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3. ZUR GESCHICHTE DES SALZBURGER ADVENTSINGENS UND ZU SEINEN TRÄGERN

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EIN BEITRAG ZUR GESCHICHTE UND BEDEUTUNG DES SALZBURGER

ADVENTSINGENS

OlivaWiebel -Fanderl

Friedrich-Schiller-UniversitätJena,PhilosophischeFakultät,InstitutfürVolkskunde/Kulturgeschichte Fürstengraben18,07743Jena,Deutschland

Abstract:HolyTimes-DreamTimes.AContributiontotheHistoryandSignificanceoftheSalz- burgAdventSinging-ThisarticleshowswhypeopleattendtheSalzburgAdventSingingandwhat theyexpecttohearandtoseeintheFestspielhaus.Furthermore, itdescribeswhyandwhenthe SalzburgAdventSingingbeganandwhatchangesanddevelopmentstherehavebeeninconnection withthistraditionatAdvent.

InthecontextoftheSalzburgAdventsingingtheaudienceexperiencesverydifferentemotions and dreams. An importantcharacteristic of the Salzburg Advent Singing is that it reactivates dreams,dreamsaboutlostchildhoodandalifeofpeaceandwellbeing.Christmasasaperiodofho- liness,againandagaindemonstratesanewthedreamofanideallife.TheAdventsingingistheve- hicleforautopiainwhichpeoplecanseeintothepastandintothefuture.Theemotionsaroused everyyearbytheSalzburgAdventsingingarenotaconsequenceoftheAdventsingingbutaresult ofareawakeningofpastexperiencesmingledwiththatwhichtheyareobserving.Socialrealityasa symbolicrealityconstitutesitself,inthefinalanalysis,throughtheprocessofinterpretationbythe individual.

Keywords:SalzburgAdventSinging,Christmas,emotions,childhood,biographicalresearch

1. PROBLEMAUFRISS

Die Vorstellung, daß bestimmte Zeitenbesondersheilig sind,findet sichwelt- weit in Kulturen der Vergangenheit und Gegenwart.1 In lebensgeschichtlichen Er- zählungenwerdenheiligeZeitenimmerwiederalsZeitendesTräumenserinnert.

Was bedeutet das WortTraumin derAlltagssprache? Was meinen Menschen, wenn sie sagen „Das war ein schöner Traum“? Hier wird man wohl überwiegend interpretieren, daß sie vom Gegensatzzur Realität sprechen. Im Duden der sinn- und sachverwandtenWörterstehtneben demVerb träumen das Worthoffen. Ne- bendemAttribut„heilig“findetmandasSynonym„göttlich“.2

Zu den bekannten weihnachtlichen Kalenderritualen in den Kirchen,3 Medien undBrauchveranstaltungenvonRegionen, dievonderchristlichenKulturgeschichte

1MITTERAUER,HeiligeJahre,S.79-91,hier:S.79.

2Duden.Sinn-undsachverwandteWörterundWendungen,Bd.8,Wien1972,S.325.

3Vgl.dazubeispielsweiseden 18.PfarrbriefvonSanktPeterinPassauvomJahr1999.Dieserzeigt aufdemTitelblatteinebrennendeKerze,derenScheindieStadtüberstrahltmitderAufschrift:„Advent:

ZeitsichdemLichtzustellen!“AufderdarauffolgendenSeitewirddie„alteSehnsucht,vomDunkel zumLichtzukommen“thematisiert.DieAndachtenderPfarreistehenunterdem Leitgedanken„Be- hütetsein-trotzschlimmerZeit.“

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geprägtsind,gehört alljährlich die Erinnerungandie Hoffnung aufdas „Friedens- lichtvonBethlehem“,daslautliterarischerTradierungmitderGeburtdesKindesin der Krippe anbricht. Licht gehörtzu den zentralen Zeichen der Adventszeit und wird alsSymboldes GlaubensundFriedens thematisiert. ImSalzburgerAdventsin- genwird das Wissen um den Lichtträger und Friedensfürsten derWelt alljährlich aufderBühne tradiert. Die Besucherkommen mit Bussen aus ganz Deutschland, ausItalienundausdenöstlichenNachbarländern.4DankdesAdventsingensistSalz- burgzueinerZeit,inderinanderenStädtenwenigTourismusstattfindet,für Gäste ausdemIn-undAuslandanziehend.5

In diesem Kontext stellt sich die Frage, ob die kulturelle Deutung eines be- stimmtenKalenderabschnittesimJahreslaufUrsachefürdieEntstehung vonEmo- tionen undreligiösen Sehnsüchten ist oder grundlegende menschliche Sehnsüchte undBedürfnissetraditionelleKalenderritualeamLebenhalten?

ImFolgendensollgeklärtwerden,warumsichdie Besuchervonden Salzburger Adventsveranstaltungen aufdie Reise nach Salzburgbegeben undwas sie imFest- spielhauserwartet,aberauchseitwann undwarum esdas SalzburgerAdventsingen überhaupt gibt und welche Veränderungen und Entwicklungen sich an dieser ad- ventlichenVeranstaltungbeobachtenlassen?

2. ZUR METHODE

Umdievorgestellten Fragen klären zu können,galt es an den Untersuchungs- gegenstand auf verschiedenen Ebenen heranzutreten. Erstens befragte ich Teil- nehmer an einer Busreise zum SalzburgerAdventsingen aufder Hin-wie auf der Rückfahrt, Besucher des SalzburgerChristkindlmarktessowieTeilnehmer und Be- sucherimFestspielhausvorBeginnderVeranstaltung überihreMotivationamAd- ventsingen teilzunehmen. Um die Repräsentativität der 45 aufgenommenen Er- zählungen überprüfen zukönnen, sah ichWeihnachtserzählungen der Dokumenta- tionlebensgeschichtlicherErzählungenin Wien sowie einevon UrsulaRichter und Wolf-DieterStubelherausgegebeneSammlungmitdemTitel„Weihnachtsgeschich- ten am Kamin“ durch.6Zweitensuntersuchte ichimVorfeld bereits die Interessen und Absichten der Veranstalter und Träger des Adventsingens, um bei den er- hobenen Interviews feststellen zu können, ob die Interessen von Veranstaltern, Trägem und Teilnehmern konvergieren und/oder divergieren. Hierzubenützte ich nebenErzählungenalsQuelleauchSelbstdarstellungen derVeranstalterinBüchern undWerbeprospektensowieTexte,SchallplattenundCD-Produktionen.

4REISER,SalzburgerAdventsingen,S.8.

5REISER,ebd.,S.129.

6UntertitelWeihnachtlicheErlebnissevonNDR-2-Hörern,Braunschweig2Bde,1984und1985.

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3. ZUR GESCHICHTE DES SALZBURGER ADVENTSINGENS UND ZU SEINEN TRÄGERN

Das SalzburgerAdventsingen hatsichim Laufe der Jahrevon einerVolksmu- sik- und Brauchveranstaltung zu einem szenischen Oratorium entwickelt. Seine Geschichte beginnt im November 1946 als der Pongauer Wirtssohn Tobi REISER d. Ä. (1907-1974)7 einige Freunde zusammenrief, um beim gemeinsamen Mu- sizierenjenerKameraden zugedenken,dieimKrieggefallenwaren oderdenendie RückkehrindieHeimatnochnichtvergönntwar.

MitvertrautenLiedern,MusikundWortendesTrostesundderHoffnungsollte

„Wärme in die Herzen“ gebrachtwerden.8 DiesesTreffenwar der Grundstein für das bedeutsamste vorweihnachtliche Kulturereignis im Land Salzburg. Nach den Anfängen im Gemeinschafterheim und im Kleinen Saal des Mozarteums über- siedelte dasAdventsingen 1950 indie Residenz,denn dortbot derKaisersaal Platz für 250 Zuschauer. Unter den Ehrengästen des ersten offiziellen Salzburger Ad- ventsingensimJahre1950befandensichnachdenMeldungendesSalzburgerVolks- blatts vom 4. Dezember 1950, Landeshauptmann Dr. Josef Klaus und Erbprinz Albrechtvon Bayern. DieserHinweis ist ein Beispieldafür, daß dasAdventsingen seitAnbeginn von Besuchern aus fast allen sozialen Milieus angenommen wurde unddasHausWittelsbachmitseinerbekanntenWertschätzungderVolksmusikhier vermutlichaucheineLeitbildfunktionhatte.9

Im Jahre 1950 wurde von Sepp Dengg10 der Salzburger Volksliedchor ge- gründet, der bis in die Gegenwartdie Aufführungen wesentlich prägt. Nicht mehr wegzudenken vom Adventssingen sind seitdem Lieder wie „Jetzt fangen wir zum Singenan“,„Esmagnetfinsterwerden“oder„ImmerwennesWeihnachtwird“und alskrönenderAbschlußderAndachtsjodler,indendieBesucherbei derWiederho- lung, vielfach mit Tränen in den Augen, bewegt einfallen. Bereichert wurden die musikalischenDarstellungen durch den Auftrittvon Brauchtumsgestalten,wiebei- spielsweise den PinzgauerTresterern.11 Das Szenario zeigt die Absicht der Pflege vonBrauchtumundEmotionsgedächtnis.

ImJahre 1951 hatteTobiReiserd.Ä. den EinfallzumSalzburger Hirtenspiel, das bis heute ein unversichtbarer, heftig beklatschter Programmpunkt des Ad-

7TobiasReiserwurde1907alsSohnvonTobiasundAnnaReisergeboren.DieElternwerdeninder Geschichte des Salzburger Adventsingens als „Sangesfreudige Wirtsleute des Gasthofes 'schwarzer Adler’inSt.JohannimPongau“beschrieben.Vgl.REISER,SalzburgerAdventsingen,S.21.

8REISER,SalzburgerAdventsingen,S.15.DieerstenMitwirkendenwareneinpaarMusikantenaus SalzburgunddemPongau.

9DieMitwirkendenkameninderFolgenichtnurausderUmgebungvonSalzburg.MitdemVortrag vonTexten,derinRiederingamSiemseelebendenAnnetteThoma,einerbekanntenPflegerindesgeist- lichenVolksliedeswurdeeineBrückenachBayerngeschlagen.

10REISER,SalzburgerAdventsingen,S. 19.DenggstammteauseinerLehrerdynastie,diedasVolks- liedseitGenerationenpflegte.ErsuchtegeeignetesLiedgutfürdieAufführungen.

11VorgeführtvonderPerchtentanzgruppederAlpiniasowiekleinenSpielszenenderAnklöpflerund denHirtenbuben,diedamalsStemsing-Kindergenanntwurden.

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ventsingens geblieben ist.12 Die Hirtenbuben, die SalzburgerTracht tragen und in Mundartsprechen,müssensichaufdasMusizierenverstehen.Dennsiebringendem Jesuskindim Stall, imUnterschiedzuanderen alpenländischen Hirtenspielennicht nurButter, Käse odersonstige Naturalien mit, sondern auch Musik.13 Dazugehört etwadas„Paschen“einestypischenInnviertler Landlers.EinweitererGlücksfallfür das Salzburger Adventsingen war der in Wagrain lebende Dichter Karl Heinrich Waggerl,dersich 1952demKreis derVeranstalteranschloßundbiszuseinemTod das Adventsingen 20 Jahrewesentlich mitprägte.14Tobi Reiser d. J. schreibtüber sein Mitwirken: „Der unnachahmliche Meister der Erzählkunst wärmte mit seinen Kindheitserinnerungen,seinenLebensweisheitenund den„inwendigen Geschichtenum dasKindvonBethlehem“dieHerzen derMenschen.“15Allerdings erfuhren dieAuf- trittevonWaggerlnichtungeteilteZustimmung.HohekirchlicheWürdenträger,wie derdamaligeErzbischofvonSalzburg,fandenseineErzählungen etwa,wie einFloh in der Krippe das Christkind durch sein Kitzeln im Ohr zum ersten Mal zum Lächeln brachte, gar nicht heiter. Waggerl meinte darauf, daß sich die Theologen einmal die Frage stellen müßten, warum soviele Menschen zum Adventsingen ins Theater kommen würden um sich auf Weihnachten einzustimmen anstatt diese BedürfnisseindenKirchenzustillen.

WaggerlstarbimJahre1973und1974folgteihmTobiReiserd.Ä.Beidegingen als„Väter“desAdventsingensindieErinnerungsliteraturein.DerSohnTobiReiser d. J.führte dasErbe desVatersfort, jedochnichtin der gleichenForm. Ersuchte Alternativenzu denstimmungsstiftendenGeschichtenWaggerlsund verändertedas Adventsingen zu dem heute bekannten Oratorienspiel, das Advent als biblisches ThemamitdemSchwerpunktHerbergsuchedarstellt.

1980 stand das Salzburger Adventsingen, das inzwischen im Salzburger Fest- spielhaus eingezogen war, beispielsweise unter dem Motto „Bethlehem, du bist überall“.16DiesesSpielsolltevomAnspruchhermehralsStimmungliefern.Eswird einMediumfürSozialkritik.

1982bereicherte Reiserdie Hirtenum die Figurdes Blinden Sehers,17 derdid Ereignissevoraussieht. Dasmystische Element, das bisjetztimmervonden Perch- tenverkörpertwordenwar,wurde,inspiriert durchCarlOrffs Weihnachtsspiel, mit HilfevonauftretendenHexenausgedrückt.Siesinddie„FinsterenMächte“,die das Mißtrauen derMenschen untereinander darstellen, insbesondere auch die Zweifel desJosef.DadurchbekamdieGestaltdesJosefmehrProfil.

Das Adventsingen von 1982 erfuhrjedoch heftige Kritik, davielen Besuchern die Dunkelheitzubedrückendwirkte. Eswarausder Sichtder Zuschauerzu ernst

i

12REISER,SalzburgerAdventsingen,S.21.

13HierzeigtsicheinZusammenhangmitderaltenVolksweisheit:„Woessingtundklingt,dalaßdich fröhlichnieder.“

14REISER,SalzburgerAdventsingen,S.31.

,sREISER,SalzburgerAdventsingen,S.32.

16DasSpielbringtdieEinsamkeitzweierMenschennahe,denendieTürgewiesenwirdunddienur TrostinihrerAufgabeundihrerBestimmungfinden.

17REISER,SalzburgerAdventsingen,S.59.

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und zu kritisch geraten. Manchefühlten sichjetzt imVergleich zu denvorhergeh- endenAufführungenumdie erwarteteschöneStimmungundumerwarteteTräume betrogen.18

Im Jahrdarauf entstand als Reaktion das Lied „A Liachtis aufkemma“,19 das demszenischenOratoriumvon 1983 seinenNamengebensollte.Hiererzählenzwei HirtengruppendiebiblischeWeihnachtsgeschichte.20DasLied „ALiachtis aufkem- ma“, leitetdieSzene „Angstund VerschwörungderFinsteren Mächte“ ein,die be- ratschlagen, wie man der Bedrohung - dem Licht der Hoffnung, dem Licht des Kindes, das im Mutterleibgeschützt ist und ihnen Angst mache - entgegentreten könne. Der Fürst derFinsternisweiß Rat. „Die Menschenselbst dürften das Kind nicht annehmen. Man müsse in Bethlehem die Türen versperren, Neid und Haß schürenund durch GeldZwietrachtunter denMenschen säen.“21 Inder folgenden HerbergsuchedeutetsichdieseVersuchungbereitsan.JosefundMariakönnennur beidenHirteneineUnterkunftfinden.

DieAufführungen des szenischen Oratoriums „ALiacht is aufkemma“ waren von Erfolg gekrönt. Die neue Form des Adventsingenswurde vom Publikum an- genommen, denn es entsprach den Wünschen derBesucher in dieser Zeitwieder einmal überTräumenachzudenken und aufWeihnachten als FestderBeziehungs- pflege, des menschlichen Miteinanders, eingestimmtzuwerden. Nichtzuletzt des- halbkonnte einweiteresStückentstehen,daszudenpersönlichstenReisers gehört, da esseine eigenen lebensgeschichtlichen Erinnerungenverarbeitet. Eserhielt den Titel„SonstbliebeeseinTraum“.

Reiser bekam von seinem Vater vor dem Schlafengehen lange Zeit eine Ge- schichte erzähltund läßtnun inseinemneuenszenischen SpieleinemVaterseinem Sohn jeden Abend ein Stück Weihnachtsgeschichte erzählen. Bevor die Volks- zählung angeht, zu der Mariaund Josefnach biblischer Überlieferung aufbrechen müssen, setzt der Vater seiner Erzählung einen Schlußpunkt und der Bub schläft ein.Nun beginnt ein Traum, durch den die Handlungsebene für die eigentliche Weihnachtsgeschichte geschaffenwird.DerBubgehtinseinemNachtgewand durch die SzeneundfolgtdemStern. Ererlebtinder FigurdesTräumersdie Geschichte vondergöttlichenBotschaft. ErhörtimTraum,wie die LeuteschlechtüberMaria reden,welcheNöteund Zweifelden Josefplagen undertrifft aufdiebiblischeGe- staltdesSimeon, derimwirklichenLebengleichzeitigseinVaterist.Zudemsiehter dieVerkündigungunddieFreudederHirten.AlsdasHallelujaderHirtenabbricht, wacht er auf. Durch diesen dramaturgischen Knifffand Reiserdie Möglichkeit, in der Gegenwart zu beginnen und auch dort aufzuhören. Die Rahmenhandlung er- möglicht dem Besucher einen aktuellen Bezug. Zum Schluß wird ein verbitterter

18Tobi Reiserd.J. erklärtediese Ungleichgewichtigkeitvon LichtundDunkel im Nachhineinmit einerHepatitis,dieihnzurZeitdieserSpielvorbereitungenimGriffhatte.

15Übersetze„EinLichtistaufgekommen“.

20REISER,SalzburgerAdventsingen,S.64;IrgeiträumtvonderVerkündigungdesEngelsanMaria, wirdabervonseinenungläubigenFreundenSimmerlundIsidoralsSpinnerabgetan.

21REISER,SalzburgerAdventsingen,S.64.

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Mann, den derTräumer alsjenen Wirt erkennt, der einstens Mariaund Josefdie Aufnahmeverweigerthatte,vonVater undSohneingeladen, mitihnenWeihnach- tenzufeiern.

Die Träger des Adventsingens verbinden volksmusikalischen Brauch mit der TradierungvonVolksfrömmigkeit. Das Spielkann auch als Indoktrination christli- cherWerteundNormeninterpretiertwerden.

Die Beispiele zeigen, daß es nicht nurein Verharren in festgefahrenen Struk- turen,etwademunveränderbarenSchlußpunktdurch dendieStimmungprägenden Andachtsjodler gab, sondern ebenso Entwicklung, die sich von der früheren teil- weisesüßenPräsentation vorweihnachtlicherHeimatidylle und derDarstellung der

„guten alten Zeit“ entfernte. Denn die unterTobi Reiser d. J. auf der Salzburger Bühnedargestellte biblischeWeihnachstgeschichtezeigt, obwohlsie alsHoffnungs- geschichteüberliefertwird,keineIdylle,sonderndieTragödiederWelt.

4. DIE BESUCHER

DamitwechseleichvondenDarstellungen und denAbsichtenderVeranstalter zu denjenigen der Besucher. Jedes Jahr kommen zum Salzburger Adventsingen 40.000ZuschauerinsFestspielhaus.22Alle 17Aufführungensindbis aufdenletzten Platzbelegt. DieEintrittspreise sindvon6Schilling aufbiszu 540Schilling geklet- tert.23

WasziehtdievielenBesucheralljährlichnachSalzburg?

Im SpiegelderbeidenBesuchern erhobenenErzählungen gehörtzurEinstim- mung in die Weihnachtszeit in Stichworten genannt: „staade Musik“, „etwas für’s Gefühl“, „der Stern“, „das Hirtenspiel“unddie „lebende Krippe“.24 Eine in vielen Erzählungenfaßbare Motivation zum BesuchdesSalzburgerAdventsingens istdie Suche nach derverlorenen Weihnachtszeit derKindheit, die in Rückerinnerungen immer als eine außergewöhnliche Zeit dargestellt wird. Die Besonderheit des MonatsDezember liegt aus derPerspektivevonKindheitserzählungen nicht nurin derGeheimniskrämereiderErwachsenenunddenvielenvomKalenderbestimmten DüftenimHaus(Kerzenlichtvon Wachsstöcken, Schlachten,Backen,Tannenduft), sondern vor allem darin, daß die Besucher einem bekannten Waggerltext bei- pflichten, indem esheißt: „Mutter und Vaterhattenjetzt mehr Zeit für mich und deshalbwarmirdieAdventszeitdieliebsteZeitdesJahres.“25In derWeihnachtszeit hatte dieFamilie in der Erinnerungvieler Erzählereine besondere Bedeutung. Es

22REISER,SalzburgerAdventsingen,S.100.

23OftmußmanumüberhauptaneineKartezukommen,gleichzeitigeineteureBusreisemitbuchen, dadieTouristikunternehmervieleKartenaufgekaufthaben.

24Eine22jährigeKindergärtnerinausThyrnauäußertebeispielsweise:„Teueristesschon,aberwegen derEinstimmungistesunsdaswert.ZuWeihnachtengehörteinfachseitderKindheiteinHirtenspiel.“

SiehattesichmitzweiFreundinnenderBusreiseangeschlossenundwolltezudemaufdem Salzburger Christkindlmarkteinkaufengehen.

25Rei se r,SalzburgerAdventsingen,S.33.

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wareineZeitdes Erzählens.26 DabeiwurdendieBeziehungen untereinanderinten- siviert. Weihnachten ist ein Fest, das wie kein anderes in der Lebensgeschichte verankert ist, und das mit seinen bekannten Ritualen, seinen vertrauten Klängen undSinneseindrückenErinnerungenanvergangeneFesteweckt.27

Eine 40jährige Frau aus einer Landwirtschaft aus dem Passauer Umland be- tontebeispielsweise, daß in ihrer KindheitWeihnachten eigentlich die einzige Zeit gewesensei,inderKinderundEltern aucheinmalüberGefühlegesprochenhaben.

UnterdemJahrwaraufdemBauernhofdafürkeineZeit.AberwenndieFamilieim Adventsonachundnachdie KrippeaufgebautunddasMoos und den Christbaum ausdemWaldgeholthat, dannhättederVaterauchüberdenGlaubengesprochen undwie er sichdas Leben denke. Inden Erzählungen über den Krippenaufbauin derAdventszeit,beginnendmitdemMoossammelnimWaldwirddeutlich,daßbib- lischeGeschichtenunddieDeutungenderElternüberden WegderSinnlichkeitzu einprägenden Erinnerungen werden. Außerdem führt das Beispiel vor, daß Ge- spräche über Religion in den Familien auch von Objekten und Kalenderritualen abhängigsind.

KaumeineGeschichtekamohnedieThematisierung dereigenenKindheitaus.

Die häufige Schilderung der Kindheitserlebnisse im Zusammenhang mit dem be- schriebenen Kalenderritual zeigt Wertschätzungen von Emotionen und Expres- sionensind überdie Sozialisation vermittelte Bedeutungen, die imweiterenLeben dann über Formen der sozialen Kontrolle stabilisiert werden. Die erhobenen Er- zählungenbestätigtensomitdie TheseeinerUntersuchungüberdie„Soziologie der Emotionen“von Jürgen GERHARDS,die besagt, daß Gefühle das Ergebnisdes Zu- sammenspiels der Systeme Organismus, Persönlichkeit, Sozialsystem und Kultur sind.28 In der Weihnachtszeit sind die Menschen, geprägt von ihren Kindheitserin- nerungen und deren kultureller Abhängigkeitvon der Geschichte, in besonderer Weise für eine emotionale und religiöse Konstruktion sozialer Wirklichkeit offen.

Nichtzuletzt deswegen nehmen sie auch den alljährlichen Stress der weihnachtli- chen Schenkbräuche undder besonders aufwendigen Dekoration des Hauses oder derWohnungwiederNahrungszubereitungaufsich. GefühlenehmenindieserZeit alsoeinekulturelleGestaltan.

Weihnachten bietet nicht nur kulturell vorgegebene Chancen aus dem Alltag auszusteigenundaltenTräumen nachzuhängen,sondernauchMöglichkeitenBezie- hungenzustabilisieren oderKonflikte mit Hilfevon Ritualen abzubauen. Dervon Besuchern häufig geäußerte Satz „Ich möchte hier in Weihnachtsstimmung kom- men“ bedeutet zudem, daß es ein kulturell geprägtes Wissen davon gibt, welches Gefühl vom Menschen in unterschiedlichen Situationen erwartet wird. Bei einer Beerdigung hat der Mensch Trauer zu empfinden, Lachen am offenen Grabe ist unangebracht.AnWeihnachtensollen sichdieMenschen freuenundbesondersum

26D.h.eswurdemehralsgewöhnlichmiteinandergesprochen.

27Zimmerman n,DasWunderjenerNacht,S.63.

28Gerha rds , SoziologiederEmotionen, S.190;vgl.dazu auch ClaudiaBent hi en,Anne FLEIG, IngridKASTEN(Hgg.),Emotionalität-ZurGeschichtederGefühle,Wien2000.

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dieMitmenschen kümmern. NiewirdNächstenliebe und das Gefühl des Mitleides so dominantgesellschaftlichgefordertwie geradein derAdvents-undWeihnachts- zeit. In bestimmten Zeitenund Situationensind also kulturellbedingte Gefühlsre- gelnbekannt,die bereitsinder Kindheitinternalisiertwerden. MedienundHilfsor- ganisationen arbeiten in dieserZeitbesonders intensiv mitden von der Kulturge- prägten Gefühlenund NormenzurUnterstützungderBedürftigen. Hier findetwie imWeihnachtsgeschäfteineKommerzialisierungdesEmotionalenstatt.

Die Bemerkungen der Besucher des Adventsingens über ihre Motivation ins Salzburger Festspielhaus zu kommen,zeigen, es gibtRegeln, diefestlegen, in wel- chen Situationen welches Gefühl oder welcher Gefühlsausdruck erwartet wird.

Emotionenwerden alsoauchdurchkulturellvorgegebeneEmotionsregelnundkul- turellePrägungen bestimmt. Die Regeln des Regelsystems von Gefühlen, die kul- turellen und sozialen Kriterien, die festschreiben, was, mitwelcher Intensität und mitwelcherDauerinwelchenSituationengefühltundzumAusdruckgebrachtwer- den soll,sind noch vielzu weniguntersucht. AmBeispiel desAdventsingenskann festgemachtwerden, daß es abhängigvomkulturellenUmfeld situationsspezifische Gefühlsregelngibt, unddieCodierungvonEmotionen fürverschiedene Schichten, für die beiden Geschlechter, für private und öffentliche Bereiche sowie Regionen unterschiedlichist.DabeizeigensichdieInterpretationsleistungenderErzählerund Erzählerinnen über das Adventsingen an ihrejeweiligen lebensgeschichtlichen Be- dingungen geknüpft. Immer wieder schieben sich in Erzählungen biblische Ge- schichte, die Vorführungen aufder Bühne und die eigenen Erlebnisse über- und ineinander. Viele der bei den Besuchern des Adventsingens aufgenommenen Er- zählungenverdeutlichen, daßzurInterpretation der GeschichtenderErzähler eine Kenntnis der Geschichte von Weihnachten und der Geschichte der Familie unab- dingbarist.

Kulturwirkt aufdas Emotionale als Systemkollektiver Sinnkonstruktionen,als SchemaderWeltinterpretation,mitdenenMenschenWirklichkeitdefinieren,indem siesagen,wasrichtigundfalsch,schönoderhäßlich, ethisch oderunethisch ist.Am Weihnachtsabend sind beispielsweise Bombenangriffe unethisch. Zur kulturellen Definition von Zeitentwürfen gehört dabeiwesentlich, daß AdventundWeihnach- tenalsZeitender BesinnungunddesFriedensfestgelegtsind. DieKalenderrituale dieserZeitsind sozialundkulturellkonstruierte Konzeptewie die Weltmenschen- würdigauszusehenhat.TräumehumanerLebensgestaltungsollenwenigstenseinmal im Jahr Realität werden. Zur Einstimmung in diese Traumwelten wünschen sich vieleMenschen,auchjenediekeineKirchgängersind,nachwievordiebedeutungs- stiftende und kulturprägende Geschichte des Lukasevangeliums, wie sie im Salz- burgerAdventsingengebotenwird.

Ein weiteres Faktum, warum die biblische Geschichte aufder Bühne bei den Besuchernsogutankommt,bestehtdarin,daßsieinihremAlltagabgeholtwerden, also auseinerLebenswelt in eineanderesehen, die durchausvertrautist undemo- tional nachvollzogen werden kann. Zwei Besucherinnen aus Frankfurt äußerten beispielsweise ihreFaszinationvon derTreuedesJosefnach der unglaubwürdigen SchwangerschaftMariens.

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Natürlichgehörtezuden Standardantwortenauch„DasisthaltsoTraditionbei uns.“HierhatdasAdventsingendieFunktioneinerPflegevonRegionalbewußtsein undIdentitätssicherung.InsbesondereindenErzählungenvonSalzburgernließ sich der Besuch als ein Symbol der Gruppenzugehörigkeitwahrnehmen. Von einigen BesucherinnenundBesuchernwurdedieVeranstaltungalsMöglichkeitfürdieVer- mittlungvonRegelninderKindererziehunggesehen.Hierzeigtensichalsoauchbei denBesuchernpädagogischeFunktionen.

VieleErzählerundErzählerinnenwarennichtzumerstenMalbeimAdventsin- gen. Es gab aber auch Besucher und Besucherinnen, die äußerten, sie seien eben neugierig gewesenund einmalmüsseman „dieses Spektakel“, überdas man schon so viel gehört habe, gesehen haben. Der Begriff Spektakel (lat. Schauspiel) kann wohlalsfehlendeinnereBeziehungzurAufführunginterpretiertwerden. Hiergeht esvermutlichmehrumdieBefriedigungderSchaulust alsoumdieVerinnerlichung einer bestimmten Jahreszeit und dem Wunsch eine bekannte Touristenattraktion derGegenwartebenfallszukennen.29

5. BILANZ

Zusammenfassend istfestzuhalten, daßzurWeihnachtszeitwesentlich die Pfle- ge des Gefühlslebens gehört, sowohl des eigenenwie demjenigen der Familieund des sozialen Umfeldes. Viele Besucher wünschen sich in Salzburg einige Stunden zwischen Idylleund Utopie. Im Rahmen des SalzburgerAdventsingensfinden also sehrunterschiedlicheGefühlslagenundTräumederZuschauerihren Ort.Während die einen eine ethische Verbesserung der Welt mit Hilfe biblischer Geschichten ersehnen, flüchten sich andere in eine Kuschelecke längst vergangener Kindheits- träumeund erwartenlediglicheine kurzeFlucht ausdemAlltagsstress, umdann in gewohnter Manierwieder einzusteigen,unddie Pflichten und Rituale einesJahres vonneuemzudurchlaufen.DanebengibtesauchjeneBesucherundBesucherinnen, dieihrenErlebnishungernachtouristischenBesonderheitenimJahr1999mehroder wenigerzufälliginSalzburgstillenwollten.

Auffälligwar,daßindenErzählungenderbefragtenBesucherundBesucherin- nen vor dem Hintergrund der Salzburger Aufführungen immer wieder die Deu-

29DieAussagendieserBesucherzeigtenSalzburgalseinenOrtmiteinerKumulationvonTouristen- attraktionen.DerBesuchermöchtewenigstenseinmalimLeben dieMozartstadtmitderFestung Ho- hensalzburgaufdemMönchsbergsowiedasGeburtshausvonWolfgangAmadeusMozartinderGetrei- degasseNr.9gesehenhaben.AlsweitereAttraktionenwurdendieverschiedenenChristkindlmärkteum denDom,dieResidenzunddasSalzburgerHeimatwerkgenannt,dieebenfallsdieFunktionhattendurch ihreDüfteKindheitserinnerungenwecken.DieseArtvonErinnerungsbedürfnishättendieBesucheraber ebensoam Nürnberger Christkindlmarkt oder am Dresdner Striezelmarkt befriedigen können. Eine ReiseleiterinausZweibrückenerwähntealsalljährlicheZusatzattraktionenfürdieReiseihrerGruppe nachSalzburg:dassonntäglicheHochamtimDom,denBesuchderKapelle„StilleNacht“inObernberg wiedenBesuchineinemBauernhausmitJausenundStubenmusi.HierzeigtsichwiederumdasSammeln vonStimmungen.EinenichtzuunterschätzendeMotivationistwohlaucheinallgemeinerErlebnishun- gerundderEhrgeizimBekanntenkreisbesprocheneTouristenattraktionenebenfallsgesehenzuhaben.

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tungsbedürftigkeit vom Sinn und Geltung mitmenschlichen Umgangs zur Sprache kommen. Eine wichtige Funktion des Spiels wird darin gesehen, daß es eine ge- sellschaftliche Verständigungbietet, wie Zusammenleben idealerweise auszusehen hätte. Weihnachten als heilige Zeit zeigt hier immer wieder neu den Traum von einemIdealzustand.DeshalbwirddemSpielsowohlseitensderVeranstalterwieder Besucher eine kulturelle Deutungskompetenz für das Alltagsleben zugeschrieben.

Die Emotionen, die durch das SalzburgerAdventsingen jedes Jahr neu wach wer- den, sind symbolisch-soziale Konstrukte für das, was man sich in dieser Zeit wünscht. DasAdventsingenläßtsichalsoalskulturellerundsozialerSchöpfungsakt für das definieren, wasdieVeranstalter und die Zuschauer meinen, daß sie kalen- derzyklischzuihremMenschseinbrauchen.

Dabei entsteht die Bedeutung des Adventspiels im Wechselspiel mit eigenen Interpretationen und der Interpretation der Definitionen, die andere dem Objekt

„Adventsingen“ gegenüber einnehmen. Soziale Wirklichkeitals symbolische Wirk- lichkeitkonstituiertsich letztendlicherstdurchdie Interpretationsprozessederein- zelnenAkteure.NichtdieautomatischeÜbernahmebestehenderBedeutungen,son- dernderformendeProzeßderInterpretation,indemderHandelndemitsichselbst agiert,istfürdassozialeundkulturelleAlltagslebenkonstitutiv.DieEmotionen,die durch das SalzburgerAdventsingenjedesJahr neu ausgelöstwerden, ergeben sich nicht reflexartig aus dem Schauspiel, sondern immer aus bereits vorhandenen Er- fahrungen,diemitdemgeradeErlebtenzusammengelesenwerden.

Ein wesentliches Charakteristikum des Salzburger Adventsingens ist, daß es zumTräumen anregt,zuTräumenüberdieverloreneKindheitundeinemLebenin Frieden undGeborgenheit.DasAdventsingen istTrägerineinerUtopie, indieVer- gangenheitebensohineinprojiziertwerdenkannwiedieZukunft.

Lassen sie mich mit einem Gedicht von dem 1999 verstorbenen Veranstalter, TobiReise r d.J.schließen:30

„DerEinsameträumtvonseinerverlorenenLiebe.

DerTagvonseinenerloschenenSonnen.

Allesundjedesträumtdavon, Verloreneswiederzufinden.

NurdieNachthatkeineTräume.

SieistderTraum,indemsich allesverliertundsichjedeswiederfindet.“

30REISER,SalzburgerAdventsingen,S.106.

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LITERATUR

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Rich ter ,Ursula,STUBEL,Wolf-Dieter(Hrsg.)

1984-1985: Weihnachtsgeschichten am Kamin. Weihnachtliche Erlebnisse von NDR-2-Hörem, 2 Bde,Braunschweig.

Zimmerma nn,Petra

1992: DasWunderjenerNacht:religiöseInterpretationautobiographischerWeihnachtserzählungen, Berlin.

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