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Theorie und Praxis der pharmaceutisch - chemischen Arbeiten, oder Darstellung der Bereitungsmethoden der wichtigsten pharmaceutisch-chemischen Präparate

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(1)

T H E O R I E UND P R A X I S

d e r -

barma c eu tifch. - chem.ifcb.en Arbeiten

v o n

C H R I S T . F R I E D R I C H B U C H O L Z .

E K S T JR B, T H B I 1 , '

$>itf« ®#«ui|tite( «rieb fcem 0awpttiiei ^orgctmtbcrt.

(2)
(3)

THEORIE TO® PRAXIS

d e r

, pharmaceutifch - chemifchen Arbeite^.,

1 _ o d e r '

Daritellung der Bereitangsmetlioclen

d e r w i c l i t i g f t e n p h a r m a c e u t i f c l i c h e t n i f c h c n ,

P r ä p a r a t e ,

n a c h d e n n e u e f t e n E r f a h r u n g e n und rückfichtliah ihrer Brauchbarkeit und Vortsüglichkeit

g e p r ü f t ;

n e b f t d e n t h e o r e t i f c h e n E r k l ä r u n g e n der clabey vorkommenden Erfcheinungen, Beyfilgung der vorzilglichften Eigenschaften der abgehandelten Präparate»

des zweckniäfsigften Prüflings Verfahrens aüf die Aechtheit oder Verfälfchtheit der letztern

und der » n ö t h i g e p L i t e r a t u r u n d d e s G e f c h i c h l l i c h e n »

v o n

D . Christian Friedrich Bvcholz, Ftlrftl. Sclrwarzburg-SondershauIiXcliem X-Iofrathe, ProfeXfor und Apo-

theker zu Erfurt, il. IcöniRl. Akademie d, WilTeiifcharten zu München correfpondirendera , der Akademie nilt?,l. Wiffonfch, -411 Erfurt wirkli- chem, der wetteraiiifobéu Gefellfch. für die goloramte Naturkunde, der GoXellXch. naturforföhender freunde au- Berlin, d. pliyfikai. GcXellích,

».u Heidelberg, d. SocietKl für d. gefammto Mineralogie zu Jena, de*

na turf, Gefellfcli. Woftphaions zu BrockhauX«n , d. woftphjU, GefeUrch.

d. Pharmacie u. (irztliehon Naturkunde; fo wie der naturforfehenden 1 GoXelUchnft zu Halle und Marburg, d. inathem. phyßkni. GeXullfchaft

zu Erfurt Mitgliede und Seeretair, und de« ßaierfeken Apotheker- voreins Ehrenmitglieder

E r s t e r T H Ê I l . i

. ' Zwtyti, n e u umgearbeitete Auflag«,

' 1 'II Il I » —,,,. , .n,.,,-,,,..

L E I P Z I G und in dor S C H W E I Z ,

s E y H , n X N n i o i t A u o v s v R o ï t m ' a m if.

W I E N ,

i ï i C X M O i x o t i i , 181,8 C j á

(4)
(5)

B e n

JI e r f à n . -. • •

Br. B U C H N E R

I Okarapotheker zu München,

Dr. K A S T N E R

Frofeffor der Chemie und Phyfik auf der Univorfitat zu Halle,

U n d

Dr. S C H R A D E R

Me d i c i n a l a f f o f r o r u n d A p o t h e k e r zu B e r l i n ,

w i d m e t

zum'Beweife aufrichtiger Hochachtung und Framdfqhaft die zweyte Ausgabe der T h e o r i e und P r a x i s

( 1 e r ' V e r f a f f e'r,

(6)

V o R R E D E.

B e y cler grofsen Anzahl von pharmaceu*

tifch - cbemifehen Schriften von praktifchec

Tendenz, unter w.elclicn fich nicht wenige

fehr gute befinden:,- dürfte vielleicht die ge-

genwärtige auf den cri ten Blich für überfiüf-,

iig gehalten werden ; allein eine genauere

Durchficht und Beaugenfcheinigung ihrer

Form und Materie wird hoffentlich zeigen,

dafs fie nicht nur nicht' ganz üherflüffig fey,

fondern auch fehr wohl zur Erreichung der

Zwecke dienen könne, welch© fich der V.er-

faffer bey ihrer Ausarbeitung zu erreichen

dachte, nämlich ; i ) .uhd vorzüglich die neues-

(7)

V I I I

.(ten. und beften Ton ihm geprüften Vorfchrif«

ten zur Bereitung der vorzüglichÄen chemi- fclien Präparate, die nicht leiten Î11 vielen Schriften zerilreut befindlich find und deren Auswahl dem Ungeübten oft fehr fchwer wird, zur leichtern Uoberficht zufammenzu«

Ilellen und möglich!! deutlich und umfiäncU lich zu befchreiben, fo dafs bey Befolgung der gegebeneii'V'orfcbriffceH'di© Präparate. flets .gut, fclbil bey einem nnttelrnäfsig guten Ar-

beiter, ausfällen müffen; ä) durch eine, je- der' Arbeit bey gefügte Aetiologio, oder Er- klärung des Vorgangs dabey, mehr Licht: über die Arbeiten zu verbreiten,' um dadurch fo»

Vrefil ihr Gelingen zn erleichtern., als [auch WiiFenfchàftlichkeit in das Gemüth des Arbei- ters zn pflanzen oder vielmehr darin zu eiwe- cken>, 3)' durch eine kurze aber genaue Be-

• • ... . t., ,

febreibung der Eigonfchafteh der zü bereiten gelehrten Präparate, don Arbeiter, dmr fi@

nicht jgenäu kennt., in Stand du fetzpu, ii@

kennen zu lërnën, um daraus auf ihre Güte

•oder Nichtgüte fchliefsen.zukönnen ; 4.) durch klaá jedem Präparate beygefügte Prüfungsver- führen, den. Arbeiter .«foivohl in Stand zu fe- tzen • es adf mögliche Verunreinigungen, die

•ns b e y der Arbeit annehmen könnte, als aiuçhj falls ër ein oder das ändere Präparat yoii che!»

\

"mifchen Eabrikeh' kaûfê» f o l t é ; folches auf mögliche Verfálfchungen prüfen zu können'j durch Beyiügung, der vor'züglichflen, frey- lich wegen des befchranktcn Raums des Bucha fehr kurz abgefafsten Data aus der Gefclnchtjé und,Literatur dem darnach arbeitenden Phar- maceüten fowohl eine Anleitung zur Büchére künde, als" auch èine kurze Ueberficht der für Gebildete und Ungebildete hiebt ganz un»

interéJXahten G efchichtq.. der Präparate und der verfchiedenen Bereitungsmethoclen der«

felben zu gehen'; in der Abfipht, die Auf«

haerkfamkëit darauf zü leiten ünd Liebe da- für .'am erregen. ; Welches um f o nöthigerifly

(8)
(9)

X

da Literatur und Gefchichte der Chemie über- haupt und der pharmaceutifchen Chemie ins- hefondere To fehr vernachläfiigt worden find und zum Theil noch werden, welches den grofsen Nachthcil hat, dafs oft GegenMnde als neu ausgegeben werden, die es fchon vor

•vielen Jahren nicht mehr waren, und dafs fich ungcfcheuet nicht feiten Jemand mit .den Federn eines fchon langil Verftorbenen fchmücken kann u. f. f. — Sollte gegenwär- tiges Buch fowphl in der Form als in der Ma- terie noch nicht den Grad der Vollkommen- heit erlangt haben, deJfen es fähig ill; fo wird es doch hoffentlich als Verfuch, die dar- in enthaltenen Gegenflande auf eine boflimm- tere und vollMndigér geordnete Art als zeit- her vorzutragen, nicht ohne Verdicnlt und

Nutzen feyn. »

• Bey Bearbeitung des gefchichlliclien und literarifchen Theils des vorliegenden Buehi

(10)

XI

liât der VerfaíTer tinter andern vorzüglich.fol- gende Schriften benatzt: ,

S p i e l m a n n ' s infdtûtionès chemiae. 'Argentorati 1766. W e i g e l ' s Grundrifs der reinen und ange- : -wandten Chemie, erfter und zweyter Band. Gr.qifs-

walde 1777. B e r g m a n n de Primordiis chemiae.

Upfal. 1779 und deffen Hiftoriae chemiae me- dium f. obfeurum aevinit a. medio Saeciil. VII. ad medium Saeculi XVII. Upfal. 1782. W i e g l e b ' s

Gefchichte der Chemie, erft'en Bandes erfter und .zweyter Theil 1 7 9 0 , zweyter Band 1 7 9 t . G m e -

l i n ' s Gefchichte der Chemie,''erfter, zweyter und dritter Band 1797, 1 7 9 8 , 1799, und das an litera- ' rifeheii Nachweifungen fo reiche und ich ätzbare

" neue* deutfehe Apothekerbuch D ö r f u r t h's erfter T h e i l 1801 , zweyter Theil erfte Abth. i 8 o 3 , ' zweyte Abth. l8o4» dritte Abth. 1806.

t . u , .

Vorliegendes'Werk zerfällt blofs deswe-

gen in zwey Bände, weil es für einen Band zu

Jftark

(

Und unbequem beyni Gehrauche ausfal-

len würde. Beide Bände wird ein gutes, den

Werth des Werks bedeutend erhöhendes I\e-

gifter verbinden.

(11)

X I I

V* : Schliefslich lagt hiermit der Verf. feinem hoffnungsvollen Zögling, F r i e d r i c h Mi- c h a e l i s aus Magdeburg, für die aufmerkfa- me Und forgfältige VeranRaltiuig der Ab- fchrift:, des wegen desVerfaffers gefchvvächten Augen undeutlich ausfallen muffenden örigi- nalmanufcripts, öffentlich Dank und wünfeht demnachft. noch, dafs vorliegendes Buch al- len liefern, "befonders den jüngern Mitglie- dern der pharmacculifclicnWell:, fur die es zunachft beffimint iff, bey ihrer pharmáceu- tifch-chemifeben Praxis den gröistmöglich- ftenNutzen, den Unterzeichneter dabey beab- ffchtigte, leiffenmöge.

Erfurt'» den i6ten-März 1812.

Der V er f a f f er.

(12)

V O R R E D E

; ' <

z u r z w e y t e n A u f l a g e,

E s könnte dem Herausgeber der T h e o r i e und P r a x i » wohl nichts erfreulicher f e y n , als fchon in fo kurzer Zeit die erite A u f l a g e .derfelben vergriffen zu felm, und dadurch gewiilermafsen einen Beweis zu erhal- ten, dafs feine A r b e i t und fein Streben, durch die- felbo dem Pliarmaceuten ein nützliches und practi- fches W e r k anzubieten, und dadurch gemeinnützli- che Kenntniffe feines Faches 2ju fördern, nicht ganz des Beyfalls unwerth gefunden, und mit Nachficht aufgenommen worden fey. Ei* fühlt ficli daher gegen • alle feine geneigten und nachfic'htigcn L e f o r zu dem- aufrichtigften Danko verpflichtet , und wünfeht nichts

(13)

XIV

mein-, als auch die gegenwärtige A u f l a g e mit gleichem Beyfalle und gleicher Nachficht aufgenomihen zu felien;

S o ' v i e l es möglich w a r , find alle in der t e r -

V.: < -."''V "''J*' » '

floffenen kurzen Zeit bekannt gewordenen phnrma- ceutifclien Erfahrungen, fo w i e überhaupt alle ehe- mifehen Gegenßände, in fo fern fie auf die pharma- eeutifche Praxis,Bezug hatten, treu und gewiffenhaft benutzt und gehörigen Orts angeführt worden, «ä, W a s das Ghlorin, oder die oxydirto Sakftture, b e - trifft, fo konnte fie nach den neuen Erfahrungen'-über

diefen Stoff, da ohnehin jetzt die meiileri Chemiker der D a v y ' f c h e n Anficht über diefen Stoff huldigen, nicht fiiglieh mehr llucn alten Platz behaupten; fon- dern mufste als ein, dem S a u e r f b f f analog wirkender Körper, diefem zur Seite geflellt werden. W a s aber die fonft unter dem Namen ialzfaure und ü b e r o x y - dirtfalzfaure Salze bekannten Verbindungen betrifft, fo konnten diefe, thcils um ihren Zufammenhang

(14)

' XV •

nicht zu zerreifsen; theils tun e r ß noch mehr A u f k l ä - rung über die Zufammenfetzung und eigentliche N a - tur derfolben abzuwarten, fürs erile npch keinen an- dern O r t erhalten, da fonft diejenigen, die nicht wirkliche faizfaure (hydrochlorinfaure) Salze -find, wohl am zweckmäfsigiten unter eine eigene Ahthei- lung gleich nach den O x y d e n hätten gebracht werden miiffen. — D e r in ddr erften A u f l a g e nicht ange- führte Aetzfüblimat ift ebenfalls gehörigen Orts e i n - gefchaltet; fo w i e am E n d e des zweyten Theils die Darftellung der Phosphorlinimente aus mehreren dort zu findenden Gründen mir nicht unzweekmäfsig zu feyn fchien.

So w e i t meine Erinnerung über die v o r g e - nommenen Veränderungen. — . D o c h kann , ich nicht von meinen L e f e r n fcheiclen,' ohne vorher nicht der Theilnahme und thätigen Hülfe b e y der neuen Durchficht diefes W e r k e s , die mir mein wackerer Freund und Geliiilfe H e r r D . B r a n d » ® ' aus S a l z -

(15)

* v t

Uffeln (Uippe - Detmold) leißete, zu gedenken, und ihm hiermit Öffentlich, recht herzlich zu danken : und fomit habe ich das Vergnügen, mich allen meinen fchätzungswerthen Defern beßens zu empfehlen.

Erfurt, a , n " b Februar 1817. ,

D e r V e r f a f f er,

t — - ••

K • ' ' '. , I. '• : ' , 1 ' 1 ' »

I N -

(16)

I N H A L T .

Erfle Abtheilung.

Von den das Brennen zu unterhalten fähigen Stoffen.

a) Vom Sauerltoffgals " . / ... S' 1

b) Vön dem Clilorin (oxygenirte SaltfKure) " 1

Zweyte Abtheilung.

Von den gasförmigen oxygenir- und oxydirbaren Stoffen. '

a) Vom SalpoterjloffgaXe « . IS b) Vam WafTeritoffgafe , . .

Dritte Abtheilung. '

Von den feilen oxygenirbáren uűd oicydirharen lïfibliÊ1 inetallifchen Stoffen.

a) Vçrn Phosphor , . r ;*3

' Jj) Vom Schwefel . ' , 3$

r . y te - \. . f Vierte Abtheilung. .

Von den oxygenirbáren und, o^ylfsbMpn «oetalli- fchen Stoffen (Metalle).

a) Vom Golde ; ti,,, ' .. » , ,. , . . , ,. , • "»ST*

,b) Vom Silber , c) Vom Queckfilbcr

4t.

(17)

x r n i

â) Vom Kupfer ;

*) Vom Eilen f ) Vom Zinn g) Vom Zink h) Vom Bley i) Vom Wismuth Je) Vom Spiei'sglimz 1) Vom Arfcnik . ., jn) Vom Mangan ,

Fünfte Ahtkeilung*

Von den oxydirten metallifchen StofFen (Metall«

o x y d e , M e i a l l k a l k e , Metallgläfer).

n),yon ,dan Ggldoxydon , , « 84

• Von «si'.MÄbtöiyion • ''V' • ' . • . 88

». 0) Von den Queckfilboroxyden » • ga I J d) Von don Bley.oxydon . . « 118

e) Von dèn Eiienoxydon . , , u,- i) Von den Spiofsglanioxyden , , 15p g) Vom Zinkoxyde , . . »Ca SicksttAtitkeilung.

Von den erdigen Stoffen (Erden).

Von .der Bitteyerdo , , .... , s n >79

Siebente Abthtilung.

Von den alkalifohen Stoffen ( A l k a l i e n , Iiiuigen»

falze). • ,'. s

a) Vom Kali \ , . 185 1) Vinn Natrpn , . 1 . . aoS c) Vom Kalk - ' . , . . ao8 d) Vom Baryt , . , , aty

e) Vom Ammonium • . «35 Àehte Abth'eilung. ' '

Von d'en fauren oxygenirten Stoffen (Säuren), '

A. Von den Süuren mit einfacher Grundlage " ' . 94»

a) Von dor Schwefelfiiuie; . . „• 941 J>) Von dor Salpeteriäur« \ ' ' * ' * «55

s- 55 59 65 67 70 75 75 79 81

(18)

5

' ' XIX e) Von der Phosphorfíiur'e • v. » S. aSg

d) Von der Kohlenftofffäure ' , - , . agi e) Von der Boraxfäure . . . goi B. Vpn den Säuren mit zweyfacher Grundlage aus Koh-

lenftoff und Wafferltoff • . . .'• • • ' 5«?

I a) Von der Erfigräqre ' . ' • 6<T b ) Veit der Zitronenfihiro •»• • .:• ,» 6®5 , c) Von der Weinlteinfäure » '.' » 855

ß w o n der Bernfteinfäure . •« • .,853 e) Von der Benzoefäurc ' . . . 573 C. Von den Säuren, in welchen der Waflcrftoff das fäu-

rcndp Pripçip ift " ', ' , < ». '« 385 , >,. a) Von der Hydrothionfäuitt " . , ' . . . . 385'

b) Von der Saizfäure . , . , 393

Neunte Abthetlung.

Von den falzigen Stoffen ( S a l z e ) .

A. Von den fchwefelfauren Salzen . . 407 a) Vom fchwefelfauren Kali . . 407 b ) Vom fchwofelfaureu Natron , , + 1 3

c) Von der fchwefelfauren Bittorerda , , ^ g d) Vom fchwefelfauren Silberoxyde . , 42g e) Vom gelben fchwefelfauren Quocltßlberoxyde mit

Ueherfohufs an Oxyd , , . 42g . f) Vom fchwefelfauren Kupferoxyde mit Ueherfohufs

an Säure . . , . 450 g) Vom ammoniumhalligen fchwefelfauren Kupfer-

oxyde . . . . 434 b) Vom fchwefelfauren Eifenoxydule . 440 i) Vom fchwefelfauren Zinkoxyde ' . . ""•• 445 B. Vdn den falpeterfauren Salzen . 45s 1 a) Vom falpeterfnuren Kali . . 45»

b) Vom falpeterfnuren Natron . . . 461 c) Vom falpeterfauren Bsryt. . , 465 • ' d) Vom falpeterfnuren Silhoroxyde . \ , 470

e) Vom falpeterfauren Qneckfilberoxydul . 480 f) Vom falpeterfnuren Wismuthoxycl mit Ucberfchufs , '

an Oxyd . : • . » 486

(19)

c , Von don fahfaüran Salz«» (HydroeMorinfalzé) S. 432 a) Vom falzfauren Kali . « . 4 5 a b) Vom falzfauren Natron . . . 4 9 8

0) Vom falzfauren Kalk . . . got d) Vom Mzraurcn Baryt '. , . go?

e) Vom fal zfnurcn Ammonium » . 8»$

f ) Vom oxydhaltigcn falzfauren Ammonium , 550 g) Vom falzfauren Queckßlberoxydule . 558 h) Vom faUrauran QuooktUberoxydo . 55g 1) Vom ammoniumHaitige» falzfauren Queckfílber-

oxyde , . . 5G.1 k) Vom falzfauren Eifonpxyde . . $67

1) Vom falzfauren Spiefsglanzoxydulo . 574 m) Vom falzfauren Spitfaglanzoxydul mit UobetTchuff

an Oxydul . , <, . 38*

Mrft*

(20)

Erf te Abtheilung.

V o n den das Brennen zu'nnterhalten

f ä h i -

gen Stoffen.

a) V o m S a u e r f t o f f g a f e.

(Gas oxygenium. Lebensluft. Feuerluft. Daphlogl- ftifirte Luft. Reine Luft.)

; ' - . . . Vßrzüglickßc Data aus der Gefchichte ««ci Literatur.

P r i e f t l e y entdeckte dag SaueritofPgas 1 7 7 4 den 1. Aug. beym Erhitzen des tro.cknen Salpeters, lind er- hielt es auch fpäterhin bey dem Erhitzen des rothen Queckfilberoxyds, und nannte es d e p h l ö g i f t i f i r ' t e L u f t . Indeffen hatte er jedoch fchon 1 7 7 1 ays dem

Salpeter und calcinirten Alaun diefe Luft erhalten, ohpö fie jedoch genau ihren wefentlichen Eigenfchaften nach zu kennen.

Siehe deiTeji Abhandlung.' Of dephtügißicated ait', Vat. II.

p. loa — 187- ^ P r i e M e y V e r f . und Beob. über Vttrfcli, Luftarten. Aus dem Engl, überf, Wien und Leipzig 1778.

B. 1. S. 152. — W i c g l e b ' z Gefell, d. Chemie, a.B. S. 10g, S c h e e l e entdeckte es ebenfalls 1 7 7 5 boy der Deftillation cler Salpeterfäure, und tíey der Erhitzung des Salpeters, ohne v o n ' P r i e f t l e y ' s Entdeckung et- was zu willen, und nannte es F e u e r 1 u f t,

M. if. doff en Abhandlung: von der Luft und dem Potior, Ç.

11. gg. in dèffen iiinimtlichsü phyßfolien und : ehíimfch»«

Werkatt, ifter Band.

A

(21)

[

»,

D e r f e l b e entdeckte auch zu gleicher Z e i t , dafs es* fich durchs Erhitzen des fchwarzen Manganoxyds (Braunftein) mit concentrirter Sehwefdl'äure darfielien läffe; da bis dabin blofe bekannt w a r , es aus dem Sal- peter durchs Erhitzen zu entwickeln.

H e r r n b f t ä d t , wahrfcheinlich durch vorgehende Entdeckung S c h e e l e ' s darauf geleitet, fand 1786 in dem natürlichen Manganoxyde eine reichliche Quells zur Gewinnung des S a u e r f t o f f g a f e s .

M. Í. tieften Abhandlung vom Brnunftoin, >1« dor re ich Ihn und heften .Quelle der au bereitenden L c h c m l t i f t , im iften Bande der chemifchonAnnaion von G r e l l , 1786. S.51S

— 518-

B e r t h o l l e t zeigte endlich 1786 in dem oxyclilo- rinfauren Kali (Euchlorinkali, Überoxytlirt falzfaures Kali) ein Mittel, das Sauerltoffgas am rcinfteu darzu- hellen.

M. f. d. Abhandlung im Tournai fU Phyjtque XXXIII, s 17. und im aton Bande der cheinifohtm Annal en von G r o l l , 1767,

" s. 57.

;

Béfte und vorthdlhafiefte Bereitungsart der Samrftoffgaßt, Man nehme eine aus reinem Schmiedeeifen verfer- tigte, in deren Ermangelung aber eine irdene, luft- dichte, feuerfefte, I — a Pfund Waffer zu halten fä- hige, mit einer Maffe aus T h o n , L e h m , Hede (Werg) unci Eifenfeile »wohlbefchlagene, oder auch eine eben fo befchlagene, von ftarkem grünen Glafc verfertigte, Be- törte , fülle fie mit gepulvertem, durchs Ausfudhen von jedem fremden Stoffe, vorzüglich kohlcnftofffaurem Kalke,- vorher befreyeteh natürlichen fchwarzen Man- gänoxyde (Braunftein) bis faft an den Retortenbals an, und külte hierauf eine mit feftem Loth gelöthete, ^ J j ^ förmig gekrümmte Röhre von Eifen - oder Meffingbleclt luftdicht an den Retortenhals. Nach erfolgtem voll-

(22)

kommenen Austrocknen des Befehl a gs une? Kütts lege man die Retorte in einen gut ziehenden Windofen zwi- fchen Kohlen, leite die vorgeküttete Röhre unter das, entweder in der pneumatifchen Wanne, oder in einem fon ft dazu fchickJichen geräumigen Gefäfse, befiiidiiche . Waffer, ftülpe alsdann eine mit Walter gefüllte Glasflafche

über die Mündung der an die Retorte gekütteten Röhre, und gebe nun, beföndersbey Anwendung einer irdenen oder gläfernen Retorte, vorfiebtig zu verftärkendes Glüh- feuer, bis zu, dem Grade, bey welchem fich Gasbafen zu entwickeln anfangen. Wenn ohngefäbr 16'bis 24 Unzen Gas, aufser der in der Retorte befindlichen atmofphäri-

• fchen L u f t , übergegangen find, welche als unbrauch- bar zur Seite gefteJlt werden können, fo ftülpe man ei- ne andere mit Waffer gefüllte Fiafcbe über, und wieder- hole dies, 1° oft und fo lange, «ils die übergeftülpte mit dem entwickelten Gafe angefüllt feyh wird, und als bey gehörig ftarker Unterhaltung des Feuers noch Gasbla- fen Übergehn. Die mit dem entwickelten Sauerftoff- gafe angefüllten Flafchen müffen mit guten Korkftöpfein noch unter dem Waffor verfchloffen werden,; und damit die dadurch beabfichtigte Einfchliefsung des Gates clei'to ficherer erfolge, fo kann man in jeder Flafche f bis 1 Unze" WalTer ]äffen, und hierauf die Flafchen umge- kehrt an einem kühlen Orte zum Gebrauch aufbewah- ren. Von i ß f u n d des angewandtenManganoxyds wird man, wenn der Apparat bis zu Ende aushält, bey 3o Maafs (à 32 Unzen), ja nach H e r m b f t ä d t fogar «9o Maafs Sauerftoffgas erhalten.

§. 3.

Aetiologie fodet\ Erklärung des Vorgangs Icy vorfichender Berei- tung des Saucrjioffgafcs.

Das fchwarze Manganoxyd (Braunftein, Magneßa vitriariorum) ift ein natürliches O x y d , welches aus Manganmetall (Braunfteinmetall) und Sauerftpff im ge-

A 2

(23)

\

4

Sättigten Zuftaride 'befteht. Bey genugfamer Erliîtv.ufig Jäfst es einen Antheil, jahex nicht alien Sauerftoff fah- ren, welcher fich mit einem Antheil Wiimieftoff verei- nigt, .dadurch als Sauerftoffnas erfcheint, une! durch die fortdauernde EntWickelung und Erhitzung genöthigt wird, in die mit Waffer gefällte Flafche überzugehn, und das fchwerere Waffer hinaus zu treiben. In der Ho- torte bleibt,. wenn die Hitze anhaltend und ftark genug

•war, ein braunrothes oder rothbraunes Manganoxyd zu- rück, Welches durch ein, eine hinreichende Zeit dauern- des Ausfetzen an die L u f t , durchs Anziehen von Sauer- ftoff, wieder in den Zuftand des fchwürzen zurückkeh- ren foil. Die zuerft übergegangene Portion Gas ift dos- halb als unbrauchbar zurück zu ftellen, weil fie nicht nur noch mit einem Antheil atinofpliärifcber Luft der Gefäfse und des Manganoxyds, fonder» auch einem An- theil Stickftoffgas, weiches, nach der Meinung einiger frühem Chemiker, das Manganyxyd enthalten fol], und ; fleh anfangs entwickelt, vermifebt ift, von welche!»

letztern das fpäterhin fich entwickelnde Gas bis auf eine Spur frey ift. ,

. - V- ' 4.

Befchreibung der Eigcnfchaften tines reinen, nach angeführter

Metkode dargefteilten, Seuerftojfgnfes. "

Das Sauerftoffgas ift fchwerer als die atmofpbäci- fche Luft : ein Cubikzoll wiegt nach I. a v o i f i e r •§ Gran

;(o,5o Gran) und eben fo viel atmofpbärffche Luft: nur f Gran (o,4o Gran). Es ift gefohmack- und geruchlos.

Im Waffer ift es löslich. Es hat keine Eigenfchaft ei- ner Säure. Es ift vorzüglich zum Einathmen und Ver- brennen dienlich. Denn alle brennbaren Körper, wel- che in der atmofphiiriCchen Luft nur glimmen, lodern in ihm zur hellen Flamme, und die in erfterer flammen- den brennen, in letzterem weit ftärker. Dergleichen Körper firid vorzüglich'glimmender Holzfpahn, Docht, ,Schwamm, Papier, Phosphor, Schwefel und andere.

(24)

.5 Ja fogar glühend erhitzte Metalle brennet darin; fo brennt z. B. eine an der Spitze glühend erhitzte Stablfe*

der.mit blendend fchönem Lichte und ftarkem Funlten- fprühen. Viele der darin verbrannten Körper bilden, clgbey Oxyde oder Säuren, wobey das Sauerftoffgas verfchwindet und ficli mit dem brennenden Körper ver- einigt: fo bildet:es mit dem Phosphor Phospborfäure, mit dein Schwfefel Scliwefolfiiure, mit dem Elfen aber Eifenoxyd, Durch diefe Eigenfcbaft, mit verfchiédehen dazu fälligen Stoffen lieh zu Säuren zu vereinigen, hat der Sauerftoff auch feinen Namen erhalten. Uobrjgens wird das nach oben befchriebener, A r t bereitete Sauer- ftoffgas, wenn es mit befeuchtetem Schwefelkali in ei- nem verfchlolTenen Olafe in Berührung gefetzt wird, all- niählig vollkommen, bis auf einen höchft geringen An- theil von Stickftoffgas, eingefogen, an deffen Stelle bey Eröffnung des umgekehrten Glafes unter Waffer letzte- res tritt. Eixle gleiche Verfchwindung des Sauerftoffga- ' fes erfolgt, wenn i Theil davon mit a Theilen Waffer- ftoffgas im Voltaifcben Eudiometer durch den elektri- fchen Funken entzündet wird. 21 Theile Sauerftoffgas (0,21) bilden mit 79 Theilen (0,79) Stickftoffgas ein dem atmofphärjfchen Gafe gleiches Gusgemifch,.

§. 5. 7".";" ' . . \ ; trüfinigsmetkod« dit oben erhaltenen Sancrftoffîgafes tnifjhiïglickc

I • Verunreinigungen.

Sollte das Sauerftoffgas bey einer Prüfung :mit glimmendem Holze, Papier, {Stahlfedern oder Drathe nicht die diefer Gasart eigenen lebhaften VerbrennungS-

erfoheinungen zu erkennen geben, und füllte man. hier»

durch, oder durch etwas andoresriVeran]afst, an der Reinheit cleffelben zu zweifeln Urfach haben ; fo kann man lieh von deffen möglicher Verunreinigung,, wie folgt , überzeugen : . > ,

. Ift es durch koblcnftofffaures Gas verunreinigt, fo wird es beym Schütteln in einem verfchloffeneu, Qefüfse

(25)

mit klarem Kalkwaffer cliefes milch Î cht maciiért, unci der Gehalt ankohlenftofffaurem Gafe wird fielt, wenn eine hinreichende Menge Kalkwaffer zugegen war, durch die Menge'des in das unter VValTer umgekehrt geöffnete Ge-

fäfs eindringenden VVaffers genau heftimmen laffen. Da ' aber bey der wenigen Menge des aufgelöften Kalks in»

Walter des Kalkwaffers oft eine zu grol'se Menge davon zur angeführten Beftimraung des kohlcnftofflauren Ga- tes erfordert werden würde; fo wird Geh bequemer durchs Schütteln mit etwas reinem gebrannton Kalk und Walter, wobey das kohlenftofffauro Gas fchueller unci , gänzlich eingei'ogen wird, und durch das dafür, heym Oeffnen des umgekehrten Gefäfses unter Waflcr, ein.

tretende Waffer die wahre Gröfse der-Beymifchung Vom kohlenfauron Gas zeigen. Sollte man eine bedeutend«

Menge Stickftoffgas rlabey vermuthen, fo läfst Geh fol»

chcs darthun, wenn man eine beftimnita Fortion des Sauerftoffgafes mit einer AuFlftfung des Schwefelkali in Walter (a Unzen Schwefelkali und 4 Unzen Waffer) in

einem verfchloffenen Gefäise» unter öfteririTJmfchfttteln, einige Tage in Berührung läfst, und hierauf die Flafche unter Waffer öffnet. War fämmtliches Sauerfioffgas vom Schwefelkali eingefaugt, fo wird dafür mit grofsem Geräufch Waffer eindringen j wird die Flafche nicht da- von gefüllt, und ftrömt auch kein Waffer mehr ein, . wenn die Schwefelkali ballige FJüffigkeit noch einig«

Tnge mit der rückftändigen Luft in Berührung war, fo kann der Rückftand als Stickftoffgas angefeilt), utut der Géhalt leicht dem Maafse nach durch Abziehuug des eingedrungenen Waffers beftimrnt werden.

Sollte zu gewiffen Zwecken der Gebrauch von ehe«

mifch reinem Sauerftoffgafe erfordert werden, fo würde mau Geh freylich des oben angeführten oxychlorinfau«

ren Kali's (überoxydirt falzfauren Kali's) zur Gewin- ' nung deffelben bedienen m'ülten, aus welchem das Sauer«

ftoffgás auf die im §. 2. angeführte Behandlungsart che«

mifch rein dargéfteilt werden kann.

(26)

7 b) Von dem Chlorin (oxygenirte Salzfäure).

(Oxyclirte Salzfäure. Deplilog'iftifirte Salzfäure. Chlo- rinum. Acidum muriaticum oxygenation f, oxydatum,

, Acidum fàlis dephlogifäcatum),

' s . G.

, Forzüglickfte Data Hut der Gefchickte und Literatijtr.

S c h e e l e war es, der J 7 7 4 bey Gelegenheit der Behandlung des fchvyarzen Manganoxyds ( B r a u n - ft e i n s ) mit Salzfäure, auch den merkwürdigen Stoff, die oxyrlirüe Salzfäure entdeckte, mehrere ihrer inerk- würdigften Eigenfchafteo kennen lehrte, und fie d e - p h 1 o g i ft i f i r t e S a l z f ä u r e nannte.

M , I. h i e r ü b e r S c h e e l e Opufcula phyfia. chemia, I . p. 249. 11.

A.Kon gl- Svcnska Vetetfk. academiens Handlingur für íír 1774..

nr. XXL §. 23 —26.

B e r t h o l l et war es, der unter andern Erweite- rungen unterer Kenntnifs über die oxydirte Salzfäure auch die Mifchungsbefchaffenheit derfelben 1785 be- kannt machte.

M. 1, hierüber di Abhandlung in d. Mémoires de Paeaderttie des' faiences de Paris année 1785, u » d i i b e r l e t z t i n v. G r o l l ' s c h e -

mifohen Annalen «790, B. II. S. 450.

W e f t r u m b vermehrte die Kenntniffe von der oxy- dirten Salzfäure vorzüglich dadurch, dais er 1790 die Entdeckung von der Selbftent/ündung mehrerer oxyda- tionsfähigen Stoffe als einiger Me t ah e , . gefchwefelter Metalle, S c h w e f e l , Phosphor und dergl. in der gasför- mig oxydirten Salzfäure machte.

M. f. hierüber v. Cr ell's chemifchc Aimalen 1790, B.' 1. S. 5 und 109, und B. 2. S. 45.

C h e n e v i x trug ebenfalls durch feine x802 be- kannt gemachten Vèrfuche über eine Menge Verbindun- gen diefer Säure mit den Salzbafen und dergl. jehr viel

(27)

8

zur Vermehrung unferer Kenntnifs über die Natur und Eigcnfchaften diefer Säure hey,

M , f. Iiinrfiber die Thtlo/bph, transactions for >8"S| Vol. 1.

p. laß, und überfetat in G oh Ion'» neuem Journal der CK«, mie, 1 B, lßog, S. 585 —G+8-

Aufser den angeführten verdienten Chemikern ha- ben fich auch noch folgende grofse Verdienfte um die Aufklärung unferer Einiichten über den mein* genannten Stoff erworben : G ö t t l i n g , P e l l e t t i e r , E e r m b « . f t ä d t , M o r v e a u , F o u r c r o y , S e o p o l i , T r o m m s »

d o r f f und S c h m e i f s e r . 1810 machte IL D a v y feine neue Theorie über die Natur der oxydirten Salz»

fäure bekannt, welche er theils aus einer Menge That- fachen anderer Chemiker, theils aus einer großen Reihe eigener Verfucho abgeleitet hat, nach welcher (liefe ver- meintliche Säure ein einfacher, dem Sauerftoff in vie- len Beziehungen gleichkommender Stoff ift j welchen er nachher mit dem Namen C h l o r i n , nach der grün- lich gelben Farbe diefer gasförmigen Flüfflgkeit, belegte.

M. Í. d. Abhandlung ù n S e H w 0 i g g 0 r'fahon Journulo, 5. 8 . 8.'$gu. t, f,

7-

BefteDkrftellungsatt des dtmftßrniigcnmd dcr f.RJftgm CAhrint (oxygenirte Salzßnre).

Um das d u n f t - oder g a s f ö r m i g e C h i o r i n ( o x y g e n i r t e ' S a l z f ä u r e , AcUlum rmtnaàkum oxy- , genatum vapori f. gaßforme) darzuftcllcu, verfährt man

am befton wie folgt: In eine geräumige, nur zur Hälfte von den darin zu behandelnden Stoffen gefüllt werden- de Tabulatrctorte, an welche eine ^ 3 3 förmig ge«

, krümmte Glasröhre wohl angeküttet worden ift, gebe man durch den Tubulus ein Gemenge aus 3 Theilen.

Kochfalz und einem Thoile reinem fein gépül Vertek fchwarzen Mangan oxyde, lege die Retorte in ein Sandbad und leite die Mündung der angeküttetön Glasröhre unter

(28)

9

den 'Trichter der mit heifsem Waffer gefüllten pheu- matifchen Wanne, oder in deren Ermangelung in,ein.

anderes dazu fchickliches mit Waffer gefülltes Gefäfs., Hierauf gebe man eine Mifchung aus 2 Theilen Schwe- felfäure und einem Theile Waffer hinzu, verfchliefse den Tubulus aufs hefte, und erwärme den Sand mäfsig durch untergelegte Kohlen. Hat Geh nun das Chlorin, (die oxygenirte Salzfäure) einige Zeit entwickelt und die atmofphärifche Luft der Gefäfse herausgelrieben, wel- elies man an der Ausfüllung der Retorte und Glasröhre mit gelben Dünften erkennt, fo ftelle man eine mit. hei- fsem Waffer gefüllte Glasflafche, die mit einem wohl eingefchmirgeften Glasftüpfel fet't verfchlolïen werden kann, über die Mündung des Trichters der prieumati- fchen Warme oder der Glasröhre, halte ein fl. weilen m eh«

r'ere , eben fo wie die erftc befchaffene, mit heilsem Waf- fer gefüllte Glasßafchen hereit, und ftürze eine frifche über, wenn die erfte mit Ghlorin (oxygenirte Salzfäure) gefüllt ift, verfchliefse dio gefüllte Flafche fchneil mil- dem Glasftöpfel, und verfahre auf gleiche Weife fo lan- ge, als Geh noch fchwach Chlorin (oxygenirte Salzfäure) entwickelt. Sollte.die,fes aufhören, Geh lebhaft zu ent- wickeln, io verftiirke man die Hitze des Sanqlbad.es all»

mählig in gleichem Maafse, als die Entwickeluug fchwä- eher wird. Hat die E n t w i c k l u n g bey einem bis zum Siedgrade des Waffers Zeigenden Erhitzen desSand ba- ci es aufgehört, fo kann die Arbeit als vollendet angefe- hen, und die mit dem Chlorjn (oxygenirte Salzfäure) gefüllten Flafchen zum depoinftigen Gebrauch ail einem kühlen Orte aufgehoben werden. . Der Rückftand in der Retorte kann zum pharmaceutifch - çhemifchen Ge- brauche nicht mehr angewendet werden, unef ift ein Gemenge ,'von fchwefelfaurem Natron 'und falzfaurem Mangan. , Zu bemerken ift es übrigens, dafs man .jChlorin (oxygenirte Salzfäure) auf mehrere Arten darftellen kann, wobey es aber immer dadurch öntfteht, jlafs man die Salzfäure mit Körpern, die reichlich mit

(29)

to

Sauerftoff verfehen find, und diefen zum Theil in der Hitze oder auf andere Art leicht fahren Jaffen, als mit . fchwarzem Kobaltoxyde, rothem und braunem Bleyoxy- de, mit Ghromionfiiure und mit Salpeterfäurc in Berüh- rung fetzt. Auf letztere Art ontfteht durch blofses Mi-

•felien von iTheilö ooncentrirter Salpeterfüure von i,z5o Eigenfchwero mit a Theiion rauchender Salzfätire von !

i , i 5 o Eigenfchwcre die f a l p e t r i g f a u r e o x y g e n i r - t e S a l z i ä u r e , fonft K ö n i g s w a f f e r {Aqua regis) genannt. Die Darftellung der f l ü f f i g e n o xy g e u i r « t e n S a l z f ä u r e (Acidum oxygenation liquidum), die man auch U l e i c h wa f f e r nennt, wird am bellen fol- gender Maafsen Ver an Haltet: In einen gläfernen, ins 1

Sandbad geftellten, nur zur Hälfte von den darin zu be- handelnden Stoffen gefüllt werdenden Kolben gebe man die oben angegebenen Materialien, und fetze noch I Theil Wafler mehr hinzu ; kütte hierauf einen gläfer- nen Helm gehörig luftdicht auf, an deffen Schnabel eine 1 gehörig lange q-^J^ förmige Glasröhre angeküt- .

tet worden ifl,. führe deren Mündung an den Boden ei- nes fchmalen hohen fteinernen Topfes, in welchem lieh 6 4 — 70 Theilekaltes WalTer befinden, und der mit ei- nem genau fchliefsendeo Deckel verfehen ift, an deffen . Rande fich eine Oeffnung zum Hindurchleiten der Röh- re und in deffen Mitte eine andere zum Hindurchftccken

eines'gehörig langep hölzernen Quirls befindet. Hl alles fo zugerichtet, fo erwärme man das Gemifch im Kolben mäfsig, fetze, fo wie die Entwickelung des Chlorins an»

fingt, durch anhaltendes Quirlen die WalTermaffe in Bewegung, damit der entwickelte Stoff immer mit ei- ner neuen Portion Waffer in Berührung komme *, ver- mehre alsdann, wenn die Entwickelung fchwäcber zu • werden anfängt, allmählig fteigend das Feuer, und hal- te damit und mit Quirlen der Maffe fo lange an, bis fich nichts Gasförmiges mehr aus dem Kolben entwickelt»

Bereitet man nur kleine Mengen diefes Stoffes, fo kann

(30)

I I auch zur Vereinigung der Säure >nit clem Waffer eine Flafche vom W p u l f ' f c h e n Apparat angewendet, der

Schnabel des Hehns in die eine Oeffnung am Boden der Flafche geleitet, die andere Oeffnung verftopft und durch die dritte in cler Mitte befindliche ein zum Bewe- gen des Waffers fchickliches Inftrument hineingefteckt, oder überhaupt der W o u 1 f ' l'che Apparat zur Art- feh wängerdng des Waffers mit dem Chlorin (hxygenir- te Salzfäure) benutzt werden, ßey beiden Verfahnungs- arten ift es nicht nur nothwendig, das Waffer möglichft' kalt zu halten, fondern auch fich in Acht zu nehmen, durch das Quirlen der Glasröhre keinen Schaden zuzu- fügen. Auf diele A r t wird man eine fehr ftark mit Chlo- rin (oxygenirte Salzfäure) gefcbwängerte Flüffigkeit er- halten. '

Zum Verkütten der bey die fei Arbeit gebräuchli- chen Gefäfse kann man fich eines Kütts aus weifeem.

Thone mit Leinöl angeknetet bedienen ; aber einer auV Mehlkleifter, Mehl und vielem gebrannten Gyps ift auch fchon dazu hinreichend. Noch zu bemerken ift es, dafff man fich bey diefer Arbeit für das Einathmen der Di\n- ftej des Chlorins (oxygenirte Salzfäure) in Acht neh- men mufs ; da diefes leicht heftigen Bluthuften und fo gar den T o d durch Lungenkrampf bewirken kann.

§. S.

Aetiologie oder Erklärung des Vorgangs bey der Darfteilung der dtmftfàrmigen und flüffigen Chlorttts (oxygenirte Salzfäure)

auf die angeführte Art.

Wenn die concentrirte Salzfäure mit dem febwar- zen Manganoxyde, welches eine gefättigte Verbindung des Manganmetaüs mit Sauerftoff ift, in Berührung ge- fetzt wird, fo erfolgt durch das Beftreben eines Theiles Salzfäure, fich mit einem Antheile unvollkommenen Manganoxyds zu verbinden, eine unvollkommene Zer- legung des vollkommenen. Manganoxyds, nâmliçh die

(31)

Salzfäure', welche mir mit unvollkommenem oder brau- nem Mangaaoxyde Verbindung eingehen kann, fcheidet ein Antheil Sauerftoff vom vollkommenen Mangan- oxyde'aus, und zwar derjenige Antheil, der das unvoll- kommene braune Manganoxyd zum vollkommenen machte, und diefer tritt nach D a v y ' s Theorio mit dem Wafferltoffe der Salzfäure zufammen, Waffer bildend, nnd das mit erfteren zuvor verbundene Glilorin wird frei und nimmt Gasform an, Nach der älteren Theoria hingegen, verbindet fich der genannte entwickelt« An- theil Sauerftoff geradezu mit einem T b eile Snlzfäurc zu der fogenannten oxydirten Salzfäure, welche Klafticilät annimmt, befonders bey Anwendung von etwas Wär- m e , und gas-und vielmehr dunftförmig entweicht und als iUickftand bleibt lalzfaures Manganoxydul, Die Knt- ftehung der oxygenirten Salzl'äure ift aifo in diefem Falle der zufammcngel'etzlo Erfolg von dem Beltrel)an eines Theils Salzfäure fich mit unvollkommenem Mattganoxy- de zu verbinden, und von der Neigung eines andern Theils Salzfäure, fich mit einem Anthcilo Sauerftoff zur oxydirten .Salzfäure zu vereinigen und Gasform anzu- nehmen DafCelbo erfolgt.in dein oben angeführten Pro.

oèffe, nur dafs däbey erft die Salzfäure durch dieScliwé- felfäure aus dem Kochläke entwickelt wird, Die Au- wendung des heifsen Waffers beym Auffangen des gas- förmigen Chlorins (der gasförmig oxygenirten Salzfäure) ift-wegen der Aufiöslichkejt deflelben im kalten Waffec ' »othwendig.

Die Bildung des. fiilffigen Chlorins ift der Erfolg von dem Vermögen des kalten Waffers, fich mit einem Antheilé des gasförmigen • in Verbindung zu fetzen.

Diefes Vermögen fteigt iim fo mehr, je kälter man das Waffer-anwendet, und je mehr es durch Schütteln oder Quirlen Berührungspunkte mit dem fel ben erhält. Die Entbindungsröhre wird bey dietem Verfahren tieshalb bis an den .Boden des Gefälses, worin das zur Aufnah- me der oxygenirten .Salzfäure bettimmte Waffer befind*

(32)

*3 i c h ift, geführt, .damit die Säure, fo wohl durch den

ganzen Druck der Wafferfäule, als durch das beym Auf- fteigen der Blafen längere Berühren mit dem Wal'fer da- zu genöthigt, um fo leichter angefogaii werde,

• . • • 9'

Befchriibung Air Eigetifchaftcn des Chlorids (oxygtmrtt Salj»

fätire.) • . • ' . , ' . Das reine Chlorin (reine oxygenirte Salzföure) ift

bey der mittleren Temperatur der atmofphärifchen Luft- éin elaftifches gasförmiges Flüffiges, das zwar durch- fichtig ift, -aber eine.gelbgrünliche Farbe befitzt, Bey 4° Reaumur über dem Gefrierpunkte gebt es in dichten kryftallinifchen Zuftand über , den es aber bey erhöhe- ter Temperatur wieder verläfst. Es ift: fchwerer als die .atmofphärifche Luft; befitzt einen eigentümlichen füfs-

lich bittern, felir fcharfen Gefchmack und durchdrin- genden erftickenden Geruch. »Auf die Geruchs - und Refpirationsorganè wirkt es äufserit heftig; fo trocknet es z. B. den Nafenfchleim aus und führt fchnupfenähn- liche Zufälle lrerbey ; im Schlünde bewirkt es ein Ge- fühl der Trockenheit, und reizt aufs heftigfte zum Hü- ften, fo dafs davon gar leicht Bluthuften ivnxl Lungenent- zündung und Krampf erfolgt. Es. entfärbt die lnebre«

ften Farbeftoffe organifoher Abkunft vollkommen und zerftört felblt den Indig. Eben fo zerftört es die Geruch verbreitenden Stoffe organifoher Abkunft und dient dk- durch zur Zerftörung fcbädlicher in der Luft verbreite- ter Miasmen. Ein Cubikzoll Waffer nimmt bey i o ° Reaumur ohngefähr 1,6 Gran davon auf und bildet da- * durch das• flüffige Gblorin (die flüffig« oxygenirte Salz- fäure). Es ift in Licht und Wärme unveränderlich.

Alle mit dem Sauerftoff verwandten Stoffe verbindln fich auch mit dem Ghlqrin, Diefe Verbindungen des Chiorins find bisweilen mit Erfcheinungen eines wahren Verbrennens verbunden, wie bey dem Phosphor, dem

(33)

H

Ammonium und dem Zinnober, Wismuth, Spiefsglam, Z i n k , Zinn u. a. Metallen, und haben eine falzähnliche Befchaffenheit, und finden bey einigen ohne An wen-

dung von Wärme, bey andern nur mit Anwendung der.

felben Statt. Zu den letztern gehört die Kohle, der Diamant und der Schwefel. Mit den Alkalien, Krderi und Metalloxyden geht fie eine Ilcibe Verbindungen ein, und veranlafst damit theils die.Entftehung der l'on It en- ter dem Namen falzfaurer Salze bekannten Verbinden- gen, .»theils die überoxydirt falzfauren Salze, indem, mach der altern Anficht, bey derKryltallifation einThett der oxygenirten Salzfäure ihren Sauerftoff an einen an«

dem überträgt, fo dafs jener dabey zur gemeinen Sah«

fäure und diefer zur überoxydirteu Salzfäure übergeht und ein falzfaures und überoxydirt falzfauresSalz bildet.

Diefe überoxydirt faizfauren Salze zeichnen lieh vorzflg- lieh dadurch aus, dafs fie weit eher mit brennliehen Stoffen verpuffen, erhitzt Sauerlloffgas liefern, und

dabey in falzfaurc Salze Übergehn; zerrieben unter leb- haftem Knifteru und im Dunkeln dabey bemerkbarem Funkenfprühen und bey günftigen Umftänden, wenn es mit oxydirbaren Stoffen, als Schwefel, Kohle und dergl, in fchicklichem Verhältniffe gefchieht, felbft unter hef- tigem Geräufch verpuffen, und dafs fie mit verfchiede- men Säuren übergoffen Ghlorin und Euchforin (eine

! Verbindung von Ghlorin und Sauerftoff, Chlorinoxyd) in gelben Dämpfen aus fich entwickeln Jaffen, welches letztere die merkwürdige Eigenfchaft beGtzt, fohon beym Erwärmen des Gefäl'ses, worin es fich befindet, unter ei- ner leichten Verpuffung in Sauerftoff und Ghlorin zu zerfallen.

Das flüHige Chlorin (oxygenirte Salzfäure) ift voll- kommen durchfichtig und nach Verfchiedenheit der Sättigung.hlofs grünlich gelb oder auch fait ungefärbt;

riecht fait fo erftickend wie das gasförmige, und fchmeckt mehr oder weniger fcharf, herbe und zufam«

menziehend. Durchs Sonnenlicht wird es unter Entwi-

(34)

• • . 1 5

ckelung. von Sâuerftoffgas Zur gemeinen Salzfäure zu- rückgeführt , wahrscheinlich .diirch--Zerlegung eines An- theils Waffers, deffen Wafferftoff -fich mit dein Chloria zur Salzfäure vereinigt, und durchs Erhitzen das aufge«

löfte gasförmige Chlorin beynahe ganz wieder ausge- schieden. Es wirkt eben fo zerftörqnd auf "die Farben

der organifirten Natuir wie däs gasförmige, und wird wegen diefer Eigenichaft auch zum Bleichen angewen- det. Es verbindet fich ebenfalls mit vielen oxydir- uild oxygenirbaren Stoffen, doch weniger kräftig und fchirell als das gasförmige, wobey Sauerftoff ausgefchieden wird, und Salzfäure entlieht, die fich nicht feiten mit dem oxydirten Körper cbemifch vereinigt. Gegen die Salzbafen verhält es Geh wie das gasförmige. Nach C h e n e v f x foil die gasförmige oder rein oxygenirte Salzfäure aus 0,84 Salzfäure und 0,16 Sauerftoff befte- hen, welche Angabe indeffen mit D a v y in Widerfpruch fleht, da es nach diefern ein einfacher Körper ift,

§. lO.

Prüfung des Chlarins (oxygenirte Salzfäure) atifwägliche Verm- reiiiigujigen.

Eey dem .gasförmigen Chlorin (oxygenirte Salz- fäure) dürfte wohl keine zu entdeckende Verunreinigung Statt finden, und bey dem flüffigen wohl nur çli,e durch zu vieles Waffer,- wenn entweder anfangs das Waller nicht gehörig mit gasförmigein Stoff gefättigt worden war, oder diè Einwirkung des Liqhts und der Wärme eipen grofsen Antheil wieder aus der Verbindung mit Waffer ausgefchieden hat. So wohl der eine als der an- dere diefer Fälle würde fich durch den Mangel des er- ftickenden Geruchs und fcharfen Gefohmacks und durch das Unvermögen, eine Indigauflöfung in Schwefelfäure kräftig zu entfärben, fehr leicht zu erkennen geben.

(35)

Zweyte Abtheilung.'

Von den gasförmigen oxygciiir - und oxy- dirbaren Stoffen.

a) V o m S a l p c t e x f t o f f g a f e .

(fias azoticum. Stickgas. Stickftoffgas. Phlogiftifirtj Luft. Verdorbens Luft.)

I i .

Vorzüglichfee Data ans der Gefehichtt ttnd Literatm

D r . R u t h e r d o r f zu Edinburg war der erile, welcher 1 7 7 2 diefe Gasart in der atmofphurifchen Luft erkannte, ohne ihr einen beftimmten Namen heyzulegen,

lyi. f . d offen A b h a n d l u n g de niIre mcphhico,

S c h e e l e erkannte das Stickftoffgas genauer in der atmofphärilchen Luft um das Jahr 1774» wo er es auf mannigfaltige Weife, unter andern auch durch Hüb fe einer Auflöfung von Schwefelkali, daraus abgefondert darfteilte und es v e r d o r b e n e L u f t nannte, welche Thatfache jedoch erft 1 7 7 7 durch den Druck bekannt wurde.

M. f. d. Abhandlung über Feuer und Luft, §. 8 — 99, in def- , feu fammtlichen phyfifchon und chamilohen Werken.

L a v o i f i e r fetzte 1 7 7 4 und 1 7 7 6 durch viele Verfucho diefe Thatfache aufser Zweifel, beftätigte und erweiterte S c h e e l e ' s Erfahrungen, welchen zu Folge durch jeden oxydirbaren Körper, der mit dem Sauer- ftoffe keine gasförmige, fondern fefte Verbindung ein- g e h t , das Stickftoffgas aus der atmofphärifchen Luft .rein dargeftellt werden, könne. Er gab erft die richtige

Aufklärung über deffen Natur, und belegte es mit dem

; Na-

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ï 7 Namen Gas asiate, welcher fpäterhin von teutfchen Che«

mikern durch Stickgas, Stickftoffgas überfetzt nnd nach einiger Zeit auch Saipeterftoffgas genannt wurde,

M. K L a v o i l i e r Syfiem Vol. I. p. 65. und delien Opusaidét phy/iques et chymiques. il Paris. 8- Tom. V.

B e r t h o i l ' e t war es, welchcr 1790 eine Methode entdeckte, durchs Sieden des Muskelfleifches mit fehr Verdünnter • Salpeterfäure reines Stickftoffgas zu ge- winnen.

M. f. delien -Abhandlung hierüber in v. C i e l l s chemifchen Annalen, 1790. ater Band, S. 172 — 17g.

' , B u c h o l z und M e i f s n è r fanden i 8 i 5 durch die entfcheidendften Verfuche, dafs fich auf dem hiebevor angezeigten Wege durchaus kein reines Stickftoffgas gewinnen laffej fondern cláfs diefes( ftets eine grofse 'Menge kohlenftofffaures Gas enthalte, welches ihm, zu- vor durch Schütteln mit Kalkmilch vollkommen entzo«

gen werden müffe.'

M. Í. T r o m m d o r f f ' s Joiirnal, 25, Band 1,. St. S, $3,-71.

' 12.

"Befie Bereitungsart des Stickftoffgafes,

Man nehme 1 T h e i l (1 Pfund) vom Fett gereinig- tes Muskelfleifch, ilbergiefse es fein zerftückt in einer gläfernen Retorte von der GröTse, dafs fie beynahe von den Stoffen angefüllt wird, mit eben fo viel durch 2 T h e i l e: reines Waller verdünnter reiner Salpeterfäure von I,25O Eigenfchwere, füge an die Retorte eine Glas- röhre von der im 2. befchriebenen Form durch einen guten ßefchlag an den Rotortenhals, leite diéfe nach, gehörigem Austrocknen des ßefchlags in. ein Gefäfs, welches mit frifch ausgekochtem Waffer gefüllt i f t , ftül- pe eine Glasflafche, mit frifch ausgekochtem Waffer an- gefüllt, darüber, und erwärme nun die ins Sandbad ge- letzte Retorte allmählig bis zu dem P u n k t e , wobey fich Stickftoffgas zu entwickeln anfängt, Wenn die atmo-

U

(37)

fphärifche Luft der Gefäße durch das üch entwickelnde Stickftoffgas ausgetrieben worden ift, und noch uhnge, fähr 8 bis 12 Unzen der entwickelten I.uli ührr.,(>gàu. • gen find, fo ftülpe man eine andere mit frifcli gekoch- ' tem Waffer gefüllte Flafche über, fange das mm über, gehende Stickftoffgas zum Gebrauch auf, und fahre mit tjeberftülpen frifcher mit mehrmahls angeführtem Ua[.

fer gefüllten Flafchen fo lange fort, als noch Gas über, geht, wobey immer auf genaue Verfchliefsimg derlubün unter WaCCer durch gute Korkftßpfel zu fehen ift,

' V o n ' d e r hier obén angeführten Menge der Stoffe Vriyd bey einer fclucklichen Behandlung ein j itfHl'n.

zen betragendes Gasgemifcb erhalten werden» welches aus 8o4 Unzen Stickftoffgas und 544 Unzen kohlen,

•ftofffanrem Gafe zufanimengefetzt ift, Um das letztere Gas vom erfteren zu trennen, wird die ganze Menge des erhaltenen Gasgemifches in eine, geräumige gläferne Vor.

läge, die zuvor mit gekochtem Brunnenwaffer angHüllt worden ift, übergefüllt, fodann 16 Unzen einei guten Kafteihilch hinzugefügt,1 (diefe Kalkmilch läi'st fielt lie- reiten, wenn man 2 bis 4 Unzen gut gebrannten Kalk mit der 6 - bis 8fachen Menge, oder fo viel, als zur ge- hörigen Verdünnung des Ganzen nöibig Ift, deßillirtcn Waffer durch Umfchüttein in einem fehicklichtm ver*

fchloffeneri Gefäfse mengt), nach fogieich luftdicht verfchloffenem Gefäfse das Ganze eine halbe bis eine

Stunde anhaltend und ftarkgefciiüLtelt; und nachdem die Vorlage in ein Gefäfs, das mit einer hinreichenden Men«

1 ge gekochten Rrunnenwaffers unter der Wafferflache ge- öffnet ift, wobey der Raum, welchen das durch die Kalkmilch verfchliiekte kohlenftofffaure Gas zuvor ein- nahm, von dem eindringenden Waller ' ein genommen wird, wird der Reft des Gafes, welcher das reine Stick- ftoffgas ift, in zuvor mit gekochtem Waffer angefüllte Glasflafchen von beliebiger Gröfse in der pneumatifeben , Wanne übergefüllt, und das jodesinábl mit Gas gefüllte Gefäfs noch unter der Wafferoberüäche genau verilöp-

(38)

felt, Bei einer'genaüeíi Behandlung wird man die be»

reits als Beftapdtheildes Gasgemifches angeführte í&ea-

. ge Stickftoffgas erhalten, , 1

Sollte jemand die Bereitung des Stick« oder Sal- -"peterftoffgafes auf die eben béfcliriebene Art níchf ^ge-

nehm finden, fo kann folches auch durch Schütteln, und 4 8 - b i s 72Ítüádiges Berühren, von 4 Maafs gtmq- fphürifoher Luft, (dem Volum nach) mit einer Mifchurig aus.2 Unzen Schwefelkali, 1 Unze Aetzkali unit 8 Un- zen Waller bewirkt werden, wobey fowohl der Gehalt .ail kohlenilofffaurem Gas als der an Sauerftoffgas in "der angewandten atmol'phärifchen Luft durch Einfaugung verfchwinden und das iStickftoffgas rein zurückbleiben wird.

Noch auf eine dritte Art endlich läfst fich çtas rei- ne Stickftoffgas gewinnen, wenn man falpeterfaüres Ammonium, mit einer ftarken Portxon trocktlem Und reinem Sande vermengt, in einer mit dem prieúniati- felien Apparate in Verbindung gefetzten Retorte erhitzt, Der Sauerftoff der Salpeterfäure verbindet fich hierbey init dem Wafferftoff des Ammoniums zu Waffer, und der Stickftoff beider Verbindungen tritt gasförmig aus,

. Attiologß oder ;Erkliiruugsart des Vorgangs bey vorftehiitder Bereitung, " ! • -, . /.

Beym Erwärmen dér verdünnten Sálpetefktíi'e in Berührung mit dem Fleifche wird folchö wahrfch einfielt von dem Wafferftoff, welcher einen Beftaridthgfiftdes Éleifches'ausmacht, zerlegt: ihr Sauerftoff verbindet fich mit ihm zum Wafl'er und wahrfcheinlioh auch mit einem andern Antheil Wafferftoff und dem ICohlcnftoff des Fiel ich es zu einer Tripejyerbindttng, wodurch 'ihr Stickftoff oder ßalpcterftoff frey wird, und Gasform durch Hülfe der' Warme annimmt, . Zu gleicher Zeit:

entwickel t fich auch eine grofse Fortion Stickftoff (gas- . förmig ;äus dem zerlegten oder veränderten í'leífche.

(39)

-SO •

von welchem der Stickftoff einen Hauptbeftandthcil au«, machte. Dabey verbindet fich auch ein Antheil des Koblenftoffs von dein auf diefe A r t behandelten Mug, kel (lei fch e, mit einem Theile Sauerftoff der Salpeter, fà'ure zum kohlenftofffauren Gafe. Das gebildete Stick, itoffgas mit dem kohlenftofffauren Gafc treibt nun das Waffer aus den flbergiiftülptcn Flafchen, und diefe wer«

den an deffen Statt: davon angefüllt. Beym Schütteln des erhaltenen Gasgcmifches mit Kalkmilch wird nun das kohlenftofffaure Gas mittelft feirter Harken Ver- wandtfehaft zum reinen Kalk , das fich in der Kalk«

milch befindet, von diefer eingefogcii, und ein grofser Theil dos darin 'befindlichen K a l k s , in kohlenftofffau- ren Kalk verwandelt; da hierhey ein betrúclulirlu-r luft- lerer Raum entfloht, in welchem Och das rück händige Stickftoffgas vertheilt, fo mufs natürlich beym Oeffneiv des Geiafsesj iu welchem das Schütteln vorgenommen worden w a r , - unter Watfer durch den Druck der dar- über befindlichen Luftfäule, fo viel WuliVr i il tins Gt-ftifs hineingetrieben werden, als zuvor das kuhlenftofffaura

Gas dem Räume nach betrug.

Eine gläfenic und keine metallene Futhinduiigs-

• röhre mufs deshalb bey der angeführten Bereitungsart . angewendet werden, damit, wenn ja etwas Salpeter-

füiire beym Kochen überfprützen foil le, kein Salpeter- gas.entftehen und fich mit dem entwickelten Stickftoff-' gas- yermifchen könne, welches gegentlicils der Fall

feyn könnte,

Frifch gekochtes Waffer ift deshalb anzuwenden nothwendjg, damit das beym Auffange» hiiidurchitrö«

mende Stickftoffgas nicht durch Sauerttuffgas und koh- lenftofffaures Gas, welche fich mehr oder wenigeritn Waffetaufgelöft befinden, verunreinigt werde. '

(40)

• - ' . . ,

• • : ; \ ••••/ » V Bcfchreibtíng der Eigenfclyaftep ehics .nach der qrigeführten Me~

tkode dargestellten Stichftoff- oder Salpeterftoffgafes.

Es ift fpecififch leichter, als-'atmofphnrilches G a s ; denn cin Cubikzoji« deffoJben wiÇgt nach L a v o i f i e r (o,44) Gran, ein gleiches; Volum der atinofpbäri»

fchen L u f t dagegen f i (o,46) Gran. Es dient,.weder aum'Verbrennen, noch zum Athemliolen ; vielmehr ver»' löfchen brennende Körper und Herben athniende T h i e r e ip kurzer Zeit dai'ixi. E s ift gerpeh - und gefchmacklos.

Es vermifebt fich mit dem Sauerftoff ; und dem atmor fphärifcben. Gafe in allen Verhältniffen» ohne clabey zer- fetzt zu werden. 4 T h e i l e davon mit i T h c i l Sauerftoff- gas gie'bt ein dem atm.ofphärifchcn Gafe völlig gleiches Gasgernifch, das durch Elektrifirung in Salpeterfäure ittbergèht, welche ans Stickftoff und Sauerftoff im ver-

» dichteten Zultande beftelit. Mit Wafferftoff bildet es Jm verdichteten Zuftande das Ammonium. Endlich

wird es von keinem» Körper bedeutend eingefogen, der Sauerftoff einfaugt,

. 5.

• Prüfungsmetlmle des auf vorhin angegebene Art erhaltenen Stick»

fioffgaßs aif mögliche Verunreinigungen. , D a s auf hefebriebene A r t gewonnene Stickftoffgas,

könnte nur durch kohlenftofffaures .Gas, Salpetergas und Sauerftoffgas verunreinigt f e y n , wenn es wirklich verunreinigt wäre. D i e Beymifohung des erften würde fich durch clie oben §. 5. angegebene A r t vermittelft Kalkwaller und Kalkmilch darthun laffen. D i e Beyrni- fchung des zweyten würde fich durch Zumifchung von etwa eben fo viel ätmofphärifche'r L u f t zu einepi T h e i l uivfers St.ickftoffga.fas ergeben ; denn cladurph würden rothgelbe oder gelbliche lalpetrigfaure Dämpfe en'tftchn, und es würde Elnfaugting von L u f t Statt finden, die 'durchs Oeffnen des die Mifchung enthaltenden üefäfsds

(41)

aa"

up ter Waff er dargethan' werden k ö n n t e , wenigftens aßer'hräfste das GasgéniffcH nach falpetríger Säure riè*

chenk 'Vvènn wlrkiïéh Sal'petergas dabey zugegen wäre, D i e 'BèyMfchutig dès dritten Stoffs betreffend, fo war.

de folcht auf'diç §. ö. angegebene A r t durchs Schütteln, und durch Berührung mit einer Auflöfung von Scliwefcl«

lrali zu entdecken feyn; denn im Fall folcbe wirklich Statt fände, fo Würde das auf die befchriebene A r t be.

handelte' Gas èine Verminderung durch das von det Schwefelkali - Auflöfuüg eingefugèn werdende Sauer- ftoffgas'erleiden, die durchs Oeffnen der umgekehrten riafch'e unlet Waffer leicht zu entdecken feyn wird,

b) V o n d e m W a f f e x f i o f f g a f e ,

(Gaz hydrogenium. Brennbares Gas. Breunbare Luft.)

' ' J; -xê,

* Varzèglickfte Data aus der Gefchkhte 'und Literatur, Früher fchon kannte man brennbare Gasartcn, die die Natur felbft bildete; jedoch entdeckte e r f t C a v e n - d i f h 1781 die Methode, das eigentliche brennbare oder Wafferftoffgas zu bereiten, und nannte es b r e n n b a r e L u f t . Ér erhielt es durchs Auflöfen von Eifen oder {Zink in Verdünnter Salz- oder Schwefelfäure im pneu- üiatifcheil Apparat»

M . f. fhilofoph. transitée, LVÏ, i ^ i. "

L a V o i f i er und M e u s ni e r entdeckten erft nach- h e r , 1 7 8 1 , es auch durch Zerlegung des Waffers ver- mitteln glühenden Fifens ZU gewinnen; indem fie Waf- ferdämpfe durch einen glühenden Flintenlauf trieben, ',, Mt A h a V ó i r k o ï traité clément* Tűm, IV, p, 54, und

v. G r d l p í çliejnifclio Annsion >788. S, 354—441,

C r e v é irt Maynz und D r , A f c h in Oxford ent- deckten auch Í796 und 1 7 9 7 , dafs fich durch zwey fich betvUitendö Metalle Wattét Zerlegen und Wafferftoffgas

(42)

4 ' "«s dadurch darfteilen íaffe, welches in der Folge, f8oo(

nach Erfindung der Volta'fchen Säule noch mehr d u r c h C a r l i s l e , B a n k s , N i c h o l f o n und Andere beftatiget Wurde.

RI. f. G r en's Griindrifs d. Chemie, g le veri). Aufl. 'î. Th.

S, 134—îgg. « 18 xi machte D o b é r e i n e r die ïntereffante Ent- deckung, dafs fich der Geruch, welchen das auf die gewöhnliche A r t bereitete Wafferftoffgas befitzt, felír leicht durch Schütteln mit angefeuchteter frifch geglü»

heter Holzkohle zerftören laffeV

M. f. Scliw e i g g e r ' s Journal, Band 3, 8. 377.

. §• 17.

Befte Bereitungsart des Wajferftoffgafes,

Man gebe in eine Entbinduhgsflafche mit z O e f f - nuugen, oder in Ermangelung derfelben in eine T u b u - latretorte, deren Volum l'o bel'chaffen i f t , dafs lolche von den zu behandelnden Materien bis auf^ gefüllt wird, durch den Tubulus derfelben x T h e i l reines, fein zer- ftilcktes oder gekörntes Z i n k . Füge jetzt durch einen guten Kütt bey.Anwendung einer Retorte eine fo wie oben 2. angeführt worden, befçhaffene, bey'Anwen- dung einer Entbindungsfiafche hingegen

ro ig gekrümmte Röhre von Metall blech oder Glas daran,1 leite die Mündung derfelben unter .reines, frifch gekoch- tes , in der pneuoiatifchen Wanne, odcr'fonft in einem andern dazu fehieklieben G e f ä f s e b e f i n d l i c h e s Walter, gleise nun durch den Tubulus der R e t o r t e , oder durch die eine Oeffnimg der Entbindungsfiafche, ein Gemifch von 3 T h e i l e n reiner concentrirter Salzfäure von 1 , 1 4 °

— 60 Eigenfchwere, und 6. Theilen Waffer hinzu, und verftopfe dje Oeffnung der Entbindungsfiafche, oder den Tubulus', ffchnell und luftdicht. Das fich nun átitwickelnde Gaswaffe man fo lange,, ohne es aufzufam

(43)

unter'Waffer clargetliah'weráen. könnte, wenigítens- aiVlm-fifste das Gasgemffch nach falpetriger Säure rièâ chen,',p"W"enn wirklich Ssípeterga's dabey zugegen wire, Dió»tíéymi'fchung dés dritten Stoffs betreffend, fo Wür-

de '-Moh'ei.a.uf'die •$. ő. a%égebenö A r t ' durchs Schütteln lind'ctüfch Berührütig init einer Auflö l'un g von Schwefel- kali zu! entdeckeivfeyn) • denn im Fall folche wirklich

•Statt fände, fo" Pitidé das auf die béfchriebene Art be.

handéite* -Gas eine "Verminderung durch das von der Schw^felk'aliAufiöfrihg eîngèfogèn werdende Sauor- ftoffgas'erleiden , • die durchs Oeffnen der umgekehrten , Flafcfre unter Waffer leicht zu entdecken feyn wird, •

b) V o n dem W a f f e r i l o f f g a f e »

(űarj hydrogenium, Brennbares Gas. Brennbare Luft.)

»6.

Dm aus der GcfehUhtc 'und Literatur, Früher fchon kannte man brennbare Gasarien, die die Natur felbft bildete; jedoch entdeckte e r f t C a v e n « cHfh 178.1 die Jviéthojrtej das eigentliche brennbare oder . Wäfferftöffgäs zu bereiten, und nannte es b r e n n b a r e

L u f t . Ér erhielt es durchs Auflöfen Von Eifen oder Zink in Verdünnter Salz- oder Scbwefelfäure itn pneu- öiatiföhejl Apparat

M. £ Hiláfopf transact. EVI, iti. '

t L ' a V o i f i e r und JVTeusnier entdeckten e r ß nacii- bèr, 1 7 8 1 , es aufch durch Zerlegung des Waffers ver- tnittelft glühenden Eifeps zu gewinnen ; indem ße Waf- ferdampfé durch ehien glühen,dén Flinterflauf trieben, ,, ÎIÎI r, L à V ö i r i p t traité élément, T ó m , IV. p . á f und

Y, CrélIVçkemUcltii Annula» 1789, S, 554 — 441,

C r e y e in Maynz Und t)iv A f e h in Oxford ent- deckten audi7796 Unci 1 7 9 7 , clafs fielt durch zwey fich berührende Metalle Waffer «eriègeti und Wafferftoffgas

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