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Márta Fata (Hg., unter Mitarbeit v. Katharina Drobac):

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Academic year: 2022

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Calo, Debritz, Zolnock, St. Niclas, Se- gedin, Sabaz, Belgrad, Zara, Sebenico, Spalatro, Zatmar, Zeckelheid, Groß- Wardein, Gyula, Janeo, Temeschwar, Weissenburg, Samos-Viwar, Clausen­

burg, Hermanstadt, Tergovist, Silistria, Sophia, Caminiec, Soczowa, Jas, Phil- ippopolis, Adrianopel, Bialogrod, Var­

na und Constantinopel zu finden.

Der Band kann mit seinen kritischen Texteditionen als bahnbrechend auf dem Gebiet der imagologischen For­

schung Uber das Ungarnbild in den Texten des 17. Jahrhunderts bezeichnet werden. Das Buch hat sein Ziel völlig erreicht. Der Band ist sowohl den inte­

ressierten Studenten als auch dem ge­

lehrten Publikum zu empfehlen.

Hajnalka Forgács (Budapest)

Márta Fata (Hg., unter Mitarbeit v. Katharina Drobac):

Migration im Gedächtnis. Auswanderung und Ansied­

lung im 18. Jahrhundert in der Identitätsbildung der Donauschwaben. Stuttgart: Franz Steiner Verlag, 2013

(= Schriftenreihe des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde Bd. 16). 233 S.

Der vorliegende Band der Schriftenrei­

he des Instituts fur donauschwäbische Geschichte und Landeskunde geht aus einer 2008 stattgefundenen Tagung hervor und erläutert die Geschichte der Donauschwaben in einem methodi­

schen Rahmen, der sich nach wie vor ungebrochener Aktualität erfreut und gerade bezüglich des anvisierten The­

menhorizonts mit zahlreichen Konse­

quenzen aufwartet. Die zwölf Beiträge beschäftigen sich mit der Siedlungs­

geschichte der Donauschwaben (allen voran mit den Gebieten Batschka, dem Banat und der Schwäbischen Türkei bzw. auf das 18. Jahrhundert) als Ge­

genstand kollektiver Erinnerung, und greifen hierzu auf Theorien des kultu­

rellen Gedächtnisses bzw. der Gedächt­

nisorte ebenso zurück wie generell auf Konzepte der kulturellen Identität.

Dass sich dieser Zugriff lohnt, erwei­

sen die Beiträge bereits bei der Bünde­

lung von spezifischen Merkmalen der Geschichte der Donauschwaben. Denn es zeigt sich erstens, dass die donausch­

wäbische Geschichte zwischen Zeiten­

verläufen unspektakulären bäuerlichen Daseins und markanten historischen Zäsuren wie Ansiedlung und Vertrei­

bung .ausgespannt’ ist, mit der Folge, dass man bei Entstehung des modernen Nationalismus im 19. und 20. Jahrhun­

dert notgedrungen und stellvertretend nur auf letztere zurückgreifen konnte:

die positiv wie negativ besetzten his­

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torischen Traumata der Ein- und Aus­

wanderung. Ein Phänomen, das im Band als historisch spät zu verankernde mythische Ausgestaltung des Anfangs (bzw. des tragischen Endes) beschrie­

ben wird. Zweitens erweist sich, dass das historische Narrativ donauschwä­

bischer Identität immer schon mit ei­

ner extremen Knappheit historischer Quellen, gar einem kompletten Man­

gel an gut verbürgter Überlieferung auskommen musste, in dessen Konse­

quenz hier Mechanismen und Strategi­

en der modernen imagined community besonders deutlich werden und als sol­

che Aufmerksamkeit verdienen. Das Problem mangelhafter Überlieferung betrifft übrigens nicht nur die Ansied­

lungsgeschichte im 18. Jahrhundert, sondern auch und besonders die Ge­

schichte der Vertreibung im 20. Jahr­

hundert, die durch politisch erzwun­

genes bzw. persönlich-traumatisches Verdrängen des Vergangenen gekenn­

zeichnet war. Dabei zeigt sich, dass das die kollektive Phantasie beeinflussen­

de Fehlen von Fakten besondere Me­

thoden der Erforschung minderheitli­

cher Vorstellungsbildung nahelegt: Sie macht Annäherungen an die Oral His­

tory, das Generations-Gedächtnis von Zeitzeugen (soweit dies überhaupt möglich ist) notwendig. Eine Aufga­

be, die zwar nicht das zentrale The­

ma des Bandes darstellt, durch dessen Analysen der historischen Spezifika donauschwäbischer Bewusstseinsbil­

dung dennoch methodisch untermauert wird. In den historischen Rückblenden der Beiträge wird drittens auch klar,

dass die Herausbildung eines das Lo­

kale überbietenden Gemeinschaftsge­

fühls bei den Donauschwaben mehr ein von außen herangetragener Zwang als ein inneres Bedürfnis war, dessen Not­

wendigkeit sich erst während des nati­

on buildings des 19. Jahrhunderts (als Antwort auf die zunehmende Magyari- sierung seit 1867) und mit der Entste­

hung der neuen Nationalstaaten (nach 1920) einstellte, auf deren Gebieten seit der Zwischenkriegszeit auch die deutschstämmigen Minderheiten zu le­

ben und sich zu behaupten hatten.

Die genannten Aspekte (des Unspek­

takulären, des Mangelhaften und des Äußerlichen) werden in der im Band vertretenen methodischen Perspekti­

ve berücksichtigt, indem das Augen­

merk nicht erst auf die Geschichte, son­

dern auf deren Erfahrbarkeit und vor allem deren Medien gerichtet wird. Je weniger ein Geschichtsabschnitt zu­

gänglich und rekonstruierbar ist, desto deutlicher sind die Mittel, die die his­

torische Fremd- und Selbsterkennt­

nis bestimmen, und dies wird im Band im Hinblick auf den Selbstbezug ei­

ner modernen Schicksalsgemeinschaft - auf die Erschaffung donauschwäbi­

scher Identität - ausgeführt. Bereits die den historischen Grundlagen gewidme­

ten Beiträge (von János Barta und Már­

ta Fata) heben diesen Sachverhalt her­

vor, indem sie neben den amtlichen Quellen der Ansiedlung die Zeitgenos­

senkommentare, allen voran die Selbst­

zeugnisse der Kolonisten aus dem 18.

Jahrhundert, heranziehen. In der An­

siedlungsphase zeichnet sich dabei al-

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lerdings ein Bewusstsein ab, das prag­

matisch-lebensstrategisch ausgerichtet ist (als solches mit Topoi der Arbeit und des Fleißes operiert) und den späteren Lokalpatriotismus der Donauschwaben begründet. Dieser - relativ ideologie­

freie - Ausgangspunkt wird während der Geschichte der donauschwäbi­

schen Identitätsbildung ebenso beibe­

halten, wie - unter dem Druck der Zei­

ten - ideologisch überformt. Auch wird er ergänzt und modifiziert, wie mehre­

re Beiträge des Bandes nachdrücklich bezeugen, durchs Bewusstsein dessen, dass die donauschwäbische Identität mehrfachkodiert ist und nie die durchs politisch-kulturelle Umfeld erwünschte (erzwungene oder eben verbotene) Ein­

heit des Nationalen behaupten kann.

So verdankt sich die Entstehung von Stefan Jägers Bildtriptychon „Die Ein­

wanderung der Schwaben in das Ba­

nat“ (1910), wie der Beitrag von Chris­

tian Glass zeigt, durchaus dem Wunsch nach historischer Selbstprofilierung und verarbeitet dennoch ein Sujet, das den Heroismus des Anfangs nur be­

dingt zum Tragen kommen lässt und statt dessen das historische double bind donauschwäbischen Heimatgefühls verdeutlicht. Die Entstehungs- und Re­

zeptionsgeschichte des Gemäldes il­

lustriert darüber hinaus die Zirkula­

tion von Bewusstseinsinhalten und objektiv gemachten Sachverhalten: Sie zeigt, wie die im künstlerischen Arte­

fakt visualisierten Vorstellungen (kon­

krete Wünsche der Auftraggeber, die ihrerseits auf erworbenen Wunschvor­

stellungen beruhen) spätere Model­

lierungen prägen und als Material des Eigenen weitergestaltet werden. In me­

dienhistorischer Hinsicht wird dies durch das Nachleben des Bildes als Druck, Buchillustration oder gar als bei Feierlichkeiten präsentiertes leben­

des Bild bekräftigt: Es zeigt die kon- textuelle und mediale Flexibilität je­

ner Inhalte an, die durch Jäger ins Bid gesetzt und als Topos stabilisiert wur­

den. Einen noch größeren Reichtum identitätsstiftender und -relativierender Momente findet man in Stefan Kircz’

Volksschauspiel „Die Einwanderer von Tevel“ (1922), in dem sich, wie Ka­

tharina Drobac ausführt, die Politik des Eigenen (wie z.B. der historische Dokumentarismus und die Sprachre- flexion des Stücks) mit Gesten poli­

tisch-kultureller Selbst-Kontextualisie- rung (Bekenntnissen zum historischen Land Ungarn) verbunden werden. Dro­

bac legt den im Stück vertretenen Kul­

turbegriff der Kolonisten als eine „Kul­

tur der Akkulturation” (S. 114) aus, und stellt Kircz’ „Gratwanderung zwischen dem Eigenen und Fremden” (ebd.) der nationalistischen Haltung von Karl von Möllers zeitlich benachbartem Stück

„Schwaben“ (1922) gegenüber. Wo­

bei schon der Nachweis zweier zeit­

gleicher Stücke von differenter Ten­

denz die These von der Plastizität und der Mehrfachkodierung donauschwä­

bischer Identität unterstreicht.

Der Theatralität, der bewusstseinschaf­

fenden Inszenierung gemeinsamer Er­

innerung ist auch Ingomar Senz’ Ana­

lyse der 175-Jahr-Feier der Gemeinde Filipowa (1938) gewidmet. Die Ver-

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anstaltung bietet ein gutes Beispiel für die gegenseitige Beeinflussung von Po­

litik und Kultur und zeigt darüber hi­

naus (im Streit um das Kolonisten­

denkmal) auch den konfliktbeladenen Kern jeder politischen Initiative, gar erst einer mehrfachkodierten Identität an. Politik: Der Kampf für die eigene bzw. gegen die fremde Identität wird auch in den Beiträgen von Ferenc Eiler und Agnes Klein zum Geschichtsbild von Donauschwaben behandelt. Wäh­

rend Eiler Jakob Bleyers Bemühun­

gen beschreibt, durch Anregung von Heimatforschung und Gründung eines historischen Organs (der „Deutsch-Un­

garischen Heimatsblätter“, 1929) Ge­

schichte und gar erst die Spezial­

geschichte der Donauschwaben auf sichere Grundlage zu stellen, berich­

tet Klein in einer Übersicht über die Grundschul- und Geschichtslehrbücher der Zwischen- und Nachkriegszeit da­

rüber, wie die nationalstaatliche Iden­

titätspolitik Geschichte zu verdrängen vermag. Ein Problem, dem sich Bleyer auch als aktiver pol itischer Vertreter der deutschstämmigen Minderheiten und gar erst als Gegner nationalistischer Radikalisierung von Nation und Natio­

nalität (als Programmgeber der „Deut­

schungarn”, S. 91) ausgesetzt sah. Als besonderes und auch durch die Hei­

matforschung vorangetriebenes Medi­

um der Identitätsschaffung beschreibt Katalin Orosz-Takács die Heimatbü­

cher ungarndeutscher Minderheiten.

Das Besondere von Heimatbüchern ist die Spannung, die sich zwischen dem physischen Ort (dem verlassenen Hei­

matdorf) und der Erinnerung an ihn (als imaginiertem Raum) auftut: Denn das Bild, das Heimatbücher zu zeich­

nen versuchen, ist nur bedingt ,echt’, und zeigt vielmehr das, „wie sie [die ehemaligen bewohner des Ortes] sich selbst sehen und wie sie gesehen wer­

den wollen” (S. 142). Dennoch sind Heimatbücher auch Dokumente, in de­

nen der Wechsel vom kommunikativen zum kulturellen Gedächtnis stattfindet und eine Kultur sich letztendlich ver­

schriftlicht (bzw. verbildlicht).

Mit weiteren Medien der Erinnerungs­

kultur der Zwischen- und Nachkriegs­

zeit (bis zur Gegenwart) setzen sich die Monumenten und Gedächtnisor­

ten gewidmeten Beiträge des Bandes auseinander. Josef Schwings sprach- historisch-etymologischer Beitrag ana­

lysiert Ortsnamen als Monumente do- naschwäbischer Vergangenheit und zeigt Beispiele des in Namensgebun­

gen stattgefundenen kulturellen Aus­

tausche. János Krähling demonstriert am evangelisch-lutherischen Kirchen­

bau des Komitats Tolnau, wie sich die Mehrfachidentität deutschstämmiger Kolonisten in allen Lebensbereichen artikuliert: Denn in Kirchenbauten ist es vielfach zur Amalgamierung natio­

nal-konfessioneller Kodierungen und landeseigener architektonischer Tradi­

tionen gekommen. Schließlich fuhren Márta Fata und Klaus J. Loderer zahl­

reiche Beispiele von Gedenkstätten auf ehemaligen Siedlungsgebieten bzw.

in Deutschland vor. Dabei eröffnet sich ein ganzer Komplex von gestal­

terischen Aspekten von Gedächtnisor-

(5)

ten: Die Bilder und Topoi der Erin­

nerung werden in den Gedenkstätten dem orts- und zeitspezifischen Bedin­

gungsrahmen eingepropft und ergeben im Vergleich eine spezifische kulturel­

le Taxonomie von Ahnen- und Ansied­

lungsdenkmälern. Einmal mehr zeigt sich an ihrem Beispiel eine der span­

nendsten Beobachtungen des Bandes:

diejenige, dass sich die donauschwäbi­

sche Identitätsbildung nach wie vor aus der Symbolik des sinnträchtigen kultu­

rellen Ortswechsels und der Krux des historischen Umschlags von Glück und Unglück, Anfang und Ende herleitet.

Endre Hárs (Szeged)

Haberland, Detlef; Géza Horváth (Hg.), unter Mitwir­

kung von Tünde Katona und Judit Szabó: Hermann Hesse und die Moderne: Diskurse zwischen Ästhetik,

Ethik und Politik. Wien: Praesens, 2013.360 S.

Der Band dokumentiert eine inter­

nationale Tagung, die aus Anlass des fünfzigsten Todestages des Dich­

ters Hermann Hesse vom 2. bis zum 5. Mai 2012 am Germanistischen In­

stitut an der Universität Szeged statt­

gefunden hat. Da das Buch nicht nur die Beiträge der Vortragenden dieses Symposions enthält, sondern auch die Rede zur Eröffnung der begleitenden Ausstellung des einen Herausgebers und das Grußwort zum Abendkon­

zert des anderen sowie auch das Kon­

zertprogramm inklusive der Texte von Richard Strauss’ dort von Mária Te- mesi und Péter Oberfrank gegebenen Vier letzten Liedern, kann man wohl mit vollem Recht von einer umfassen­

den Dokumentation sprechen. Ein Per­

sonenregister hebt den Band in Bezug auf Leserfreundlichkeit aus der Mas­

se der Konferenzpublikationen her­

aus. Bei so viel Sorgfalt ist es schade, dass einige auch an exponierten Stel­

len auftretende Flexions- (zum Bei­

spiel im Einleitungstext des Registers, S. 354) und Kongruenzfehler (zum Beispiel im Vorwort, S. 7) nicht ent­

deckt und korrigiert worden sind. Im Vorwort hätte man auch kurz vermer­

ken können, worin die auf dem Titelb­

latt erwähnte Mitwirkung von Tünde Katona und Judit Szabó bestand. Aber Schluss nun mit der Beckmesserei!

Dass Ralph Freedmans Beitrag im Band an erster Stelle steht, ist thema­

tisch gesehen wohl kein Zufall. Nicht nur, weil sich der Autor mit dem jun­

gen Hesse beschäftigt, sondern vor al­

lem, weil er ihn am Beispiel von De- mian als einen Pionier der Innerlichkeit darstellt, einer aus der Katastrophe des Ersten Weltkriegs geborenen Wendung zum und Apotheose des Inneren. Über

(6)

Jahrbuch der ungarischen

Germanistik 2013

herausgegeben von

Johanna Backes und Zoltán Szendi

Budapest • Gesellschaft ungarischer Germanisten

Bonn • Deutscher Akademischer Austauschdienst

(7)

Lehel Sata Literaturwissenschaft

Johanna Backes Andrea Horváth Szilvia Ritz Zsuzsa Bognár Sprachwissenschaft

Attila Péteri Petra Szatmári Deutsch als Fremdsprache

Anna Reder Susanne Ufer Wissenschaftlicher Beirat

Peter Canisius (Pécs) Sabine Dengscherz (Wien)

Peter Ernst (Wien) Csaba Földes (Erfurt)

Andrea Geier (Trier) Elke Hentschel (Bern) Erzsébet Knipf (Budapest)

András Masát (Budapest) Paul Rössler (Regensburg) Klaus Schenk (Dortmund) Artur Tworek (Wroclaw) Anschrift der Redaktion

Redaktion des Jahrbuchs der ungarischen Germanistik

z. 1 Id. V. Lehel Sata

Pécsi Tudományegyetem Bölcsészettudományi Kar Germanisztikai Intézet

Ifjúság u. 6.

H-7624 Pécs jug.redaktion@gmail.com

Alle Rechte Vorbehalten

Kein Teil darf ohne Zustimmung reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme

verbreitet werden.

© Redaktion und die einzelnen Verfasser Verlag: Gondolat Kiadói Kör Budapest

Auflage: 700 Exemplare Budapest/Bonn 2014

ISSN 1217-0216

Hergestellt mit der Unterstützung durch den DAAD, aus Mitteln, die das Auswärtige Amt bereitstellt.

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Inhalt

Vorwort der Herausgeber...9 Vorträge der Jahrestagung der Gesellschaft ungarischer

Germanisten (GuG) am Lehrstuhl für Germanistik (Mittel-Europäisches Institut) der Katholischen

Péter Pázmány Universität Piliscsaba-Budapest mit dem Titel

„Perspektiven des historischen Blicks” (31. Mai-1. Juni 2013) Elke Ronneberger-Sibold: Einführung in die historische Morphologie

des Deutschen von der Gegenwartssprache aus... 13 Imre Gábor Majorossy (Piliscsaba): „einen vinger vlorn“ -

Blut als Liebesbeweis bei Ulrich von Liechtenstein („Vrouwen dienest“) und Marie de France („Laüstic“) ...35 Péter Lőkös (Piliscsaba): Balthasar Knellingers Türkenpredigt über

die Krönung von Joseph 1. zum Erbkönig in Ungarn (1687)...51 István Gombocz (The University o f South Dakota): „Sophisten, Betrüger

und Marcktschreyer“. Zur Gelehrtensatire der Frühaufklärung... 67 Henriett Lindner (Piliscsaba): Der Irrenhaustopos in der Romantik...77

Abseits der Norm. Innovative Textgestaltung in der Literatur Kálmán Kovács (Debrecen): Theodor Körner als Festfigur in dramatischen Spielen des 19. Jahrhunderts. Goethe, Brentano,

Hauptmann und andere... 89 Karl Vajda (Komárno): Diesseits, Jenseits, Abseits. Zur Apokalyptik

des Expressionismus... 109 Annika Knöpfte (Mannheim): „Schlurrt den Traum durch Furchen.“

Der Traum vom Krieg in August Stramms „Wecken“...131 László V. Szabó (Veszprém): Abseits des orthographischen Kanons.

Zur Orthographie von Rudolf Pannwitz...147 Erika Hammer (Pécs): Wurzel und Wege. Konstruierte Enge

bei Herta Müller und Terézia Mora... 161

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„Böse Wörter/Konstruktionen kommen überall hin...” Fragen der Normierung in der Sprachwissenschaft

Katalin Gyuricza (Budapest): Textsorten-Intertextualität in der

linguistischen Fachliteratur: eine Bestandsaufnahme... 181 Bernadett Modrián-Horváth (Budapest): Topikkontinuität und Funktionale Satzperspektive in deutschen und ungarischen Erzähl- und Berichtstexten... 205

Abseits der Norm. Traditionelle und alternative Ansätze im Deutschunterricht

Tímea Berényi-Nagy (Pécs): Transferbrücken bauen: Lexikalische

Interkomprehensionsfahigkeit im Falle von L3-Deutschlernenden...229 Dóra Pantó-Naszályi (Budapest): Wörterbucharbeit ins Bild gesetzt - eine Skizze der Möglichkeiten der Wörterbuchdidaktik im DaF - Unterricht... 249

Rezensionen

Balogh, András F. (Hg.): Ungambilder im 17. Jahrhundert. Budapest:

ELTE Eötvös József Collegium, 2013. 323 S. (Hajnalka Forgács)...275 Márta Fata (Hg., unter Mitarbeit v. Katharina Drobac): Migration

im Gedächtnis. Auswanderung und Ansiedlung im 18. Jahrhundert in der Identitätsbildung der Donauschwaben. Stuttgart: Franz Steiner Verlag, 2013 (= Schriftenreihe des Instituts für donauschwäbische

Geschichte und Landeskunde Bd. 16). 233 S. (Endre Hárs)...278 Haberland, Detlef; Géza Horváth (Hg.), unter Mitwirkung von Tünde Katona und Judit Szabó: Hermann Hesse und die Moderne: Diskurse zwischen Ästhetik, Ethik und Politik. Wien: Praesens, 2013. 360 S. (Karl Katschthaler)... 282 Kerekes, Gábor; Korb, Angela (Hg.): „Bretter, die die Welt bedeuten.”

200 Jahre Deutsches Theater in Pesth. Budapest: Ad Librum, 2013 (= Neue- Zeitung-Bücher Reihe Wissenschaft Band 3). 113 S. (Károly В. Szabó)...287 Kerekes, Gábor; Müller, Márta (Hg.): Traditionspflege und Erneuerung.

Perspektiven der deutschen Nationalität in Ungarn im 21. Jahrhundert.

Budapest: Ad librum, 2012 (= Neue-Zeitung-Biicher Reihe Wissenschaft Band 1. Hg. Johann Schuth). 231 S. (Angela Korb)... 290 Kispál, Tamás: Methodenkombination in der Metaphernforschung.

Metaphorische Idiome des Lebens. Frankfurt am Main u.a.: Peter Lang, 2013 (= Metalinguistica. Bd. 25). 308 S. (Krisztián Majoros)... 293

(10)

Pankau, Johannes G. (Hg.): Fin de Siècle. Epoche - Autoren — Werke.

Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2013. 240 S.

(László V Szabó)... 295

Pott, Hans-Georg: Kontingenz und Gefühl. Studien zu/mit Robert Musil. München: Wilhelm Fink, 2013 (= Musil-Studien Bd. 41. Hg. JosefStrutz). 233 S. (Tamás Harmat)... 297

Berichte der Institute 2013... 305

Jahresbibliografie 2013...341

Autorinnen und Autoren... 369

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