• Nem Talált Eredményt

X X VIII

In document Beiträge zur Diplomatik 6. (Pldal 93-107)

DCCCCLX[XII] X X X I V X I 11. Juli 972

DCCCCLXXII X I IV 11. Juli 972

DCCCCLXXII X I 24. Juli 972

DCCCCLXXII X I V 29. Juli 972 3

DCCCCLXXII X X X I I I X I I I 1. Aug. 972

DCCCCLXXIII X I I V 14. Aug. 972

DCCCCLXXIII X I I V 17. Aug. 9 72

DCCCCLXXIII XXX(IV) X I I I 18. Aug. 972 D С С С CLX [XIII] X I I

(V)

18.'Aug. 972 (DCCCCLXXII) (XXXIV) X I I 18. Aug. 972 DCCCCLXXIII X X X I V X I I I 25. Aug. 972 DCCCCLXXIII X X X I I I X I I I 7. Oct. 972 DCCCCLXXIII X X X I I I X I I I 18. Oct. 972

DCCCCLXXIII X I I I VI 18. Oct. 972

DCCCCLXXIII X X X I V Х Ш 1. Dec. 972

DCCCCLXXIV X X X H I Х Ш 12. Febr. 9731

DCCCCLXXIV X X X I V X I I 15. März 973 DCCCCLXXIV X X X I V X I I 15. März 973

DCCCCLXXIII Х П VI 28. März 973

DCCCCLXXIV X X X I V X I I I 9. Apr. 973 DCCCCLXXIV X X X V X I I I 27. Apr. 973 DCCCCLXXIV

xxx[v]

X I I I 27. Apr. 973 DCCCCLXXIV X X X V X I I I 27. Apr. 973

3 Abschrift saec. X V in Venedig; in Abschrift vom Jahre 1721 in Udine:

V I I I kal. ang. D C C C C L X X V I I .

4 Duvivier Hainaut 350 n° 29 aus Chartular in Paris.

4 4 4 S i c k e l .

erklären will. D a Otto I . u n d Otto I I . sieb ein u n d derselben Kanzlei bedient haben, sind hier beider D i p l o m e zu berück-sichtigen. W i l l ich auch an diesem Ort nur die D a t e n in den Ausfertigungen der deutschen Kanzlei erläutern, so ist doch nothwendig auch einen B l i c k a u f die Elaborate der italienischen Notare zu werfen; ich verzeichne also diese nach Stumpf'schen Regestennummern in der ersten Columne u n d stelle die Prä-cepte für Deutschland erst in die zweite ein. Fettgedruckte Regestennummern besagen, dass die D a t i r u n g von mir der Urschrift' entnommen wird. — Seit der Kaiser zu A u s g a n g des Jahres 966 nach dem Süden gezogen war, hatten die deutschen Notare wenig zu thun gehabt. Ueberdies trat während dieses Aufenthalts in Italien ein theilweiser Personenwechsel ein. A u f den bis 970 nachweisbaren Kanzler Liutger folgte 971 W i l l i g i s ; mit dessen erster U r k u n d e soll also die Uebersicht eröffnet u n d bis zum Tode Otto I . fortgesetzt werden. Ausgelassen sind nur die zweifelhaften oder schlecht überlieferten Stücke, deren Zeit-angaben nicht in Rechnung kommen. W o die Originale abgehen oder in Folge von Verstümmlung die Datirungszeile nicht mehr bieten, habe ich die j e beste Ueberlieferungsform benutzt. — Jener W i l l i g i s übernahm nun bei seinem Amtsantritt zwei schon seit längerer Zeit in der K a n z l e i beschäftigte Notare: W . A. (s. Neues A r c h i v 1, 509—532) und den S. 361 erwähnten W . C. Neben ihnen erscheint spätestens seit dem Juli 972 ein dritter Notar W . B . (s. Neues A r c h i v 1, 465), welcher bald eine hervorragende Rolle spielt. Sonst ist mir aus diesem Z e i t r a u m kein

eigent-der gewählten Merkmale feststehen, so will ich jetzt, um jedem Miss-verständnisse vorzubeugen, reden von der Absicht die Zeitpunkte zu be-stimmen. Solche Absicht kann ich da nicht mehr annehmen, wo ich erkenne, dass die Tndiction nur noch gesetzt wird, quia ad ornatum facit;

folglich ist da auch jede Discussion über das Verhältniss einer beliebig gesetzten Indiction zu einem daneben stehenden Aerenjahre oder gar über die Epoche der Tndiction überflüssig. Wenn ich ferner früher von Völkern sprach, denen der Sinn für Zeitrechnung abgegangen ist, so werde ich jetzt besser von Völkern und Personen u. s. w. reden. Der Mehrzahl der Notare Otto I. spreche ich auf Grund der von ihnen ge-schriebenen Diplome solchen Sinn ab; folglich kann auch nicht davon die Rede sein, dass sie sich an die Regeln gebunden haben, welche wir von denen beobachtet sehen, welche eigentliche Zeitbestimmung beab-sichtigten und sich auf dieselbe verstanden.

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licher Kanzleischreiber bekannt geworden. N u r sind nach wie vor einige Urkunden von den Schreibern der betreffenden Partei ausgefertigt worden. Soweit ich die Schreiber der Ori-ginale aus deutscher Kanzlei kenne, füge ich ihre Namen in der dritten Reihe b e i ; fettgedruckt lieisst, dass der betreffende M a n n die ganze U r k u n d e oder doch, falls noch ein zweiter an der Arbeit betheiligt war, die D a t i r u n g geschrieben hat. A u c h die Dictatoren der uns abschriftlich erhaltenen D i p l o m e be-zeichne ich hier, soweit ich sie feststellen konnte, mit in K l a m m e r n gesetzten Namen. A u f Ortsnamen und Monatstage lasse ich alle in den einzelnen D i p l o m e n vorkommende Jahres-bezeichnungen folgen; auf die Reihenfolge in welcher sie in den U r k u n d e n auftreten, brauchte u n d konnte ich in der Tabelle nicht Rücksicht nehmen. W e l c h e Jahresmerkmale gesetzt wor-den sind u n d welche nicht, das hat in erster L i n i e davon ab-gehangen, ob für den Vater oder für den Sohn geurkundet wurde, in zweiter Linie jedoch auch von den Schreibern. Dass ich mich in der Tabelle der römischen Zahlzeichen bediene (ausser i n der letzten das reducirte D a t u m bietenden Reihe), hat seinen G r u n d darin, dass ich zugleich anzuzeigen für gut halte, erstens was in den Originalen etwa auf Rasur steht, jedoch vom Schreiber zu stammen scheint (geradlinige

Klam-mern), dann was von den Notaren nachträglich gesetzt zu sein scheint (gebogene K l a m m e r n ) . I n letzterer Beziehung wieder-hole ich aber nochmals, dass sich gewisse spätere Eintragungen unseren Blicken entziehen, dieselben also in W i r k l i c h k e i t mög-licher W e i s e weiter gereicht haben als sie hier von m i r an-gedeutet werden können.

D i e Indictionen habe ich in der Tabelle vorangestellt, weil sie in diesen Jahren das relativ zuverlässigste Jahres-merkmal bilden. D a s war früher, wie ich schon bemerkte, nicht der Fall. F ü r den Zeitabschnitt 942—957 lohnt es sich k a u m , die in den Urkunden gebrauchten Römerzinszahlen zu-sammenzustellen. Z w a r kommen sie in kleineren Perioden, wie im J a h r e 943 oder zu E n d e des Jahres 951, richtig berechnet vor, aber dazwischen treten die mannigfaltigsten kleineren oder grösseren Differenzen auf, die sich in kein System von Regeln bringen lassen. D a ist in den Fehlern keine

Gleich-4 Gleich-4 6 Sickel.

mässigkeit oder Consequenz, wie etwa in den A n s ä t z e n der B u l l e n I n n o c e n z I I I .1 E b e n s o w e n i g lassen sich d i e Abwei-chungen a u f die G e w o h n h e i t e n der einzelnen Schreiber zurück-führen.2 E s herrseht lediglich W i l l k ü r . Besser w i r d es erst seit dem J a h r e 958. U n d seit der V e r k e h r m i t I t a l i e n leb-hafter wird, der H o f d a n n wiederholt längern A u f e n t h a l t dort n i m m t , d r i n g t schliesslich die gute B e r e c h n u n g der I n d i c t i o n durch. W a r sie doch i n I t a l i e n i n u n u n t e r b r o c h e n e m G e b r a u c h u n d allen U r k u n d e n s c h r e i b e r n geläufig.3 I n den A u s f e r t i g u n g e n der italienischen K a n z l e i w i r d sie fast i m m e r r i c h t i g angesetzt.

D e r deutsche N o t a r W . B . freilich blieb bei seinem ersten Auftreten (St. 508, 570) d a v o n noch u n b e r ü h r t . E r s t als St. 5 1 3 i n der deutschen K a n z l e i ausgefertigt wurde, n a h m diese d i e d e m laufenden J a h r e entsprechende R ö m e r z i n s z a h l ' a n , hielt sie bis i n d e n D e c e m b e r fest u n d ging n a c h der J a h r e s w e n d e auch z u neuer I n d i c t i o n s z a h l4 über. V o n dieser N o r m weichen n u r die i n n e r h a l b dreier W o c h e n von der deutschen K a n z l e i ausgefertigten St. 524, 525, 527 wieder ab, welche i c h ein-gehender besprechen muss.

St. 524 f ü r E c h t e r n a c h ( O r i g i n a l a u f der T r i e r Stadt-b i Stadt-b l i o t h e k ) ist von zwei H ä n d e n geschrieStadt-ben. D i e erste Z e i l e

1 Vgl. Bibliothèque de l'école des chartes 19, 54.

a. incarn.

2 Wie z. B. unter Heinrich I I . ein Notar einfach den Rest von

i-. 1 o

als Indiction ansetzt.

3 Hier kann daher auch von einer bestimmten Epoche (1. September) die Rede sein, wenn auch einzelne Fehler nicht ausgeschlossen sind. Für das Festhalten der griechischen Epoche in Italien ist bezeichnend, dass im Codex Casinensis 47 in dem Kalender offenbar nach Beda zum 24. September zuerst geschrieben war: indictiones incipiunt et finiuntur;

diese Worte wurden aber ausradirt und es wurde von anderer Hand : zum 1. September bemerkt: hic mutatur indictio.

4 Der beste Beleg für den Jahreswechsel in dieser Zeit findet sich in der jetzt von Cardauns (Annalen des bist. Vereins für den Niederrhein, Heft 26) nach dem Original edirten Urkunde des Erzbischofs Bruno von Köln von 961 (N. St.), 25. December: actum publice in predicta aecclesia.in sol-lempni nocte natalis domini quod est V I I I . kal. ian. c u m i b i a g i t u r s t a t i o , anno incarnationis domini D C C C C L X I I , indict. V. . . . Ottone imp. ang. X X V I I anno régnante, domno Brunone archiepiscopo Coloniensi sedi presidente anno X I , wobei allerdings trotz der beabsichtigten Genauig-keit wieder Fehler unterlaufen sind.

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u n d der Context stammen wohl von einem Scriptor des Klosters.

Dass er einer Schule jener Gegend angehört, lehrt der Ver-gleich mit noch erhaltenen Urschriften von Privaturkunden, insbesondere m i t den S. Maximiner Urkunden von 929 und 959 in Beyer n ° 170 u n d 205 (Originale auf, der Universitäts-bibliothek zu Heidelberg). A u c h der Wortlaut, von St. 524 lässt a u f einen Dictator aus Lothringen schliessen. Trotz alle dem liegt uns die Kanzleiausfertigung vor: das bezeugt schon der eine Umstand, dass das ganze Eschatokoll von W . A . ge-schrieben ist. — Ueber St. .525 vermag ich noch nicht ein definitives Urtheil zu fällen. Das betreffende Schriftstück (gleich-falls in Trier) ist sicher im 10. Jahrhundert und von einem Lothringer geschrieben. E s hat grosse Verwandtschaft mit dem ebenfalls Echternach ertheiltem St. 1128, andrerseits auch mit P r i v a t u r k u n d e n gleicher Zeit und aus diesen Gegenden, wie mit einer U r k u n d e vom J a h r e 968 für Metz· (jetzt in Nancy) oder mit einer vom J a h r e 978 für Trier (in Trier). Dabei ist alles von einer H a n d und nicht ein Z u g von der Kanzlei hinzu-gefügt. Auch die Fassung ist nicht aus der K a n z l e i hervor-gegangen. Somit würde sich der Arbeitsantheil der Kanzlei darauf beschränken, dass sie das Pergament mit einem der damals gebrauchten Kaisersiegel versehen hätte. Dergleichen Fälle sind so häufig, dass desshalb St. 525 nicht beanstandet zu werden brauchte. Aber eben weil damals Abfassung und Ausstattung von D i p l o m e n unter Umständen den Empfängern selbst überlassen wurde, hat man darüber sonst kein W o r t ver-loren und desshalb erregt die ausdrückliche Verwahrung: hanc (cartam) non esse per monachos sponte confectam Verdacht.

D i e Möglichkeit der eigenmächtigen Anfertigung von St. 525 im Kloster ist um so weniger ausgeschlossen, da in St. 524 eine zuverlässige Vorlage geboten war und da man sich ein echtes Siegel wohl verschaffen konnte. Ich lasse also zunächst noch dahingestellt ob St. 525 ein Originaldiplom oder eine Fälschung ist. Seine Datirung, wenn ich sie auch in die Tabelle aufgenommen habe, wiegt nicht schwer, denn sie ist in dem einen wie dem andern Falle der von St. 524 nachge-bildet. — St. 527 endlich, das ich bisher nur aus D r u c k e n kenne, scheint m i r von W . B. verfasst zu sein, was insofern bezeichnend wäre, als dann die zuerst in St. 524 von W . A .

448 Si ekel.

u m 1 z u h o c h gegriffene I n d i c t i o n b a l d d a r a u f a u c h von einem andern N o t a r der K a n z l e i beibehalten sein w ü r d e .

I n d e m ich z u den A e r e n j a h r e n übergehe, will i c h an das O r i g i n a l von St. 571 m i t 973 a n k n ü p f e n . H a t t e sich hier wie sonst1 der erste Herausgeber H a r t m a n n an 973 g e h a l t e n , so bewies N e u g a r t2 in einer längeren A n m e r k u n g , dass dies D i p l o m 972 ertheilt sein müsse. I n d e m er bereits andere, zeitlich nahestehende P r ä c e p t e z u m V e r g l e i c h herbeigezogen hatte, erklärte e r , dass da n i c h t blosse F a h r l ä s s i g k e i t des Notars i m S p i e l e sein k ö n n e u n d wies, w e n n a u c h m i t aller Vorsicht, a u f den calculus Pisanus hin, der etwa den m i t d e m K a i s e r i n I t a l i e n weilenden Schreibern der deutschen K a n z l e i dort b e k a n n t geworden u n d so von i h n e n a n g e w a n d t sein m ö g e . Dieser V e r s u c h z u erklären, dass von St. 571 an eine k a u m unterbrochene R e i h e von K a i s e r u r k u n d e n das J a h r u m eins höher ansetzt, als in der Dionysischen A e r a geschehen soll, ist j e d o c h ganz verfehlt. I c h wüsste n i c h t , dass d i e Z ä h l u n g nach Pisanischem Stil sich i n I t a l i e n bereits i m 10. J a h r h u n d e r t nachweisen liesse. F e r n e r steht es m i t den D i p l o m e n , welche die italienische K a n z l e i seit d e m 25. M ä r z 972, an welchem Tage die J a h r e s z a h l umzusetzen war, ausgestellt hatte, folgendermassen: N u r das O r i g i n a l von St. 505 bietet das A e h r e n j a h r 973, was verglichen mit derselben A n g a b e i m O r i g i n a l von S t . 501 n i c h t a u f Pisanischen Stil z u r ü c k g e f ü h r t , sondern n u r als F e h l e r betrachtet werden k a n n . I m O r i g i n a l v o n St. 506 steht 9 7 2 ; desgleichen in den Copien v o n St. 502, 504, 510, 509.3 U n d dass die italienische K a n z l e i die A e r é n j a h r e zumeist n o r m a l be-rechnet h a t , lässt sich auch aus den U r k u n d e n der V o r j a h r e erweisen. V o n diesen will ich speciell die jenseits der B e r g e u n d in d e n M o n a t e n A p r i l bis D e c e m b e r ausgefertigten Ori-ginale von St. 305, 310, 317, 318, 324, 332, 339, 340, 341 als Belege a n f ü h r e n ; sie sind n ä m l i c h s ä m m t l i c h v o n W . C . ge-schrieben. W ä r e n ä m l i c h in diesem P u n k t e d i e deutsche K a n z l e i damals von der italienischen beeinflusst w o r d e n , so w ü r d e n

1 Ueber Kaiserurkunden in der Schweiz 73.

2 Cod. Alem. 1, 618.

3 St. 502 und 503 sind identisch. Das Original befindet sich im Capitel-archiv zu Benevent, ist aber im unteren Theile vollständig zerstört, so dass sich die Datirnng nur dem Cod. Vaticanus 4939 entnehmen lässt.

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w i r uns W . C . am ehesten als V e r m i t t l e r z u denken haben.

I n d e m aber weder er noch ein anderer Schreiber der italieni-schen K a n z l e i n a c h Pisanischem Stil rechnet, k a n n die Anti-cipation der J a h r e s z a h l , welcher sich d a n n auch W . C . nach seinem R ü c k t r i t t in die deutsche K a n z l e i f ü g t , nicht a u f italienische A r t zurückgeführt werden.

B e i diesem Sachverbalt scheint recht a n n e h m b a r , was S t u m p f1 b e h a u p t e t , n ä m l i c h dass die in den D i p l o m e n des J a h r e s 972 auffallende E r h ö h u n g des Aerenjahres v o m Kanzlei-W i l l i g i s ausgehe. Bis St. 491 sind die U r k u n d e n für Deutseh-l a n d im N a m e n Liutgers recognoscirt; die Deutseh-letzten derseDeutseh-lben ( O r i g i n a l St. 488 u n d Copien 4.89, 491) weisen die gewöhnliche J a h r e s z ä h l u u g auf. D a r a u f erscheint zuerst in St. 498 der neue K a n z l e r W i l l i g i s . N a c h S t u m p f s A n n a h m e sollte m a n hier die neue B e r e c h n u u g s a r t erwarten. A b e r d i e wenigen noch a u f wälschem B o d e n unter d e m neuen K a n z l e r ausgestellten S t ü c k e (St. 498, 507, 508, 513, 570) zeigen noch k e i n e S p u r von Anti-c i p a t i o n ; die N e u e r u n g beginnt erst m i t dem UebersAnti-chreiten der A l p e n . M i t einer A u s n a h m e , die ich noch bespreche,2 geht sie durch alle D i p l o m e bis z u m T o d e Otto I . V o n hier an k ö n n e n wir bis in den A u s g a n g des Jahres 973 h i n e i n zwei R e i h e n von U r k u n d e n unterscheiden : in der einen behauptet sich die u m eins voraneilende Jahreszahl, i n der andern findet sich die richtige. D e r Unterschied fällt so ziemlich m i t einem andern z u s a m m e n . W ä h r e n d W i l l i g i s K a n z l e r b l e i b t , treten neben den alten Notaren W . A., W . B . , W . C . mehrere neue e i n ; diese j u n g e n Schreiber setzen regelmässig das normale Aeren-j a h r u n d beeinflussen dadurch zuweilen auch die älteren Ge-nossen; letztere halten sonst an der seit 972 a n g e n o m m e n e n A n t i c i p a t i o n fest. Also fällt weder der B e g i n n einer besondern A r t die J a h r e z u zählen m i t dem A m t s a n t r i t t von W i l l i g i s z u s a m m e n , noch wird sie unter ihm dauernd festgehalten; es entfällt somit j e d e r G r u n d , sie a u f seine R e c h n u n g z u stellen.

I m G e g e n t h e i l lehrt auch hier der T h a t b e s t a n d , dass der K a n z l e r sich u m dieses D e t a i l nicht g e k ü m m e r t hat.

1 Wirzb. Imm. 1, 38.

2 St. 526 kommt als aus der italienischen Kanzlei stammend nicht in Betracht.

4 5 0 S i c k e l .

Beachtenswerth scheint mir der A n f a n g s p u n k t der neuen Berechnung. E t w a zwei W o c h e n lang hatte die Arbeit in der Kanzlei geruht. D i e Schreiber waren aus der U e b u n g ge-kommen das Aerenjahr zu bezeichnen, hatten auch möglicher Weise a u f der Wanderschaft den Urkunden vorrath der Regi-stratur nicht zur H a n d . Hätten sie das laufende J a h r im K o p f gehabt, wie hätten sie da fehlgreifen k ö n n e n ? W a r das aber nicht der F a l l , so konnten sie bei einer Anfrage in Büchern oder auch bei Menschen leicht eine falsche A n t w o r t erhalten.

E s wäre denkbar, dass gerade die Brüder von St. Gallen un-richtige A u s k u n f t ertheilt haben. W a r aber einmal der F a d e n wieder aufgenommen, wenn auch am unrechten K n o t e n , so operirten n u n dieselben Notare mit der anticipirten Jahreszahl fort, bis sie von anderen Belehrung erhielten und annahmen.

G i n g diese von gewissen Personen aus, so kann auch an der E i n f ü h r u n g und zeitweisen Beibehaltung des Fehlers der Ein-fluss eines I n d i v i d u u m s Antheil gehabt h a b e n , nur eben nicht der Einfluss des Kanzlers. Unter den 972 beschäftigten Schreibern hat, wie m i r scheint, W . B. eine hervorragende Stellung eingenommen. Von ihm sind damals fast alle D i p l o m e geschrieben und wo W . C. mitschreibt, scheint er es auf Geheiss von W . B. z u . t h u n . So mag W . B. die abweichende Z ä h l u n g der Aerenjahre nicht allein begonnen, sondern auch seine Genossen ihm darin nachzufolgen verleitet haben. D e r Z ä h l u n g selbst k u n d i g können doch auch weder W . A . noch W . C. gewesen sein, da sie, die alten Notare, sich von der guten alten Gewohnheit abwendig machen lassen. Erscheint mir somit W . B. als der eigentliche Urheber der betreffenden Neuerung, so könnte m i r allerdings entgegengehalten werden, dass j a das einzige D i p l o m dieser Pei'iode mit richtigem Aeren-jahre (St. 516) von i h m geschrieben ist.

. Zunächst muss ich da berichtigen, was ich im Neuen Archiv 1, 466 von einem Datator bemerkt habe. Wiederholte Vergleichung von Schriftstücken dieses Notars hat mich be-lehrt, dass er es doch selbst ist, welcher die in den Datirungs-formeln häufig ausgelassenen L ü c k e n nachträglich ausfüllt. N u n ist j a in jeder H i n s i c h t bezeichnend, dass er in St. 516 zuerst nur schrieb: I U I , imperii autem X I I , actum Constanciae; n u r soweit h a l f i h m sein Gedächtniss und sein eigenes W i s s e n .

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E r bedurfte erst irgend eines Hilfsmittels, u m den Tag der Gerichtsverhandlung und die zwei Zeitcharaktere des Aeren-jahrs und der Indiction·. einzutragen. Hatte er die Reinschrift etwa nach einem Concept angefertigt, so musste er n u n noch-mals zu dem im Gericht aufgenommenen A k t e seine Zuflucht nehmen. D e m ist wahrscheinlich das richtige 972 entlehnt.

D a b e i ist auch- wieder bezeichnend, dass W . B. diese Z a h l niederschreibt statt der sonst damals von ihm gebrauchten:

es verräth das doch mindestens wieder Gleichgiltigkeit gegen gleich massige Z ä h l u n g . Hierzu möchte ich noch etwas Weiteres bemerken: Soweit ich es zu unterscheiden vermochte, hat W . B . die Datirungen bald in einem Z u g e , bald in Absätzen ge-schrieben. A u c h das zeigt· ihn in diesen Dingen u n k u n d i g und von der Gelegenheit sich zu unterrichten abhängig: wo sie i h m gleich geboten war, konnte er sofort· alle Zeitangaben ein-t r a g e n ; wo nichein-t, mussein-te er bis zur Informaein-tion L ü c k e n lassen.

Dass- aber der jeweilige Sachvei'halt da auch noch i andere Folgerungen nahelegt, werden wir gleich sehen.'

Z u gleichem Ergebnisse führt uns die. Betrachtung der R e c h n u n g mit Regentenjahren: U m diese Angaben in den Kanzlei-ausfertigungen des gewählten Zeitabschnitts zu beurtheilen, k n ü p f e n wir am füglichsten· wieder an den frühern B r a u c h an, nach dem im Allgemeinen die· anni regnl· u m eine E i n h e i t zu hoch angesetzt worden sind·. Ich· bemerkte jedoch schon, dass diese Regel· m i t der Zeit minder genau befolgt wurde. D i e italienische Kanzlei; gab> seit der Kaiserkrönung diese Zeit-angabe ganz, a u f u n d datirte nur nach anni imperii, für welche die historisch richtige Epoche festgehalten wurde. D i e dhutscheni Notare aber, über· Berg weilend u n d weniger be-schäftigt, konnten leicht^ den Faden der Ueberlieferung ver-lieren. Doch' findeni sich noch- Berechnungen nach der bis-herigen1. Regel. I n S t u m p f 486 z. B. vom Jahre 970 erscheint

annus regni 35· als Anticipation·, während a. i m p e r i i 9 dem historischen. Ausgangspunkte der Z ä h l u n g : entspricht.·. Debutirt n u n unser W . B . in St. 508 mit a. r. 34, a. i;. 11-, so· ist· wohl letztere Zahl' correct, aber die erstere bleibt u m 2 hinter der

i · Nur von den zwei von W . C. geschriebenen St! 519 und 574 kann ich miti allfer' Sicherheit' sagen, dass sie mit'Einschluss aller Zeitangaben in einem Zuge entstanden sind.

Bitzungsber. a. p'hil.-hist. Cl. LXXXV. Bd. 11. Hft. 29

452

Sickel.

historisch richtigen Berechnung zurück und sogar u m 3 hinter der der bisher fungirenden Notare. Beachtet man ferner, dass in St. 513 die Z a h l der Königsjahre noch weiter zu 33 zurück-schreitet, dass, obgleich inzwischen der Epochentag eingetreten ist, in St. 514, 516, 515, 521, 527 der a. r. 34 beibehalten, dann zu Ausgang des A p r i l 973 ohne eigentlichen Anlass zum Wechsel zu 35 übergegangen w i r d , dass ferner inmitten der Reihe St. 5 1 4 - 527 auch wieder St. 518, 519 und 523a m i t u m 1 niedrigerer Z a h l erscheinen, so frommt es doch wahrlich nicht mehr darüber nachzusinnen, was W . B. u n d seine Ge-nossen sich bei diesen Jahresmerkmalen gedacht haben. U n d um nichts besser steht es mit den Ansätzen für die kaiser-lichen Jahre. K u r z ich k o m m e immer wieder d a r a u f zurück, diese Notare als Ignoranten u n d Stümper in der Zeitrechnung zu bezeichnen u n d weiter zu folgern,, dass von einer Leitung und Ueberwachung derselben durch den Kanzleivorstand nicht die Rede gewesen sein kann. N u r soweit reichte die Befähi-gung dieser Männer, dass sie bei rechter A u f m e r k s a m k e i t mit den niedrigen Zahlen umzugehen wussten. So sind die doppelten Regentenjahre für Otto I I . in dessen D i p l o m e n St. 5 7 1 — 5 7 3 richtig angesetzt worden. Aber schon zwei Monate später beging W . C. in St. 574 den Fehler, beide Z a h l e n zu hoch zu greifen, so dass sich nicht einmal liier bewährt, was diesen Schreibern oft nachgerühmt worden ist. U m zu resumiren, will ich mich an die Diplome des damals am meisten beschäftigten W . B . halten. A u s der nüchternen Betrachtung der von ihm gebotenen Daten habe ich gelernt, dass er die Indiction richtig, dagegen das Aerenjabr um 1 zu hoch anzusetzen pflegt, ferner dass er unser J a h r 972 als das 34. der königlichen u n d als das 13. der kaiserlichen Regierung Otto I . betrachtet. Dieses, des W . B. damaliges Schema ist nun auch für mich die N o r m , die m i r ermöglicht, die dazwischen begegnenden Abweichungen wie in St. 516 als solche zu erkennen u n d des weitern die betreffenden Stücke in unser so wesentlich vereinfachtes Zeit-schema richtig einzufügen.

Ist das der letzte Zweck, den auch ich verfolge, so b i n ich freilich bei diesen D i p l o m e n zu keinem, andern Resultate gelangt als meine Vorgänger. Diese Uebereinstimfnung ver-danken wir jedoch dem hier zufällig eintreffenden Umstände,

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dass uns anderweitig das Itinerar Ottos bekannt ist und dann sein Todestag, so dass wir, unbeirrt durch die willkürlichen Zeitangaben in den U r k u n d e n diese richtig unterzubringen geleitet werden. W ä r e dem nicht so, so würde die eine und andere Deutung des Vorganges bei der D a t i r u n g der D i p l o m e in der Kanzlei auch hier zu verschiedenen Ergebnissen führen, wie sich das bei anderen Gruppen, für die uns der Leitfaden eines im voraus feststehenden Itinerars abgeht, in der Tliat heraus-stellt. E s ist also nicht gleichgültig, wie man die mannigfachen Erscheinungen auffasst und erklärt. Uebrigens besteht, was die hier erörterte Urkundenserie anbetrifft, noch eine andere Differenz zwischen S t u m p f und mir. Es handelt sich des weitern noch darum, die einzelnen Stücke zu den richtigen Tagen ein-zureihen und sich klar zu machen, was mit den Orts- und Zeitangaben besagt werden soll.

Hier ist mir allerdings Fieker mit seinen Untersuchungen so zuvorgekommen, dass ich in der Hauptsache nur zu referiren habe. Schon in der Einleitung spricht er sich gegen das bisher beliebte Verfahren aus, so oft sich Widersprüche zwischen den besonders in dem actum und datum enthaltenen Angaben der U r k u n d e n zeigen, diese durch A n n a h m e von Schreibfehlern zu beseitigen. Hatte ich nun früher Anlass, die Bemerkungen Fickers über Schreibfehler in einem Punkte einzuschränken (S. 436), so muss ich doch seinem Einspruch gegen die bis-herige Uebung, allüberall derartige Fehler zu erblicken und sie selbst ohne Rücksicht auf die Möglichkeit der Verwechs-lung von Zahlzeichen oder Worten untereinander dreist zu emendiren, beipflichten. Unter den zahlreichen Beispielen, welche ihm Anlass geben, statt der Beseitigung der in den Urschriften befindlichen D a t e n eine sachgemässe E r k l ä r u n g derselben zu versuchen, haben auch unsere D i p l o m e aus dem August 972 Platz gefunden.1 W e i l S t u m p f z. B. (ähnlich hier aber auch W a r t m a n n , D ü m m l e r u. a.) annahm, dass actum und datum der Königsurkunden sich auf denselben Zeitpunkt beziehen müssen,2 hat er unsere Gruppe fölgendermassen

be-1 Beiträge 1, 197.

2 Stumpf Reichskanzlei 1, 122. — Dass das die Regel ist, und zwar in dem Sinne, dass in Diplomen mit beiden Angaben auf die Beurkundung verwiesen werden soll, betont auch Ficker 1. c. 128, bevor er dann an

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Sickel.

handelt. A m 14. August ertheilt Otto I I . zu St. Gallen dem Kloster Einsiedeln ein Präcept, dann ein zweites am 17. August zu R e i c h e n a u ; folglich kann er nicht wieder a m 18. A u g u s t i n St. Gallen gewesen sein, um dort diesem Kloster St. 572 zu bewilligen, sondern in dem X V . kal. sept. von St. 572 muss ein Fehler stecken, der etwa i n X I X kal. sept. oder der-gleichen zu verbessern ist. E s bedurfte eines solchen Kunst-griffes nicht bei St. 516, da mau hier die schlechte Ueber-lieferung V kal. sept. der bessern X V kal. sept. vorziehen konnte. Ficker verwirft es nun, dass man dem Tagesdatnm i n St. 572 hat Gewalt anthun wollen u n d sagt: , M i t dem Vater von Italien kommend, urkundet Kaiser O t t o I I . 972, August 14 z u St. Gallen und August 17 zu Reichenau für das Kloster Einsiedeln, welches er auf der Reise berührt haben w i r d . D a s entspricht zahlreichen andern Fällen, wonach die Beurkun-dungen für den einen Ort aus in der R i c h t u n g des Itinerars liegenden andern Orten einige Tage später datirt sind'. F i c k e r versetzt dann die Beurkundung von St. 571 nach St. G a l l e n und a u f den 14. August, n i m m t dagegen an, dass actum i n s. G a l l i coenobio in St. 572 sich auf die H a n d l u n g beziehe, das daneben stehende 18. August dagegen a u f die erst i n Constanz erfolgte B e u r k u n d u n g .

D e m stimme ich u m so mehr bei, da die spätere Be-u r k Be-u n d Be-u n g aBe-uch dBe-urch zwei Merkmale der Urschrift bezeBe-ugt wird. Erstens ist auch in diesem Stück Tagesdatum u. A . erst nachträglich in die Datirungsformel eingetragen worden, wo-, durch entweder die letzte Phase der B e u r k u n d u n g oder eine der letzten a u f den 18. August, somit, da wir aus anderer Quelle über den damaligen Aufenthalt des Hofes unterrichtet sind, nach Constanz verlegt wird. Zweitens k o m m t hier das Siegel in Betracht. Otto I I . führte seit einigen J a h r e n ein eigenes Kaisersiegel. Dass dieses dazumal zur H a n d war, lehrt das mit demselben versehene St. 571. Dass der gleiche

einzelnen Fällen nachweist, dass daneben andere Möglichkeiten vor-kommen, vorzüglich die, dass sich beide Angaben auf die H a n d l u n g be-ziehen, und zweitens die nichteinheitlicher Datirung, indem entweder mit actum die H a n d l u n g und mit datum die Beurkundung ins Auge gefasst worden ist oder auch umgekehrt, oder auch indem die einzelnen Zeit-merkmale sich auf verschiedene Momente beziehen.

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Stempel auch ferner beibehalten wui'de," zeigt St. 574. An St. 572 findet sich aber eines der beiden Siegel, welche in diesen Jahren ausschliesslich für die Diplome des älteren Kaisers in Gebrauch waren.. Erst als der Sohn durch den Tod des Vaters Alleinherrscher geworden war; hat er mit demselben Siegel seine Präcepte beglaubigen lassen. D a nun kein Grund denkbar ist, um dessentwillen man damals in Constanz, um die Urkunde des Sohnes zu besiegeln, statt des ihm eigentüm-lichen und zur Verfügung stehenden Stempels den des alten Kaisers gewählt haben sollte, muss man die Befestigung des betreffenden Siegels an St. 572 in die Zeit nach dem 7. Mai 973 versetzen. Sollte also der 18. August bereits an diesem Tage in das Präcept eingeschrieben worden sein, so'ist doch letzteres damit noch nicht perfect geworden, sondern es blieb noch Monate in der Registratur liegen, bis es endlich wohl auf neue Bitte der Mönche durch das Siegel beglaubigt und dem Kloster ausgefolgt wurde. Pflichte ich demnach betreffs St. 572 Ficker hei, so kann ich einige andere von ihm zu dieser Urkundengruppe gemachte Bemerkungen nicht unterschreiben oder habe auch wie bei St. 572 noch weitergehende Folge-rungen zu ziehen.

Ich habe schon bemerkt, dass es fraglich bleibt, auf welchem Wege der Hof die Alpen überschritten hat (S. 414).

Die erste bestimmte Itinerarnotiz bieten uns St. 571 und die Erzählung von Ekkehard in SS. 2, 146. Ausgeschlossen ist somit nicht, dass Otto II., was Ficker annimmt, noch auch dass Vater und Sohn zuvor Einsiedeln berührt haben. Doch lässt sich ein Besuch der Meginradszelle durch Otto I I . aus St. 571 allein nicht herauslesen; die dortigen Mönche können ihr Gesuch an jedem anderen Orte vorgebracht und können den Hof in St. Gallen oder sonstwo aufgesucht haben, so gut wie die Brüder von Pfävers die Reise nach Oberitalien nicht scheuten, um in Bi-escia St. 508 und 570 zu erwirken. Ist nun nach der Einkehr in St. Gallen am 14. August ein längerer Aufenthalt in Constanz mindestens seit dem 18., wie wir sehen werden, anzunehmen, so drängt sich mir zunächst die Frage auf, wie sich damit verträgt, dass Otto I I . laut St. 573 am 17. August in Reichenau geurkundet haben soll. Das Kanzlei-personal, welches zugleich dem alten und dem jungen Kaiser

In document Beiträge zur Diplomatik 6. (Pldal 93-107)

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