnes-forrás" földtani viszonyaira. • Moha 113'44 meter magaslatban fekszik a tenger szine fölött, Székes-Fehérvártól egy mértföldnyi távolságban éjszaknyugotra, azon völgyben, mely a várostól három mértföldnyi hosszúságban egész Moorig terjed, hol — miután mindig szűkebb területre szo- rítva, Mohánál csak egy mértföld szélességgel bír —• véget ér.

E völgy éjszaknyugotról délkeletre húzódik, délnyugoti lej- tőjén a magyar középhegységnek, mely a felső u. n. kis magyar lapályt a lentebbi nagy magyar síkságtól, az Alföldtől elválasztva, a Kárpátoknak és Alpeseknek mintegy összekötő izületét képezi és mely Visegrádtól a Duna mellett Keszthelyig a Balaton partján, tehát éjszakkeletről délnyugotra húzódva a pilisgerecsi és vértesi hegységeket továbbá a Bakony erdőséget zárja magába.

E számos magaslatra oszlott hegylánczolatnak alapalkotmá- nyát hatalmas mészképződmény képezi, mely két részre oszlik.

Az alsó részt hatalmas dolomittömeg képezi, mely az alpesi dolomittal hasonrangu; az eföllött fekvő rész azonban tiszta tömör mészkőből áll, mely az Alpesek mészkővével azonos. . . .·

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24

A bakonyi erdőségben, túl a inoori hasadékon régibb triaskóp- · ződmények is lépnek fel a mészképződés között, mint pl. alsó dolomit

és werfeni pala. . Az imént említett hegyvonallal párhuzamosan, attól délkeleti

irányban két mértföldnyi távolságra, tömör, mérsékelt magasságú gránit- jelenik meg, mely éjszakkeleti terjedésének több pontján trachyttal van áttörve.

E granittömörület, mely hosszterjedelmében Székes-Fehérvár- tól Velencéig, két mértföldnyire húzódik, ez utóbbi helységnél egy csúcsot képez és Pákozdnál éri el legnagyobb szélességét egy mért- földnyi összességben. -

A gránit éjszaki részén mintegy másfél mértföldnyi kiterje- désben kovák és kovapala is mutatkoznak egyes kisebb részletekben.

Ep ugy a triasképződmények, mint a gránit és kova oldalas- lag különböző korú harmadfokú lerakódmánynyal vannak körülvéve.

Így egyes pontokon márga és numulitmész, valamint bryozoamárga lépnek fel; leggyakoribb azonban a homok- és anyagtartalmu con- geriaréteg, mely helyenként az őt fedő rétegek között hatalmas szigeteket képez, és mely a hegyvidék" legtöbb völgyhasadékában található. - · .

A Moha inoori völgy alluviuinokkal van telve, melyeknek felső "része talajföldből, alsó rétege pedig murva-, homok- és agya- gokból áll. '

Moha községén fölül több tó terül el, melyekben felszálló légbuborékok szénsav jelenlétéről tesznek tanúságot; ezenkívül több nemzetgazdasági· szempontból eszközölt kutásás alkalmával savanyúvizre akadtak, mely azonban csak száraz • évszakokban birt némi becscsel, huzamos esőzés alatt azonban — áz esővíz hozzájárulása folytán hígulva — erejét veszté. .

Mint a történelmi részben említettük a véletlen vezetett az

„Ágnes forrás" felfedezésére, melynek vize — daczára, hogy a felső édes források hozzájárulása folytán hígult — sokkal jobbnak és hatásosabbnak bizonyult, mint az eddig ismert mohai forrásoké, líempelen ur, részint hogy -parkjánál kedvezőbb helyet leljen, ré- szint pedig hogy a forrás az édes viz behatolása ellen biztosíttas- sák; Zsigmondy bányatanácsos utasítása szerint a parkon kivül uj kutat fúratott, m e l y m u n k a a k í v á n t e z é 1 h o z v e z e - t e t t é s m e l y n e k e r e d m é n y e a m a i A g n e s - f o r r á s.

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Az ásatás egészben 20 öl és 4 lábnyi mélységig történt és annak .határaig következő rétegek törettek á t : -

' 1 öl láb hüvelyk

1. talaj . . . . ' 0 4 ö -

2. homokos murva 0 2 0

3. sárgás agyag szürke homokkal . .· 1 0 0 4. szürke homok . . . . . 0 3 0 5. fehérrel elegyített sárgás agyag . . 2 3 0

6. szürke hommokkő 0 3 0

7. sárgás agyag szürke homokkal . . 0 3 0 8. sárgás és fehér agyag keskeny ho-

mokkő rétegekkel 2 0 0

9. szürke és sárgás agyag . . . . 0 · 3 0

10. barna agyag . . ' 0 3 0·

11. sárgás agyag két keskeny homokkő-

réteggel . . . . . . 0 3 0 12. legszüvkébb agyag homokkal . . . 0 3 0 13. legszürkébb homok sárgás agyaggal . 2 0 0

14. barna ágvag 0 1

1 0

15. szürke homok sárga agyaggal. . . 3 5 0 16. tömött sárgás agyag 0 . 1 0 17. szürke homok sárgás agyaggal . . 1 5 0 18. szilárd homokkő . . . 0 2 0 ' 19. sárga agyag szürke homokkal. . . 0 1 0

20. kékes homok 1 2 0

21. barna és sárgás agyag 0 2 0

22. tömött sárga agyag 0 2 0

23. homokkő. '. 0 0 6

24. sárga agyag . . 1 0 0 6

összesen | 20° 4' 0"

. Az áttört rétegek közül a legfelső öt ölnyi vastagságban az alluviumlioz tartozik, a többi pedig valószínűleg a congeriakép- ződményhez.

. A huszadik réteg elérésénél akadtak először vizre, moly e réteg áttörése alkalmával mindjárt a most fenálló mennyiségben lépett fel.

A furólyulc 16 öl mély és falai Vörösfenyőből készült cső-, vekkel vannak födve. . ' ·

A kútból rohamosan kiömlő viz teljesen tiszta és szintelen, kellemes csípős izü és hőfoka állandóan· 11-2° Celsius.

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26

A vízzel egyidejűleg kiömlő szénsav a víznek azon látszatot

adja, mintha az folytonosan forrna. .

· III.

A mohai „Ágnes-forrás" vegyelemzése.

A mohai Ágnes-forrás gyógyhatásáról mindenki meg volt győ- ződve és csupán vegyi tartalmának minősége fölött merültek fel kérdések. E kérdések megfelelésére — mint emlitve volt — Kem- pelen Imre úr Lengyel Béla egyetemi tanár úrat, a magyrr. tud.

akadémia rendes tagját kérte fel, kinek 1880 junius 21-én tartott akadémiai felolvasása tanúságot tesz a vegyelemzés eredményének kielégítő voltáról.

A vegyelemzés az ismert módszerek szerint történt és fölös- leges lenne e módszereket felsorolni és azokat külön ismertetni.

Annyit azonban szükségesnek tartunk megjegyezni, hogy a munká- latok a forrás mellett végeztettek. •

A szénsav össztartalmának megállapítása chlorbarium és am-

• moniak segélyével történt; még pedig félévi időtartam alatt két íz- ben, hogy kitűnjék, vájjon állandó-é az uj forrás szénsavtartalma ? A két vizsgálat azonos eredményt szolgáltatott.

Hasonló módon állandónak bizonyult a forrás hőfoka is, mely szinte kétszer és pedig először a nyári-, másodszor a téli időszak

alatt vizsgáltatott meg. . A vizsgálathoz vett 10046 gramm súlyú vízből kiválasztott

részek közül csak a kovasav nem tiszta, mint ez a vizsgálatnál kitűnt. Natronlugban nem olvadt teljesen; a szénsavas nátronnál elővett feloldásnál, valamint a zománcz. későbbi feloldásánál a vizben üledék maradt hátra, mely sósavban pezsgés nélkül olvadt. Az oldat elpárolgásánál hátramaradt üledék sem. viz- ben, sem sósavban nem volt oldható. Ha idegen alkatrész je- lenléte a kovasavban már előbb kétségtelen volt, úgy e re- actiok alapján állitható, hogy az titánsav volt. Erről meggyőződést szerzendő 60 liter vizből a'kovasav kiválasztatott, mely alkalommal 0-0690 gramm anyag nyeretett. A titánsav kipubatolásánál Eose rendszere alkalmaztatott. Az emiitett módon, nyert anyag szén- savas nátriummal összeolvasztva, vizben .tökéletlenül olvadó zomán-

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27"

ezut adott.' A sávanyu titánsuvas nátrium "liideg hígított' sósavban feloldatott és huzamos időig forraltatott. Az oldat főzés közben ' zavaros .lett ugyan, de oly kis mérvben, hogy a kiválott csapadék nem volt megmérhető. A titánsavat jellemző reactiót csersavval sem sikerült létesíteni; mig végre phosphorsóval együvé olvasztva az anyag a titánsavat jellemző reactiót mutatta. Bebizonyított tény tehát, hogy a viz titánsavat tartalmaz; meg kell azonban jegyez- nünk, hogy a vegyelemzésben, előforduló szám, mely a titánsav mennyiségét jelöli, pontosságra igényt nem tarthat.

A titánsav kimutatott jelenléte különösen jelentőségre emeli az Agnes-forrás vizét, minthogy e savat eddigelé csak egy n o r-

v é g i a i ásványvízben sikerült kimutatni. .

Az ellenőrző kísérletek következő eredményre vezettek:

' Az állandó alkatrészek összege kísérleti- ' - leg meghatározva 1000 s. 1·. vízben . . . 1'73223 • ' A szilárd alkatrészek összege. . . . 1*73660 Az állandó alkatrészek mint kénenyek . . -

meghatározva 2*23429 A vegyelemzésből kiszámítva . v 2*33899

Az Agnes-forrás vegyelemzése:

• ' 1000 s. r. vízben. .

• Szénsavas nátrium ; 0.04415

„ kálium / 0.01278.·

. „ ' lithium 0.00740

„ .caleium.· .'. 1.22051

• „ . rnagnesium. · Ö.34241, . .

„ vásoxydul. . 0.006Ó3 '

„ maugan 0.00074 Chlornatrium ' . . . 0.00298

Chlorammonium·. . . ' . . . ' . 0.00262 Borsavas nátrium : 0.00676

Kénsavas caleium -0.02297 Phosphorsavas caleium 0.00015 Alluminium oxyd nyomai -

' Ivovasav ' 0.06646

' Titánsav . , 0.00114 . Nem álló alkatrészek összege 1,73710.

Szerves anyag vajsavsók (?).nyomaival 0.02398

Szabad és félig kötött szénsav 3.07236 azaz 1536 köbemtr.

Főösszeg 4.83344

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2S

A viz fajsúlya piknométer segélyével liatároztatott meg és kitesz 1.00461.

A bőmérték állandóan 11,2° C. . Mint a föntjegyzett vegyelemzés bizonyítja az Ágnes-forrás

vize a földes-savanyuvizek közé tartozik és a wildungeni ásvány- vízhez áll legközelebb. Mint ebben, ugy az Ágnes-forrásban is a szénsavas mész és magnesia tartalom túlnyomó és a víz különösen szabad szénsavtartalma' által tűnik ki.

IV.

Orvosi nyilatkozatok.

Mint az a mohai „Ágnes-forrás" vizének szembeötlő előnyei- nél fogva másként nem is volt várható, a viz csakhamar magára vonta az orvosi szakférfiak és gyógyintézetek igazgatóságának figyelmét. Számos kísérletek tétettek és ma ezen kíil- és belföldön tett kísérletek kielégitő eredményéről a legnagyobb elismeréssel kiállított bizonyítványok tanúskodnak.

Dr. Varga Zsigmond Fehérmegye physicusa következőkép nyilatkozik: „Ami a víznek gyógytani hasznait illeti, kitűnő haszna tapasztaltatott a légzési-, az emésztési- és a vizeleti szervek hurutos bántalmainál; .bő szénsav mennyisége a gyomor idegvégeit kelle- mesen érintvén és enyhitőleg hatván azokra, a viz az emésztési zavaroknál s a gyomornak idegrendszer bántalmain alapuló bajaiban is jé szolgálatokat tesz; vegyalkatát képező bomló sóinál fogva, kiváló előnyöket igér a gyermekgyógyászatnál, amennyiben a gyer- mekek gyomorsav túlképződését és ebből kifolyólag a görvélyesség és az angolkór kifejlődését megakadályozza. Általában a mohai

„Ágnes-forrás" riiindazon kóroknál kiváló figyelmet érdemel, melyek- nél a szervi élet támogatása és az idegrendszer működésének kár- lalan fölfokozása kívánatos." .

Dr. Balogh Kálmán egyetemi tanár és Dr. Szabó József szinte alkalmazták a vizet ós annak hasznairól előbbi következőket mondja: „A mohai ásvány viz Dr. Lengyel Béla tanár elemzése után indulva, a szénsavas földes ásványvizek közé tartozik,· s an- nak ivásra használata alkatrészei szerint javaiható a görvélykér, tüdővész, csontlágyulás, nemkülönben az angolkór eseteiben."

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•29

Dr. Gerbhárdt .Lajos, egyetemi tanár ós a Rokus-kórház igaz- gatója következőleg nyilatkozik:

„A mohai „Agncs-forrás" tiszta földes savanyuviz az igaz- gatóságom alatt levő Rokus-kórbáz különböző osztályain nagy ki- terjedésben alkalmaztatván, úgy az osztályos főorvosok jelentései, mint saját mellbeteg-osztályomon és magán-gyakorlatomban nyert meggyőződés alapján állíthatom, miszerint kitűnő hatásúnak bizo- nyult a légző-, emésztési- és .húgyszervek hurutos bántalmainál és azért mindazon esetekben, a hol szabadszénsav tartalmának nagy mennyisége alkalmaztatását megengedi, kiválóan ajánlható."

Dr. Werner János városi főorvos és kórházi igazgató 1881.

jun. 3-án kelt elismerő levelében következőket mondja: .

„Kedves kötelességemnek ismerem egyszersmind kijelenteni, hogy az említett viz a légcső és gyomor nyákhártyáinak hurutos bántalmainál, azon eseteket kivéve, hol dús szénsav tartalma miatt ellenjavalt, a legtöbb esetben igen sikeres szolgálatokat tett."

Egy későbbi orvosi bizonyítvány következőkép hangzik :

„Örömmel constatálom, hogy a mohai Ágnes-forrás vizét a légzési szervek hurutos bántalmainál, valamint az emésztési szer- vek kisebb mérvű akadályainál könnyen oldó hatásánál. fogva a · legjobb eredménynyel alkalmaztam." .

Tolna, 1883. jan. 12-én. Dr. R u . s t H u g ó . Hazai szakférfiúink ítéleteihez első sorban Austria szakértői nagy fontosságú ítéleteit csatoljuk:

„Az úgynevezett mohai „Ágnes-forrás" a cs. k. wiedcni kór- ház sebészi osztályán 1881. évi ápril hótól mindazon betegségek- ben alkalmaztatik, melyekben egyáltalán szénsavas ásványvíznek

adása javalva van. . Az „Ágnes - forrás" jónak bizonyult; vize kellemes izü, na-

gyobb mennyiségű szabad szénsav tartalmánál fogva élénken pe- zseg és az eddig ismert tiszta, fökles 'savanyuvizekkel nemcsak egyenlőnek, hanem azoknál előnyösebbnek mondható.

. Bécs, 1882. marcziusában. Dr. Mosetig Moorhof lovag,

vidi. Lorinser. cs. k. elsődorvos." . . „Midőn Uraságodnak az „Ágnes-forrás" beküldött próbáiért a kórház és' szemészeti "osztály· nevében őszinte köszönetemet fejezem ki, egyszersmind kellemes kötelességemnek tartom bizonyítani,

(28)

_ 30

hogy az „Ágnes-forrás" a-húgyhólyag-, a-légzési- és emésztési szer- vek hurutos bántalmainál a legjobb eredménynyel alkalmaztatott, és· hogy a vizet minden beteg szívesen itta. . -

Graz, 1882. szeptember 15-én.

Dr. C. Blodig tanár megbízásából Dr. Fischer Emil, cs. kii·, segédorvos a grazi egyetem szemészeti osztályán."

Dr. Salzgeber Nándor, gyakorló orvos Grazon, következőleg nyilatkozik : „A mohai „Ágnes-forrás" a légzési-, emésztési- és luígy- elválasztási · szervek hurutos bántalmainál kitűnő hatású és alkal- mazást oly esetekben is érdemel, hol földes anyagrészeknek köny- nyen áthasonulhatásu alakbani bevezetése, mint p. o. angol-, gör- vélykórnál stb. szükségeltetik." . .

Ezekhez járulnak végül a külföld, különösen a német biro- dalom capacitásainak nyilatkozatai. "

Dr. Borcherdt A. orvostudor 1881. dec. 10-én következőt irja:

„A mohai „Ágnes" savanyúvíz a földes savanyu vizekhez tar- tozik', összetételénél fogva a Wildungi Georg Victor forráshoz ha- sonlít, csakhogy szénsavas mészéleg és keserű földje fordított men-

nyiségben van jelen. ' Mohai „Agnes-forrás" tartalmaz kettessavas mészéleget '1-220,

kettesszénsav keserüföldet 0 342. - ' : - " - * Wildungi Georg Yictor forrás tartalmaz kettessavas mészéle- get 0'723, kettesszénsav keserüföldet 0'53ő. !

Ezen összetételének köszöni az ^Agnes-forrás", hogy . első sorban a vesék és húgyhólyag hurutjainál, gyógyhatásúnak bizonyul úgy, hogy a wildungi ásványvízzel mindinkább versenyre fog kelni, melyben olcsó ára támogatja.

Hathatós segédeszközül szolgál a mohai ásványforrás a kösz- vény és csúz gyógykezelésénél, ha az italul rendeltetik. .Határozott kellemes ize okozza, hogy a betegek kellő nagy mennyiségben szívesen isszák." " •

Az „Albert-egylet" igazgatósága (Dr. Naundorf) hason értelcm- ben nyilatkozik.

Végül álljon a coburgi hercz. tart. kórház orvosának elis- merő levele:

A herczegi tartományi kórháznak szívességből küldött 50 üveg mohai „Agnes-forrás" vizet ez intézetben megfelelő kó'rese-

(29)

31

tekben alkalmaztam, és meggyőződtem, hogy a kellemes italu

„Ágnes" savanyu viz méltán más savanyuvizek mellé, állitható, valamint kellemesen izgató és oldó hatásánál fogva a .gyomor és bélhuzam bántalmainál a legjobban ajánlható. .

Coburg, '1882. évi deczember hó 1-én.

A h e r c z e g i t a r t o m á n y i Dr. B e r g e r, kórház-kezelőség pecsétje. egészségügyi tanácsos..

A herczegi tartományi kórház házi-orvosa.

• v. - , ·

A z „ Á g n e s - f o r r á s " elterjedése és kelete.

A mohai „Agnes-forrás" mind tágasabb kört hódított magá- nak és ismeretessé válva, kelete is mindinkább nagyobbodott, miről az évenkint telített és eladott üvegek számának nagyobbodásn a

leghitelesebb bizonyítvány. . 1880-ban a szétküldött üvegek száma 80,000-et tett k i ; 1881-

ben e szánt 295,000-ig növekedett; mig végre 1882-ben 550,000 üveg adatott el. E számokból kivehető, hogy a mohai viz kelete forgalomba jöttének második évében már 3y2-:szer, a harmadik évben pedig majdnem 7-szer oly nagy volt, mint az elsőben.

Ezen eredményt a mohai „Ágnes-forrás" kiváló' tulajdonai mellett leginkább a szakszerű kezelésnek köszöni, mely az újkor minden igényeinek megfelel. Érdekesek és jellemzők e tekintetben a „Pester Lloyd" szavai (1883. febr. 28. Revue über den Ge- schäftsgang im Jahre 1882 ; „Mineralwässer und Quellenproducte"):

„A mohai „Ágnes-forrás" mint fiatal forrás bizonyítékául szol- gál annak, mily mérvben függő az- ilynemű vállalatok eredménye a szakszerű kezeléstől : töltés, kiállítás és csomagolás a tudomány színvonalán állanak; a szétküldetés a • mohai állomástól á kutig vezető 800 méter hosszú mellékvezetéken történik. És nagy mérv- ben a'kezelésnek köszönhető, hogy a forrás, mely 1880-ban még alig ismertetett, 1881-ben már 290,000, a múlt évben pedig 550,000

üveget adott el." '

(30)

Nem mulaszthatjuk el felemlíteni azon tényt, hogy Moha a keletet, mely eddig a középeuropai kutigazgatóságoktól kellő figye- lemben nem részesíttetett, magának megszerezte, és azt trieszti és constantinápolyi raktárából látja el.

Midőn rövid munkánkat ezen nemzetgazdasági szempontból is fontos ténynyel bezárjuk, hisszük, hogy az érdekelt szakköröket és a betegek nagy tömegét oly kútra figyelmeztettük, inely méltán megérdemli, hogy kellő figyelemre méltassuk.

(31)

PRÉFACE.

Beaucoup- d'hommei de sciences célèbi^s ont bien contribué, sous tous les' rapports à l'exploration approfondie de cet endroit, qui a atteint une grande' importance dans le dernier temps. —

Le d o c t e u r H a t t y û f f y a examiné'profondément l'histoiré de cet endroit d'après ' dès "dates historiques, d'anciennes archives et documents de comitatyd'ou i l ' e n resuite, qu'ici, il y avait déjà au XIY. siècle une source' connue sous* le nom „ S e g e n s q u e l l ô"

(source de1 bénédiction) ; le constructeur célébré des merveilleuses puits artésiens, le conseiller des mines'ingénieur Z s i g m o n ' d y pénétra dans la profondeur du terrain de M o h a pour son explo- ration géologique; et le professeur docteur Béla "Leiigyel analysa l'eau saillante de ce sol. ' . ' • ' • ' '.

Des médecins du pays et de l'étranger firent l'épreuve de cette eau minérale, et, donnèrent leur opinion sur son: effet 'et sa salubrité ; tout ce que nous venons de dire est dispersé dans de petites brochures, dans des publications et journaux spéciaux, et nous croyons rendre service, aussi bien aux médecins, qu'au grand nombre de personnes qui- ont bésoin d'une cure salutaire, en re- cueillant les résultats des examens et explorations approfondis mentionnés plus haut et les rendant de cette manière commun pour lo bien public. Le but de cette brochure qui est écrite en trois langues, est de la populariser dans beaucoup do cercles.

(32)

AVIS.

Concernant la voie de circulation en allant et en partant de AI o h a nous allouons à la c a r t e d u c h e m i n d e f e r , se trou- vant sur la quatrième page de 1' enveloppe ,de cett.e brochure, ou l'on y voit que l'expédition directe , pour toutes les directions .est possible : de M o h a, station du chemin de fer de B u ,d e - P e s t,

• W e i s s e n b o u r g - N e u s z ô n y . " ' La ligne par K a n i z s a est établie d'un .côté pour P i n m e

de l'autre côté pour Trieste, par celle de S t e i n a m a n g e r directe- ment pour G r a z , respectif O d e n b u r g (Sopr.on) et aussi bien par cette dernière ville nommée, que par S z o n y reliée ayec V i e n n e ; pendant que la ligne même embouche à B u d a - P e s t , un contact non intérrompu existe par"lâstation T é t é n y avec tous les chemins de fer de la rive gauche du Danube et avec la navi- gation sur ce dernier ' même; l'expédition directe de M o h a est donc possible pour toutes les directions, et dépuis peu de temps une voie pour les trains chargés conduit de la source jusqu' à la gare.

(33)

• I.

Rapport historique.

En 1879 nos sciences naturelles furent enrichies de nouveau par une précieuse E a u m i n é r a l e t e r r e u s e p u r e ; c'est à d'ire: l'Eau minérale de la source d' Agnès de Moha. M o h a est un petit village près do Stulilweissenburg', et en même temps la première station du chemin de fer de Stuhlweissenburg-Szony.

Le propiétaire foncier de .Moha, Monsieur Eineric de Ivempelen, qui eut l'intention d'établir 1111 vivier dans son parc en 1878, y fit creuser à cet effet un puits ; par un hasard soudain les ouvriers y découvrirent de l'eau minérale terreuse. Il a donc fallu renoncer désormais au vivier, mais par bonheur monsieur de Kempelen eut la juste connaissance et l'esprit d'entreprise, de ne pas laisser pas- ser cette source sans profit, mais d'exploiter ce trésor trouvé. En attendant, le membre du conseil des mines, l'ingénieur Zsigmondy, le créateur célèbre du puits artésien de Bude-Pest, visita la source, et d'après ses instructions, on entreprit le sondage d'une nouvelle source sur une place plus convenable à l'éxtérieur du pare. — Le sondage fut commencé avec un faret 3 pouces de long, de l'hiver de 1878, jusqu'à la profondeur de 89 toises et pen- dout l'hiver de 1878/79 il fut suspendu. Les sources inférieures ayant été remplies de limon en hiver par les sources supérieures:

on se servit d'un foret de six pouces, qui à la profondeur de 18 et 19 toises, mit à jour l'eau acidulée, qui était plus forte et meilleure que toutes celles connues j'usqu'alors à Moha.

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