und ist laut der sub Nr. 158, 159 und 160 vorgelegten Todtenscheine ddo. ^59 ±QQ Wien, Pfarre St. Carl, 28. August 1894 ddo. Pinkafö (Pinkafeld)
31. August 1893 ddo. Nemet-Ujvar (Güssing) 28. Mai 1894 am 11. August 1806 in Meidling bei Wien gestorben.
Er vermalte sich Anfangs des Jahres 1765 mit Francisca, geb.
Gräfin Illeshäzy.
Die beiden ersten Todtenscheine bezeichnen ihn mit beiden Namen Josef Georg, während der dritte nur den Namen Josef aufweist.
Alle drei Documente nennen sein Alter mit 69 Jahren, was mit dem aus obigem Taufscheine ersichtlichen Geburtsdatum übereinstimmt.
Aus der beglaubigten Abschrift Nr. 161 der bei seinem Ableben Nr. 161.
aufgenommenen Sperr-Eelation des n.-ö. Landrechtes vom 13. August 1806, Z. 16246, ist zu ersehen, dass ihn seine Gattin Francisca, geb. Gräfin Illeshäzy, Sternkreuzordensdame, überlebte.
Auch in dieser Todfallsaufnalime sind beide Namen Josef Georg genannt.
Seine eben genannte Gattin war laut des Attestes Nr. 162 der Nr. 162.
Kanzlei des hochadeligen Sternkreuz-Ordens ddo. Wien 2. August 1895, ad Z. 67 ex 1894, am 3. Mai 1766 zur Sternkreuz-Ordensdame ernannt worden.
Sie starb laut Todtenscheines Nr. 163 ddo. Wien (Pfarre St. Augustin) Nr. 163.
20. October 1894 am 3. October 1817 im Alter von 75 Jahren, war also 1742 geboren.
Die Sperr-Eelation des n.-ö. Landrechtes ddo. Wien 8. October 1817,
Z. 20333, welche sub Nr. 164 in copia vidimata vorgelegt wird, besagt, Nr. 164.
dass sie ein Testament vom 12. März 1813 hinterliess.
Aus den vorhandenen Tauf- und Todtenscheinen ergibt sich, dass Josef Georg Graf v. Batthyäny 14 Kinder hatte, es sind dies:
1. Francisca,
2. Johann Nepomuk, 3. Aloisia,
4. Isabella, 5. Seraphina.
6. Josef, 7. Vincenz, 8. Theresia, 9. Nicolaus, 10. Stephan, 11. Franz Xaxer, 11. Walburga, 13. Juliana, 14. Anna Maria.
5*
Aus den Relationen Kr. 161 und 164 ergibt sieh, dass nach dem Ableben der beiden Eltern von allen diesen Kindern nur vorhanden waren:
Josef Graf v. Batthyäiiy, Vincenz Graf v. Batthyäny, Nicolaus Graf v. Batthyäny,
Francisca, verehel. Gräfin Festetics, Seraphine, , , Andrassy, Theresia, , „ Kemenyi, Juliana, Gräfin v. Batthyäny.
Aus den genealogischen Werken ist zu entnehmen, dass er wirk-licher geheimer Kath und k. k. Kämmerer, gewesener Hofkammer-Vice-präsident, Obergespan des Neograder Comitates war und dass er im Jahre 1787 oberster Truchsess im Königreiche Ungarn wurde.
Seine Kinder werden später (82—95) behandelt.
(66)
A l l t o n i a Maria Anna Magdalena Daniela, Tochter des Grafen Einerich I. v. Batthyäny
und der Maria Anna, geb. Gräfin Sauer, ist laut Taufscheines Nr. 165 ddo. Nr. 165.
Nemet-Ujvär (Güssing) 28. Mai 1894 am 22. Juli 1738 geboren worden.
Im Testamente und im Erbvergleiche nach ihrem Vater ist sie1
nicht angeführt, scheint also damals nicht mehr am Leben gewesen zu sein.
(67)
M a r i a A n n a Theresia Walburga Josefa Elisabeth ist als Tochter des Grafen Emerich I. und der Maria Anna, geb. Gräfin Sauer, laut des Taufscheines
Nr. 166 ddo. Nemet-Ujvär (Güssing) 28. Mai 1894 am 11. September 1739 Nr. 166.
geboren worden und ist früh verstorben, da weder das Testament, noch der Erbvergleich nach ihrem Vater ihrer Erwähnung thut.
(68)
B a r b a r a K a t h a r i n a Dominica, Tochter des Grafen Emerich I. v. Batthyäny und der
Maria Anna, geb. Gräfin Sauer, ist laut des Taufscheines Nr. 167 ddo. Nr. 167.
Nemet-Ujvär (Güssing) 28. Mai 1894 am 4. August 1740 geboren worden.
Sie scheint die im Testamente ihres Vaters oben sub Nr. 152 erwähnte Tochter „Baberl" zu sein.
(69)
IgTiaz, Alois Xaver Johann Antonius, Sohn des Grafen Emerich I. v. Batthyäny
und der Maria Anna, geb. Gräfin Sauer, ist laut des Taufscheines Nr. 168 Nr. 168.
ddo. Nemet-Ujvär 31. Mai 1893 am 30. Juni 1741 geboren worden.
Aus dem Zeugnisse Nr. 169 des Domstiftes Karlsburg (Gyula- Nr. 169.
Fehervär) ddo. 1. Juni 1895 ist ersichtlich, dass der Genannte Bischof in Siebenbürgen war, am 12. August 1781 als Bischof eingesetzt wurde und am 17. November 1798 starb.
Aus der Bestätigungsurkunde Nr. 170 des Capitels der Kathedral- Nr. 170.
kirche zu Csanäd geht hervor, dass zufolge Verordnung Kaiser Franz II.
ddo. Wien 13. April 1804 die Brüder Josef Georg, Emerich, Alois, Cajetan, Anton, Johann Nepomuk Grafen v. Batthyäny bei der Herr-schaft Beba ins Eigenthum eingeführt wurden.
Aus diesem Documente ergibt sich auch die Identität dieser Brüder und die übliche Schreibweise ihres Namens.
Sub Nr. 171 wird die beglaubigte Abschrift eines Protokolles der Nr. 171.
Sitzung der Erben nach Ignaz Grafen v. Batthyäny vom October 1803 vorgelegt, welches sich in den Verlassenschaftsacten des Comitatsarchives in Steinamanger vorgefunden hat.
In Meyers Conversations-Lexicon findet sich über ihn Folgendes:
.Ignaz, Graf v. Batthyäny, geb. 30. Januar 1741, zu Rom im Collsgio
r Apollinare als Bibliothekar thätig, als Erlauer Domherr und Propst literarisch
beschäftigt und ebenso seit 1781 als Bischof zu Karlsburg (Weissenburg)
„ eifriger Beschützer und Förderer der Wissenschaften in Siebenbürgen, .starb 17. November 1798, nachdem er seine reiche Bibliothek nebst
„40.000 fl. der von ihm zu Karlsburg 1796 errichteten Sternwarte vermacht
„hatte. Er gab heraus: „Leges ecclesiasticae regni Hungariae (Karlsburg 1785),
„die -Acta et scripta- des Bischofs Gerard von Csanad (das. 1790) u. A."
(70)
M a r i a I s a b e l l a Agathe AValburga Apollonia, Tochter des Grafen Emerich I.
v. Batthyäny und der Maria Anna, geb. Gräfin Sauer, ist laut des
Tauf-scheines Nr. 172 ddo. Nemet-Ujvär (Güssing) 28. Mai 1894 am 10. Februar Nr. 172.
1748 geboren worden. Sie scheint die in dem Testamente ihres VTaters im Punkte 10 angeführte Tochter Isabella zu sein und war mit dem Grafen Szapary vermalt.
(71)
M a r i a T h e r e s i a Anna Ernestine Jacobine, Tochter des Grafen Emerich I.
v. Batthyäny und der Maria Anna, geb. Gräfin Sauer, ist laut des
Tauf-scheines Nr. 173 ddo. Nemet-Ujvär 28. Mai 1894 am 11. Jänner 1744 Nr. 173.
geboren worden. Sie ist frühzeitig gestorben, da ihr Name weder im Testamente ihres Vaters, noch im Erbvergleiche vorkommt.
(72)
E m e r i c h I I . Franz Xaver Joli. Nepomuk Justinian Anton, Sohn des Grafen Emerich I. und
der Maria Anna, geb. Gräfin Sauer, ist laut des Taufscheines Nr. 174 ddo. Nr. 174.
Nemet-Ujvär (Güssing) 31. Mai 1893 am 13. December 1744 geboren worden.
Laut Todtenscheines Nr. 175 derselben Pfarre vom 23. Februar 1895 Nr. 175.
ist er am 18. März 1814 in Polgardi gestorben und am 24. März in Nemet-Ujvär (Güssing) beigesetzt worden.
Er war mit Anna, geb. Gräfin Haller vermalt.
Dieselbe starb laut Todtenscheines Nr. 176 ddo. Nemet-Ujvär Nr. 176.
(Güssing) 11. Mai 1895 am 18. April 1814 im Alter von 58 Jahren.
Aus dieser Ehe stammten : 1. Emerich III.,
2. Anna, 3. Stephan, 4. Isabella, 5. Maria, 6. Theresia, 7. Juliana, 8. Eleonore.
(73)
A n n a M a r i a Antonia Aloisia, Tochter des Grafen Emerich I. v. Batthyäny und
der Anna Maria, geb. Gräfin Sauer, ist laut Taufscheines Nr. 177 ddo. Nr. 177.
Nemet-Ujvär 28. Mai 1894 am 25. December 1745 geboren.
Auch sie ist früher als ihr Vater gestorben, da sie in seinem Testamente nirgends erwähnt ist.
(74)
A n t o n d e F a d u a Franz Seraphin Alois Ignaz Franz Xaver Petrus, Sohn des Grafen Emerich I. v. Batthyäny und der Anna Maria, geb. Gräfin Sauer.
Derselbe ist laut des Taufscheines Nr. 178 ddo. Nemet-Ujvär Nr. 178.
31. Mai 1893 nni 1. August 1747 geboren worden.
Laut der beglaubigten Abschrift der Todfallsaufnahme Nr. 179 Nr. 17!).
des n.-ö. Landrechtes ddo. Wien 1. September 1838 ist er zu Pest am 28. October 1814 gestorben.
Seine Gattin Johanna, geb. Gräfin Majthenyi, ist laut der beglau-bigten Abschrift Nr. 180 der Todfallsaufnahme ddo. Wien 20. August 1825 an diesem Tage in Wien verstorben.
Die Kinder: Francisea, Carl, Ernst sind sämmtlich früher als ihre Eltern gestorben.
(75)
A l o i s Franz Borgias Franz Ser. Johannes Nepomuk Josef, Sohn des Grafen Emerich I.
v. Batthyany und der Anna Maria, geb. Gräfin Sauer, ist laut Taufscheines Nr. 181 ddo. Nemet-Ujvar 31. Mai 1893 am 10. October 1748 geboren worden.
Laut der im Debrecziner Archive erliegenden Urkunden am 2. Mai 1818 gestorben.
Seine Gattin war Theresia, geb. Gräfin Szapary.
Er war k. k. Kämmerer. Zur Zeit der Kaiserin Maria Theresia wurde ihm die Würde eines Obertruchsess verliehen. In seinem 17. Lebens-jahre hätte er in den Jesuitenorden eintreten sollen, verweigerte dies jedoch und diente in einem ungarischen Huszarenregimente, bis sich zufällig seine Abstammung herausstellte. Später verliess er die militärische Laufbahn, widmete sich der Literatur und hinterliess mehrere Werke in lateinischer, ungarischer und deutscher Sprache.
Er hinterliess drei Töchter : Anna, Caroline, Aloisia, welche in dem sub Beil. Nr. 120, 121, 122 erwähnten Testamente des Grafen Franz v. Batthyany (53) (Scharfensteiner Linie) als Miterben eingesetzt wurden.
Ein Erbvergleich über die Verlassenschaft des Grafen Alois v. Batthyany wurde zu Pest am 10. October 1837 geschlossen, wie sich dies axis der beglaubigten Copie Nr. 182 ergibt.
Derselbe bezog sich im Wesentlichen auf die vom Siebenbürger Bischof Grafen Ignaz v. Batthyany (oben sub (69) behandelt) ererbte Herrschaft Beba.
Die darin genannten Carl, Sigmund, Emerich und Nicolaus Grafen v. Batthyany werden an späterer Stelle behandelt.
(77) (76)
F r a n c i s c a Oajetana Walburga Michaela Barbara, Tochter des Grafen Emerich I.
v. Batthyäny und der Anna Maria, geb. Gräfin Sauer, ist laut des Tauf-scheines Nr. 183 ddo. Nemet-Ujvär '28. Mai 1894 am 10. October 1749 geboren worden.
In dem oben sub Nr. 152 und 154 erwähnten Erbvergleiche wird sie als Gräfin Nitzky bezeichnet.
X a v e r i a Maria T h e r e s i a Elisabeth, Tochter des Grafen Emerich I. v. Batthyäny und der Anna Maria, geb. Gräfin Sauer, ist laut des Taufscheines Nr. 184 ddo. Nemet-Ujvär (Güssing) 28. Mai 1894 am 26. Jänner 1751 geboren worden. Nach Angaben der genealogischen Werke war sie mit einem Grafen Nitzky vermalt und kommt auch in dem früher erwähnten Erb-vergleiche vor.
Ihr Vater schritt bei Ihrer Majestät der Kaiserin Maria Theresia mit Gesuch Nr. 185 vom 23. August 1771 um Verleihung einer Stiftsstelle im adeligen Damenstift zu Prag ein.
Diesem Gesuche lagen die schon früher sub Nr. 6, 8, 9, 146, 153 vorgelegten Urkunden bei.
Ueberdies war diesem Gesuche die in beglaubigter Copie sub Nr. 186 beigeschlossene Erledigung der vereinigten böhmischen und österreichischen Hofkanzlei vom 3. Februar 1770 beigelegen, wornach ihre Muttsr Maria Anna Gräfin von Sauer als Stiftscandidatin nach richtio-befundenen institutmässigen Ahnenproben vorgemerkt worden ist.
Nr. 180.
Nr. 181.
Nr. 182.
Nr. 183.
Nr. 184.
Nr. 185.
Nr. 186.
Ihre eigene damals dem Gesuche beigegebene Stammtafel, aus welcher auch die Abstammung ihres Vaters Grafen Emerich ersichtlich ist,
wird in beglaubigter Abschrift snb 187 vorgelegt. Nr. 187.
Dem Ansuchen des Grafen Emerich I. v. Batthyäny wurde factisch mit Allerhöchster Entschliessung vom 18. Mai 1771, wovon eine
beglau-bigte Abschrift sub Nr. 188 vorgelegt wird, stattgegeben. Nr. 188.
Sie scheint die in dem Testamente ihres Vaters genannte Tochter
„Xaverl* zu sein.
(78)
J o h a n n N e p o m u k Petrus Josef, Sohn des Grafen Emerich I. v. Batthyanj- und der
Anna, geb. Gräfin Sauer, ist laut des Taufscheines Nr. 189 ddo. Nemet- Nr. 189.
Ujvär (Güssing) 31. Mai 1893 am 4. März 1752 geboren worden.
Er scheint in frühester Jugend verstorben zu sein, da ein weiterer Sohn des Grafen Emerich I. v. Batthyäny aus seiner zweiten Ehe denselben Namen führt und laut der Aufzeichnungen des Testamentes des Grafen Emerich als aus zweiter Ehe stammend, erst im Jänner 1769 geboren worden ist.
(79)
C l a r a Theresia Ludovica Margarethe Gotthardis, Tochter des Grafen Emerich I. v.
Batthyäny und der Anna, geb. Gräfin Sauer, ist laut des Taufscheines
Nr. 190 ddo. Pinkafö (Pinkafeld) 31. August 1893 am 12. Mai 1757 geboren Nr. 190.
worden.
(80)
C a j e t a n Ladislaus Johann Hieronymus war der Sohn des Grafen Emerich I. v.
Batthyäny und der Maria Anna, geb. Gräfin Sauer.
Laut des Taufscheines Nr. 191 ddo. Pinkafö (Pinkafeld) 31. August Nr. 191.
1893 ist er am 3. April 1760 geboren wrorden.
Er vermalte sich mit Antonie, geb. Gräfin Sigray.
Sie starb am 23. December 1838 in Wien.
Die Todfallsaufnahme des n.-ö. Landrechtes ddo. 2. Jänner 1839,
Z. 49 (Fase. 5 2/839) wird sub Nr. 192 vorgelegt. Nr. 192.
Er selbst starb laut der beglaubigten Abschrift der Sperr-Relation
Nr. 193 des n.-ö. Landrechtes ddo. Wien 26. April 1817, Z. 8234, am Nr. 193.
21. April 1817 in Wien.
Aus dieser Ehe stammte eine Tochter Maria, die mit dem Grafen Vincenz Pejacsevich vermalt war.
(81)
J o h a n n N e p o m u k , Sohn des Grafen Emerich I. v. Batthyäny und der Eva, geb.
Reichenhueberin, ist nach dem Wortlaute des Testamentes seines Vaters am 25. Jänner 1769 geboren worden. Dies stimmt auch mit den Angaben
des Trauungsscheines Nr. 194 des k. u. k. Militär-Pfarramtes Budapest jjr_ 194 ddo. 29. Mai 1894, wornach er sich am 23. November 1795 im Alter von
26. Jahren mit Antonia Freiin v. Gemmingen vermalte. Ebenso stimmt dies
mit den Angaben seines Todtenscheines Nr. 195 ddo. Csäkäny 5. Sep- Nr. 195.
tember 1894, wornach er am 23. Juni 1826 im Alter von 75 Jahren ge-storben ist.
Aus dem Todtenscheine Nr. 196 desselben Pfarramtes ergibt sich, Nr. 196.
dass seine Gattin Anna, geb. Baronin Gemmingen, im Alter von 47 Jahren am 9. Mai 1814 gestorben ist.
Da er ein Haus in Graz besass, wurde daselbst auch die Todfalls-aufnahme aufgenommen, wie dies aus der beglaubigten Abschrift der
Sperr-Eelation Nr. 197 ddo. Graz 13. Mai 1814, Z. 3713, ersichtlich ist. Nr. 197.
Aus dieser Sperr-EeJation ist auch zu entnehmen, dass das genannte Ehepaar drei Kinder
1. Maria, 2. Carl, 3. Sigmund
hinterliess, welche zur Zeit der Aufnahme der Sperr-Relatiou 18, resp. 15, resp. 5 Jahre alt waren.
(82)
Francisca
Maria Anna Aloisia, Tochter des Grafen Josef Georg v. Batthyäny und der Francisca, geb. Gräfin Illeshäzy, ist laut des Taufscheines Nr. 198 der Haupt- und Stadtpfarrkirche zum hl. Blut in Graz vom 13. April 1893 am 19. October 1765 geboren worden, also das erstgeborene Kind des Grafen Josef Georg v. Batthyäny.Nach den Angaben der genealogischen "Werke vermalte sie sich mit dem Grafen Ignaz Festetics.
Sie starb am 22. August 1845.
Nr. 198.
(83)
J o h a n n N e p o i l i u k Anton Alois, Sohn des Grafen Josef Georg v. Batthyäny und der Francisca, geb. Gräfin Illeshäzy, ist laut des Taufscheines Nr. 199 des oben genannten Pfarramtes am 17. October 1766 geboren worden und laut Todtenscheines Nr. 200 der Stadtpfarre zum hl. Blut in Graz ddo.
13. October 1893 am 18. August 1770 gestorben, wurde somit nur vier Jahre alt.
Nr. 199.
Nr. 200.
(84)
A l o i s i a Theresia Walburga, Tochter des Grafen Josef Georg v. Batthyäny und der Francisca, geb. Gräfin Illeshäzy, wurde, wie aus dem Taufscheine Nr. 201 der Stadtpfarre zum hl. Blut in Graz vom 13. April 1893 ersichtlich ist, am 12. December 1767 geboren.
In den genealogischen AVerken kommt sie nicht vor.
Nr. 201.
(85)
I s a b e l l a . , Tochter des Grafen Josef Georg und der Francisca, geb. Gräfin Illesliazy, ist laut des Todtenschein.es Nr. 202 der Stadtpfarre zum hl. Blut in Graz vom 4. November 1894 am 16. Februar 1769 gestorben, war offenbar, wenn man von den Daten ad 82, 83, 84 ausgeht, im Jahre 1768 geboren worden.
Nr. 202.
(86)
S e r a p h i n e Aloisia Erharda, Tochter des Grafen Josef Georg v. Batthyany und der
Francisca, geb. Gräfin Illesliazy, ist laut des Taufscheines Nr. 203 der Nr. 203.
Stadtpfarre zum hl. Blut in Graz den 13. April 1893 am 9. November 1769 geboren worden.
Nach den genealogischen Werken war sie mit Carl Grafen Andrassy vermalt.
(87)
J o s e f Maria Vincenz Ferr. Alois Erhard (in den meisten Urkunden Josef Anton genannt) war der Sohn des Grafen Josef Georg v. Batthyany und der Francisca, geb. Gräfin Illesliazy.
Laut des Taufscheines Nr. 204 der Sadtpfarre zum hl. Blut in Nr. 204.
Graz den 14. April 1893 ist er am 22. December 1770 geboren worden.
Er war zweimal verehelicht : In erster Ehe laut des gothaischen genealogischen Taschenbuches der gräflichen Häuser mit Anna Gräfin Lazär v. Szärhegy (gest. 13. Juli 1831); in zweiter Ehe laut des
Trau-scheines Nr. 205 ddo. Varasdin 7. August 1876 am 15. August 1832 mit Nr. 205.
Antonia, geb. Gräfin Tärnöczy-Tarnovszka zu Taruch, Alto Lelöcs und
Jeszenitze (geb. 1781), verwitweten Gräfin v. Batthyäny, welche selbst in erster Ehe mit Grafen Ernst v. Batthyäny (157) vermalt gewesen war.
Josef Anton Graf v. Batthyäny starb laut Todtenscheines Nr. 206 Nr. 206.
ddo. Wien, Stadtpfarre St. Augustin, 12. August 1854 am 25. März 1851 in "Wien.
Aus der vom k. k. Bezirksgerichte Stadt Wien, I. Section aufge-nommenen, im Archive des k. k. Landesgerichtes Wien ad Z. 6525/51
erliegenden Todfallsaufnahme Nr. 207 ergibt sich, dass er vor seiner Gattin Nr. 207.
gestorben ist und einen 14jährigen Sohn Josef (Georg) v. Batthyäny hinterliess. Vormundschaftsbehörde war das damalige k. k. Landesgericht Odenburg. Die später zu besprechende Schwester Theresia, verehelichte Freiin v. Kemeny, ist ebenfalls in dieser Todfallsaufnahme genannt.
Laut der aus dem Acte des k. k. Landesgerichtes Wien E. 49/1854
als Duplicatsausfertigung entnommenen Einantwortungsurkunde Nr. 208 Nr. 208.
des k. k. Landesgerichtes Wien vom 10. August 1858, Z. 41504, ergibt sich, dass seinem einzigen Sohne Josef Grafen v. Batthyäny auch factisch der hierländische Nachlass eingeantwortet worden ist.
Seine zweite Gattin Antonia, geb. Gräfin Tarnöczy, ist laut
Todten-scheines Nr. 209 ddo. Lajtafalu (Potz-Neusiedl) 10. Juni 1895 am 20. August Nr. 209.
1876 gestorben. Mit Rücksicht darauf, als sie Eigenthümerin eines Hauses in AVieri war, wurde die Todfallsaufnahme ddo. Laithadorf 21. August 1876 hieher geleitet. Dieselbe wird in beglaubigter Abschrift (Act E.
352,1876) sub Nr. 210 vorgelegt. Nr. 210.
Aus derselben ergibt sich, dass Graf Josef v. Batthyäny ihr einziger Sohn war. Demselben wurde auch zufolge Einantwortungsurkunde
Nr. 211 des k. k. Landesgerichtes Wien ddo. 29. November 1878, Z. 70148 Nr. 211.
(Act E. 352/1876), der hierlands befindliche Nachlass seiner Mutter, bestehend in der Hälfte des Hauses C.-Nr. 1000 in der inneren Stadt AVien (Anna-gasse) eingeantwortet.
Die letztwilligen Anordnungen erliegen in dem citirten A'erlassen-schaftsacte.
Die Descendenz wird weiter unten sub (96), (97) bis (105) dargestellt.
Graf Josef Anton v. Batthyäny ist auch in der Theilungsurkunde Nr. 142 ddo. Szent-Gröth 9. August 1841 als Contrahent angeführt. Er und die übrigen Mitglieder der Pinkafelder Linie haben sich über die dieser Linie speciell zugefallenen Güter und deren Auftheilung noch mittelst der besonderen Urkunde ddo. Szent-Groth 10. August 1841 geeinigt. Diese
Urkunde wird sub Nr. 212 vorgelegt. Nr. 212.
(88)
V i n c e n z Ferr. Johann de Deo Erhard Alois, Sohn des Grafen Josef (Georg) und
der Francisca, geb. Gräfin Illeshäzy, ist laut des Taufscheines Nr. 213 der Nr. 213.
Stadtpfarre zum hl. Blut in Graz ddo. 14. April 1893 am 29. Februar 1772 geboren worden.
Aus den genealogischen Werken ist zu entnehmen, dass er k. k.
Kämmerer, geh. Rath, Aricepräsident der Allgemeinen Hofkammer und Obergespan des Honter Comitates war.
Er unternahm viele Reisen und schrieb Abhandlungen darüber.
Er war mit Josefine Rudnyak v. Bätsfa vermalt.
Laut der Todfallsaufnahme des n.-ö. Landrechtes vom 4.
Decem-ber 1827 (Act 5 — 219/827), welche in beglaubigter Abschrift sub Nr. 214 Nr. 214.
vorgelegt wird, ist er am 3. December 1827 in Wien gestorben, während
seine Gattin laut der in copia vidimata Nr. 215 vorgelegten Todfalls- Nr. 215.
aufnähme des n.-ö. Landrechtes vom 22. Jänner 1847 (Act 5—14/847) am 15. Jänner 1847 ebenfalls in Wien gestorben ist.
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Als Kinder werden laut dieser beiden Todfallsaufnahmen genannt:
1. Aglae Gräfin v. Batthyäny, 2. Aurora Fürstin Timm und Taxis, 3. Isaura Gräfin v. Batthyany, 4. Athenais Gräfin v. Batthyäny, 5. Irene Gräfin Schönborn-Wiesentheid, 6. Arthur Graf v. Batthyäny,
7. Hermine Freiin v. Stillfried.
Hervorzuheben wäre aus der Todfallsaufnahme, dass damals nur zwei Brüder, nämlich Josef und Nicolaus Grafen v. Batthyany und vier Schwestern Gräfin Festetics, Gräfin Andrassy, Gräfin Kemeny u. v. Swetics genannt werden. Die übrigen Geschwister sind also vorher gestorben.
(89)
T h e r e s i a Maria Aloisia Erharda Philippine, Tochter des Grafen Josef (Georg) v.
Batthyany und der Francisca, geb. Gräfin Illeshäzy, ist laut des
Tauf-scheines Nr. 216 der Stadtpfarrkirche zum hl. Blut in Graz den 14. April Nr. 216.
1893 am 1. Mai 1773 geboren worden.
Laut Trauungsscheines Nr. 217 der Stadtpfarrkirche St. Augustin Xi\ 217.
in Wien den 7. Mai 1895 vermalte sie sich am 6. November 1793 mit
"Wolfgang Freiherrn v. Kemeny von Magyar Gyrö Monester (gestorben 19. September 1830). Sie starb am 26. September 1858. Der Verlasseu-schafcsact nach Frau Theresia Freiin v. Kemeny erliegt beim k. k. Bezirks • geriohte der inneren Stadt Wien I/IV (1858/1013). Sie wird darin als Sternkreuz-Ordensdame, k. k. Kämmererswitwe genannt. Als ihr Todestag wird der 26. September 1858 bezeichnet.
Als ihr Kind wird in der Todfallsaufnahme ihre grossjährige Tochter Polixene bezeichnet, welcher auch der Nachlass jure crediti ein-geantwortet wurde.
In Klausenburg finden sich drei Eintragungen, u. zwar:
1795 Geburt ihres Sohnes Wolfgang, 1797 Geburt ihrer Tochter Antonia Sofia, 1800 Geburt ihrer Tochter Polixene.
(90)
N i c o l a i l S M a r i a Johann Baptist Alois, Sohn des" Grafen Josef (Georg) v. Batthyany
und der Francisca, geb. Gräfin Illeshazy, ist laut des Taufscheines Nr. 218 Nr. 218.
der Stadtpfarrkirche zum hl. Blut in Graz ddo. 14. April 1893 am 23. Juni 1774 geboren worden. Er vermalte sich am 5. October 1802 mit Francisca Caroline, geb. Gräfin Szechenyi (geb. 4. November 1783). Er gründete in Gemeinschaft mit seiner Gemahn ein Nonnenkloster in dem Marktflecke Pinkafeld.
Laut Todtenscheines Nr. 219 ddo. Pinkafö (Pinkafeld) 2. September Nr. 219.
1893 starb er am 14. April 1842.
Seine Gattin zog sich in das von ihm gegründete Kloster zurück und starb als Aebtissin desselben am 10. October 1861.
Aus der Urkunde Nr. 220 ddo. Pinkafeld ' 13. August 1895 ist Nr. 220.
ersichtlich, dass aus dieser Ehe keine Kinder stammten.
(91)
S t e p h a n Maria Alois Ignaz, Sohn des Grafen Josef (Georg) v. Batthyäny und der
Francisca, geb. Gräfin Illeshäzy, ist laut des Taufscheines Nr. 221 der Nr. 221.
Stadtpfarrkirche zum hl. Blut ddo. Graz 14. April 1893 am 31. Juli 1775 geboren worden. Hinsichtlich dieses Stephan ergibt sich aus einer in der ungarischen Hofkanzlei (Abtheilung des ungarischen Landesarchives |
erliegen-den, hier in beglaubigter Copie sub Nr. 222 producirten Denkschrift des Nr. 222.
erliegen-den, hier in beglaubigter Copie sub Nr. 222 producirten Denkschrift des Nr. 222.