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Der Adel der Fürstenthümer Reuß

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(1)

Grosses und allgemeines

W A P P E N B U C H

verleg t

von

gawr & ^aspe in gjtörnferg.

Besitzer: E m i l Küster.

(2)

J. SIEBMACHER'S grosses und allgemeines

W A P P E N B U C H

in einer neuen, vollständig geordneten

reich vermehrten Auflage

mtt toraldiarfan und tó^oriatfc-jmalogiaíhín öMáutemnpt.

Z W E I T E N B A N D E S , V I E R T E A B T H E I L U N G .

>ßtx ^ l i r e l Oer / i t r ( l n t t l ) t t m e r Heuf^

(^ ^ 7 . •

bearbeitet von

A u . M. F . Gritzner,

Künigl. Preuss. Premier-Lieutenant a. D., Ritter pp., mehrerer gelehrten Gesellschaften Mitglied illustrirt durch

Ad. M. Hildebrandt,

mehrerer gelehrten Gesellschaften Mitglied.

N Ü R N B E R G .

V E R L A G V O N B A U E R U N D R A S P E .

1 8 7 3 .

(3)
(4)
(5)

V o r r e d e .

Der Adel der Ftirstenthümer Reuss.

Die kurze genealogisch-heraldische Beschreibung der Adelsgeschlechter der beiden Fürstenthümer übergebe ich hiermit den verehrlichen Lesern.

Ich habe mich bemüht, nicht nur alle die Familien aufzunehmen, welche seit 1800, sei es länger oder kürzer, in einem der beiden Fürstenthümer bedienstet, wohn­

haft oder begütert waren und sind, sondern es, unterstützt auf das Liebenswürdigste von officieller Seite, auch für zweckmässig gehalten, alle die von den beiden Hohen Fürstenhäusern ausgegangenen Standeserhöhungen, welche im Allgemeinen wenig oder nur theilweis bekannt geworden sind, zu publiziren und hoffe, bis auf einige kleine Lücken, der Vollständigkeit ziemlich nahe gekommen zu sein.

Es ist mir schliesslich ein angenehmes Gefühl, hiermit nunmehr den Adel der kleineren deutschen Staaten im vorliegenden Werke complettirt zu sehen. —

Berlin 1873.

Victoriastrasse l l .

M. G r i t z n e r ,

Premier-Lieutenant a. D .

(6)
(7)

Der Adel der Fürstenthümer Ileus*.

B e u l w i t z . (Taf. 1).

Uradelige, wahrscheinlich aus sorbischem Blute ent­

sprossene Familie, welche ihre ununterbrochene Stamm­

reihe bereits im J . 1265 beginnt uud später weitverbreitet, auch zur Reichsritterschaft des Cantons Gebürg g e h ö r i g war. G e g e n w ä r t i g theilt sich die Familie in 2 Haupt- und 9 Nebenlinien, von denen einige den freiherrlichen Charakter führen.

W a p p e n : I n B . ein gebildeter, zunehmender s. Mond, begleitet von 3 (2. 1) s. Sternen. A u f dem b. s. bewulsteten Helme steht ein goldgebeinter t t Hahn mit r. K a m m u. Bart.

D e c k e n : b. u. s.

E i n Zweig der Familie blüht in Fürstl. Reuss-Schleiz'- schen Diensten.

{ B e u s t , G r a f e n u n d F r e i h e r r e n . (Taf. 1).}

Uradlige Familie der Altmark, dort schon i m J . 1301 urkundlich erscheinend. Später kam in mehrere Linien der Freiherren- und Grafenstand. So erhielt u. A . d. d.

4. Januar 1775 C a r l Leopold v. B . , Kurpfälzischer K a m ­ merherr, als „Graf und Herr v. B . " den Reichsgrafenstand.

Das S t a m m w a p p e n variirt in Kleinigkeiten viel­

fach. — Die freiherrlichen Linien führen es folgender- massen:

Gespalten von R . u. S. durch senkrechten Spitzen­

schnitt (so dass 2 ' /2 Spitze vom rechten Rande ausgehen).

Aus dem gekr. H e l m e w ä c h s t eine roth gekleidete Jung­

frau, in jeder Hand eine wie der Schild gezeichnete und tingirte Fahne schrägauswärts vor sich haltend.

D e c k e n : rothsilbern.

E i n Graf v. B . war F . Reuss-Schleiz^cher Gesandter in Berlin, die freiherrliche Linie im Contingent vertreten.

Das gräfliche Wappen nach dem Diplom von 1775 ist geviertet mit einem Mittelschilde (Stammwappen, wie oben) welches mit einer siebcnperligen Krone gekrönt i s t

1. u. I V . : I n S. 5 r. Balken.

I L u I I I . : in G . auf gr. Boden rechtsgekehrt stehend ein geharnischter Ritter mit s. Helmbusch u. geschloss.

V i s i r , in der Rechten ein über ihm flatterndes r. Banner an aufgestützter Lanze haltend, mit der Linken auf sein zur Erde gesenktes Schwert g e s t ü t z t . (Grafenkrone) 3 gekr.

Helme.

H . 1.: wachs, gekr., g. L ö w e (linksgek.)

H . I I . : Stammkleinod; die Jungfrau hat einen s. R o ­ senkranz im Haar, ihr Kleid hat 6 s. Querstreifen.

H . H L : Der Ritter aus I I (ohne Schwert) mit der Fahne wachsend.

D e c k e n : r. s. — +t g.

Schildhalter: gold. L ö w e und sitzender B ä r , beide widersehend.

{ B i n z e r , F r e i h e r r e n . (Taf. 1).}

Seine Durchlaucht, Herr Heinrich X X . F ü r s t von Reuss- B d . I L Abth. 4.

Greiz, erhob d. d. 30. März 1853 H . August Daniel von Binzer zu Aussee in Steiermark aus einer in Schleswig- Holstein noch blühenden Familie in den Freiherrenstand.

W a p p e n : I n B l a u ein aus dem rechten Schildes­

rande hervorgehender goldgeharnischter, einen dergh P a l m ­ zweig haltender A r m .

Auf dem freiherrlich-gekrönten H e l m e 3 nat. P f a u ­ federn. D e c k e n : blaugolden.

{ B r a n d e n s t e i n , F r e i h e r r e n . (Taf. 1).}

Althessische, uradlige Familie, deren Stammhaus bei Hanau l a g und welche schon 1294 urkundlich erscheint.

Später theilte sie sich in 2 Hauptlinien, von denen die Ranis'ser d. d. Augsburg 24. Februar 1486 in Person Heinrichs v. B . , Besitzers der Herrschaft Ranis, den Reichs­

freiherrenstand mit dem Wappen dieser Herrschaft und d. d. Worms, 18. Juli 1495 dessen S ö h n e : Eberhard, Haubold, Felix und E w a l d die B e s t ä t i g u n g dieser Standes­

e r h ö h u n g mit v e r m e h r t e m W a p p e n erhielten.

W a p p e n I . i l 4 8 6 ) : I n Silber ein goldener Löwe.

dessen Rachen ein abgerissenes r. Hirschhaupt gefasst hält. Aus dem gekr. H e l m e w ä c h s t derselbe. D e c k e n : gold-silbern.

Das verm. W . (1495) ist geviertet von d i e s e m Wap­

pen (in I I u. I H ) und dem a l t e n S t a m m w a p p e n : I n G . ein ft Wolf mit s. Gans im Rachen. Alle Thiere ein­

wärts. 2 gekr. Helme tragen die Thiere ganzer Figur.

D e c k e n : +j: g. — g. s.

E i n Freiherr v. B . Fürstl. Reuss-Schleiz'scher Forst­

meister.

{ B r e i s c h n e i d e r . (Taf. 1).}

1.1. D . D . die Herren Heinrich L X H . , F ü r s t von Reuss- Schleiz und Heinrich L X X H . , Fürst von Reuss-Loben- stein-Ebersdorf, verliehen gemeinschaftlich d. d. 17. A p r i l 1843 dem Staatskanzler und R e g i e r u n g s p r ä s i d e n t e n D r . Hermann Robert Bretschneider den Adelstand. Der Nobil, ist kinderlos 1868 verstorben. Dessen Vorfahr, der vor­

malige Vizepräsident des Kriegscollegii N . B . hatte be­

reits d. d. 7. August 1717 den mit selbigem Wappen R . A. erhalten. E i n e andere L i n i e erhielt mit anderem Wap­

pen 1844 den Oesterreichischen Freiherrenstand und blüht daselbst.

W a p p e n : Geviertet.

I . und I V . : I n G . I / , t j : Adler am Spalt. I L : i n S.

ein gr. Baum auf gr. Rasen. H L : in R . 2 s. Balken.

Auf dem S c h i l d e ein s. r. t + g. — bewulsteter Hehn, darauf 3 r. s. r. Straussfedern.

D e c k e n : r. s. — g.

{ B r i x e n ( u n d M o n t t z e l ) . (Taf. 1).}

Diese Familie stammt angeblich aus der Schweiz, ist seit dem Jahre 1700 in Schlesien angesessen und bedient

(8)

eich theilweise des Beinamens Montzel, auch des F r e i - herrntitels.

W a p p e n : I n B . uher g. Stern 2 s. Sparren. Auf dem gekr. H e l m e ein g. Stern, zwischen offenem b. Fluge.

D e c k e n : h. s.

Die Sparren finden sich auch roth, öfters auch nur einer, auch 2 Sparren, hegleitet von 3 Sternen und als Schildhalter 2 widers. g. L ö w e n

Die Familie ist im F . Reuss-Schleizer Contingent ver- treten.

{Burness, F r e i h e r r e n . (Taf. 1).}

Sé. Durchlaucht Herr Heinrich L X V I I . , F ü r s t von Reuss j . L . (Schleiz) ertheilte d. d. 30. April 1862 dem James Burnes de Montrose in London, Friedensrichter der Grafschaft Middlese, den Freiherrenstand.

W a p p e n : Unter r. Schildeshaupt, worin ein laufen- des von 2 g. Edelkronen begleitetes s. Ross, ein b. S c h r ä g - rechtsbalken im Hermelinfelde. Derselbe wird oben rechts überdeckt durch ein kleines, von t l über G . getheiltes Schildchen, worin oben ein g.-begriffter s. Säbel (schräg- rechts und ein g. Jagdhorn (ohne Schnur) (schräglinks) ge- kreuzt, unten ein aus gr. H ü g e l wachsender gr. Baum er- scheint. Auf dem H e l m e eine von Gr. über R . getheilte, siebenzinnige, mit dem Worte „Cabool" beschriebene Mauer- krone, aus welcher ein g., von s. Lanze schrägrechts durch- bohrter Adler wächst.

D e c k e n : b. g.

S c h i l d h a l t e r : 2 r.-bezungte, r.-bewehrte, mit r.

S c h r ä g g i t t e r ganz überzogene s. L ö w e n auf violetten Spruch- bande, mit der Devise: „Ob patriam vulnera passi."

So ist das Wappen wie ich es mir als richtig vor- stelle, heraldisch beschrieben: indess ist die Beschreibung im Originaldiplom, da leider keine Zeichnung vorhanden, nicht immer ganz klar zu verstehen. I c h lasse die B e - schreibung des Wappens nach dem Originaldiplom daher hier folgen:

„Der Schild besteht aus einem mit Hermelin über- zogenem Felde, über welches sich von der Linken (wohl heraldisch Rechten!) oberen nach der Rechten (wohl heral- disch Linken!) unteren E c k e ein blaues Band hinzieht.

Auf dem Bande an der oberen Seite ist ein goldener Schild mit einem, auf g r ü n e m H ü g e l gepflanzten Baume und einem Säbel und Jagdhorn, in Schwarz, einander durchkreuzend, über dem Baume (kann also auch Schildes- haupt sein!). Quer obenhin läuft ein rother Streif, geziert mit einem silbernen Pferde, in gestreckter Stellung, und zu dessen Seiten zwei goldene antike Kronen.

Der Schild ist geziert durch einen offenen Turnier- helm mit blau und goldenen Helmdecken; den Helm- schmuck bildet ein goldener A d l e r , von einer silbernen Lanze durchkreuzt. der aus einer halbgrünen und halb- rothen Mauerkrone mit sieben Spitzen hervorsteigt, auf welcher das Wort „Cabool" eingeschrieben ist

Als Schildhalter dienen 2 weisse L ö w e n mit rother ausgeschlagener Zunge, rothen Krallen und mit rothen Streifen gitterförmig überzogen. Die Schildhalter mit dem Schilde werden von einem verschlungenen lilaen Bande getragen, mit der Devise: „Ob patriam vulnera passi."

Rings um den Schild (der danach also vielleicht rund oder oval ist — Anm. des Verf. — ' zieht sich das Band des Guelphenordens, mit dem Wahlspruch: „ N e c aspera terrent" und mit der Dekoration dieses Ordens unten daran."

Letzteres dürfte wohl nicht als zum Wappen g e h ö r i g betrachtet werden.

{ B n r s i a n , F r e i h e r r e n . Taf. 1 .}

Sé. Durchlaucht, Herr Heinrich L X I I . , F ü r s t Reuss j . L . erhob d. d. 30. März 1844 den Dr. E r n s t Christian

E l i a s Bursian in den Adelstand und d. d. 31. August 1852 denselben als Fürstl. W i r k l . Geh. Legationsrath zu F r a n k -

furt a. M., in den Freiherrenstand. Die im Goth. K a l e n - der angegebene Abstammung aus Polen dürfte in das Ge- biet der Fabeln zu setzen sein.

W a p p e n : I n R . ein beiderseits ausgeschuppter g.

S c h r ä g r e c h t s b a l k e n , aus dem beiderseits die Sach- sen gegen ihn kehrende F l ü g e l hervorwachsen. A u f dem Schilde (eine mit Edelsteinen verzierte, auf dem oberen Rande mit 5 s. Perlen besetzte und von s. Perlenschnur viermal schrägrechts umwundenen Freiherrnkrone, besetzt mit) 3 gekrönten Helmen.

Helm I . : 3 natürliche Pfaufedern. H . I I . : wachsend, vorwärtsgekehrt, eine Jungfrau mit losem, aber kurzen blonden Haar, um dasselbe einen g. R e i f , von dem auf die Stirne ein g. Medaillon herabhängt, g. Halskette mit anhängendem g. Kleinod und g. Armspangen am Hand- gelenk.

Sie ist bekleidet mit einem b. Spenzer, welcher vorn offen ist und den weissen Busenstreif und Hemd zeigt.

Die kurzen blauen Puffärmel gehen bis zum Ellbogen.

Der Rock ist roth. Sie h ä l t (schrägauswärts gekehrt und ruhend auf der Helmkrone) mit den Händen 2 Schilde, der rechts zeigt in G . den einköpfigen deutschen £ f Reichs- adler, der links ist ^f, mit der Chiffre des durchlauch- tigsten F ü r s t e n Heinrich L X I I . Der dritte Helm t r ä g t einen offenen beiderseits mit dem goldenen S c h r ä g - balken des Schildes (ohne F l ü g e l ) bezeichneten F l u g , zwischen welchem oben ein g. polnischer Reiterstiefel mit g. Sporen i á n ^ Anschnallriemen) schwebt.

D e c k e n : ö g. — r. g.

Devise: in J j gothi scher kleiner Schrift: Widderstand gifft Kraft, auf g.-bordirtem l i l a Bande.

{ C h a m p o r c i n . (Taf. 1).}

Altfranzösische Emigrantenfamilie, aus welcher der Fürstl. Reuss-Schleiz'sche Geh. (jetzt f ) Medizinalrath D r . Alexander de Champorcin stammte.

W a p p e n : Unter r. Schildeshaupte mit 8 s. Merletten (balkenweis) in S. ein ^ Andreaskreuz. A u f dem gekr.

Helme ein an den Ecken mit Pfaufedern geziertes, wie der Schild bezeichnetes sechseckiges Schirmbrett.

D e c k e n : :fí s.*)

{Cramm. (Taf. 5).}

Uraltes fränkisches, bereits 1181 urkundliches, dann niedersächsisches Geschlecht, von dem eine L i n i e in Reuss angesessen war und bedienstet ist.

W a p p e n : in R . 3 (2. 1.) s. L i l i e n .

Auf dem r. s. bewulsteten H e l m e eine oben mit 3 Pfaufedern, beiderseits mit einer s. L i l i e besteckte r. Säule.

D e c k e n : r. s.

{ C r i e g e r n . (Taf. 1).}

Diese, angeblich aus Polen stammende, dort Croyern geheissene Familie erhielt unter obigem Namen d. d.

1. J u l i 1711 in Person des Joachim Friedrich Crieger, K g l . Poln. und Kursächs. Obersten und Generaladjutanten ferner des Dietrich Joachim Crieger, Erbgesessenem auf Dalchau (Altmark) und Friedrich Dietrich Crieger, E r b - gesessenem auf Mancker, Zermützel und Buckwitz (Gr.

Ruppin) den Reichsadelstand, welche Erhebung der K ö n i g von Preussen d. d. 15. Sept. 1717 den beiden letzteren anerkannte.

W a p p e n : Getheilt, oben in B . balkenweis 3 g. L i - lien aufgerichtet, unten ein gebildeter aufwärts gekehrter s. Mond, über jeder Spitze ein schweb, g. Stern in R . Auf dem gekr. Helme ein g. Stern.

*) Wie wir leider erst nachträglich erfahren, führte der Genannte nicht dieses, sondern nachstehendes Wappen, was wir auf der Tafel 5 verbessert geben, n ä m l i c h : 3 ( 2 . 1 ) g. Ferkel — Meerschweinchen — in B . — A u f dem Schilde eine mit neunperliger Krone gekr. Helm. Decken: b. g.

(9)

D e c k e n : b. g. r. s.

E i n v. C . ist Oberpfarrer zu Gera im Greiz'schen.

{ D i e s k a u , F r e i h e r r e n . (Taf. 2).}

Se. Durchlaucht, Herr Heinrich L X H . , Fürst Reuss j . L . erhob d. d. 12. Februar 1853 den kgl. Belgischen Oberst a. D . C a r l Wilhelm Heinrich v. Dieskau „unter Erneuerung des, von seinen Vorfahren nach Ausweis von Geschlechtsurkunden vor Jahrhunderten schon erlangten Freiherren-Adels" in den Freiherrenstand, mit Beibehaltung des „bisher schon geführten adlig-freiherrlichen Wappens."

Das S t a m m w a p p e n ist ein b. Schild, darin (meist) rechtsgekehrt stehend:ein flugbereiter s. Schwan; das Ganze überdeckt durch r. schräglinken Balken.

Auf dem b. s. r.-bewulsteten H e l m e ein gestürzter r. Kremphut mit einer oben umgeschlagenen, beiderseits durchgezogenen abfliegenden r. Schnur, zwischen offenem b. — s. Fluge.

D e c k e n : b. s. — r. s.

(Farben u. Stellung des Balkens u. Schwanes vielfach umgekehrt).

{ D ö l a n . (Taf. 2).}

(Gen. Notiz u. Wappenbeschr. s. beim sachs. Adel).

Die Familie besass im Reussischen 1648—1720 Gos­

sengrün, D ö l a u a. d. Elster und Dittmannsdorf.

Das W a p p e n gebe ich hier nach einem G e m ä l d e : nämlich in R . 3 s. Hechte quer übereinander. Auf dem gekr. Helme ein r. Hirschgeweih.

D e c k e n : r. s.

{Doering. (Taf. 2).}

Diese Familie erhielt d. d. 26. Sept. 1630 in Person des David D . , D r . j . u. Kursächs. Hof- u. Kammerraths den Reichsadelstand, nebst dem Palatinat mit folgendem Wappen:

Geviertet. I . u. I V . : in tt einwärts gekehrt ein gekr.

doppelschweifiger g. Löwe. H . u. i n . : Von S. über R . getheilt, darin auf gr. Dreiberge ein gr. Palmbaum. A u f dem gekr. Helme steht der L ö w e aus I V . (rechtsgekehrt) einen ausgerissenen gr. Palmbaum in den Pranken haltend.

D e c k e n : ±jt g. — r. s.

Mitglieder dieser Familie sind im K g l . Sachs. Staate und im F . R.-Greiz'schen Contingente vertreten.

Verschieden von dieser Familie ist eine mit ä h n l i c h e m Wappen von Preussen nobilitirte, dort blühende und eine hannoversche gleichnamige Familie.

{ I ' E c u y e r . (Taf. 2).}

Sé. Durchlaucht Herr Heinrich X X . von Reuss-Greiz erhob d. d. 8. März 1842 die Gouvernante der durchl.

Prinzessinen Louise Caroline und Elisabeth Henriette Reuss:

Fräulein Susette l ' E . , in den Adelstand.

W a p p e n : I n S. ein gr. aufgerichteter Epheuzweig mit 10 Blättern. A u f dem Helme eine fünfperlige Krone.

D e c k e n : gr. s. — Kleinod fehlt.

{ E g i d y . (Taf. 2).}

Diese Familie, welche man auch E g y d i und Aegydi geschrieben findet, stammt aus E l b i n g , wo sie zu den Patriziergeschlechtern gehörte. E i n Zweig wandte sich nach Sachsen und erlangte dort d. d. 21. October 1687 in Person des Samuel E . . kursächsischen Oberküchen­

meisters den Reichsadelstand.

W a p p e n (übrigens auch oft variirend): Getheilt, oben ein laufender n a t Hirsch in von G . u. B . gespaltenem Felde, unten gespalten und dreimal getheilt (8 Plätze), von B . u. G . wechselnd.

Aus dem gekr. Helme wächst zwischen nat. Hirsch­

geweih eine g.-gekleidete (al. nackte) Jungfrau mit flie­

gendem Haar, die Hirschstangen mit den H ä n d e n haltend.

D e c k e n : b. g. (Die Farben kommen auch roth u.

silbern vor).

1812 war ein Herr v. E g i d y F . Reuss-Schleiz'scher Capitan.

{ E r h a r d t , F r e i h e r r e n . (Taf. 2).}

Seine Durchlaucht Herr Heinrich X X . , F ü r s t Reuss- Greiz erhob d. d. 10. Januar 1855 Herrn Friedrich Hein­

rich L u d w i g E r h a r d t auf Mustin bei Boitzenburg in den freiherrlichen Adelstand.

W a p p e n : Durch b. Schrägrechtsbalken von R . über S. getheilt. Oben ruht auf dem Balken der L ä n g e nach liegend ein g. L ö w e mit durch die Hinterbeine durchge­

schlagenem erhobenen Schweife, unten aus natürl.

Wolken im rechten Untereck hervorgehend ein nat.

gebogener nackter einen r. Rosenkranz (mit 4. — 1. 2. 1.

Rosen, sonst grün) haltender A r m . — 2 freiherrlich gekr.

Helme, rechts ein wachsender g. L ö w e links eine r. Rose zwischen offenem ^ Eluge.

D e c k e n : r. g. — fi s.

Devise: Furchtlos und treu.

{ I ' E s t o c q , von. (Taf. 2).}

Altfranzösische F a m i l i e , welche aus der Picardie stammt und in Preussen seit Aufhebung des Edicts von Nantes blüht. E i n f Zweig erhielt 1744 den Reichs­

grafenstand.

W a p p e n : Geviertet.

I . u. I V . : in G . eine balkenweis gewundene b. Schlange.

I I . u. H L : in S., wachsend schräglinks hervor auf gr.

Boden, ein gekappter nat. Stamm, rechts mit dreiblättri­

gem gr. Zweige. A u f dem gekr. Helme schreitend ein s. Hahn mit r. K a m m und Bart.

D e c k e n : b. g. — r. s.

E i n General v. l ' E . war früher Ministerresident der F . Reuss zu Berlin.

{ E y c h e l b e r g ( E i c h e l b e r g ) , (Taf. 2).}

T h ü r i n g i s c h - V o i g t l ä n d i s c h e uradlige F a m i l i e , welche schon im 13. saec. als Ministerialgeschlecht der Grafen von Orlamünde erscheint.

W a p p e n 'bei Siebmacher I . 46 sub „ K ä r n t n i s c h e " ) : Gespalten von R . u. S„ darin aus gr. Dreiberge wachsend eine Q Staude mit 5 tt Eicheln. A u f dem ungekr.

Helme ein ganz wie der Schild gezeichneter und tingirter F l ü g e l .

D e c k e n : r. s.

Die Familie blüht in Fürstl. Reuss-Schleiz'schen C i v i l - diensten.

{ F a l k e n s t e i n . Taf. 2).}

V o i g t l ä n d i s c h - M e i s s n i s c h e uradlige Familie, sehr früh urkundlich erscheinend. Zweige der F a m i l i e haben sich mit der Zeit nach Preussen (Ostpreussen), Vorpommern, Oesterreich und Oldenburg verbreitet

Aus dieser F a m i l i e , wolche jetzt g r ö s s t e n t h e i l s den Freiherrentitel führt, war ein Herr v. F . 1812 F . Reuss- Schleiz'scher Major.

W a p p e n : s. b. Sachs u. Oldenb. Adel.

{ F e i l i t z s c h , F r e i h e r r e n . (Taf. 2).}

Uraltes V o i g t l ä n d i s c h e s Adelsgeschlecht aus dynasti­

schem Stamme und stammverwandt mit denen v. Roeder v. d. Heydte, v. Zedtwitz u. a. Familien.

Wegen anerkannten uralten Adels und früherer Reichs- unmittelbarkeit führt die Familie den Freiherrentitel.

Freiherr Oscar v. Feilitzsch ist zur Zeit F l ü g e l a d j u t a n t Sr. Durchlaucht des regierenden Fürsten von Reuss ä. L .

(10)

W a p p e n : Schild von Silber, Roth u. Schwarz quer- getheilt.

Auf dem gekrönten Helme zwischen offenem t f Fluge ein oben mit silberner K u g e l gezierter, wie der Schild ab- getheilter Spitzhut.

D e c k e n : rothsilbern — schwarzsilbern.

{Fewson. (Taf. 2).}

Se. Durchlaucht, Herr Heinrich L X I I . , F ü r s t Reuss- Schleiz erhob d. d. 2. November 1845 den D r . Henry Charles Fewson zu Danzig in den Adelstand.

W a p p e n : I m g.-bordirten b. Felde eine gefüllte s.

Rose Auf dem gekr. Helme wächst ein| Leopard natürl.

Farbe (ohne Schweif).

Die D e c k e n sind von b. g. u. r. untermischt.

{ F l o t o w . (Taf. 2.)}

Mecklenburgische uradelige Familie, welche sich spä­

ter auch nach Sachsen, Preussen, Bayern ete. verbreitet und in einer (f) Linie d. d. l l . Sept. 1790 den Reichsgrafen­

stand erlangt hat.

Das W a p p e n kommt variirend v o r ; die hieher ge­

h ö r i g e (sächsische I Linie führt es folgendermassen: I n S. ein von 4 r. Ringen bewinkeltes r. Ankerkreuz.

Auf dem gekr. Helme zwischen 2 von S. über R . übereckgetheilten, oben durch gr. Kranz gesteckten Büffel­

hörnern ein fl Rabe mit g. R i n g im Schnabel.

D e c k e n : r. s.

Die Familie stand bis vor Kurzem in F . Reuss'schen Diensten.

{ F r a n q u e t . Taf. 3).}

Französische Familie. Ihre Durchlaucht F r a u Fürstin Caroline Reuss erneuerte im J . 1864 dem C a r l L u d w i g u.

Friedrich Gebrüdern v. Franquet Fabrikbesitzern zu Braun­

schweig ihren Adel.

W a p p e n : getheilt, oben gespalten von fl und fl, darin je ein g. Adler, unten in S. ein r. L ö w e mit G r a ­ natapfel in der Rechten, 3 gr. Oelblättern in der Linken.

Auf dem Helme die alte deutsche Kaiserkrone.

D e c k e n : b. g.

Devise: Caesar merentibus offert.

S c h i l d h a l t e r : 2 r. Adler.

{ G e c k a . (Taf. 3).}

Wahrscheinlich ungarische, in den Reichsadelstand erhobene Familie.

Aus derselben lebte 1854 ein Herr v. H . im F . Reuss.

W a p p e n : Geviertet mit Herzschild, darin eine Galeere I . : aus dem rechten Untereck hervorgehender gekleideter A r m mit Türkensäbel, begleitet von Mond und 3 Sternen.

I I . : 3 mit den Spitzen aneinderhängende Dreiecke (2.1.) I I I . : linksgekehrtes anfgerichtetes Einhorn.

I V . : aufgerichteter Löwe.

Auf dem S c h i l d e ein gekrönter Helm mit Decken, ohne Kleinod. Farben auf dem Siegel nicht vorhanden.

{ G e h r i n g . (Taf. 3).}

N ö r d l i n g e r Patriziergeschlecht, welches d. d. 28. Febr.

1566 einen Wappenbrief vom Kaiser und in Person des F . Reussischen Bürgermeisters von Lobenstein Johann Friedrich August Gehring d. d. 1. Mai 1835 den K . bayerischen Adelstand erhielt

W a p p e n : I n G . , rechtssehend, * /8 Mann (bis Mitte des Oberschenkels) mit fl Kleide und hohem fl Hut, in der Rechten 3 s. Rosen an gr. blätterlosen Stielen hal­

tend. Derselbe auf dem gekr. Helme.

D e c k e n : fl g.

Bis vor Kurzem in F . Reuss'schen Diensten.

G e l d e r n .

Alte Reussische Familie. Sé. Durchlaucht Herr Hein­

rich X I I I . F ü r s t von Reuss-Greiz ertheilte d.d. 19. Mai 1816 dem K . K Major und Generaladjutanten Wilhelm G . nebst seinen Bruderskindern Eduard und Maria eine A d e l s b e s t ä ­ tigung und Renovation.

Die Familie ist im F ü r s t e n t h u m Reuss-Greiz bedienstet;

die Kinder des 1868 f F . Reuss'schen Ministers v. G , sind g e g e n w ä r t i g in Preussen angesessen und bedienstet.

{ G e l d e r n - C r i s p e n d o r f . (Taf. 3).}

Sé. Durchl. Herr Heinrich X X . F ü r s t von Reuss-Schleiz ertheilte dem Rittergutsbesitzer August G . . auf Crispen­

dorf, d. d. 28. März 1846 ein Adels-Renovationsdiplom (mit „v. C " ) wie es dessen Onkel bereits 1816 von Reuss- Greiz erhalten. Beide Linien führen das gleiche, folgende

W a p p e n : Getheilt von fl über S. Oben, gesteckt durch gr. Kranz eine s c h r ä g l i n k s g e s t e l l t e zweizipflige, von B . über S. der L ä n g e nach getheilte Fahne an s. Stocke, unten wachsend, rechtssehend, ein g.-bewehrter fl Adler.

Auf dem gekr. H e l m e die Fahne schräglinks wie im Schilde, davor ein fl: F l ü g e l .

D e c k e n : b. s.

Nachkommen in Schleiz und Greiz.

{ G e r s c h a u , F r e i h e r r e n . (Taf. 3).}

Sé. Durchlaucht Herr Heinrich X X . F ü r s t Reuss-Greiz erhob d. d. 31. August 1858 den K . Russ. Major Herrn Peter von Gerschau. Erbherrn auf Pawasser und Franken­

dorf in Kurland in den Freiherrnstand.

W a p p e n : halbgespalten und getheilt. Oben vorn in G . ein fl Adler, hinten in B . ein g. L ö w e . unten in R. vorwärts gekehrt ein abgerissener s. Widderkopf. (v.

Derschau!)

Auf dem freiherrlich gekrönten H e l m e 3 b. g. b Straussfedern.

D e c k e n : b. g.

{ G e u s a u . (Taf. 3).}

Thüringer Uradel, bereits 1443 in Urkunden erschei­

nend, später auch in Sachsen verbreitet und sich theil- weise des Freiherrntitels bedienend.

W a p p e n : I n B . rechtsgekehrt eine flugbereite r.- bewehrte s. Gans.

Auf dem b. s-bewulsteten H e l m e dieselbe (nicht flugbereit) vor 3 gr. Hahnfedern (nicht Schilfblättern).

D e c k e n : b. s.

Bis vor Kurzem in Reuss bedienstet. 1812 ein F r h . v. G . Reuss-Greiz'scher Hofmarschall.

{ G r u b e n . (Taf. 3).}

Altes Braunschweigisches, von den vier gleichnami­

gen Familien zu unterscheidendes Adelsgeschlecht.

W a p p e n : I n G . 2 schmale r. P f ä h l e zwischen 3 balkenweis gestellten r. Rosen.

Auf dem r. g. bewulsteten H e l m e eine r. Rose zwi­

schen 2 fl Hahnfedern.

D e c k e n : r. g.

Dieses Wappens lebte noch im J . 1858 eine Familie im Fürstenthum Reuss.

{ G r ü n . (Taf. 3).}

Ursprünglich p f ä l z i s c h e , später nach Meissen und Schlesien gekommene, uradelige Familie.

Die in Reuss bis vor Kurzem und jetzt in Oldenburg bedienstete Linie stammt höchst wahrscheinlich ab von Victor v. G . (geb. 1805, f 1834 als herzogl. Nassauischer Assessor zu Wiesbaden), welcher in Schwarzburg gebo­

ren war.

W a p p e n : Getheilt von S. über Gr., darin ein aus­

gerissener Tannenbaum verwechselter Tinktur.

(11)

Auf dem gekr. H e l m e derselbe wachsend aus gr.

s. Wulst.

D e c k e n : gr. s.

{ H a r b o u . (Taf. 3).}

A l t d ä n i s c h e F a m i l i e , welche von K . Christoph von Dänemark im J . 1440 den Adelstand als „v. H . " (mit dem Wappen der [1634 f ] dan. Familie von Hoide) in Person des Knud Nielsen auf Nidfuglebierg erhielt.

W a p p e n : I n B . unter einem s. Stern im Schildes­

haupte 3 s. Querströme.

Aus dem ungekrönten H e l m e wachsen zwei blauge­

kleidete, gemeinsam einen s. Stern haltende Arme.

D e c k e n : b. s.

Aus dieser Familie stammt Seine Excellenz der F . Reuss'sche Staatsminister v. H . zu Schleiz, welcher aus Holstein g e b ü r t i g i s t . wo auch noch g e g e n w ä r t i g Mit­

glieder der Familie existiren.

{ H e l l d o r f , F r e i h e r r e n . (Taf. 3).}

Uradelige sächsische Familie, deren Mitglieder jetzt meist den Freiherrentitel führen und aus welcher d. d.

15. Oct. 1840 ein Mitglied den preussischen Grafenstand in der Primogenitur erhielt.

W a p p e n : I n S., schwebend der Obertheil eines brau­

nen, besser r. Esels (Maulthiers).

Auf dem H e l m e derselbe wachsend.

D e c k e n : r. s.

E i n Freiherr v. H . im F ü r s t l . Reuss-Schleiz'schen Hofdienst.

{ H e r r m a n n . (Taf. 3).}

Se. Durchlaucht Herr Heinrich L X H . , F ü r s t Reuss- Schleiz erhob d. d. 24. August 1842 den Oekonomie-Com- missarius, E r n s t Moritz Herrmann zu Dresden in den Adelstand.

W a p p e n : Gespalten, vorn in G . ein halbrechts ge­

wandter in Gefechtsstellung auf schweb, braunem E r d ­ stück stehender eisengeharnischter Ritter mit Schnurr­

bart, b. Feder auf der Sturmhaube, blossem Hals und langem J J Haar, in der Rechten ein Schwert schwingend, die Linke g e s t ü t z t auf schräg zur Erde gesenkte braune Keule, hinten in B . ein von 2 g. Sternen begleiteter s.

Schrägrechtsbalken.

Auf dem gekr. H e l m e 3 g. b. s. Straussfedern.

D e c k e n : b. g. — b. s.

{Imhoff, F r e i h e r r e n . (Taf. 4).}

Uralte schwäbische Familie, welche zum Patriziat in N ü r n b e r g und Augsburg g e h ö r t e und sich in viele Linien gespalten hat, deren mehrere Freiherrndiplome erhalten haben.

Die hierhergehörige Hans'sche L i n i e zu Mörlach- Hohenstein, welche sich meist nur von I m h o f f schreibt, stammt ab von Hans J . junior d. d. Wien 31. Dez. 1703 erhielt Joh. Hieronymus J . , kurpfälz. u. F . Bamberg. R a t h und Pfleger zu Vilseck mit dem P r ä d i k a t ,.von Mörbach"

den Reichsadelstand.

Mitglieder der Familie stehen in F ü r s t l . Reuss-Schleiz'­

schen Diensten; sie fuhren usuell den Freiherrentitel, in Folge ihrer früheren reichsunmittelbaren Besitzungen.

Das W a p p e n (nach dem Diplom 1703) ist geviertet mit Herzschild. Stammwappen: in R . ein schreitender g. Seelöwe, dessen Fischschweif über seinen Rücken ge­

bogen ist.

I . u. I V . : in S. 3 (2. 1.) rechtsgekehrte abgeschnit­

tene, r.-bewehrte, r.-bezungte J J Büffelhälse (W. der 1597 t Imhof im Bayreuthischen).

I I . u. I I I . : I m von R . u. S. gespaltenen Felde ein R i n g verwechselter Tinktur. (W. der f v- Gundelfingen).

Bd. I I . Abth. 4.

2 gekr. H e l me.

H I . : Stammheim (der L ö w e linksgekehrt).

H . I L : Einer der Büffelhälse.

D e c k e n : r. g. — J J s.

{ I r m e r von K u l s d o r f , F r e i h e r r e n . (Taf. 4).}

Sé. Durchlaucht Herr Heinrich X X I I . F ü r s t Reuss- Greiz erhob d. d. 12. October 1867 Herrn Julius J . , K . Russ. Titularrath und Gutsbesitzer auf Kulsdorf in L i v - land in den freiherrlichen Adelstand mit „v. K . "

W a p p e n : Getheilt, oben in B . ein wachs, s. Pelikan, unten in G . eine eingebogene r. Spitze aufsteigend, darin eine Rose verwechselter Tinktur, beiderseits eine derglei­

chen. — Freiherrnkrone.

Auf dem gekr. H e l m e eine b.-gekleidete Jungfrau mit s. Kragen, Stulpen, flieg, g. H a a r , darin ein nat.

Rosenkranz u. haltend in der Rechten 3 g. Aehren wachsend.

D e c k e n : b. s. — r. g.

Devise s. auf b, Bande: Fromm und treu.

{ K a m e c k e , G r a f e n . (Taf. 4).}

Pommer'sche, uradelige, von der Insel Usedom stam­

mende, dort schon 1266 erscheinende Familie, d. d. 28.

J u l i 1740 erhielt P a u l Anton v. K , K g l . Preuss. Schloss­

hauptmann, den Preuss. Adelstand.

W a p p e n : I n R . ein s. Bocksrumpf.

Auf dem r. s.-bewulsteten H e l m e 3 fächerförmig g e s t ü r z t e g.-bestielte s. Jagdspiesse.

D e c k e n : r. s.

S c h i l d h a l t e r : rechts der Preussische, links der Brandenburgische Adler.

E i n Graf v. K . lebt als Hauptmann a. D. zu Gera.

{ K a u f f u n g e n . (Taf. 4).}

Diese, jetzt ausgestorbene alte v o i g t l ä n d i s c h e Familie deren Stammhaus K . bei Penig liegt, ist hauptsächlich durch den berüchtigten Kunz v. K . in der Geschichte bekannt.

Sie besassen im Reussischen: Böhmsdorf Hirschau, Langen-Wetzendorf, Weissendorf noch im 17. saeculo.

W a p p e n bei Siebm. I . 153.

{ K e t e l h o d t , F r e i h e r r e n . (Taf. 4).}

Uradelige Familie, stammend aus dem sogen. Nesen- Gau (zwischen Elbe und Spree), dort schon 1230 urkund­

lich und später nach Sachsen, Thüringen, Mecklenburg ete.

verbreitet.

Der Freiherrenstand der Familie ist 1843 von Meck­

lenburg, 1854 desgl. unter Wiederaufnahme des alten rich­

tigen Wappens anerkannt worden

W a p p e n : I n S. 3 (2. 1 ) J J Kessel-(Sturm)-Hauben mit abhängender r. Schnur.

Auf dem H e l m e ein J J - geharnischter Mannsrumpf, mit Armstummeln, auf dem Kopfe eine der Hauben, mit 3 J J s. J J Straussfedern g e s c h m ü c k t .

D e c k e n : J J s.

E i n Freiherr v. K . in Fürstl. Reuss-Schleiz'schen Civildiensten.

{ K o c h (v. Gottmannsgrün und Rudolfstein). (Taf. 4).

Johann David K . , stammend aus Hirchberg im F . Reuss, erhielt d. d. 7. Sept. 1815 von Sr. Maj. dem K ö ­ nig von Bayern den erblichen Adelstand mit dem Wappen der f Familie der Gotsmänner im Voigtland, n ä m l i c h :

I n G der Obertheil eines rechtsgekehrten J J Bockes.

Aus dem gekr. H e l m e wächst derselbe.

D e c k e n : J J g.

E i n Nachkomme des Nobilitirten, Herr v. K . steht in F . Reuss-Schleiz'schem Dienst.

2

(12)

{ K o e h n e , F r e i h e r r e n . (Taf. 4).}

Bore Durchlaucht F r a u Caroline Amalie Elisabeth, verwlttwete Fürstin Reuss ä. L . , Landesregentin erhob d.

d. 24. Mai 1862 Herrn Bernhard von Koehne, K . Russ.

Staatsrath in den erblichen Freiherrnstand.

(Derselbe. Sohn des verdienstvollen K g l . Preussischen f Archivraths Koehne undj selbst eine Koryphäe unserer Wissenschaft, besass den Russischen Erb-Adel und: ist jetzt Vorstand des Kais. Russischen Reichsheroldenamts).

Die Familie ist mit der alten von Coenen in Holland eines Stammes.

W a p p e n : Ge v i e r t e l

I . u. I V . : in G . ein fl L ö w e , mit r. Augen u. Zunge.

I I . u. I I I : in B . ein wachsender g. Palmbaum. F r e i ­ herrnkrone und 2 H e l m e .

H . I . ( g e k r ö n t ) : der L ö w e aus I wachsend.

H . I L (b. g. W u l s t ) : der Palmbaum wachsend.

D e c k e n : fl g. — b. g.

Devise: W i r fürchten keine Feinde.

{ K o m m e r s t ä d t . (Taf. 4).}

Kaiser Ferdinand I . erhob als röm. K ö n i g d. d. P r a g 30. A p r i l 1538 die Gebrüder Georg, Niclas und Hans Kommerstadt in den Adelstand, mit folgendem W a p p e n ' : Innerhalb von G . und R . 12 fach gestückter Bordur.

i n R . ein aufgerichtetes g. Einhorn mit r. Halsband, j e ­ doch ohne R i n g daran.

Auf dem gekr. H e l m e mit r. g. Helmdecken w ä c h s t das Einhorn wie im Schilde.

Die Familie g e h ö r t zum Adel in Meissen.

Heinr. L u d w i g v. K . , Besitzer des Gutes Schönfeld bei Greiz ist Reichstagsabgeordneter beim deutschen Reichs­

tage für das F ü r s t e n t h u m Reuss ä. L . { K o p p y . (Taf. 4).}

Gen. Notiz und Wappenbeschreibung s. beim Preuss.

Adel.

Die Familie war vom J . 1668—1750 im Reussischen reich begütert.

I c h gebe hier das W a p p e n nach einem Stammbuch­

blatt folgendermassen: von B . über S. s c h r ä g l i n k s g e t h e i l t , darin auf recht 3 ganz rothe Turnierlanzen mit links­

wehendem Fähnlein.

A u f dem gekr. H e l m e ein offener, rechts von B . über R . schräglinks getheilter, links ganz b. F l u g (offen). D a ­ twischen eine gan z b. Turnierlanze mit Fähnlein.

D e c k e n : b. s. — r. s.

{ K r a c h t . }

Altritterliches Geschlecht, aus der Gegend von Magde­

burg stammend, später weiter in die Mark und die Nie­

derlausitz verpflanzt. Aus letzterer L i n i e stammten be­

deutende Al anner, vornehmlich Kriegshelden.

Dieser L i n i e g e h ö r t der K g l . Hauptmann K a r l von Kracht, z. Z . Persönlicher Adjutant Sr. Durchl. des Fürsten von Reuss j . L . an.

W a p p e n : in B l a u ein auf s. Kralle stehender s i l ­ berner F l ü g e l , darin ein rother linker Schrägbalken.

Auf dem bewulsteten H e l m e dieselben Bilder.

D e c k e n : b. s. — r. s.

{ K r e c k e r - D r o s t m a r . (Taf. 4).}

Sé. Durchlaucht Herr Heinrich X X . F ü r s t Reuss-Greiz erhob d. d. 9. Mai 1846 Herrn Christian Andreas K - D . in den Adelstand. Derselbe war der Adoptivsohn eines alten Herrn von Olsefjew und erhielt auch dessen

W a p p e n : Getheilt von R . über S., oben nebenein­

ander 2 g. Räder, deren 5 Speichen und Bock je aus einem kleineren R ä d c h e n (verbunden miteinander durch g. Faden) besteht (ein sog. „Krecker"). (?)

Auf dem gekr. H e l m e ein wachsender g. L ö w e , einen dergh Krecker in den Pranken haltend.

D e c k e n : r. g.

S c h i l d h a l t e r : 2 gekr. g. L ö w e n . { K r e u t z b e r g . (Taf. 4).}

Die Familie erhielt durch Diplom S r . Majestät K . Ludwigs von Bayern d. d. 23. Mai 1847 den Bayerischen Adelstand, in Person des Fürstl. Reuss-Lobenstein-Ebers- dorf'schen Medizinalrathes D r . Eduard Kreutzburg.

W a p p e n (nachgebildet dem der alten f thüringischen Familie v. Creutzburg): I n S. ein fl Adler.

Auf dem gekr. H e l m e 2 geharnischte, gemeinsam einen von fl und S. gestückten R i n g haltende Arme.

D e c k e n : fl: s.

{ K u t s c h e n b a c h . (Taf. 4).}

Diese Familie erhielt d. d. 19. November 1745, i n Person des Johann Gottfried K . den Reichsadelstand und ist nicht zu verwechseln mit einer gleichnamigen (auch Kutzschenhach geschriebenen) Familie, welche, mit ganz anderem Wappen, den Reichsadelstand d. d. 6. Aug. 1746 in Person des Johann Maria K . erhalten hat.

E i n Hauptmann v. K . stand im F . Reuss-Schleiz'schen Contingent.

W a p p e n : Getheilt. Oben von B . und G . gespalten, darin ein durchgehender Sparren verwechselter Tinktur unten in R . , auf gr. Boden schreitend, ein s. Windhund (nicht Wolf oder Fuchs).

Auf dem gekr. H e l m e w ä c h s t der Windhund.

D e c k e n : b. g. — r. s.

{ L a u e v o n L a u e n s t e i n . }

Sé. Durchlaucht F ü r s t Heinrich X X . von Reuss-Greiz erhob im Jahre 1838 den Friedr. August Laue mit

„v. Lauenstein" in den erblichen Adelstand. N ä h e r e s so­

wie Wappen ist nicht bekannt:.

{Lehmann. (Taf. 5).}

Christ. Aug. Lehmann, Oekonomiebeamter, erhielt d. d. 21. 5. 1818 (mit dem P r ä d i k a t e „v. Lindegan") d e n K g l . Preuss. Adelstand. Derselbe besass L i n d i g bei Pirna, Nd.-Neundorf in der Preuss. Obeflausitz und Culm bei Gera.

W a p p e n : in S auf gr. Boden ein Lindenbaum.

H e l m : off. s. F l u g .

{ L o e w e n f e l s ( S c h m i d t v . ) (Taf. 5).}

Sé. Maj. der K ö n i g von Sachsen erhob d. d. 10. J a ­ nuar 1818 den E d g a r Eduard Schmidt-Loewe als „ S c h m i d t von Loewenfels" in den erblichen Adelstand.

Derselbe lebte in Bern. Von ihm stammt der frühere F . Reuss-Schleiz'sche Gesandte v. L . zu Dresden.

W a p p e n : I n B . auf s. Felsen (aufrecht) e i n g . L ö w e . Aus dem gekr. H e l m e w ä c h s t der g. L ö w e . D e c k e n : b. g.

{ L o r e n z , F r e i h e r r e n . (Taf. 5).}

Der Kursächs. Kammerrath Johann Gottfried Lorenz erhielt vom Kurf, von Sachsen als Reichsvikar d. d. Dres­

den 7. August 1790 den freiherrlichen erblichen Adelstand.

W a p p e n : I n S. 2 r. Balken.

Auf dem gekr. H e l m e ein offener r. F l u g . D e c k e n : r. s.

Die Familie ist be gü t er t im Königreich Sachsen. E i n ­ zelne Mitglieder derselben im F . Reuss-Schleiz'schen Con- tingente vertreten.

{ L o s s o w . (Taf. 5).

E i n Zweig dieser uralten Brandenburgischen Familie besass im J . 1772 Hohenleuba im Reussischen.

(13)

W a p p e n : L n von S. über R . s c h r ä g l i n k s g e t h e i l t e n Felde ein aufgerichteter nat. Luchs.

Auf dem r. s.-bewulsteten H e l m e derselbe vor 6 r.

8. wechselnden Straussfedern.

D e c k e n : r. s.

{ M a n n s b a c h , Von u. z u . F r e i h e r r e n . (Taf. 5).}

H e s s i s c h - T h ü r i n g i s c h e uradelige Familie, welche ihre ununterbrochene Stammreihe bereits im J . 1029 mit Hein- rich v. und zu M . beginnt, später auch zur freien Reichs- ritterschaft der Cantone R h ö n und Werra g e h ö r t e , daher den Freiherrentitel führt.

W a p p e n : V o n R . u. S. achtfach geständert.

Auf dem H e l m e ein Mohrenrumpf mit einem wie der Schild gezeichneten Kleide, auf dem Kopfe einen nie- drigen r . - g e s t ü l p t e n s. Spitzhut.

D e c k e n r. s.

E i n v. M. war 1843 if. Ober-Reg.-Rath, Kanzler und Conseilspräsident i n Greiz.

{ M e n d , F r e i h e r r e n . (Taf. 5).

Ihre Durchlaucht die F r a u F ü r s t i n - R e g e n t i n Caroline von Reuss-Greiz erhob d. d. 20. Mai 1866 Herrn Friedrich Mend auf Terwejokii in Finnland i n den freiherrlichen erb- lichen Adelstand.

W a p p e n nach der Beschreibung im Diplom nicht m ö g l i c h zu zeichnen.

{ M e n s c h . (Taf. 5).}

Sé. Durchlaucht Herr Heinrich L X I I . F ü r s t Reuss- Schleiz erhob d. d. 24. Dezember 1844 den Grossh. S ä c h - sischen Geh. Commerzienrath und K g l . Griechischen Con- sul Friedrich August Mensch zu Dresden in den Adelstand.

W a p p e n : I n B . vorwärts gekehrt ein barhaupter Mannsrumpf, mit weissgrauem langem wallenden Haupt- haar und Vollbart, in r., vorn offenem und mit braunem Pelz verbrämten Kleide, so, dass das weisse, gefaltete, mit Halskrause versehene Hemd sichtbar ist. U m den H a l s h ä n g t eine g. Gnadenkette mit Medaille.

Auf dem gekr. H e l m e das B i l d des Schildes wie- derholt.

D e c k e n : b. g. r. untermischt.

{ M e t z s c h . (Taf. 5).}

Altadelige V o i g t l ä n d i s c h e F a m i l i e , die sich später auch nach Oesterreich verbreitete und in einigen Zweigen freiherrlich und gräflich wurde.

W a p p e n : I n S. ein b. Sparren.

Aul dem H e l m e 2 Büffelhörner b. — s.

D e c k e n : b. s.

Die Familie b l ü h t im K ö n i g r e i c h Sachsen. E i n Herr v. M. war 1812 ff. F . Reuss-Greiz'scher Lieutenant.

M u d r o c k . (Taf. 5).}

Sé. Durchlaucht Herr Heinrich X I X . F ü r s t Reuss-Greiz erhob d. d. 13. October 1834 Herrn Anton C a r l Mudrock zu P r a g in den Adelstand.

W a p p e n : I n B . eine fasces aufrecht, B e i l silbern, Stäbe golden, B ä n d e r silbern.

Auf dem gekr. H e l m ein nat. Kranich mit Stein in der erhobenen Rechten.

D e c k e n : b. g.

{ M ü f l l i n g , gen. W e i s s , F r e i h e r r e n . (Taf. 5).}

Gen. Notiz und Wappenbeschr. s. beim Sachs, und Preuss. Adel. Die Familie besass 1490 u. ff. Brückler bei Hohenleuben und letzteres Gut selbst, im Reussischen.

{ M ü l l e r v o n K l i n g s p o r , F r e i h e r r e n . (Taf. 5).}

Sé. Durchlaucht Herr Heinrich L X I I . F ü r s t von Reuss-

Schleiz erhob d. d. 6. J u l i 1841 den früheren Ritterguts- besitzer auf Neu-Struppen bei Pirna, Samuel C a r l Müller, Rentier zu Dresden mit dem P r ä d i k a t „von Klingspor"

in den freiherrlichen erblichen Adelstand.

W a p p e n : Gespalten von S. u. B . , darin ein Sparren verwechselter T i n k t u r , reichend mit der Spitze bis zur Schildesmitte.

Vorn g e s c h r ä g t ein £ t Bergmannshammer und S c h l ä - gel, hinten ein halbes g. Kammrad am Spalt. Zwischen den Schenkeln des Sparrens ist das F e l d roth; darin ein, das R ä d c h e n links kehrender s. Sporn (!).

Aus dem gekr. H e l m e w ä c h s t zwischen 2 s. — r.

Straussfedern ein nat. Hirsch, einen wachsenden gr. Baum mit den Vorderfüssen umfangend.

D e c k e n : b. g. — r. s.

{Nsss, F r e i h e r r e n . (Taf. 6).}

Sé. Durchlaucht Herr Heinrich L X I I . F ü r s t von Reuss- Schleiz erhob d. d. 21. Dez. 1841 den Friedrich F r a n z Nass zu Dresden, vermählt mit einer F r l . v. Grawert in den freiherrlichen erblichen Adelstand.

Die Familie ist mit dem Nobilitirten, der ohne S ö h n e starb, im J . 1870 erloschen.

W a p p e n : Geviertet.

I . g. I V . : i n S. eine g.-besaamte r. Rose.

H . u. I H . : i n G . sitzend auf gebogenem, s c h r ä g r e c h t s gestelltem, beiderseits zweimal geknorrten abgekappten nat. Baumstamm eine nat. Taube.

Auf dem S c h i l d e 3 Helme, von denen jeder der äusseren bewulstet, rechts r. g., links r. s. ist und die Rose aus dem I . F e l d e t r ä g t ; der mittlere, m i t Freiherrnkrone gekrönte, t r ä g t die Bilder aus I L , der A s t treibt aber (hinter der Taube) nach s c h r ä g l i n k s aufwärts einen gr.

B l ä t t e r z w e i g .

D e c k e n : r. g. — r. s.

{ N e i n d o r f , S c h e n k v o n . (Taf. 6).}

N i e d e r s ä c h s i s c h e uradelige F a m i l i e , gleichen Stam- mes mit den Campe zu I s e n b ü t t e l und Anderen. Sie be- sassen das Erbschenkenamt des F ü r s t e n t h u m s Halberstadt.

W a p p e n : Geviertet.

I . u. I V . : I n B . schreitend ein s. Hirsch mit r. R ü - ckendecke, welche bezeichnet ist mit s. Zickzackbalken.

I I . u. H L : I n r. ein s. Zickzackbalken.

Auf dem b. s. r.-bewulsteten H e l m e eine doppelt gekr. g., oben mit Pfauwedel besteckte Säule, zwischen 2 a u s w ä r t s - gebogenen gr. Pfaufedern.

D e c k e n : b. s. — r. s.

Die Familie war im F . Reuss-Schleiz'schen Contin- gente vertreten.

{ P f l u g k . (Taf. 6).}

A l t e s , ursprünglich b ö h m i s c h e s , Herrengeschlecht, welches seit dem X I V . saec. sich als niederer Adel nach Meissen wandte. Eine L i n i e erhielt 1705 den Reichs- grafenstand, ist aber f.

W a p p e n : Geviertet,

L u. I V . : in R . , schrägrechts gestellt, eine s. Pflug- schar.

I I . u. I I I . : in S., ebenso, ein r. A s t mit 3 (2. 1) B l ä t t e r n .

Auf dem gekr. H e l m e 2 s. Pflugscharen s c h r ä g g e - lehnt, j e mit 7 s. Straussfedern ringsum besteckt.

D e c k e n : r. s.

E i n Herr v. P . war 1812 ff. F . Reuss-Schleiz'scher Landjägermeister.

{ P h i l i p p s b o r n , F r e i h e r r e n . (Taf. 6).}

Sé. Durchlaucht Herr Heinrich L X X I I . Fürst von Reuss- Lobenstein erhob d. d. 23. Juli 1843 die leiblichen und

(14)

die Stiefkinder des grossherzogl. badischen Majors, F . Reussischen ete. Geschäftsträgers (vom J . 1832—1856) i n Wien, Adolf v. Philippsborn, n ä m l i c h : Eleonore Johanne Henrike und Julie Marie Euphrosyne v. P h . , ferner Pauline Emanuele Josephe K e m p e r l e , verm. v. Codvika und deren Brüder C a r l Georg Anton K e m p e r l e und L u d w i g Anton Maria K e m p e r l e in den Freiherrenstand, letztere als K e m - perle von Philippsborn. ( F ü r diese war es zugleich Adels- erhebung).

Der letztere (Ludwig) war von 1855—1859 Legations- sekretär der Meckl.-Strelitz'schen Gesandtschaft in Wien, deren Vorstand sein Stiefvater v. P h . war. Woher der Adelstand dieses Adolf v. P h . stammt, ist diesseits nicht bekannt, möglic herw eis e von Oesterreich.

W a p p e n : g.-bordirter gev. Schild, mit s. Herzschild, darin eine s.-besaamte vierblättrige r. Rose, mit gr. Kelch- blättern.

I . u. I V . : i n B . , einwärtsgekehrt ein wilder s. Ross- rumpf.

I I . u. I H . : gespalten, vorn ein gestürzter s. Degen i n R . , hinten in B . ein s. Balken zwischen 2 s. Sternen.

Auf dem S c h i l d e die Freiherrenkrone und 3 gekr.

Helme.

H . I . : Der Rumpf aus I .

H . H . : Die Rose zwischen offenem beiderseits b. mit Balken und Sternen bezeichnetem Fluge.

H . I H . : 2 g e s t ü r z t e gekreuzte Degen.

D e c k e n : b. s. — r. s.

S c h i l d h a l t e r : s. Ross. — J J Adler.

Devise (s. auf b. Bande): Fortitudini.

{ P i t t e r . (Taf. 6).}

Eine F a m i l i e , welche i m vorigen Jahrhundert den Reichsadelstand erhalten hat und sich früher auch „ B i t t e r "

schrieb.

W a p p e n : I n G . , gerankt an durchgehendem braunem Stabe (senkrecht) ein Weinstock mit 10 gr. B l ä t t e r n und 4 b. Trauben.

Auf dem gekr. H e l m e dasselbe B i l d zwischen ge- schlossenem g. Fluge.

D e c k e n : b. g.

Die Familie war 1811 i m Greiz'schen bedienstet i n Person des Hofraths v. Pitter.

{ P l a n i t z , E d l e v o n d e r . (Taf. 6).}

Meissnischer Uradel. Die Familie g e h ö r t zu den ä l t e s t e n Geschlechtern daselbst und erlangte vom Kaiser d. d. 19. November 1522 das P r ä d i k a t „Edle von der."

W a p p e n : Gespalten von S. u. R . Auf dem H e l m e ein offener F l u g r. s.

D e c k e n : r. s.

1843 war ein Edler v. d. Planitz F . Reuss-Greiz'scher Oberforstmoister.

{ P o h l a n d , F r e i h e r r e n . (Taf. 6).}

Sé. Durchlaucht Herr Heinrich L X I I . , F ü r s t Reuss- Schleiz erhob d. d. 12. November 1845 den Fürstl. Reuss- Ebersdorf sehen Legationsrath Dr. jur. K a r l Gustav P o h - land zu Dresden i n den erblichen freiherrlichen Adelstand.

W a p p e n : Von R . G . u. R . getheilt, i m mittleren g. Felde ein J J Doppeladler, zwischen dessen Häuptern

eine g. Edelkrone schwebt. , Den S c h i l d , welcher von 2 widersehenden g. L ö w e n

gehalten wird, deckt die Freiherrenkrone und das Ganze ist umgeben von einem s . - g e f ü t t e r t e n , mit g. Fransen, Schnüren und Troddeln versebenem, aus einer Freiherren- krone herabfallenden r. Wappenmantel. (Die L ö w e n stehen mit einer Hinterpranke auf einem vom Mantel fast ganz bedeckten nat. Brett, mit der andern, sowie den Vorder- pranken halten sie den Schild).

H e l m e sind nicht verliehen.

{ P ü t t n e r ( v . S e e g e n b e r g ) (oder v. Issingen und Eichenstein). (Taf. 6).}

Adam Daniel Püttner, Bayreuth'scher Prozessrath u.

Gutsbesitzer auf Issingen und Eichenstein, sowie auf Planckenstein, wurde von Sr- Maj. dem K ö n i g von Bayern d. d. 29. Sept. 1818 mit „v. I . u. E . " geadelt.

W a p p e n : Getheilt, oben in B . wachsend, halbrechts- gekehrt ein s.-geharn. Ritter; aut dem H e l m e 4 J J g.

wechselnde Straussfedern, in der Linken ein Schwert, ge- lehnt an die Schulter, die Rechte in der Seite; unten 3 mal J J — g. gespalten. A u f dera b. s. J J g.-bewulsteten Helme der Ritter zwischen 2 J j g. Büffelhörnern.

D e c k e n : b s . — J J £•

Die Familie ist i n Reuss-Schleiz bedienstet.

{Raabe. (Taf. 6).}

Voigtländische uradelige Familie, welche auch Raab (von Schönwald) und Rabe geschrieben wird und nach Steyermark und Preussen sich später verbreitet hat.

W a p p e n : Von G . u. J J dreimal ( 4 P l ä t z e ) getheilt.

Auf dem H e l m e ein J J Rabe mit g. R i n g im Schna- bel, zwischen zwei, wie der Schild gezeichneten Büffel- hörnern.

D e c k e n : J J g.

{ R a n g o . (Taf. 6).}

Alte Familie, die nach ihrer Angabe aus Griechenland im J . 523 (!) nach Italien und 1340 i n Person des Nicolai v. R . , der den sächsischen Fürsten Kriegsvölker zuführte, von da nach Sachsen kam. Seine Söhne blieben dort, der j ü n g s t e ging nach Pommern. Dessen Nachkommen g e h ö r - ten zu den Colberger Patriziern und erhielt dort Nicolaus v. R . d. d. 18. Oct. 1716 eine kaiserliche B e s t ä t i g u n g sei- nes alten Adels (wird wohl das Adelsdiplom sein).

Das älteste Siegel zeigt in B . 2 bandlose , pfahlweis in einander verschlungene, die Oeffnungen a u s w ä r t s k e h - rende g. Jagdhörner, bewinkelt von 4 g. Sternen.

Aus dem gekr. H e l m e wächst eine gekr. altdeutsch- b. gekleidete Jungfrau, mit fliegendem H a a r , g. Kragen Gürtel und Stulpen, die Linke in der Seite, mit der Rechten eine s. Muschel, welche die Rückseite zeigt, am Gelenk aufrecht haltend.

D e c k e n : b. g.

V a r . : die Hörner von nur 3 (2. 1.) Sternen begleitet.

Auf dem Helme ein geharnischter Ritter mit 3 b. g.

b. Straussfedern auf der Sturmhaube, i n der Rechten einen g. Stern, i n der L i n k e n ein abgewendetes g. Jagdhorn h a l - tend. D e c k e n : b. g. (so nach neueren Siegeln).

Tyroff (preuss. Wappenbuch X I V . 80) giebt der F a - milie ein ganz anderes Wappen, n ä m l i c h :

I n S. ein r. Sparren, oben begleitet von 2 b. L i l i e n , unten von r. Rose.

Auf dem Helme die Rose zwischen offenem J J Fluge.

Decken: r. s.

Ich kann nicht entscheiden, ob vielleicht die sachs.

— hieher g e h ö r i g e — L i n i e sich dieses Wappens bedient, bezweifle es aber.

{ R o e d e r . (Taf. 6).}

V o i g t l ä n d i s c h e r Uradel, gleichen Stammes mit denen v. Feilitzsch, v. d. Heydte, v. Zedtwitz u. A . , verschieden von den vielen anderen gleichnamigen Geschlechtern i n W ü r t t e m b e r g , Preussen, T h ü r i n g e n und Anhalt.

W a p p e n : Von S. R . u. J J getheilt.

Auf dem H e l m e ein Deckelbecher, wie der Schild gezeichnet und tingirt.

D e c k e n : r. s. — J J s.

E i n Herr v. R . ist Fürstl. Hofbaumeister zu Schleiz.

{ R u e d i g e r , G r a f e n . (Taf. 7).}

Diese Familie erhielt den Reichsadelstand d. d. 9. No- vember 1779 in Person der Gebrüder Joh. Heinrich R . ,

(15)

K g l . Poln. u. Kursächs. Geh. Raths und Carl Joachim Ruediger. Beide Brüder erlangten im Jahre darauf d. d.

21. November 1780 den Reichsfreiherren- und d. d. München 4. Juli 1792 vom Pfalzbayerischen Reichsvikariat den Reichsgrafenstand.

E i n Hauptmann a. D . Graf v. R . lebt zu Gera.

Die Angaben der Familie betreffs der Abstammung aus Polen ete. sind, neueren Forschungen zufolge, nicht richtig, da die allerdings dort vorkommende gleichnamige Familie v. R . ganz anderen Ursprungs und Wappens ist.

Das gräfl. W a p p e n (Diplom 1792) ist geviertet mit Herzschild, welches das 1779 ertheilte, dem polnischen Stamm wappen Pomian ä h n l i c h e Wappen, in G . ein vor­

wärtsgekehrter J J Büffelkopf, quer-rechtshin von Schwert durchbohrt, enthält.

I . u. I V . : I n S. auf gr. Boden einwärtsgekehrt auf­

gerichtet ein r. E i n h o r n , hinter dem (den Schweif ver­

deckend) ein gr. Wald am Aussenrande erscheint (soll das Wappen einer Familie v. Tornow (?) sein, welches wegen verwandtschaftlicher V e r h ä l t n i s s e mit aufgenommen wurde).

I L u. H L : in B . 14 (4. 4. 3. 2. 1.) g. Kugeln (W.

derer v. B ü l o w — aus eben dem Grunde hinzugefügt).

Grafenkrone mit 2 Helmen. Der rechts mit r. s., links mit b. g. Wulst und Decken.

H . I . : Zwischen 2 von S. u. R . übereckgetheilten Büffelhörnern ein gr.-bedachter s. Thurm, mit 3 Warten, Knopf u. F ä h n c h e n (Kleinod v. Tornow (?).

H . I L : gr. Sittich mit g. Halsband (ohne Ring) mit g. R i n g im Schnabel zwischen 2 b. mit je 7 g. Kugeln belegten, vor offenem s. Fluge stehenden Büffelhörnern.

(Kleinod derer v. B ü l o w , etwas variirend).

S c h i l d h a l t e r : 2 widersehende s. Löwen.

D e c k e n : r. s. — b. g.

{ S c h ä f e r . (Taf. 7).}

Sé. Durchlaucht Herr Heinrich L X V I I . , F ü r s t Reusa j . L . erhob d. d. 20. October 1865 den Rentier Eduard Schäfer in Mühlhausen in den Adelstand.

W a p p e n : g.-bordirter u. von R . u. B . gespaltener S c h i l d ; vorn, vorwärtsgekehrt stehend ein Mann in Stahl­

harnisch (mit g. Reifen verziert), g. Gürtel. K r a g e n , E l l ­ bogen und Kniekappen, g. Schwert, dessen Griff er mit der Linken erfasst und stählerner Sturmhaube; mit der etwas erhobenen Rechten h ä l t er an langer g. Stange ein über seinen Kopf flatterndes, s. b. getheiltes zweizipfliges F ä h n l e i n ; hinten ein abgeschnittener und aufrechter gr.

Stengel mit 6 Blättern u. 3 s. Gartenlilienblüthen.

Der mit siebenperliger Krone gekrönte H e l m t r ä g t denselben Stengel.

D e c k e n : b. r.

{ S c h a u r o t h . (Taf. 7).}

Gen. Notiz u. Wappenbeschr. s. beim sachs, und schwarzburg. Adel.

Die Familie war im Reussischen be güte rt im J . 1539 bis 1668 zu Dobschwitz und zu Dorna. 1624 u. 49 zu Hartmannsdorf und Hermsdorf und noch 1788 zu Pfördten, früher auch noch zu Seeligenstadt, Steinbrücken u. A.

Ich gebe hier das W a p p e n nach einem Johanniter- schilde iu der Kirche zu Sonnenburg v. J . 1786. Derselbe war aus dem Reussischen g e b ü r t i g .

{ S c h l ü m b a c h . (Taf. 7).}

Der Gräflich Erbach-Fürstenauische R a t h Georg M i ­ chael Schlümbach wurde d. d. 19. August 1761 in den Reichsadelstand erhoben mit folgendem W a p p e n :

Gespalten, vorn in R. ein s. Schrägrechtsstrom, hinten in S., pfahlweis untereinander 3 gr. Buchenblätter (irrig Lilien).

Auf dem gekr. H e l m e ein nat. Storch, zwischen 2 von S. u. R. übereck getheilten Büffelhörnern.

Bd. H . Abth. 4.

D e c k e n : r. s.

E i n Oberstlieutenant a. D . v. S. lebt zu Greiz.

{ S c h m e r t z i n g , F r e i h e r r e n . (Taf. 7).}

Diese bereits 1558 urkundlich mit Bernhard v. S.

ihre ununterbrochene Stammreihe beginnende Familie ge­

hört zum Uradel und kam von Pommern nach Sachsen.

Den Reichsfreiherrenstand erhielt d. d. 12. März 1706 Hannibal Hermann v. S., später K . Poln. und Kursächs.

Kammerherr, Oberhofmeister und Amtshauptmann. E s blühen 2 Linien.

W a p p e n : Gespalten von G . u. R . mit 3 (2. 1.) L i l i e n verwechselter Tinktur.

Auf dem gekr. H e l m e 7 (4—3) zweizipflige, von G . über R . getheilte F ä h n l e i n .

D e c k e n : r. g.

Die Familie b l ü h t in F ü r s t l . Reuss - Schleiz'schen Diensten.

{ S c h m i d t f e l d , F r e i h e r r e n . (Taf. 7).}

Sé. Durchlaucht Herr Heinrich L X V I I , F ü r s t von Reuss- Schleiz erhob d. d. 24. September 1857 den Herz. Sachsen- Meiningen'schen Appellations-Gerichts-Direktor a. D . und Dr. beider Rechte, Johann L u d w i g Schmidt nebst Sohn in den erblichen freiherrl. Adelstand als „von Schmidtfeld."

W a p p e n : Gespalten von R. u n d B . , darin über einer auf gr. Boden vorwärtsgekehrt sitzenden, natürl. E u l e , eine von 2 Schwertern kreuzweis durchbohrte s. Scheibe, belegt mit flugbereitem natürl. Falken. Ueber derselben erscheinen in der Hauptstelle 2 schwebende „treue H ä n d e "

nat. Farbe mit Aufschlägen (Stulpen) verwechselter Tinktur.

Auf diesem Schilde ruht ein vorwärts gekehrter s.

K ü b e l - H e l m * ) , gekrönt mit siebenperliger Krone.

Statt dei-Decken ein beiderseits aufgebundener s.-ge­

fütterter b. Wappenmantel.

Kleinod fehlt.

{ S c h o e n b e r g . (Taf. 7).}

Meissnische uradelige Familie, verschieden von vielen anderen gleichnamigen Geschlechtern mit anderen W a p ­ pen. E i n Zweig erhielt 1742 im kursächs. Reichsvikariat den Reichsgrafenstand, ist aber wieder erloschen.

W a p p e n (derer v. S. meissnischen Stammes): I n G . ein von R. über G r . getheilter L ö w e .

Auf dem gekr. H e l m e ein r. Löwenrumpf.

D e c k e n : r. g.

Aus dieser Familie ist ein Herr v. S. Fürstl. Reusa- Schleiz'scher Bergrath.

{ S c h o e n f e l s . (Taf. 7).}

V o i g t l ä n d i s c h e uradelige F a m i l i e , deren Stammburg bei Zwickau lag.

W a p p e n : I n J J ein s. Schräglinksbalken.

Auf dem J J s.-bewulsteten H e l m e zwischen offenem, wie der Schild gezeichnetem Fluge ein wachs, bärtiger Mann, mit gr. Hauptkranz, in J J Kleide mit s. Kragen u.

Knöpfen, die Hände in die Seite g e s t ü t z t . D e c k e n : J J s.

1844 ein Oberstallmeister v. S c h ö n f e l s in F . Reuss- Greiz'schen Diensten.

{ S e c k e n d o r f f , F r e i h e r r e u . (Taf. 7).}

Uraltes, weitverbreitetes fränkisches Geschlecht, wel­

ches in diversen Branchen als gräflich und freiherrlich blüht.

Die freiherrlichen Linien fuhren das Stammwappen:

I n S. eine doppelt verschlungene r. Linden-Kanke mit 8 r. Blättern.

Auf dem H e l m e ein niedriger, h e r m e l i n g e s t ü l p t e r r . Turnierhut, oben mit 6 g e s c h r ä g t e n J J Hahnfedern als Busch, besteckt.

*) d i p l o m g e m ä s s !

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