• Nem Talált Eredményt

DER GEOGRAPHISCHE BEGRIFF IM KATALOGSYSTEM DER BIBLIOTHEK

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Ossza meg "DER GEOGRAPHISCHE BEGRIFF IM KATALOGSYSTEM DER BIBLIOTHEK"

Copied!
16
0
0

Teljes szövegt

(1)

A MAGYAR TUDOMÁNYOS AKADÉMIA KÖNYVTÁRÁNAK KIADVÁNYAI PUBLICATIONES BIBLIOTHECAE ACADEMIAE SCIENTIARUM HUNGARICAE

16.

CSABA CSAPODI

DER GEOGRAPHISCHE BEGRIFF

IM KATALOGSYSTEM DER BIBLIOTHEK

(2)
(3)

Sonderabdruck aus:

D X D _ O S

Ö S T E R R E I C H I S C H E Z E I T S C H R I F T FÜR BUCH- UND BIBLIOTHEKSWESEN, DOKU- MENTATION, BIBLIOGRAPHIE UND BIBLIOPHILIE J A H R G A N G 8 1959 HEFT 1

Der geographische Begriff im Katalogsystem der Bibliothek

Von Csaba C s a p o d i

Seit jeher hat sich ein außerordentlich großes Schrifttum mit der Katalogisierung beschäftigt. Fast in jeder Nummer der Fach- zeitschriften begegnen wir Artikeln über Titelaufnahme, Klassi- fikation, Schlagwortbildung, Zentralkataloge, Vervielfältigung der Zettel usw. Ältere und neuere Standardwerke der Bibliothekslehre widmen den Katalogprohlemen umfangreiche Abschnitte, ausge- zeichnete Handbücher1, die sich ausschließlich diesem Thema

1 Lößler, Karl: Einführung in die Katalogkunde. 2. Aufl. Stuttgart 1956. -

(4)

widmen, liegen vor. Es gibt klare, bündige Definitionen der drei Grundtypen des Bibliothekskatalogs und ihres Verhältnisses zuein- ander; m a n e r w ä h n t daneben auch andere, besondere Kataloge.

Jedem Bibliothekar und wohl auch jedem gewandten Bibliotheks- benützer ist also klar, was das Wesen des alphabetischen Autoren- katalogs, was jenes des Sachkatalogs ausmacht und in welchem Falle m a n sich bei dem einen oder anderen zu orientieren hat.

J e d e r m a n n weiß auch, daß diese zwei Typen einander ergänzen.

Eben d a r u m überrascht es, wie selten in der Fachliteratur die Frage des Zusammenhanges der verschiedenen Sachkatalogtypen behandelt wird". Und doch darf die E i n f ü h r u n g , das Sein oder Nichtsein der einen oder anderen Sachkatalogart nicht Angelegen- heit des Zufalls, eines augenblicklichen Bedürfnisses, einer indi- viduellen bibliothekarischen Meinung oder bloß einer alten Tradition sein! Vielmehr soll man die Fachkataloge einer Biblio- thek vom S t a n d p u n k t eines organisch zusammenhängenden, ein- ander genau ergänzenden Katalogsystems herausbilden — selbst- verständlich unter Berücksichtigung der speziellen Bedürfnisse

der b e t r e f f e n d e n Bibliothek.

Dieses a u f f a l l e n d e Schweigen der Fachliteratur, diese Prinziplosig- keit der Praxis kann jedoch n u r teilweise durch die ältere und stellenweise auch heute noch vertretene Auffassung erklärt werden, die den Katalog ausschließlich als ein Hilfsmittel des Bibliothekars betrachtet und ihn dem Publikum unmittelbar nicht zur Verfügung gestellt wissen will. Der H a u p t g r u n d liegt vielmehr darin, daß man die verschiedenen Sachkatalogtypen nicht in ihrem Zusammen- hang, s o n d e r n abgesondert, als selbständige Katalogarten betrachtet.

Dies ist auch die Ursache f ü r den bereits m e h r e r e Jahrzehnte dauernden u n d ziemlich erfolglosen Streit zwischen den Anhängern des systematischen und jenen des Schlagwortkatalogs. Bis in die jüngste Zeit hinein hat man diese zwei H a u p t t y p e n des Sach- katalogs lediglich nach dem Gesichtspunkte des „entweder — o d e r "

und nicht des „auch —- auch" untersucht und die speziellen Sonder- kataloge, wie geographische, Stichwort-, chronologische und andere Kataloge, n u r als unbedeutende Ergänzungen gelegentlich erwähnt1.

Sharp, H e n r y A . : Cataloguing. L o n d o n 1948. — Vorstius, J o r i s : Die S a d i k a t a l o g i - sierung in d e n w i s s e n s c h a f t l i c h e n A l l g e m e i n b i b l i o t h e k e n Deutschlands. L e i p z i g 1948. — Man, M a r g a r e t : I n t r o d u c t i o n t o the c a t a l o g u i n g and classification of books.

2. ed. C h i c a g o 1948. - Roloff, H e i n r i c h : Lehrbuch der S a c h k a t a l o g i s i e r u n g . 2. A u f l . Leipzig. 1 9 5 4 .

2 Selbst M i l k a u s B i h l i o t h e k s v e r w a l t u n g s l e h r e l ä ß t d i e s e Frage u n e r w ä h n t . Lediglich in d e r Fachliteratur der l e t z t e n Jahre f i n d e t m a n H i n w e i s e auf den Z u s a m m e n h a n g d e r v e r s c h i e d e n e n F a c h k a t a l o g e , so z. B . Sharp S. 21.

3 L ö f f l e r b e z e i c h n e t es als e i n e n L u x u s , w e n n in d e n B i b l i o t h e k e n s o w o h l ein s y s t e m a t i s c h e r als auch ein S c h l a g w o r t k a t a l o g v o r h a n d e n sei. Vorstius d a g e g e n betont b e r e i t s , d a ß b e i d e K a t a l o g e n e b e n e i n a n d e r „ u n a b h ä n g i g v o n e i n a n d e r "

2

(5)

Die Polemik brachte eine derartige Fülle an Argumenten und Gegenargumenten hervor, daß wir allein deshalb schon annehmen könnten, der Sachkatalog wäre seinem Wesen nach ein lückenhaftes und nicht gut gestaltbares Gebilde.

Der systematische und der Schlagwortkatalog sind aber einander nicht ausschließende, sondern ergänzende Katalogtypen. Man darf vielleicht sogar behaupten, daß die E n t a r t u n g e n der beiden Katalog- arten und die in ihnen manchmal angewendeten fremden Prinzipien

(z. B. die bis ins Unendliche verfeinerte Gliederung des syste- matischen Katalogs, die darin teilweise angewendete alphabetische Ordnung einerseits, der sogenannte systematische Schlagwortkatalog andererseits) in der Anschauung von i h r e r gegenseitigen Aus- schließlichkeit ihre Wurzeln haben. H ä t t e man die beiden Typen nicht gegeneinander ausgespielt, sondern als zwei sich ergänzende Elemente betrachtet, so wäre ihnen wohl eine gesündere Ent- wicklung beschieden gewesen. Man besäße einen systematischen Katalog mit verhältnismäßig größeren Gruppen für diejenigen, die die Literatur zu umfangreicheren Gegenständen suchen, und da- neben einen streng auf die engsten Begriffe auf gebauten Schlagwort- katalog für spezielle Fragen. Beide T y p e n wären übersichtlicher und besser zu handhaben gewesen, viele und unfruchtbare Aus- einandersetzungen wären erspart geblieben.

Nun können auch solche Fragen von Lesern gestellt werden, auf die weder der systematische, noch der Schlagwortkatalog eine wirklich erschöpfende Antwort zu geben vermag. Vor allem hat der Gesichtspunkt des geographischen Ortes der Sachkatalogisierung immer schon viele Sorgen bereitet. Dem Wesen des systematischen Katalogs steht ja die Aufgabe fern, L i t e r a t u r im Sinne der Frage

„ w o ? " zusammenzubringen. Die rein geographischen Materien aus- genommen, k a n n er die sich auf einen geographischen Ort beziehende andersartige Literatur nicht erschließen, da sein System sich auf G r u p p e n von Gegenständen u n d nicht von Orten baut.

Der Gesichtspunkt des Ortes kann ihm d a h e r nur ein sekundäres, bestenfalls zusätzliches Kriterium innerhalb der einzelnen Klassen, also lediglich „Anhängezahl", sein.

Die von H. Roloff empfohlene Lösung4, das sich auf einzelne Orte beziehende, doch ihren Gegenständen nach im systematischen Katalog zerstreute Material im Schlagwortindex des Katalogs zu

E x i s t e n z b e r e c h t i g u n g haben. Nach i h m wäre es w ü n s c h e n s w e r t , daß j e d e B i b l i o - thek über b e i d e K a t a l o g e v e r f ü g e , d e n e i n e n f ü r W i s s e n s c h a f t l e r , d e n a n d e r e n für d e n Durchschnittsleser. Er sagt also noch nicht, d a ß die zwei K a t a l o g e nicht u n a b h ä n g i g , s o n d e r n e b e n im e n g e n Z u s a m m e n h a n g e x i s t i e r e n sollen, d a ß sie nicht u n b e d i n g t f ü r Leser v e r s c h i e d e n e r Art, s o n d e r n f ü r Fragen v e r s c h i e d e n e r Art b e s t i m m t sind.

4 Rol o f f , S. 71.

(6)

vereinigen, ist undurchführbar. Denken wir nur daran, in wie vielen Fachgruppen das Länder, Städte und Orte betreffende Material enthalten ist. Findet n u n der Leser im Schlagwortindex des systematischen Katalogs h u n d e r t e von Verweisungen zu einem Gegenstand, wird er diese alle wohl kaum nachschlagen. Aber selbst wenn er dies täte, würde sein Verlangen nach erschöpfender Aus- k u n f t deshalb nicht befriedigt werden, weil ihm -— in der Regel wenigstens — das ganze Klassifikationssystem mit seinen komplizier- ten Signaturen und Unterteilungen unverständlich ist. Er wird also nur jene G r u p p e n finden, die bereits so reich an Nachweisen sind, daß die Katalogkarten der in einem geographischen Zusammen- hang s t e h e n d e n Objekte durch eine Leitkarte voneinander g e t r e n n t und mit einer besonderen Überschrift versehen wurden. Dies ist aber n u r selten möglich. Nur am Rande sei die Schwierigkeit erwähnt, daß der sachkatalogisierende Bibliothekar oder der Ordner des Sachkatalogs vor Einreihung eines jeden Katalogszettels zu kontrollieren hätte, oh der Index des Katalogs schon eine Hin- weisung darüber enthält und im Fall ihres Fehlens eine solche einreihen müßte.

Nicht viel hesser steht es mit dem Schlagwortkatalog. Löffler gesteht einr': „Die Hauptschwierigkeit aller Sachkatalogisierung, nämlich die Frage, wie der geographischen Seite der Begriffe Rechnung getragen werden soll, bleibt auch f ü r den Schlagwort- katalog eine gewisse Schwierigkeit. An dieser Klippe scheitert ja bei der Aufgabe, das Zusammengehörige beisammen zu lassen, auch der systematische Katalog, der sonst vor dem Schlagwortkatalog den großen Vorzug voraus hat, daß er dem inneren Zusammenhang grundsätzlich nicht bloß nachgehen kann, sondern nachgehen m u ß . Daß nach dem Grundgedanken des Schlagwortkatalogs gegenüber einem Buch über die Malerei bei einem anderen Buch über die italienische Malerei der eigentliche Inhalt speziell die italienische Malerei ist und dies Buch nach dem oben ausgeführten Grundsatz unter „Italienische Malerei" gehört, kann kaum ernstlich bestritten werden. Wie unendlich viele Bücher aber dann unter den A d j e k - tiven von Völkernamen eingereiht werden müßten, wird vielleicht klar, w e n n man sich überlegt, daß fast jedes zweite Buch, das in Deutschland über irgendeinen Gegenstand erscheint, stillschweigend eben diesen Gegenstand f ü r deutsche Verhältnisse behandelt. Wir hätten also durch viele Tausende, ja Zehntausende oder H u n d e r t - tausende von Zetteln hindurch das Einreihungswort „deutsch" mit irgendeinem nachfolgenden Substantiv. Das wäre praktisch f a s t unerträglich und so sind rein aus solchen Erwägungen heraus die meisten Bibliotheken, die in neuerer Zeit Schlagwortkataloge ein- g e f ü h r t haben, dazu übergegangen, hier eine Ausnahme von der

5 Löffler, S. 136/37.

(7)

Grundregel zu machen. Sie reihen also „Italienische Malerei" unter

„Malerei, Italienische" ein; d. h. die nähere Bezeichnung der völkischen Zugehörigkeit wird als Nebenschlagwort nachgestellt, ob in adjektivischer F o r m „Malerei, Italienische" oder in substan- tivischer „Malerei, Italien", ist eine Frage zweiten Ranges." Auch Roloff gibt zu, daß eines der schwierigsten Probleme der Schlag- wortbildung das Zusammentreffen des Orts- und Gesamtbegriffes ist. Allein die Forderung, daß das Schlagwort konkret sein müsse, f ü h r t hier nicht zu klaren Entscheidungen, sondern macht recht komplizierte Regelungen nötig. Roloff schreibt u. a. vor0: Ein Volksname in substantivischer Form k a n n nur dann ein Schlagwort sein, wenn es sich um ein ausgestorbenes Volk (z. B. Goten) handelt.

In attributiver F o r m kann es nur vorkommen, wenn die Sprache des Landes und des Volkes dieselbe ist (z. B. „französische Ge- schichte" und nicht „Frankreich, Geschichte" oder „Geschichte Frankreich"). Was sich aber auf einen Ort bezieht, soll womöglich nicht unter den Namen des Gegenstandes, sondern u n t e r den geographischen Begriff gestellt werden, so z. B. die in Nordamerika a u f g e f u n d e n e n Dinosaurus-Reste nicht unter „Dinosaurus, Nord- amerika", sondern unter „Nordamerika, Dinosaurus". Von ersterer Stelle wird verwiesen: „Siehe Nordamerika". Dagegen steht:

Ärztlicher Beruf in Deutschland u n t e r „ärztlicher B e r u f " , bei Deutschland erfolgt lediglich eine Hinweisung. Goethe i n Lauch- städt wird unter „ G o e t h e " gestellt, die Stuttgarter Hölderlin-Hand- schriften jedoch stehen u n t e r dem Schlagwort „Stuttgart", mit Hin- weisung unter Hölderlin.

Roloffs Vorschrift und die darin mitgeteilten Beispiele zeigen, was f ü r große Anstrengungen nötig sind, um die geographischen Begriffe restlos im Schlagwortkatalog unterzubringen.

Die Ursache dieser Schwierigkeiten und schiefen Lösungen ist in dem Umstand zu suchen, daß sowohl der systematische als auch der Schlagwortkatalog ihrem Wesen nach lediglich auf die Frage:

„was?' und nicht auf die Frage „wo?" zu antworten haben.

Letztere Frage muß vielmehr ein anderer Katalog b e a n t w o r t e n : der geographische Katalog.

Hinsichtlich dieses Katalogs geht die Praxis der Theorie weit voran. Wir begegnen ihm in der Fachliteratur nur selten, d a f ü r aber stellten mehrere große Bibliotheken f ü r das Publikum bereits einen solchen auf. Jedoch geschah dies n u r in wenigen Fällen so, daß der geographische Katalog mit den übrigen Fachkatalogen in engerer Verbindung gestanden hätte. I m folgenden seien n u n die verschiedenen Typen und Probleme des geographischen Katalogs nach der Praxis der ungarischen Bibliotheken besprochen.

Die einfachste Form des geographischen Katalogs wurde in der

6 Koloff, S. 95 u. 1 1 1 / 1 2 .

5

(8)

Ungarischen Nationalbibliothek (Széchényi-Bibliothek) eingeführt.

Er stellt keinen besonderen Katalog dar, sondern entstellt dadurch, daß man f ü r jeden im Titel vorkommenden geographischen Begriff einen Abdruck der Titelaufnalime verfertigt. Diese Katalogzettel werden d a n n nach Unterstreichung der entsprechenden geo- graphischen Namen in das Alphabet des Autorenkatalogs einge- reiht. Dadurch wird also der alphabetische Katalog zu einer Art Kreuzkatalog. Der geographische Name ist unter derjenigen sprach- lichen F o r m im Alphabet des Katalogs zu finden, in der er im Titel v o r k o m m t (z. B. Ungarn, ungarländisch usw.). Von den ver- schiedenen anderssprachlichen F o r m e n werden Verweisungen ange- fertigt (z. B. Poszony, Preßburg, Bratislava eingereiht hei Po-, Pr-, Br- und ebenda Verweisungen: ,;siehe noch . . . " ) . Lediglich ver- altete F o r m e n sowie Umschreibungen werden ergänzt: z. B. Cöln [Köln], Land der tausend Seen [Finnland].

Ein großer Vorteil dieses Verfahrens ist, daß es prinzipiell fast keine Mehrarbeit e r f o r d e r t . Die Registrierung der sich auf geo- graphische Orte beziehenden Literatur ist also n u r eine Sache der Zettelzahl und der Einreihungen. Jedoch lassen sich folgende, dem System a n h a f t e n d e Nachteile verzeichnen: 1. Es hängt ganz vom Zufall ah, ob ein Werk, das von einem Land oder Ort handelt, geographisch in Evidenz gehalten wird oder nicht. Kommt nämlich der geographische Name im Titel des Buches nicht vor, so wird kein entsprechender Katalogzettel angefertigt. (Z. B. ist wohl die

„Landwirtschaft von D ä n e m a r k " unter „ D ä n e m a r k " zu finden, jedoch „dänischer Seehandel" aus dem G r u n d e nicht, weil das

„dänischer" im Titel als Volksname und nicht als geographischer Begriff gewertet wird. 2. Die geographischen Namen sind nicht an einer Stelle vereinigt, man m u ß sie an so viel Stellen zusammen- suchen, in welchen Formen sie in den Titeln vorkommen (zum Beispiel Hongrie, Hungaria, Hungary, Magyarország, Ungarn usw.).

3. Die geographischen Namen kann man nur einzeln, nicht aber in ihrer räumlichen Einheit finden. Sucht also jemand das geo- graphische Material zu einer größeren territorialen Einheit (Staat, Landteil, Bezirk), vermag er es ebenso wenig zu finden, wie in einem Schlagwortkatalog. Hinweisungen sind hier nicht vorstellbar.

4. Bei so manchem geographischen Titelwort, vor allem hei gewissen Ländernamen, kann das Material so unermeßlich anschwellen, daß hier der Katalog seine Brauchbarkeit verliert. Denn das System gibt innerhalb eines geographischen Namens keine Möglichkeit zu weiteren Einteilungen. Zur Zeit machen die Titelwörter „Buda- pest" und „ U n g a r n " im Katalog der Nationalbibliothek Széchényi je sechs Schuhfächer aus!)

Die Budapester Universitätsbibliothek hat eine andere Methode angewendet. In der Zeit von 1927 bis 1949 wurde hier ein be- sonderer geographischer Katalog angelegt. Er bindet sich nicht an

6

(9)

die Zufälligkeit des Titeltextes, sondern verzeichnet alle Bücher, die sich auf irgendeinen geographischen Ort beziehen, wohei der Ortsname in einheitlicher, in Ungarn üblicher F o r m angegeben wird. Die geographischen Namen folgen einander in der Reihen- folge des Alphabets (z. B. Baden, Balaton, Bodensee, Budapest, Bulgaria usw.). Innerhalb des Ortsnamens wird nach Gegenständen gruppiert. 22 derartige Gruppen werden angewendet (z. B. Wirt- schaft und Statistik, Naturwissenschaft und Technik, Philosophie und Pädagogik, Literatur und Sprachwissenschaft, Geschichte Geo- graphie und Volkskunde usw.). Der Name der Gruppe wird neben dem geographischen Namen auf den Zettel geschrieben.

Die Vorteile dieses Systems gegenüber dem vorher besprochenen sind folgende: 1. Sein Material ist vollkommener. 2. Das sich auf einen Ort beziehende Material findet man an einer Stella. 3. Die Gliederung nach Fächern ermöglicht schnellere Orientierung. Aber auch diese Methode kann nicht als ideal bezeichnet werden. Denn:

1. Auch sie ermöglicht keine Gruppierung nach geographischen Einheiten. 2. Sie stellte den späteren umfangreichen Zuwachs des Materials nicht in Rechnung. Die 22 Gruppen genügten n u r solange, als im Katalog verhältnismäßig wenige Titelaufnahmen vorhanden waren, sobald jedoch die Zahl der Katalogzettel stark zunahm, geriet

er hei mehreren wesentlichen Gruppen in die gleiche Lage, wie der Katalog der Szechenyi-Nationalbibliothek; z. B. bilden ungarische Geschichte, Kunstgeschichte, Archäologie je eine ungegliederte Gruppe! Die Weitergliederung derartiger Gruppen wäre nur nach einer erneuten Durcharbeitung der betreffenden Bücher möglich, da eine zulängliche Klassifikation bloß auf Grund des Buchtitels unvorstellbar ist. Dieser Vorgang aber sollte immer wieder An- wendung finden, so oft das an einer Stelle vereinigte Material durch sein starkes Anwachsen die Grenze der Brauchbarkeit überschreitet.

Die Universitätsbibliothek mußte daher im Jahre 1949 die Weiter- f ü h r u n g des Katalogs einstellen; statt dessen werden jetzt die geo- graphischen Namen in den neuen Schlagwortkatalog eingereiht.

Ein anderes, besseres System wählte die Budapester Stadt- bibliothek. Diese Bibliothek verfügt schon seit J a h r z e h n t e n über einen Deziinalsachkatalog und wählte insoferne den richtigen Weg, als sie den systematischen Sachkatalog und den geographischen Katalog auf dem gleichen System aufhaute. Die T i t e l a u f n a h m e n aller Werke, in deren DK-Signatur geographische Anhängezahlen vorkamen, erhielten entsprechende Abzüge, und diese Zettel bilden das Material des geographischen Katalogs. Die geographischen Namen ordnete man, wie dies auch die Universitätsbibliothek getan halte, nach dem Alphabet ein; jedoch bekamen die Zettel innerhalb eines geographischen Namens die volle DK-Signatur und damit die Reihenfolge der Dezimalklassifikation. Wenn also eine Weiter- gliederung des Materials notwendig wurde, konnte man sie schaffen,

7

(10)

ohne das Buch wieder in die Hand nehmen zu müssen. Größere Gruppen von Katalogzetteln waren auf diese Weise immer bequem zu überblicken und die Anlage des geographischen Katalogs er- forderte keine besonderen Nacharbeiten, wie wir es im Falle der Szechenyi-Bibliothek gesehen haben. Der einzige Nachteil dieses Systems ist, daß man das Prinzip der territorialen Einheit nicht ein- geführt h a t .

Um von dem geographischen Katalog der Stadtbibliothek zu dem den gegebenen Verhältnissen am besten entsprechenden System zu gelangen, war n u r noch ein einziger Schritt notwendig:

Die Lösung des Problems, auf deren Möglichkeit schon die DK- Ausgabe von 1927/28' die Aufmerksamkeit lenkte, besteht in folgendem: Ein seihständiger geographischer Katalog wird so ein- gerichtet, daß wir bei allen DK-Signaturen, in denen eine geo- graphische Anhängerzabi vorkommt, diese vor die Haupt-DK-Zahl stellen. Diese Katalogzettel werden nun zunächst in der genauen Reihenfolge der geographischen Anhängezahlen, sodann innerhalb der gleichen geographischen Signatur nach der Reihenfolge der Haupt-DK-Signatur geordnet.

Die Vorteile dieser Lösung liegen auf der H a n d : 1. Die Bibliothek wird ohne Stellung einer besonderen A r b e i t s k r a f t um einen gut verwendbaren Katalog bereichert. 2. Das gleiche System f ü r den Sach- und den geographischen Katalog stellt eine Erleichterung f ü r die Benützer dar. 3. Die geographischen Namen werden ihrem territorialen Zusammenhange nach eingereiht. Der Leser findet also das einen Staat, einen Landteil usw. betreffende Material bei- einander, gleichzeitig aber innerhalb einer Einheit auch den klein- sten Ort unabhängig von dem anderen. 4. Das Material kann jederzeit leicht weiter unterteilt werden. Wenn sich an einer Stelle das Material zu sehr h ä u f t , vermag man einfach durch Einstellung eines Scheidezettels zu helfen. 5. Ein derartiger Katalog enthält das gesamte geographische Material und nicht n u r jenes, das im Titel v o r k o m m t . 6. Er ist von den verschiedenen Formen der Orts- namen unabhängig. 7. Die sich auf ein und denselben Ort be- ziehende L i t e r a t u r ist an ein und derselben Stelle zu finden; es ist also nicht nötig, diese erst mit Hilfe zahlloser Hinweisungen zusammenzusuchen.

Außerdem sind diesem Katalogtyp noch zwei weitere Vorteile zu eigen. Er h i l f t vor allem jene Schwierigkeit des dezimalen und aller anderen systematischen Kataloge zu überbrücken, die darin besteht, daß das geographisch zusammenhängende Material infolge der systematischen Klassifikation unvermeidlich in h u n d e r t Richtungen zersplittert wird. Wer etwa k ö n n t e in einem Dezimalkatalog die Titel der italienischen Renaissance, der ungarischen Wirtschaft

7 Classification (lecimale u n i v e r s e l l e . 1 9 2 7 - 1 9 2 8 . Bd 1. S. 12.

8

(11)

oder des römischen Rechtes zusammenbringen, ohne alle Schub- fächer von Signaturen 7/76, bzw. 33 und 38 oder 34 Zettel f ü r Zettel durchzustudieren? Der DK-geographische Katalog dagegen bringt das zersplitterte Material zusammen, behält aber innerhalb der neuen Gruppen die ursprüngliche Reihenfolge der sachlichen Gliederung hei. Einige Beispiele zu den ohgcnannten drei Fach- gruppen:

DK-Sachkatalog Geographischer Katalog 7(42)

7 (44) 7.034.1 (44) 7.034.1 (45) 72 (43) 726 (45) 728.82 (44) 73.023.2 (45) 757 (42) 758.1.034.1 (45) 332.4 (438) 332.5 (439) 338 (438) 338. (439) 338.42 (438) 338.45 (439) 338.455 (438) 338.5 (439) 338.532 (438) 34 (37) 343 (439) 313.13 (37) 347 (37) 347.19 (439) 347.6 (439) 347.62 (37) 347.65 (439)

Kunst. E n g l a n d Kunst. F r a n k r e i c h R e n a i s s a n c e k . Frankr.

K e n a i s s a n c e k . I t a l i e n Baukunst. D e u t s c h l a n d Kirchenhauk. I t a l i e n Paläste. Frankreich B r o n z e b ü s t e . I t a l i e n P o r t r a i t i n a l e r e i . Engl.

L a n d s c h a f t s m a l e r e i , ltal.

G e l d s y s t e m . P o l e n P a p i e r g e l d . U n g a r n W i r t s c h a f t s g e o g r . P o l e n Industrie. U n g a r n H a u s g e w e r b e P o l e n F a b r i k i n d u s t r i e . U n g a r n M a s s e n p r o d u k t i o n . Pol.

Preise in U n g a r n P r e i s r e g u l i e r u n g in Pol.

R ö m i s c h e s R e c h t i. allg.

Strafrecht. U n g a r n S t r a f u n t e r s , im röin. R.

R ö m i s c h e s Zivilrecht R e c h t s p e r s o n e n , i. u. R.

Rom. F a m i l i e n r e c h t Römisches E h e r e c h t Erbrecht iin ung. Recht

(42)7 (42) 757 (43) 72 (44) 7 (44) 7.034.1 (44) 728.82 (45) 7.034.1 (45) 726 (45) 73.023.2 (45) 758.1.034.1 (438) 332.4 (438) 338 (438) 338.43 (438) 338.455 (138) 338.532 (439) 332.5 (439) 338.4 (439) 338.45 (439) 338.5 (37) 34 (37) 343. 13 (37) 347 (37) 347.62 (439) 313 (439) 347.19 (439) 347.6 (439) 347.65

E n g l a n d . Kunst E n g l a n d . P o r t r a i t m a l . Deutschland. B a u k u n s t Frankreich. Kunst Frankreich. R e n a i s s . Frankreich. P a l ä s t e I t a l i e n . R e n a i s s a n c e I t a l i e n . Kirchenbau Italien. B r o n z e b ü s t e l t a l . L a n d s c h a f t s m . P o l e n . G e l d s y s t e m P o l e n . W i r t s c h a f t s g e o g r . P o l e n . H a u s g e w e r b e P o l . M a s s e n p r o d u k t i o n P o l e n . P r e i s r e g u l i e r u n g U n g a r n . P a p i e r g e l d U n g a r n . Industrie U n g a r n . F a b r i k i n d u s t r i e U n g a r n . Preise Römisches Recht R o m . R e e h t J S t r a f u n t e r s . R o m . Recht. Zivilrecht R o m . Recht. Eherecht U n g . Recht. Strafrccht U n g . Redet. R e c h t s p e r s . U n g . R. F a i n i l i e n r e d i t U n g . Recht. Erbrecht

Der zweite Vorteil des geographischen Katalogs liegt in dem Umstand, daß er die zwei anderen Sachkataloge entlastet. Der Schlagwortindex des systematischen Katalogs wird von all den Schwierigkeiten der Evidenzhaltung geographischer Namen b e f r e i t . Der Schlagwortkatalog aber kann seine eigentliche Aufgabe, nämlich die Evidenzhaltung der Sachgruppen, ohne besondere Regelungen behalten. Erwähnen wir noch, daß ein geographischer Katalog des- selben Systems an einen systematischen Katalog jedweden Systems angefügt werden k a n n , das auf die Dualität der Haupt-Fach- Signaturen und der Anhängerzahlen aufbaut. Seine Existenz ist also nicht an das Dezimalsystem gebunden.

Durch das in den Vordergrundtreten der in Beziehung aufge- schriebenen geographischen Anhängezahlen sind auch alle kultu- rellen, wirtschaftlichen usw. Beziehungen zwischen einzelnen L ä n d e r n zusammenzubringen. Z. B.: ( 4 3 9 : 4 4 ) 008 ungarisch-französische

(12)

kulturelle Beziehungen — (439 : 4 4 ) 38 ungarisch-französische Handelsverbindungen usw.

Diese Form des geographischen Katalogs wird seit dem Jahre 1950 sowohl von der Bibliothek der Ungarischen Akademie der Wissenschaften als auch der Universitätsbibliothek zu Debrecen verwendet. Die Budapester Stadtbibliothek hat in neuester Zeit auf die gleiche Weise ihren geographischen Katalog überarbeitet.

Der entsprechend entwickelte geographische Katalog ist also kein Hilfskatalog, sondern ein organischer Teil des ganzen Katalog- systems der Bibliothek. Nicht nur der systematische und der Schlagwortkatalog ergänzen einander, sondern auch der geo- graphische Katalog gehört als dritter Bestandteil dazu.

Es versteht sich von selbst, daß der geographische Katalog nicht das ganze Material der Bibliothek enthält, sondern n u r deren geographisch-lokalen Teil, doch müssen ja auch die zwei anderen Sachkataloge nicht Vollständigkeit anstreben. Nur ein einziger Katalog der Bibliothek, der alphabetische Verfasserkatalog, hat den gesamten Buchbestand der Bibliothek widerzuspiegeln.

Von den Sachkatalogen enthält der systematische Katalog das meiste Material. Es ist jedoch die Frage, ob man in diesen Katalog neben den Titeln des modernen, lebendigen Materials auch das verjährte, nur als wissenschaftsgeschichtliche Quelle dienende ein- reihen soll. Unserer Auffassung nach wirkt es nur störend auf den Leser, wenn er neben der ihn interessierenden Fachliteratur eine Menge von Wiegendrucken, Dissertationen aus dem 16. und 17. Jahr- h u n d e r t und zweihundertjährige Schulbücher vorfindet. Für solche Bibliotheken, die den älteren Buchbestand gesondert halten, ist es eine weit bessere Lösung, die Katalogzettel des älteren Materials nicht in den Dezimalkatalog einzureihen, sondern in einem ganz einfachen, f ü r den wissenschaftsgeschichtlichen Leser viel geeig- neteren Gruppenkatalog in Evidenz zu halten. Das entlastet in hohem Maße den Dezimalkatalog und gibt ihm eine weit größere Übersichtlichkeit. Wo m a n die Grenze der veralteten Literatur zieht, hängt vom Bücherbestand und der Funktion der Bibliothek ab. Sie muß jedenfalls ganz anders in einer technischen oder medizinischen Bibliothek gezogen werden, als in einer literarischen oder allgemein-wissenschaftlichen.

Der Schlagwortkatalog enthält ein viel kleineres Material als der systematische Katalog, da er die schöne Literatur nicht verzeichnet.

Auch sind im Schlagwortkatalog G r u p p e n wie „Gesamtausgaben einzelner Schriftsteller", „Sammelwerke" etc. nicht am Platz.

Systematischer, Schlagwort- und geographischer Katalog schließen den möglichen Kreis des Fachkatalognetzes einer Bibliothek noch lange nicht ab. Um etwa die schöne Literatur in Evidenz zu halten, ist es günstig, Werke dieser Art auch u n t e r dem Anfangswort des Titels auffindbar zu machen. (Die Széchényi-Bibliothek reiht der,-

10

(13)

artige Zettel in den alphabetischen Verfasserkatalog ein.) I n einer geschichtswissenschaftlichen Bibliothek k a n n ein Katalog sehr nützlich sein, der die Titel der Bücher nach geschichtlichen Perioden

sammelt. In diesem Falle ist es aber nicht empfehlenswert, dem Rat der erwähnten DK-Ausgabe zu folgen und beim geschichtlichen Katalog die Zeitanhängezahl in den Vordergrund zu stellen. Ein Leser nämlich, der Material über das 12. oder 16. J a h r h u n d e r t im

allgemeinen sucht, ohne dabei ein bestimmtes Land zu berück- sichtigen, ist wohl selten. Die meisten Historiker suchen vielmehr Literatur f ü r eine gewisse Zeit eines bestimmten Landes. F ü r sie wird nur ein Katalog große Hilfe bedeuten, der darüber A u f k l ä r u n g gibt. Denken wir z. B. an Kultur- oder Landwirtschaftsgeschichte.

Wie viele Stellen des systematischen Katalogs müßte ein Leser durch- studieren, der etwa Material zur holländischen Landwirtschaft des 17. Jahrhunderts sucht! Es wäre also den Gegebenheiten am meisten entsprechend, wenn die Zeitanhängezahl unmittelbar nach der hervorgehobenen geographischen Anhängezahl s t ü n d e und beiden sich die Haupt-DK-Signaturen anschließen w ü r d e n . Dem- nach benötigt eine geschichtswissenschaftliche Bibliothek keinen besonderen geographischen und historischen Katalog, s o n d e r n nur einen historisch-geographischen Katalog, der aus der Vereinigung heider entstanden ist.

Eine jede Bibliothek wird gemäß ihren Bedürfnissen und Mög- lichkeiten festzustellen haben, welches System der Fachkataloge f ü r sie notwendig ist. Es kann der Fall sein, daß sie mit einem einzigen dieser Art oder gar nur mit einem systematischen und Schlagwortkatalog das Auslangen findet. Es ist andererseits aber möglich, daß noch zahlreiche Kataloge außer den hier erwähnten, das Katalogsystem einer Bibliothek ausmachen werden. Wesentlich ist hierbei nur eins: daß man die Kataloge nie selbständig, vonein- ander getrennt aufstellen, sondern auch die Fachkataloge zu einem untereinander engverbundenen, organischen System aufbauen soll.

(14)
(15)

— : ; 1

A MAGYAR T U D O M Á N Y O S A K A D É M I A K Ö N Y V T Á R Á N A K K I A D V Á N Y A I

1. H a r a s z t h y G y u l a : A 130 éves Akadémiai Könyvtár. B p . 1 9 5 6 .

2. Berlász JenS—Szakmáryné Németh Mária: A Magyar Tudományos Akadémia Könyvtárának múltja és jelene. B p . 1 9 5 6 .

3. C s a p o d i C s a b a : A legrégibb magyar könyvtár belső rendje. B p . 1 9 5 7 . 4. B e r l á s z J e n S : Az Akadémiai Könyvtár Kézirattárának átalakulása. B p . 1 9 5 7 . 5. H a r a s z t h y G y u l a : Az Országos Könyvtárügyi Tanács és a magyar könyvtárügy

időszerű kérdései. B p . 1 9 5 8 .

6. G e r g e l y P á l : Arany János és az Akadémia Könyvtára. B p . 1 9 5 8 . 7. E n d r e M o r a v e k : Die neuen ungarischen Ribliotheksnormen. W i e n 1 9 5 7 . 8. S z a k m á r y n é N é m e t h M á r i a : Az Akadémiai Könyvtár, mint a Magyar

Tudományos Akadémia célkitűzéseinek könyvtári támogatója. B p . 1958.

9. G e r g e l y P á l : Az Akadémia, levéltára a Magyar Tudományos Akadémia Könyvtárának kézirattárában. B p . 1 9 5 8 .

10. C s a p o d i C s a b a : Könyvkonzerválás és restaurálás a Magyar Tudományos Akadémia Könyvtárában. B p . 1 9 5 8 .

11. M o r a v e k E n d r e : Kiadványtípusok a katalogizálás szempontjából. B p . 1 9 5 8 . 12. S z a k m á r y n é N é m e t h M á r i a : A központi folyóiratcím jegyzék kérdései. B p . 1 9 5 9 . 13. Csaba Csapodi: L'avenir des périodiques scientifiques. I,a Haye 1958.

14. F . C s a n a k D ó r a : Az Akadémiai Könyvtár története a szabadságharcig. B p . 1 9 5 9 . 15. M o r a v e k E n d r e — W e g e r I m r e : Magyar könyvészeti kifejezések kis orosz

szótára. B p . 1 9 5 9 .

16. C s a b a C s a p o d i : Der geograpliische Begriff im Kalalogsystcm der Bibliothek.

Wien 1959.

(16)

A kiadásért felel Bemét György az Akadémiai Kiadd igazgatója 59.49881 Akadémiai Nyomda, Budapest — Peleiét vezető: Bernát György

Hivatkozások

KAPCSOLÓDÓ DOKUMENTUMOK

Das sächsische Mitglied der siebenbürgischen Delegationen der Zeit wie auch die selbständigen Gesandten der Sächsischen Nation waren im Betrachtungszeitraum

Eine Isomerisierung findet vor der Dehydrozyklisierung des n-Nonans statt und die übrigen C 9 -Aromaten neben e-Äthyltoluol und n-Propylbenzol können sich auch mit der

Dies würde die Verschiebung der Winkelfehler in negative Richtung ver- ursachen (R 1 ist im Vergleich zu X s vermindert). In solchen Fällen ist auch die

Für unsere Industrie besteht auch jene Entwicklungstendenz, daß immer mehr mechanische Funktionen von der Elektronik vor allem von der Mikroelektronik übernommen

In der äußeren Hälfte des massiven Blockes - da hier auch positive Momente entstehen - befindet sich der Hauptteil der Eiseneinlage im unteren Teile und ist mit dem

Ist das Integral der Normalkomponente der Grundströmung längs des Profils nicht gleich Null, sind also im Inneren Quellen vorhanden, so wird die Fourierreihe von

seits eines jener Elemente ist, die die Elastizität des Gewebes bestimmen, und daß andererseits die Federkonstante des Garns sowohl von der Höhe als auch von der

Albanien ... der Berichte der wissenschaftlichen Forschungsinstitute.. Der Aufbau neuer Industriezweige, die Errichtung neuer Betriebe und die Einführung