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Reáliák – Intertextualitás – Fordítás

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Academic year: 2022

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Az SZTE Kutatóegyetemi Kiválósági Központ tudásbázisának kiszélesítése és hosszú távú szakmai fenntarthatóságának megalapozása

a kiváló tudományos utánpótlás biztosításával”

TÁMOP-4.2.2/B-10/1-2010-0012 projekt

Eötvös Loránd Kollégium Nyelvészeti Műhely

2012. 11. 05.

Reáliák – Intertextualitás - Fordítás

Drahota-Szabó Erzsébet

(2)

I. A reáliák fogalma

Ich verstehe unter Realien solche sprachlichen Zeichen und Zeichenverbindungen, die in einer bestimmten Epoche für eine bestimmte Gruppe der Zeichenbenutzer – über die Denotation der Zeichen hinaus – einen Zusatzwert, eine Konnotation aufweisen, d.

h. in den Mitgliedern der Gruppe – die auch eine ganze Nation sein kann – weitgehend identische bzw. ähnliche Assoziationen hervorrufen können. Zu dieser Relevanz gelangen die Realien dadurch, dass sie mit der Geschichte, mit der gesellschaftlich- politischen Grundordnung, mit der Kunst, mit den Sitten und Bräuchen, kurz: mit dem Leben, mit dem Denken der Mitglieder der Kultur-/Sprachgemeinschaft wesenhaft zusammenhängen.

(3)

II. A kultúra fogalma – a kultúra mint szöveg- és emlékezettér

Valló (2000: 42): „die Kultur bedeutet nicht nur die Kultur der Kunst oder die der Verhaltensmuster usw., sondern die Gesamtheit der tief verankerten kognitiven und mentalen Muster (Denken, Wertsystem, Aberglaube usw.), welche sich hinter den vorigen versteckt diese lenken bzw. sich in ihnen ausdrücken“.

Vivelo (1981: 52f.): „Ich verwende den Begriff Kultur, um die organisierte Gesamtheit von Ideen zu bezeichnen, welche sich auf die Weise beziehen, in der die Individuen einer Population miteinander kommunizieren, sich selbst und ihre Umwelt gedanklich fassen und sich zueinander sowie zu den Dingen in ihrer Umwelt verhalten“.

(4)

III. A reáliák és a mentális lexikon

das assoziative Netz: Verbindungen von Wörtern, die häufig

miteinander verwendet werden und dadurch einander assoziieren;

das kulturelle Netz: dieses Netz wird auch als Realien-Netz genannt und enthält die kulturspezifischen Verbindungen;

Kollokationsnetz: Netz von Wörtern, die (auf Grund von Selektionsrestriktionen) miteinander verbunden gebraucht werden; auch die festen Wortverbindungen gehören hierher;

das enzyklopedische Netz: enthält die expliziten Wissensbestände über die Welt

• (Vgl. Kovács 2011: 176ff.)

(5)

IV. Tézisek a reáliák átültetéséhez

1. These: Keines der Übersetzungsverfahren ist „besser“ als die anderen:

In einem gegebenen Kontext kann sich jedes als adäquat erweisen. Es ist jeweils zu untersuchen, was für eine Rolle die Realienbezeichnung in der Mikrostruktur und der Makrostruktur des Gesamttextes bzw. im kulturellen Textraum hat, denn die Übersetzungsrelevanz der Realienbezeichnung

lässt sich nur dadurch erschließen.

2. These: Die Realienbezeichnungen sind nicht immer übersetzungsrelevant.

3. These: Da eine und dieselbe Realienbezeichnung in unterschiedlichen Kontexten jeweils eine andere Funktion haben kann, wird sie nicht immer mit demselben Verfahren übertragen.

4. These: Die Realien können sowohl quantitativ als auch qualitativ übersetzungsrelevant werden.

5. These: Die pragmatische Adaptation führt dazu, dass die literarische Übersetzung nicht als Kulturtransfer funktioniert.

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Tézisek a reáliák átültetéséhez (2.)

6. These: Der „ideale“ Übersetzer und der „ideale“ Leser sind bikulturell und und bilingual und sie verfügen über die Fähigkeit des bewussten Perspektivenwechsels der kulturellen Gebundenheit.

7. These: Die Rezeptionsverluste resultieren nicht immer aus Übersetzungsverlusten, sondern werden durch die fehlenden

enzyklopedischen Kenntnisse, d. h. der kognitiven Muster oder durch das Fehlen der ebenfalls kulturell geprägten emotiven Muster verursacht.

8. These: Rezeptionsverluste sind in Kauf zu nehmen: Die Kategorie „der ideale Leser“ ist eine Fiktion.

9. These: Viele Übersetzungsverluste sind nicht zu vermeiden: Die

Kategorie „der ideale Übersetzer“ ist ebenfalls eine Fiktion. Der Übersetzer ist auch ein Leser, ein Interpret mit einer ihm eigenen Kultur- und

Textsensibilität.

10. These: Wenn wir der literarischen Übersetzung die Funktion der

interkulturellen Kommunikation zuweisen, dürfen wir an der Übersetzung das Original nicht abverlangen.

(7)

V. Fordítási eljárások

•Übernahme der Realienbezeichnung aus der AS in die ZS

Übernahme als Zitatwort/Fremdwort, d. h. Übernahme der AS-Einheit in unveränderter Form − Transliteration

Übernahme als Lehnwort, d. h. Übernahme der AS-Einheit mit der Anpassung an die phonetischen, morphologischen und graphemischen Normen der ZS − Transkription

•Äquivalenten-Übersetzung (Übersetzung mit einem in der Zielsprache etablierten Äquivalent)

Wörtliche Übersetzung/Lehnübersetzung, d. h. Übersetzung der AS-Einheit nach ihren Komponenten − Spiegelübersetzung, komponentenanalytisches Übersetzen

(8)

Fordítási eljárások (2.)

•annähernde Übersetzung, d. h. Wahl der dem Original am nächsten stehenden Entsprechung; Übersetzung mit einem Analogon

Übersetzung mit einem Hyperonym, d. h. Erweiterung der Bedeutung − Generalisierung

Übersetzung mit einem Hyponym, d. h. Verengung der Bedeutung − Konkretisierung

Übersetzung mit einem Ko-Hyponym, d. h. mit einem

ideographischen oder stilistischen Synonym − synonymische Übersetzung

beschreibende (erläuternde) Übersetzung − definitorische Umschreibung

(9)

Fordítási eljárások (3.)

• Explikation

• Adaptation

• Nachdichtung

• Totale oder partielle Auslassung

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