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UND aAUSBREITUNG AUF GRUND VON ÄNDERUNGEN DER EIGENSCHWINGUNGSZAHL

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LABOR~BESTIMMUNG

DER RISSBILDUNG

UND aAUSBREITUNG AUF GRUND VON ÄNDERUNGEN DER EIGENSCHWINGUNGSZAHL

Von

O. SZA)!OSYÖLGYI und G. KELE)IE:,>

Lehrstuhl für :'Iaschinenelcmente. Technische "Cniyersität. Budapest (Eingegangen am 17. )\oyember 196,)

Yorgelegt von Prof. Dr. J. YÖRÖS

Aus den Erfahrungen yon Voryersuchen zur Ermittlung der Dauerfestig- keit ging heryor, daß sich der Makroriß - gemessen an der dem Bruch zuge- ordneten Lastspielzahl - nicht einheitlich einstellt. Er hängt yon der Größe und Art der Belastung, yon der Beschaffenheit und vom Aufbau des V;' erk- stoffes so,,-ie yon der Gliederung und Form des Probestabes selbst ab. Die Versuche verfolgten das Ziel, ein Verfahren zu entwickeln, welches es gestattet den Riß hzw. dessen Aushreitung olme Unterbrechung des Versuchs zu hestim- men. Die Untersuchungen 'wurden an Kurbel'wellenmodellen yorgenommen, deren Ahmes5ungen aus Abh. 1 hervorgehen. Die Versuche wurden mit einer im Lasthereich yon

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10 :iHp arheitenden Prüfmaschine Typ 10 HFP 4:2:2 Fabri- kat Alfred

J.

Am51e1' &: Co., Schaffhausen (Schweiz) durchgeführt.

Für diese Dauerschwingfestigkeitsprüfungen mußte eine Vorrichtung konstruiert werden, die sich zum z'weckmäßigen Einspannen der Kurhehl-e11cn- modelle und zu ihrem Einsetzen in die Prüfmaschine sowie zu pulsierender Beanspruchung eignete. In diese, in Abh. 2 dargestellte Vorrichtung wurden die Kurbelwellenmodelle lotrecht eingespannt. Die Dauerbeanspruchung wurde durch ein mit Ge'winde yersehenes Verhindungsstück (in der Ahhil(hl11g mit a hezeichnet) auf die Druckplatte b ühertragen. Die mit dem Kurhelwelll'n- zapfen in Berührung kommende Druckplattenfläche "war ebenso gehärtet ,I-ie die Oberflächenteile der in den Schalen c gebetteten Hauptzapfen der Kurhel- wellenmodelle. Die gleichen Oberflächenteile von Druckplatte Ullcl Schale ,,-aren konkav ausgebildet, u. zw. mit einem größeren Krümmungshalhmesser als die Zapfen. Damit sollten Druckverhältnisse nachgeahmt und verwirklicht werden, wie sie sich hei Gleitlagerungen ergeben. Die Lager c ruhten auf je 4 im Durchmesser 8 mm messenden Zylinderwalzen d, die ihrerseits auf die vergüteten, flach bearheiteten Flächen der Führungssohlen e abgestützt waren.

Diese letzteren waren mit je z'wei Halbrundkopfschrauben (g) auf der Grund- platte (f) befestigt. Zur Unterbringung der Tragplatte des Dynamometers befand sich auf der Grundplatte eine Vertiefung mit einem Durchmesser yon 135 mm. Die Lastrichtung ist in der Abbildung durch Pfeile angegeben. 'Cut er der Belastung erleidet das Kurbelwelleumodell eine Verformung, die ihrerseits

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154 O. SZAMOSVOLGYI und G. KELEMEN

75 16+0.1 ,gtaOf 16+0,05 ,g+o,q5

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Abb. 1. Die Abmessungen des untersuehtf'n }iodells

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l'148xl,5 Ve~bin_dungsstück m/t GeWin.c2 . zum Sch'</ingkop~r ",." ".- ,

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i ~~ 135 (Anschluß an das Dynamometer) 0200

Abb. 2. Die Einspannvorriehtung für den Dauersehv{ingversueh

eine axiale Verschiebung auf den Unterstützungswalzen auslöst. Auf der Grund- platte

f

waren mit je einer M-IO-Sechskantschraube h z'wei Führungsböcke i befestigt, in deren Nuten j die Führungsenden der Hauptzapfen des Modells mit lockerem Sitz eingriffen, so daß die Kurbelwellen lotrecht standen. Die Abb. 3 zeigt eine Aufnahme der Dauerprüfmaschine mit der eingebauten Biege- vorrichtung und dem Kurbelwellenmodell.

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LABOR-BESTnUIUiYG DER RISSBILDL"SG 155

Die Dauerprüfmaschine und die benützten Instrumente sind aus Abb.

4 ersichtlich. Auf dem Betonblock a steht der mechanische Teil b des Dauer- prüfsystems. Die elektronische Steuerung ist im Schrank c untergebracht.

Abb. 3. Dauerschwingprüfmaschine Abb. 4. Die Dauerschwingprüfmaschine mit den IllstUInenten

Den Verlauf des Versuchs zeIgen das Oszilloscop Fahrikat Orion K\IG Typ 1534 (d) und der RC-GeneratoT (e) Fabrikat Radelkisz Typ 911-090 au_

Die beschriehene Versuchsanordnung fußte auf der Üherlegung, daß die Schwingungszahl des mechanischen Teiles der Dauerprüfvorrichtung zus~m­

men mit derjenigen des eingehauten Probestabes hestimmt ist und erst dann eine Anderung erfährt. wenn sich das SchwingungssvEtem in irgendeinem sei-

L . . " ... ... .' ...

ner Teile ändert. Bei richtigem Einspannen und richtigem Betrich kann diese Anderung nur im Probestück selbst auftreten. Die automatische Verstärkung ihrer elektrischen Steuerung sorgt für die Konstanthaltung der Belastung auf der Dauerprüfmaschine, diese Konstanthaltung ist also mit keinerlei Ande- rung der Schwingungszahl verbunden. Sobald jedoch am Prohestück ein Riß entsteht, ändert sich je nach dessen Größe auch die Schwingungszahl des Systems. Nachzuweisen ist also die Art und Größe dieser Änderung. Das Dynamometer der Dauerprüfmaschine schwingt mit der gleichen Zahl und Art von Sch-wingungen wie das System selbst. Ein Signal, welches dem zur Steuerung des elektrischen Systems hier eingebauten Induktionskopf ent- nommen wird, lenkt den lotrechten Eingang der Oszilloskops ab. Legt man

3 Periodica Polytechnica ~I. XII/2.

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156 o. SZA.1roSVÜLGYl und G. KELEJIES

ein von einem Generator mit veränderlicher Frequenz geliefertes gleich starkes Signal gleicher Frequenz an den waagrechten Eingang des Oszilloskops, dann erhält man auf dessen Bildschirm ein Kreisdiagramm. Tritt nun zwischen den beiden Eingangsfrequenzen ein Unterschied auf, beginnt sich dieses Kreisdia- gramm um seine lotrechte Achse zu drehen. Bei einer Verdrehung um 45° und

Abo. 5. Bilder am Schirm des Oszilloskops

bei rein sinusförmiger Sch·wingung schrumpft das Bild des Kreises zu ell1er Geraden zusammen. Jede Abweichung von dieser Geraden entspricht einer Verschiebung der Maschinenschwingunaen von ihrer reinen Sinusform. Durch ~ 0 Anderung der Generatorfrequenz läßt sich diese Verschiebung abstellen, wobei man die jeweilige Frequenz des Generators von diesem ablesen kann. Die

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Differen.i der Frequenz I i jJI

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3 " 5 6 7 89105 2 3 4 5 Ö 78910 6

Abb. 6. Zusammenhang zwischen Frequenzänderung und Lastspielzahl

Abb. 5a veranschaulicht das kreisförmige Diagramm, wie es sich zu Beginn des Dauerschwingsyersuchs abzeichnet, und dasseIhe Diagramm nach seiner Verdrehung um 45cWährend des Dauerscll\\-ingversuchs hat man die Möglich- keit, das kreisförmige Diagramm hei den unterschiedlichen Lastspielzahlen in die stehende Lage zu h:ringen und die zugehörigen Generatorfrequenzen al)Zu- lesen, d. h. bis zum Bruch die Frequenzänderungen in Ahhängigkeit von der Lastspielzahl zu messen. Während des Dauerschwingversuchs ändert sieh bis zum Eintritt des Bruchs auch die Gestalt des Kreisdiagramms. Seine Lage vor

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LABOR-BESTDDIUXG DER RISSBILDr;XG 157

dem Bruch und das um 45° verdrehte Diagramm ist in Ahb. Sb dargestellt.

Die Anderung vom Beginn bis zum Ende des Dauerschwingversuchs ist deutlich zu erkennen. Die Abb. 6 zeigt den funktionellen Zusammenhang zwischen den Frequenzen am Kurbelwellenmodell und der Lastspielzahl.

Die hinsichtlich der Biegebeanspruchung schwächste Stellc des Kurbel- wellenmodells ist der Übergang zwischen Kurbelwellenzapfen und -arm in Richtung des Hauptzapfens. Die Risse gingen jedesmal von dieser Stelle aus und griffen von hier aus auf den Kurbelarm über. Die Abrundungen an den beiden Enden der Kurbelwellenzapfen - die Stellen des Überganges zu den Kurbelarmen - waren bei den Versuchen mit einer dünnen Schicht Öl (Quali- tät MM 60) überzogen, an der sich beim Auftreten des Makrorisses .i\..nderungen zeigten. An der RißsteIle erschien ein "winziger weißer Fleck, der sich aus klein- sten Bläschen zusammensetzte. Der Fleck konnte weggewischt werden, nach kurzer Zeit zeigte sich jedoch in der Ölschicht von neuem ein Bläschenfleck, der sich mit der Ausbreitung des Risses ausdehnte. Den Beobachtungen zu- folge erschien der erste Bläschenfleck bei einer Anderung der Schwingungszahl um etwa 2 Hz.

Naeh dieser Methode wurden der Dauerbeanspruehung insgesamt 9 Kur- belwellenmodelle ausgesetzt, u. zw. bei einer Mittelspannung Um = 18,4 kpjmm2 und bei einem Spannungsausschlag Ua = ~ 14,07 kp/mm2(Bei diesen Span- nungen handelt es sich um die am Übergang vom Kurbelzapfen zum Kurbel- arm bestimmten Nenn"werte.) Die Lastspielfrequenz betrug durchwegs etwa 20 Hz. Die aus den Versuchen gewonnenen Ergebnisse gestatten folgende F eststellun gen:

a) Gemessen an der dem Beginn der Dauerfestigkeitsprüfung zugehöri- gen Schwingungszahl erfährt die Systemschwingungszahl einc Anderung.

Diese setzt zugleich mit der Beanspruchung ein und hält kontinuierlich an.

Sprunghafte Allderungen lassen sich weder an dem auf dem Oszilloskopi3chirm erscheinenden Bild noch in dem Diagramm nach Abh. 6 nachweisen.

b) Die Schwillgungszahländerung ist dem an der Probe auftretenden Riß proportional, das Verfahren eignet sich somit zur Untersuchung und Auf- zeichnung des Rißvorganges.

c) Bei Bicgebeanspruchungen hietet der auf der Ölschicht auftretende Lufthläschenfleck eine gute Handhabe zur Deutung und Bestimmung des Er3cheinens eines ::\Iakrorisses.

3*

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158 O. SZAMOSVÖLGYI und G. KELEME,y

Zusammenfassung

Nach den bisher bekannten Methoden war es nicht möglich, den Beginn der Rißbildung bzw. die Riß ausbreitung während der Dauerschwingfestigkeitsprüfung gegliederter Konstruk- tionselemente zu bestimmen. Bei jenen mit der Eigenschwingungszf!)ll arbeitenden Prüf- maschinen, bei denen die Konstanthaltung der Belastung mit keinerlei Anderung der Schwin- gungszahl verbunden ist, besteht die Möglichkeit, durch Messung der Eigenschwingungszahl den Riß bzw. dessen Ausbreitung festzustellen. Das Verfahren wurde bei der Dauerschwing- festigkeitsprüfung an einem Kurbelwellenmodell erprobt. Die Resultate der Versuche haben die Richtigkeit der Annahme bestätigt.

Dr. Ott6 SZAMOSVÖLGYI

Gaspar KELE:\IEN Budapest, XI., J\1uegyetem rkp. 3. Ungarn

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