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DERIV ATOGRAPHISCHE UNTERSUCHUNG VON AMMONIUMPHOSPHATNIEDERSCHLÄGEN

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Academic year: 2022

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DERIV ATOGRAPHISCHE UNTERSUCHUNG VON AMMONIUMPHOSPHATNIEDERSCHLÄGEN

Von

L. ERDEY, G. LIPTAY, S. G--i.L und F. PAULIK Lehrstuhl für Allgemeine Chemie. Technische Universität, Budapest

(Eingegangen am 19. Januar. 1961)

In der chemischen Analyse, bei der Bestimmung der Berillium-, Zink-, Kadmium-, Kobalt-, Magnesium- und Manganionen wird als Fällungsform häufig das entsprechende Ammoniumphosphat gewählt. Der Vorteil dieser Bestimmungsverfahren liegt darin, daß sie gut filtrierbare kristalline Nieder- schläge stöchiometrischer Zusammensetzung liefern, die nach entsprechender 'Wärmebehandlung als Pyrophosphate gewogen werden können. W'iJ: wünschten mit Hilfe des Derivatographen die in den Niederschlägen verlaufenden thermi- schen Umsetzungen näher zu untersuchen.

Über die Struktur des Derivatographen wurde in einer früheren Ver- öffentlichung bereits berichtet [1]. Die Vorrichtung mißt bzw. registriert zeit abhängig die Temperatur der Probe (T), deren Ge·wichtsänderung (TG), die Geschwindigkeit der Gewichtsänderung (DTG) und die Wärmegehaltsände- rung (DTA), u. zw. gleichzeitig und automatisch. Der Übersichtlichkeit halber

"lnuden in unseren Abbildungen die letzten drei Kurven als Funktionen der Proben-Temperatur umgezeichnet. Die Ofentemperatur wurde in unseren Untersuchungen mit einer Geschwindigkeit von 10° C/min erhöht. Vor den Experimenten wurden die Niederschläge bei 40c C getrocknet. Die Einwaagen betrugen etwa 1 g, die auf 1,000 g umrechnet wurden.

Magnesiumammoniumphosphat

Der Magnesiumammoniumphosphatniederschlag wurde aus heißer, Ammoniumchlorid und Ammoniumhydroxyd enthaltender Lösung nach WnKLER [2] mit Diammoniumhydrogenphosphat gefällt. Laut DUVAL [3]

entweicht aus dem Hexahydrat schon bei 40c C ·Wasser. Auch unser Nieder- schlag fiel mutmaßlich als Hexahydrat aus, da er aber einen Tag lang bei 20c C in Vakuumexsikkator getrocknet wurde, enthielt er nur noch 2 Mol Kristall-

·wasser. Wie aus den derivatographisch ermittelten Kurven ersichtlich (Abb.l), ent"lrich von 50° C ab das mit geringeren koordinativen Kräften gebundene

\\' assel', und nach einem beinahe horizontalen Abschnitt verlor der Nieder-

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210 L. ERDEY und -'Warb.

schlag erst bei 1500 C sein stärker gebundenes Anionenwasser. Aus den DTG- und DTA-Kuryen läßt sich gut erkennen, daß der unter Entstehen yon Am- moniak verlaufende Zerfall des Magnesiumammoniumphosphats schon während des Entweichens des Anionenwassers, also noch vor der Beendigung dieses Vorganges seinen Anfang nahm. Die auf der TG-Kurve bei et,,,'a 440: C sich abzeichnende Stufe, sowie das entsprechende, auf der DTG-Kurve sichtbare

Galvanom, Skala , - - - , ausschlag 0

Ein wage 0,9580 9

fO 20 30

~o

50 60 Skala

o

10

zo

30 40 50 Gewichtsänderung 60 MgNH,PO,.2H20

-moo

15fO

1 1

1

1 1

fOO 1 I

/1gNH;PQL.JlOO _ _ 13201 1 1

1

1 MgHPO; _ _ 700 _ _ _ _ I

DTA

DTG

TG

I1g2P20, - - - - - - - -"'---r-i

600L-_ _ ~_~_~_~

200 "00 600 BOa 1000 oe

Abb. 1

Minimum welsen auf die vorübergehende Bildung von Magnesiumhydrogen- phosphat hin. Mit steigender Temperatur entwich auch das Konstitutionswasser und über 6000 C setzte sich der Rückstand zum gewichtsbeständigenMagnesium- pyrophosphat um. Gleichzeitig mit der Freisetzung des Konstitutions·wassers zeigte sich eine exotherme Spitze auf der DTA-Kurve, die die Kristallstruktur- ausbildung des Pyrophosphats anzeigt. Durch Superponierung der endother- men Spitze des Wassen'erlustes auf die exotherme Spitze der Umkristallisation erhielten wir als Resultante der beiden Vorgänge die auf der Abbildung er- sichtliche Knrye.

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DERIVATOGRAPHISCHE UXTERSUCHtcXG VOS AJDJOSIUMPHOSPHATSIEDERSCHLAGEN 211

Manganammoninmphosphat

Der Niederschlag wurde aus der gegen lVIethylorange eben noch sauren,.

}langanionen und Ammoniumchlorid enthaltenden heißen Lösung nach WLC'iKLER [4] mit Diammoniumhydrogenphosphat gefällt. Der Niederschlag fiel den Literaturangaben gemäß in amorpher Form aus, kristallisierte sich aber während der Nacht um. Nach den thermoanalytischen Kurven (Abb. 2)

Galvanom- Skala

ausschlag 0 ~fO

10 20 30

~o

50 60 Skala 0 10 20 30

~O DTG

50 finwage 60 OBf20 g 70 Gewichtsänderung

HnNH,PO,.H2O 1000

TG

- - - - " " - - - . 1

200 .00 600 800 moo oe

Abb. :2

ist das lVIanganammoniumphosphatmonohydrat bis 120C C gewichtsbeständig,..

es läßt sich daher unter diesen Temperaturen ohne Zersetzungsgefahr trocknen.

Bei Temperaturen über 1200 C zersetzte sich der Niederschlag unter gleich- zeitiger Abgabe von \Vasser und Ammoniak und setzte sich bei 3400 C über- gänglich zu lVIanganhydrogenphosphat um. Die weitere Temperatursteigerung bewirkte das Entweichen des Konstitutionswassers. Über 5000 C wandelte sich der Niederschlag in gewichtsbeständiges lVIanganpyrophosphat um. Auf der DTA-Kurve läßt sich auch hier gleichzeitig mit dem Wasserverlust eine exotherme Spitze beobachten, die auf die Ausbildung der Kristallstruktur der Pyrophosphate hinweist und die endotherme Spitze des \\Tasserverlustes

überdeckt.

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212 L. ERDEY lInd Jliterb.

Berilliumammoniumphosphat

Der Niederschlag wurde nach MOSER und SINGER [5] aus neutralem Medium in Anwensenheit von Ammoniumsalzen gefällt. Wie aus den thermi- schen Kurven hervol"geht (Abb. 3), zersetzte sich der Niederschlag zum Teil bereits im Laufe des bei 4.00 Cerfolgten Trocknens, womit bewiesen erscheint, daß das Monohydrat als Wägungsform ungeeignet ist. Allmählich entwich

Galvanom- Skala , - - - , ausschlag

+30 ,.20

do o

- 10 -20 -30

Etnwage 60 1,0050 9 Gelvichtsänderuf)fl

1000 BeNH,P9.L_

900

<i2D1

I I I I

670 DiA

DiG

TG BeHPO' __ 800 _ _ _ _ _

200 400 600 800 1000 oe

Abb. 3

das restliche Kristallwasser mit zunehmender Gesch"windigkeit bis 3200 C.

Über dieser Temperatur begann aus dem Niederschlag Ammoniak zu ent- weichen. Der bei etwa 4800 C sichtbare Inflexionspunkt der DTG-Kurve zeigt, daß vor Beendigung der Ammoniakentweichung auch das Entweichen des Konstitutionswassers einsetzte und daß sich der Rückstand erst bei 7000 C in gewichtsbeständiges Berilliumpyrophosphat unwandelte. Auf der DTA-

Kurve läßt sich nach dem Entweichen des Konstitutionswassers bei 670c C eine scharfe exotherme Spitze beobachten, die ebenfalls auf eine Umkristallisa- tion hinweist.

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DERIVATOGRAPHISCHE UZITERSUCHUI\-G VOX AJIMONIW,fPHOSPHATXIEDERSCHL~fGE,Y 213

Kadmiumammoniumphosphat

Aus der neutralen oder schwach alkalischen, Ammoniumchlorid enthal- tenden Kadmiumsalzlösung -wurde der Niederschlag nach der von WIl"KLER [6]

modifizierten CARl'<oTschen [7] Methode gefällt. Laut Literaturangaben kristal- lisiert sich der Niederschlag in einer Stunde um. Auf Einwirkung von Hitze verlor das Monohydrat (Abb. 4) über llO° C Wasser und gleichzeitig setzt!.'

Gaivanom- Srala , - - - , nusschlag 0

10 20 30 40 50 60 Skala

o

10 20

30 350

W

Dnwage 50

aa260 9 60 Sewichtsänderung CdNH,PO, H,O

. iooo

CdNH,PO.

-900-

CdHPO,

200

DTA

DTG

TG CdZPZ07

-=====_ . ."". ____

---1

800J..-_ _ --r-~-~----l

200 't00 600 800 fOO!

Abb. 4

auch das Entweichen von Ammoniak ein. Der Niederschlag läßt sich dement- sprechend bis llO° C trocknen. Der Gewichtsverlust erreichte nach unseren deriyatographisch ermittelten Ergebnissen bei 200° C die höchste Geschwindig- keit, doch beobachtet1m wir nach dem Minimum yon 2600 C noch zwei weitere Maxima. Der Rückstand setzte sich yon 4600 C ab in gewichtsbeständi- ges Kadmiumpyrophosphat um. Wir stellten fest, daß die Minima der derivativ- thermogravimetrischen Kurve bzw. die entsprechenden Inflexionspunkte der TG-KUlTe weder der Zusammensetzung von CdNH4P04 noch der von CdHP04 entsprechen. Der Grund hiefür liegt darin, daß die Zersetzung des Nieder- schlages nicht auf die von den Magnesium-, Mangan- und Berilliumphosphaten her bereits bekannte Weise verlief. Das Kristallwasser, das Ammoniak und das Konstitutionswasser entwichen in diesem Falle nicht getrennt voneinander,

2 Pcriodica Po!ytechnica eh. v /3.

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214 L. ERDEY und ,\lilarbe

vielmehr spielten sich die Zerfallsvorgänge einander zum Teil überdeckend ab. Auf der DTA-Kurve zeigte sich auch ein in zwei Stufen verlaufe~der Gewichtsverlust mit zwei endothermen Maxima, die für die Umkristallisation der übrigen Ammoniumphosphate charakteristische exotherme Spitze meldete sich hingegen hier zufolge Kurvenaddition kaum.

Zinkammoniumphosphat

Der Niederschlag wurde aus der Zink- und Ammoniumionen enthaltenden schwach sauren Lösung (PH = 5-7) nach WINKLER [8] mit Diammonium-

hydrogenphosphat gefällt. Laut Literaturangaben enthält die bei Zimmer-

Ga!vanom- Skofa , - - - , . . - - - , ausschlag 0

[in wage 10 20 30

~O

50 60

Skala

o

10 20 JO

~O

50 f,2600 g Gewichlsänderung

ZnNH,P9L_

fOO'."O-c--...

950

330 'dO DTG

TG

Zn2PzO,

- 8 5 0 - - - -

200 400 600 800 1000 "C Abb. 5

temperatur gefällte Substanz 1 Mol Wasser, während der aus heißer Lösung gefällte Niederschlag kristallwasserfrei ist. Wie aus den derivatographischen Kurven des Zinkammoniumphosphatanhydrids ersichtlich (Abb. 5), ist der

~iederschlag bis 1900 C gewichtsbeständig, läßt sich daher bis zu dieser Temperatur ohne Zersetzungsgefahr trocknen. Über 1900 Cent-wichen in zwei Stufen Ammoniak und Konstitutionswasser, wobei Zinkpyrophosphat ent- stand. Die beiden Zerfallsvorgänge verliefen auch hier sehr eng nebeneinander,

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DERIVATOGRAPHISCHE UNTERSUCHUNG VON AJfMONIUMPHOSPHATNIEDERSCHL.4GEN 215

zum Teil einander überdeckend, so daß das Minimum der Geschwindigkeit der Gewichtsänderung auch hier mit dem stöchiometrischen Wert des ZnHP04 nicht genau übereinstimmte. Die DTG-Kurve zeigt die beiden Zerfallsvorgänge mit zwei endothermen Spitzen an. Gleichzeitig mit dem Entweichen des Konstitutions",-assers spielte sich bei 4100 C eine der Pyrophosphatbildung entsprechende exotherme Umkristallisation ab. Diese DTA-Kurve zeigt be- sonders deutlich, daß der endotherme Vorgang des ZnHP04-Zerfalls und. die die Ausbildung der Kristallstruktur des ZnZPZ07 begleitende Wärmeentwick- lung beinahe gleichzeitig verliefen und daß die DTA-Kurve als Resultante dieser beiden einander entgegengesetzten Wärme effekte zustande kam. Der Rückstand setzte sich bei 4600 ein gewichtsbeständiges Zinkpyrophosphat um.

Kohaltammoniumphosphat

Aus der neutralen, ammoniumsalzfreien, Kobaltionen enthaltenden Lösung wurde der Niederschlag bei 90° C nach DAKIN [9] mit Diammonium-

Galvanom- Skala , - - - ; : 0 " " - - - - , ausschlag 10

o

10 20 30 40 Skala

o ----;---..,

10 20 30

~O

50 60 70 Ein wage BO 1.3520g 90 Gewichisänderung

CoNH;PO,.HzO

-tOOO 220 3"0

450 OTG

TG

- - - - .::.-_---1

200 400 600 800 1000 oe

Abb. 6

hydrogenphosphat gefällt. Der Niederschlag enthielt 1 Mol Kristallwasser.

Wie aus den thermoanalytischen Kurven ersichtlich (Abb. 6), ist das Kobalt- ammoniumphosphatmonohydrat his 1200 C gewichtsbeständig, läßt sich

2*

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216 L. ERDEY und Mitarb.

daher bis zu dieser Temperatur ohne Zersetzungsgefahr trocknen. Im Laufe des Zersetzungsvorganges entwich zuerst hauptsächlich das Kristallwasser, sodann das Ammoniak und schließlich das Konstitutionswasser (Max: 220, 340, 450c C). Wir beobachteten, daß die Inflexionspunkte der TG-Kurve, wenn man die Minima der Zersetzungs geschwindigkeiten auf die TG-Kurve projiziert, auch hier keiner der bekannten Verbindung stöchiometrischer Zusammensetzung entsprechen. Gleichzeitig mit dem Verlust an Konstitu- tions, .. 'asser, während sich die Struktur des Kobaltpyrophosphats ausbildete, meldete sich eine exotherme Spitze auf der DTA-Kurve, die in diesem Fall die endotherme Spitze des Wasserverlustes überdeckte. Der Rückstand wurde über 5000 C zum gewichtsbeständigen Kobaltpyrophosphat.

Die thermo analytischen Kurven der untersuchten Me(II)-ammonium- phosphate beweisen, daß sich außer dem Pyrophosphat (mit Ausnahme des Berilliums) auch das entsprechende Ammoniumphosphathydrat oder das Anhydrid als Wägungsform bewähren. Während der Wärmebehandlung konn- ten im Falle von Magnesium, Mangan und Berillium annähernd stöchio- metrische intermediäre Stufen beobachtet werden. Bei den übrigen drei Nieder- schlägen entwichen das Wasser und das Ammoniak nicht getrennt voneinander, vielmehr verliefen die beiden Vorgänge zum Teil gleichzeitig mit verschiedener Geschwindigkeit in zwei bzw. drei Stufen. Die Minima der Zerfallsgeschwindig- keiten entsprechen nämlich keinen Verbindungen \'on bekannter Zusammen- setzung. Die Zerfallsvorgänge meldeten sich auf den DTA-Kurven mit endo- thermen Spitzen. Die bei höheren Temperaturen erfolgende Umkristallisation der Pyrophosphate ist ein charakteristischer exothermer Vorgang. Dieser Effekt fällt zwar nicht immer ins Auge, weil der endotherme Vorgang des gleichzeitigen "\\{ assen'erlustes die exotherme Spitze durch Kun'enaddition zum Teil oder beinahe "öllig kompensiert.

Unsere derivatographischen Untersuchungen können nicht nur vom analytischen Gesichtspunkt aus, sondern auch hinsichtlich der Theorie der Hochtemperatursysteme von Bedeutung sein [10]. Aus den erwähnten Ver- bindungen entwich das Ammoniak bei verschiedenen Temperaturen und die Maxima der Zerfallstemperaturen geben die Säurestärke der betreffenden Metallionen an. In den Hochtemperatursystemen können die Kationen als Säuren, die Ammoniumphosphationen dagegen als Basen betrachtet werden.

Die koordinatiye kovalente Bindung zwischen den beiden Ionen löst sich auf, wenn die Basenstärke des Phosphations bzw. seine Protonenaffinität erreicht ist, bzw. wenn diese die Basenstärke des Ammoniaks übertrifft. Das Phosphat- ion reißt demgemäß das Proton von den Ammoniumionen an sich. Dies müßte in den sechs Fällen identisch ablaufen, wenn die Kationensäure die Basenstärke des Phosphations nicht beeinträchtigen würde. Dcr Zerfall er- folgte somit erst, sobald die Basenstärke des von der fraglichen Kationensäure abgetönten Phosphations die Basenstärke bzw. Protonenaffinität des Ammo-

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DERIVATaGRAPHISCHE USTERSUCHU"G va" ~nBfO"IUJ[PHOSPHAT"IEDERSCHL".fGES 217

niaks erreicht hatte. Dementsprechend können die ZerfalIsmaxima als Maß- stab für die Säurestärke der Kationen dienen. Als Ergebnis unserer Unter- suchungen ergab sich die folgende Reihenfolge für die Säurestärke : Be> Co> Cd> Zn> Mg> Mn.

Zusammenfassung

Verfasser untersuchten den thermischen Zerfall von Magnesium-, :Mangan-, Beri llium- Kadmium-, Zink- und Kobaltammoniumphosphat mit Hilfe des Derivatographen. Sie stellten fest, daß sich !MS Wägungsform nur die kristallinen Ammoniumphosphathydrate und Pyro- phosphate eignen. Das Entweichen von Kristallv."asser, Ammoniak und Konstitutionswasser erfolgte im Falle von Kadmium, Zink und Kobalt zum Teil einander überdeckend, während diese Vorgänge in den übrigen Fällen getrennt vor sich gingen. Bei der Ausbildung der Kristall- struktur der Pyrophosphate beobachteten Verfasser eine charakteristische exotherme Spitze.

Sie stellten weiterhin fest. daß die dem Entweichen des Ammoniaks entsprechenden :3Iaxima mit der Stärke der Lewis-Säure in Zusammenhang gebracht werden können.

Literatur

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Prof. L.

G.

S.

F.

ERDEY }

G

L1,PTAY Budapest

AL PAULIK

XI, GelIert ter 4. Ungarn.

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