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ÜBER EINE ÜBERDECKUNGSKONSTRUKTION IN DER BOLYAI-LOBATSCHEWSKISCHEN EBENE

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Academic year: 2022

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ÜBER EINE ÜBERDECKUNGSKONSTRUKTION IN DER BOLYAI-LOBATSCHEWSKISCHEN EBENE

1. VERMES1

Lehrstuhl für Geometrie Fakultät für Maschinenbau Technische Universität Budapest Eingegangen: am 16 November, 1992

Abstract

This paper gives a covering construction of the hyperbolic plane with such congruent hypercyclic domains in which the basic lines are neither parallel nor intersect. Moreover, there is such a point of the plane which is covered by infinitely many domains.

Keywords: convex sets, packing, covering, tiling, AMS (MOS) subject classification 52A45.

1. FEJES TOTR beschäftigte sich in seinen Arbeiten [1], [2] und [3], [4]

bzw. in seinem Buch [5] (S. 224-238) mit den Kreisausfüllungen und Kreisüberdeckungen auf Flächen konstanter Krümmung bzw. mit der dich- testen Horozyklenlagerung und mit der dünnsten Horozyklenüberdeckung der Bolyai-Lobatschewskischen Ebene. Auf Grund dieser Untersuchungen wurden die dichtesten Hyperzyklenlagerungen [7] und die dünnsten Hyper- zyklenüberdeckungen [8], [9], [10] untersucht. Die Ergebnisse dieser Un- tersuchungen zeigen, daß die dichtesten Ausfüllungen bzw. die dünnsten Überdeckungen in den Fällen der regelmäßigen Bereichsysteme zustande- kommen. Im Falle der Überdeckungsuntersuchungen ist es im allgemeinen notwendig einige Voraussetzungen für die Bereiche zu stellen, damit die übertriebenen Häufungen der Bereiche ausschließbar seien. In [10] haben wir diejenigen Überdeckungen der Bolyai-Lobatschewskischen Ebene durch die kongruenten Hyperzyklenbereiche vom Abstand I untersucht, zu de- nen je eine Hyperzyklenausfüllung durch kongruente Exemplare der Bere- iche vom Abstand 1 - d existiert, falls man den zu den Hyperzyklenbere- ichen gehörenden Abstand 1 mit demselben Abstand d verkleinert (l

>

d

>

0). Also die Existenz von einem solchen d ist als zusätzliche Geräumig- keitsbedingung angenommen. Diese Geräumigkeitsbedingung ist wirklich eine unentbehrliche Voraussetzung für die Überdeckungen, denn solche Überdeckung kann gegeben werden, in der die Grundlinien der Hyperzyklen-

lUnterstützt von der Ungarischen Wiss. Forschungsstiftung (OTKA) No. 1615 (1991).

(2)

Punkt C, deren Grundlinien auf die winkelhalbierenden Geraden senkrecht stehen. (Die Abb. 1 stellt nur diese Grundlinien dar: al, a2, ... ). Wir be- merken, daß die dieser Konfiguration entsprechenden Überdeckungen nach [8] und [9] auf der ganzen Ebene als reguläre Überdeckungen realisiert wer- den können. Im Weiteren gibt unsere Konstruktion sog. 'leere Halbebene', die durch die Grundlinien der Hyperzyklen begrenzt werden. In diese Halb- ebenen können solche reguläre Überdeckungen gelagert werden, und seien sie als R-Überdeckungen genannt.

Betrachen wir die zwei benachbarten Grundlinien al und a2, und bezeichne m ihr gemeinsames Lot mit den entsprechenden Schnittpunk- ten Al und A2. Nehmen wir die Punktfolge Al, A2, ... , Ak, ... auf m so, daß A2A3

=

~AIA2, A3A4

=

~A2A3, ... , AkAk+1

=

~Ak-IAk gelten,

und im Falle i

=

1,2, ... , k, ... der Punkt Ai+l im Inneren der Strecke AiAi+2 liegt. Diese Punktfolge hat einen Häufungspunkt S. Spiegeln wir die Punktfolge Al, A2, ... ,Ak, ... an S, somit ergibt sich die Punktfolge BI, B2, ... ,Bk, .... Errichten wir je eine Senkrechte in diesen Punkten auf m, und bezeichnen die entsprechenden kleinen Buchstaben diese Geraden, ferner betrachte man die zu diesen Geraden gehörenden Hyperzyklenbere- iche vom festen Abstand I (Abb. 2).

Im weiteren beschäftigen wir uns ausschließlich mit den zu al, a2, ... , ak, ... gehörenden Hyperzyklenbereichen, denn die zu bl , b2, .. . , bk, ... ge- hörige Konstruktion ergibt sich durch die Spiegelung an S. Wegen der symmetrischen Lage ist es genügend, nur die obere Hälfte bezüglich m der Konstruktion herzustellen.

In der Schicht zwischen den Halbgeraden al und a2 kann die Über- deckung nach der oben erwähnten regulären Überdeckung fortgesetzt wer- den, nämlich bezeichne HI,2 den Schnittpunkt der Abstandslinien zu al

und a2. Die aus Hl,2 auf al und a2 gefällten Lote und ihre Winkel- halbierenden bilden eine ebensolche Konfiguration, welche in der Abb. 1 dargestellt ist, folglich kann die Überdeckung um den Punkt H 1,2 auf reguläre Weise verwirklicht werden. Die neuen und die ursprünglichen Hy- perzyklen bilden ebensolche Konfigurationen, wie im Punkt H1,2, folglich kann die Überdeckung auch hier regulär sein. Dieses Verfahren kann in

(3)

/ /

/

/ /

/

/

/

/{

/

/ / C/

Abb. 1.

dieser Schicht unbegrenzt fortgesetzt werden, und zu jedem neuen Hyper- zyklen gehört je eine leere Halbebene, die durch ihre Grundlinien begrenzt wird, ebenso, wie die Halbebene von al, die den Punkt S nicht enthält. In diesen leeren Halbebenen können die 'R.-Überdeckungen gelagert werden.

Jetzt soll man noch zeigen, daß die Überdeckung in den Schichten von a2a3, a3a4, . .. ,akak+l,' .. auch durch die Hyperzyklenbereiche vom Abstand 1 fortgesetzt werden kann. Diese Fortsetzung der Überdeckung geht auf ähnliche Weise, wie in der Schicht von ala2, aber diese Überdeck- ungen geben nicht mehr reguläre Konfigurationen. Vor allem betrachen wir die zwei, nacheinander folgenden Schichten von ai-lai bzw. aiai+1

(i = 2,3, ... ) (Abb. 3). In diesen Schichten seien die Schnittpunkte der entsprechenden Hyperzyklen Hi-l,i bzw. Hi,i+l' Fallen wir Lote durch diese Punkte auf die Grundlinie ai-l bzw. aj, ferner auf die Gerade m.

(4)

6f 62 bJ ~

I

QIr QJ

Abb. 2.

ai

Ai M,-' - - - -

Q. (-fA·

t-

m

Abb. 3.

O~ 01

Bezeichne Pi-I bzw. Pi, ferner Mi-l bzw. Mi die entsprechen- den Fußpunkte. In den zwei Lambertschen Vierecken Mi-1Hi-l,iPi-IAi

und MiHi,i+IPiAi sind die Spitzwinkel <) Mi-I Hi-I.iPi-1

=

l i - I , bzw.

<} MiHi,i+IPi

=

l i und seien die Strecken Mi-lAi-I

=

mi-I, bzw. MiAi

=

mi. Auf Grund der bekannten trigonometrischen Beziehungen (S. z. B. [6]

S. 65-82 und 37-42) gelten mit Hi,i+IPi = Hi-l,iPi-1 = l, wie folgt

(5)

ch m;_l

sin 1'i-l

= '/

bzw.

ch -K

ch !!!.i.

K

Slfi1'i

= --/-.

ch -K

Da mi-I> mi ist, folglich besteht 1'i-l

>

1'i. Übertragen wir die Winkel 1'i-l bzw. 1'i an die andere Seite von Hi-l,iPi-l bzw. Hi,i+lPj und spiegeln wir die erhaltenen Schenkel an die Geraden Hj-l,jMj-l bzw. Hj,i+lMj,

so ergeben sich je zwei Winkel, die durch je zwei Hyperzyklen überdeckt werden. In den Punkten Hj-l,i bzw. Hi,i+l bleiben die äußeren Winkel, die durch die Geraden Mi-lHi-l,i bzw. MiHi,i+l in die Winkel 28i-l bzw.

28j halbiert werden (Abb.

4).

Diese Winkel können durch die Hyperzyklen vom Abstand I so überdeckt werden, daß ihre Grundlinien und die Schenkel dieser Winkel je ein gemeinsames Lot haben. Die Winkelhalbierenden von 28i-l bzw. 28i stehen auf die entsprechenden Grundlinien senkrecht. Zum Beweis dieser Behauptung soll man noch nur bemerken, daß .:6.(8i - 1 )

>

.:6.(8i) gilt, falls 8i-l

<

8i ist. Da man in der Schicht ala2 eine reguläre Überdeckung konstruieren kann, folglich können die weiteren Schichten auf die oben erwähnte Weise überdeckt werden.

Abb. 4.

Man soll noch nachprüfen, ob die Überdeckungen in den weiteren Schichten fortgesetzt werden können. Die auf die Winkel von der Größe 28i gelegten neuen Hyperzyklen schneiden die Hyperzyklen, die zu den Grundlinien ai

bzw. ai+l gehören. Auf Grund der Symmetrie können weitere Hyperzyk- lenbereiche auf die erhaltenen Schnittpunkte so gelegt werden, daß diese

(6)

Literature

1. FEJES TOTH, L.: Kreisausfüllungen der hyperbolischen Ebene, Acta Math. Aead. Sei.

Hung. Vol. 4, pp. 103-110. (1953). M. R. 15 - p.341.

2. FEJES TOTH, L.: Über die dichteste Horozyklenlagerung, Acta Math. Aead. Sei. Hung.

Vol. 5, pp. 41-44. (1954). M. R. 16 - p.6.5.

3. FEJES TOTH, L.: Kreisüberdeckungen der hyperbolischen Ebene, Acta Math. Aead.

Sei. Hung. Vol. 4, pp. 111-114. (1953). M. R. 15 - p.341.

4. FEJES TOTH, L.: Über die dünnste Horozyklenüberdeckung, Acta Math. Aead. Sei.

Hung. Vol. 7, pp. 95-98. (1956). M. R. 18 - p.63.

5. FEJES TOTH, L.: Reguläre Figuren, Akademiai Kiad6, Budapest (1965). M. R. 30 #

3408.

6. LIEBMANN, H.: Nichteuklidische Geometrie, G. J. Göschen'sche Verlagshandlung, Berlin-Leipzig (1912).

7. VERMES, 1.: Ausfüllungen der hyperl·olischen Ebene durch kongruente Hyperzyklen- bereiche, Period. Math. Hung. Vol. 10, pp. 217-229. (1979). M. R. 81. c:52018.

8. VERM ES, 1.: Über reguläre Überdeckungen der Bolyai-Lobatschewskischen Ebene durch kongruente Hyperzyklenbereiche, Pe7-iod. Polyteclmica Meeh. Eng. Vol. 25, pp. 249-261. (1981). 1\1. R. 83. c:.52012.

9. VERMES, 1.: A hiperbolikus sfk szabalyos Iefedesei egybevag6 hiperciklustartoman)'ok- kaI (ungarisch) Mat. Lapok Vol. 32. pp. 91-10.5. (1981-1984). lvI. R. 88. d:5201G.

10. VERMES, 1.: Bemerkungen zum ProbkIll der dünllsten Überdeckungen der hyperboli- schen Ebene durch kongruente Hyperzyklenbereiche, St1Ldia Sei. Math. Hllngar. Vol.

23, pp. 1-6. (HISS). i'vl. R. 89. j:.520 l.j.

Addresse:

Imre VERMES

Lehrstuhl für Geometrie Fakultät für Maschinenbau Technische Universit.ät Budapest H-1521 Budapest, Ungarn

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