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Anleitung zur Datenbank

Die Datenbank gibt die Namen der Schüler nach der Reihenfolge ihrer ersten Eintragung in die Schulmatrikel an. Alle Schulungsdaten der einzelnen Personen werden bei dem ersten Vor-kommnis der jeweiligen Person angegeben. Die Datenbank folgt dem Dateninhalt der Matrikel, aber die Angaben wurden standardisiert, sogar teilweise vervollständigt. Die Namen der ins Gymnasium immatrikulierten Schüler wurden wegen der leichteren Identifizierung mit Lauf-nummern ausgestattet, der Personalindex enthielt diese LaufLauf-nummern.

Die Datenbank enthält die folgenden Daten:

• die Laufnummer des Schülers.

• den Familiennamen des Schülers und deren Namensvariante, sowie seine(n) Vorname(n) (in latinisierter Form).

• die Schulungs- und andere Daten: Schuljahr, Jahrgang, genauen Quellenhinweis (Seiten-nummer), das Lebensalter des Schülers, seine Nation (Muttersprache/Nationalität), so-zialer Status, Konfession, Herkunftsort, dessen heutiger Name wird auch mitgeteilt, bzw.

die zeitgenössischen Anmerkungen.

Die Dateneingabe wurde von Zsófia Kádár (1630–1709) und Zsolt Kökényesi (1716–1773) durchgeführt: die Daten wurden von István Fazekas und Zsófia Kádár kontrolliert und er-gänzt. An der Identifikation der geographischen Namen nahm Bálint Lakatos auch teil. Die IT Hintergrundarbeit wurde von Tamás Pilissy durchgeführt.

Das Ziel der Datenbank ist die systematisierte Veröffentlichung der Daten der Schulmatrikel und die Vereinigung der Daten, die auf eine Person bezogen sind. Die Dateneingabe wurde durch eine Tabelle mit 15 Spalten (im Programm Microsoft Excel) realisiert. Die Datenerfas-sung erfolgte die Einteilung der Matrikel, alle Immatrikulation wurde in separaten Zeilen auf-genommen. Die Identifizierung der Personen wurde teilweise parallel mit der Dateneingabe verrichtet, bzw. teilweise nachträglich durchgeführt. Im Fall der gleichen Namensvarianten, des mehrjährigen Fernbleibens des Schülers oder anderer Unsicherheiten wurde die Identifi-zierung unterlassen, so wurde die Aufgabe der eventuellen IdentifiIdentifi-zierung dem Benützer über-lassen.

Bei der Publikation der Daten wurden die Einträge, die auf eine Person bezogen sind, aus der Microsoft Excel-Tabelle generiert, jede Person erhielt eine neue Laufnummer. Die Namen bzw. Namensvarianten wurden halbfett hervorgehoben, danach folgen die Schulungs- und an-dere Daten der Matrikel nach Schuljahren.

Beispiele:

04411 Biro/Richter, Thomas

1662 PARVmin (Cat. Iaur. I. 132v) Germ., Cath., „Jaurinensis” Győr (Győr m.) 1663 PARVmai (Cat. Iaur. I. 138v) Cath., „Jaurinensis” Győr (Győr m.) 1664 PARVmai (Cat. Iaur. I. 142v) Cath., „Jaurinensis” Győr (Győr m.)

06767 Esterhazy/Ezterhazy/Eszterhasy/Esterhasi/Esterházy de Galantha, Adamus 1678 PRINC (Cat. Iaur. II. 58v) Ung., liber baro, Cath., 11 éves, „Jaurinensis” Győr (Győr m.), megj.: 1mi anni.

1681 PRINC (Cat. Iaur. II. 72v) Ung., liber baro, Cath., 13 éves, megj.: 1mi anni.

1682 GRAM (Cat. Iaur. II. 77v) Ung., liber baro, 14 éves, megj.: 1mi anni.

1683 SYNT (Cat. Iaur. II. 81r) liber baro

1684 SYNT (Cat. Iaur. II. 83v) Ung., comes, Cath., 15 éves, megj.: 2di anni.

1685 POET (Cat. Iaur. II. 85r) comes Laufnummer

Laufende Nummerierung, die Schüler kommen in der Datenbank nach ihrer ersten Immatri-kulation vor.

Familienname

Der Familienname wurde so aufgenommen, wie es in der Matrikel steht. Falls der Familien-name keine Variante vorzeigt, kommt er nur einmal in der Datenbank vor. Im Fall der unter-schiedlichen Namensvarianten werden die Varianten in der Reihenfolge ihrer Erscheinung pub liziert, es wurde (um Missverständnisse zu vermeiden) keine standardisierte Namensvari-ante verwendet. Es wurde bestrebt die in den Quellen vorgekommenen VariNamensvari-anten (mit gewis-sen Beschränkungen) buchstabengetreu mitzuteilen. Es wurde kein Unterschied zwischen den

„i“ / „j“ Zeichen (z. B. Szabadi/Szabadj) gemacht. Im Fall der Sonderzeichen wurden fast ausschließlich die in der heutigen ungarischen Orthographie verwendeten Zeichen vermerkt, weiterhin wurden die schwankende „u“ / „v“ / ‚n‘ Zeichen nach der Aussprache transkribiert (z. B. Horváth anstatt Horuáth, Vepi anstatt Uepi). Die unlesbaren Namensformen wurden mit „N.” markiert, die Ursache des Mangels wurde in der Rubrik der Anmerkungen in eckigen Klammern angegeben.

Vorname

Der Vorname (Taufname) wurde immer in standardisierter, normalisierter, lateinischer Na-mensform aufgenommen. Nach der Praxis des frühneuzeitlichen Ungarns jedoch wurde zwi-schen den Buchstaben „i“ und „j“ ein Unterschied gemacht (z. B. Joannes anstatt Ioannes, oder Josephus anstatt Iosephus). Wenn alle Erwähnungen der Namensform gleich sind, dann kommt der Vorname nur einmal vor. Wenn der Schüler mehrere Vornamen hatte, wurden alle Vornamen in der Datenbank aufgenommen (z. B. Orlondt, Ferdinandus Joannes). Wenn die Person unterschiedliche Vornamensvarianten bei den Immatrikulationen hat, dann wurden die Namensformen mit Schrägstrich (/) voneinander getrennt angegeben (z.B. Orlondt, Fer-dinandus Joannes/FerFer-dinandus; Rosboril, Joannes/Georgius). Der Name des Namenspatrons wurde in standardisierter, gekürzter Form mitgeteilt und die wurde als ein Teil des Vornamens behandelt. Die standardisierten Formen der Namenspatrone: Franciscus Sales., Franciscus Xav., Joannes Bapt., Joannes Evang., Joannes Nep. Die unlesbaren Namensformen wurden mit „N.” markiert, die Ursache des Mangels wurde in der Rubrik der Anmerkungen in eckigen Klammern angegeben.

Prädikat

Das Prädikat wurde für die am meisten benutzten Namensform aufgenommen. Das Prädikat wurde als Teil des Familiennamens, hinter der letzten Namensform angegeben. Die unter-schiedlichen Prädikatsformen wurden in der Rubrik der Anmerkungen mitgeteilt. Das Adels-prädikat wurde nur dann hinter dem Familiennamen gesetzt, wenn es auch im Schulmatrikel als Teil des Namens erwähnt wurde. Die Prädikate, die in der Matrikelrubrik „patria“ aufgeführt wurden, wurden als Teil der Schulungsdaten mit der Bemerkung „Adelsprädikat“ mitgeteilt.

Schuljahr

Die einzelnen Schuljahre wurden unter der hervorgehobenen Namensform in aufsteigender Reihenfolge angegeben. Die Schuljahre wurden in der Form mitgeteilt, wie es in der Quelle steht. Die aufgeführte Jahreszahl erfasst den Zeitraum des Kalenderjahrs vom Januar bis Sep-tember, sowie die Epoche des vorangehenden Jahres von Anfang November bis Ende De-zember, z. B. das Schuljahr 1629/1630 wurde als 1630 eingegeben.

Schuljahrgang

Der Schuljahrgang wurde in standardisierter und abgekürzter Form direkt nach dem Schuljahr gesetzt. Die Benennungen der oberen zwei Schulgänge (rhetorica, poetica, zusammenfassend hu-maniora) des Jesuitengymnasiums, sowie die Benennungen ihrer niederen drei Jahrgänge (grammatica, syntaxis, principia, zusammenfassend grammatica) befinden sich konsequent in den Mat -rikeln. Die Bezeichnungen des niedersten Jahrganges(parvista) bzw. derer Lerngruppen (parvistae maiores, parvistae minores) sind zumeist auch einheitlich. Dagegen sind die Benennungen der niedrigsten Lerngruppen, die immer nach lokalen Bedürfnissen aufgestellt wurden, un-ausgewogen, deshalb wurden die in der Datenbank nicht mit den Namensformen bezeichnet, wie sie im Matrikel stehen. Diese Lerngruppen bekamen eine Nummer, als erste und zweite Gruppe wurden die genannten maioresund minoresLerngruppen betrachtet, so fängt die Num-merierung bei 3 an.

Die Abkürzungen der Schuljahrgänge:

RHET (rhetores) POET (poetae) GRAM (grammatistae) SYNT (syntaxistae) PRINC (principistae) PARVmai (parvistae maiores) PARVmin (parvistae minores)

PARV3, PARV4, PARV5, PARV6 (niedere ParvistaLerngruppen).

Quelle

Die genaue Seitenzahl des handschriftlichen Matrikelbandes befindet sich in abgekürzter Form direkt nach der Angabe des Schuljahrgangs. Die folgenden Matrikel wurden in der Datenbank bearbeitet:

Cat. Iaur. I. = Catalogus discipulorum Jauriensis Gymnasii Societatis Jesu. 1630–1668.[Bibliothek der Erzabtei Pannonhalma, 120b. A. 19., (zurzeit in der Bibliothek des Benediktinerpriorats St.

Maurus in Győr/Raab)]

Cat. Iaur. II. = Catalogus Discipulorum Jaurinensis Gymnasii Societatis Jesu de annis 1669–1738.[ebd., 120b. A. 20., (zurzeit in der Bibliothek des Benediktinerpriorats St. Maurus in Győr/Raab)]

Cat. Iaur. III. = Liber scholasticorum Gymnasii Societatis Jesu Jaurini ab anno 1743 ad annum 1773.

[ebd., 120b. A. 14., (zurzeit in der Bibliothek des Benediktinerpriorats St. Maurus in Győr/Raab)]

Natio/Nation

Die Rubrik Natio(Nation) der Schulmatrikel kann verschiedene Deutungen haben: die Mut-tersprache, die Zugehörigkeit zu einer Volksgruppe oder ein Hinweis auf die Herkunft. Die Nationsbenennungen werden immer in normalisierter lateinischer Form mitgeteilt. Die dop-pelten Nationsbenennungen wurden in der Originalform gelassen (z. B. Croata Ungarus, Un-garo Croata). Die unterschiedlichen Nationsbenennungen der einzelnen Personen wurden jährlich nach den Quellenhinweisen angegeben. (Es wurde kein Versuch gemacht die nationale Zugehörigkeit der einzelnen Personen zu bestimmen.) Die häufigsten Benennungen wurden in abgekürzter, die seltenen in vollständiger Form mitgeteilt. Die abgekürzten Nationsbenen-nungen und ihre Auflösung:

Austr. (Austriacus) Cro. (Croata) Germ. (Germanus) Pan. (Pannonus) Slav. (Slavus)

Transyl. (Transylvanus) Ung. (Ungarus).

Sozialer Status

Der soziale Status des Schülers wurde ebenfalls in normalisierter, lateinischer Namensform direkt nach der Nationsbenennung mitgeteilt. Die doppelte oder eventuell in den verschiede-nen Jahren widersprechende Bezeichnungen des Gesellschaftsstatus wurde treu zu der Quelle (mit normalisierter Transkription) mitgeteilt.

Die Erklärungen der abgekürzten Benennungen:

civ. (civis) ignob. (ignobilis) nob. (nobilis) pleb. (plebeius) praenob. (praenobilis)

Religion

Die Religion, die konfessionelle Zugehörigkeit des Schülers, wurde nur in dem Fall eingegeben, wenn die Matrikel den Eintrag ebenfalls enthält. (Erschlossene Konfessionen wurden nicht mitgeteilt.) Die Religion wurde in normalisierter, abgekürzter Form direkt nach dem sozialen Status eingegeben.

Die Erklärungen der abgekürzten Benennungen:

Calv. (Calvinista, Kalvinist) Cath. (Catholicus, Katholiker) Hebr. (Hebraeus, Israelit) Luth. (Lutheranus, Lutheraner) Lebensalter

Das Lebensalter wurde mit arabischen Ziffern direkt nach der Eingabe der Religion mitgeteilt.

Nach der Jahreszahl steht immer „éves“ (d.h. Jahre alt).

Herkunftsort (patria)

Der Herkunftsort der Schüler wurde immer in der Form publiziert, wie er sich im Matrikel befindet, buchstabengetreu transkribiert bzw. die eindeutigen Abkürzungen aufgelöst. Der Herkunftsort (patria) kann eventuell neben dem gültigen Wohn- oder möglichen Geburtsort des Schülers auch auf seinen Adelsprädikaten oder auf einen früheren Wohnort verweisen (wie z. B. bei den Kindern der deutschen Soldaten, die aus dem Gebiet des Heiligen Römischen Reiches der Deutschen Nation stammten und in den ungarischen Burgen dienten oder bei den Kindern der umgesiedelten Kroaten). Die Transkription bzw. die Identifikation der Her-kunftsorte istbesonders schwierig, da die Jesuiten, die die Daten aufzeichneten, verschiedene Muttersprachen und Sprachkenntnisse hatten, wodurch sie oftmals falsche Namensformen aufnahmen bzw. die Benennungen von ihnen nicht selten latinisiert wurden. Die Herkunftsorte folgen in der Datenbank dem Lebensalter und stehen in Anführungszeichen („Jauriensis“).

Der Herkunftsort wurde in allen Schuljahren aufgeführt, wobei der, der in der Matrikel auch angegeben wurde, dann auch, wenn in ähnlicher Form schon mehrmals eingetragen wurde.

Die Identifizierung der Herkunftsorte (patria)

Die Herkunftsorte der Schüler (Patria-Einträge) wurden identifiziert, d. h. es wurde bestrebt, die zeitgenössischen ungarischen Namen der Orte mitzuteilen und es wurden(zur Erleichte-rung der IdentifizieErleichte-rungen)oftmals die heutigen (ungarischen oder fremdsprachigen) Namen der Orte auch angegeben. Die Identifizierungen sind unmittelbar nach den originellen (buch-stabengetreuen) Namensformen gesetzt. Bei den Identifizierungen der Orte folgten wir den folgenden Prinzipien: im Fall der gleichnamigen Orte wählten wir vorrangig den Ort, der zum Jesuitengymnasium näherer liegt und zweitrangig wurde von uns der bedeutendere Ort ge-wählt. (Manchmal halfen uns die Nationsbenennungen auch, wenn man einen solchen Ort suchte, wo bekannt war, dass ihre Einwohner die Muttersprache des Schülers sprachen (wie z. B. im Fall der kroatischen Dörfer in Komitaten von Moson/Wieselburg, Sopron/Ödenburg

oder Pozsony/Preßburg es oft vorkam). Die Identifizierung der Herkunftsorte ist in allen Schuljahren aufgeführt, wobei in der Matrikel ein Heimatsort sich befindet, selbst dann, wenn mehrere gleiche Daten mitgeteilt werden müssen. Bei den Patria-Bezeichnungen, deren Iden-tifizierung wir (wegen der entstellten Namensform oder anderen Ursachen) nicht verrichten konnten, benutzten wir die Bemerkung „nem azonosítható“ (d. h. „nicht identifizierbar“).

Nach den unsicheren Identifizierungen steht immer ein Fragezeichnen („?“). Zur Identifizie-rung der Orte benutzten wir die folgenden Handbücher:

Dezső Csánki: Magyarország történelmi földrajza a Hunyadiak korában [Historische Geographie Ungarns zur Zeit der Hunyadis] I–III. köt. Budapest, Magyar Tudományos Akadémia, 1890–1897. (A Hunyadiak kora Magyarországon/Die Zeit der Hunyadi’s in Ungarn.) — Helynévmutató Csánki Dezső történelmi földrajzához [Ortsnamenregister zur Historischen Geo-graphie Dezső Csánki’s]. Zusammengestellt von Ferenc Ördög. Budapest, Akadémiai, 2002.

Pál Engel: Magyarország a középkor végén. Digitális térkép és adatbázis a középkori Magyar Királyság településeiről [Ungarn am Ende des Mittelalters. Digitale Landkarte und Datenbank über die Orte des Königreichs Ungarn im Mittelalter].CD-ROM. Informatik: László Kollányi, Ágnes Sallay. Budapest, Térinfó Bt., 2002.

Antal Fekete Nagy: Magyarország történelmi földrajza a Hunyadiak korábanIV. Trencsén vármegye [Historische Geographie Ungarns zur Zeit der Hunyadis IV. Komitat Trenschin]. Budapest, Magyar Tudományos Akadémia, 1941. (A Hunyadiak kora Magyarországon Die Zeit der Hunyadi’s in Ungarn.)

The First Military Survey. Die erste militärische Aufnahme. Az első katonai felmérés. 1763–1785. König-reich Ungarn etc. 1:28.800. Georeferiert, Online Version. Budapest, Arcanum, 2014.

http://mapire.eu/hu/map/firstsurvey/ (2019. aug. 24.) Google Maps: www.google.hu/maps/ (2019. aug. 24.)

J. G. Th. Graesse: Orbis Latinus. 2. Aufl. Berlin, Richard Carl Schmidt & Co., 1909. Online Version. http://www.columbia.edu/acis/ets/Graesse/contents.html (2020. jan. 20.) Mihály Gyalay: Magyar igazgatástörténeti helységnévlexikon [Ortsnamenslexikon der ungarischen

Verwaltungsgeschichte]. 2. Aufl. I–II. köt. Budapest, Egeler Kft., 1997.

Historischer Weltatlas. Hrsg. von Walter Leisering. Lizenzausgabe der 102. Aufl. Wiesbaden, Ma-trix, 2009/2010. (besonders die Karten „Mitteleuropa im Zeitalter der Reformation (1547)”

(S. 71.), bzw.„Mittelauropa nach dem 30jährigen Krieg (1648)” (S. 74–75.)

[Korabinszky névmutató.] Johannes Matthias Korabinszky Atlas Regni Hungariae portatilis (Bécs, 1804) című munkájának névmutatója[Korabinsky Namensregister. Ortsnamesregister für die Atlas Regni Hungariae portatilis von Johannes Matthias Korabinszky (Wien 1804)]. Zusammen-gestellt am Lehrstuhl für Historische Hilfswissenschaften der ELTE BTK unter der Lei-tung von Borbála Bak und Csaba T. Reisz. Unpublizierte Excel-Datenbank. Red. Borbála Bak, Bálint Lakatos, Béla M halik, Bence Péterfi, Áron Zarnóczki. Budapest, 2006–2012.

János Lipszky: A Magyar Királyság és társországai térképe és névtára (1804–1810). Die Karte und Na-menverzeichnis des Königreichs Ungarn und dessen Nebenländer (1804–1810). The Map und Name-register of Kingdom of Hungary (1804–1810).Hrsg. Csaba Reisz T.. DVD-ROM. Budapest, Cartofil–Arcanum, 2005.

Történelmi világatlasz [Historisches Weltatlas]. Hrsg. Lászlóné Bardócz et al. Budapest, Carto-graphia, 2001.

Die verwaltungsmäßige Zuordnung der Herkunftsorte („Komitat”)

Den heutigen Ortsnamen folgt die zeitgenössische verwaltungsmäßige Zugehörigkeit des geo-graphischen Orts, zumeist wird der Name des Komitats im Klammer gesetzt. Anstatt dem Wort megye(Komitat) steht immer nur der Buchstabe „m“. Die verwaltungsgeographische Zu-gehörigkeit wurde nur dann angegeben, wenn der Herkunftsort identifiziert wurde, oder die Patria-Bezeichnung es möglich machte(z.B. „ex Nitriensi comitatu” — „Nyitra m.”). Manchmal steht bei der Rubrik Patriaeine Landschaftsname, das macht keine nähere Identifikation mög-lich (z.B. „Turopoliensis” — „Turopolje”). Die Komitate des Königreichs Ungarn wurden mit ihren zeitgenössischen Namen angegeben, vor den Namen der siebenbürgischen Komit-aten, Stühle und Bezirke steht „Erdély“ (Siebenbürgen) [z. B. „Erdély, Csíkszék” (Siebenbür-gen, Stuhl Csíkszék)]. Im Fall der nicht-ungarländischen Gebiete wurde immer der vollständige ungarische Name der Provinz oder des Landes angegeben [z. B. Alsó-Ausztria (Niederöster-reich], wenn es keinen gibt, wurde der geographische Name in seiner eigenen Sprache dazu-geschrieben (z. B. Hochstift Fulda).

Anmerkungen

Das letzte Element ist die Rubrik der Anmerkungen, deren Inhalt von den anderen Daten mit der Abkürzung „megj.“ (Anm.) getrennt wird. Diese, vorwiegend lateinischen Bemerkungen, entstanden meistens zeitgenössisch oder beinahe zeitgenössisch, und stammen überwiegend von dem Klassenlehrer oder von einem anderen Jesuitenpater. Die Bemerkungen wurden nach den Regeln des humanistischen Lateins mitgeteilt, die eindeutigen Abkürzungen wurden ohne Kennzeichnung aufgelöst. Diese Einträge beziehen sich oftmals auf den Studienfortschritt (nicht selten auf die Wiederholung des Jahrgangs), das Verlassen der Schule, die Unterkunft des Schülers im Konvikt oder im Seminar, sowie auf seinen Patron, seine spätere (kirchliche oder weltliche) Laufbahn, sein Eintritt in einen geistlichen Orden, seine Krankheit, seinen Tod, bzw. auf seinen Religionswechsel. Letztendlich folgen die eigenen Bemerkungen der Her -ausgeber, diese wurden von uns nur in den notwendigsten Fällen in eckigen Klammern, immer auf Ungarisch angegeben [z.B. „Név egykorúan kihúzva“ („Der Name wurde zeitgenössisch gestrichen.“)].